@Optimist @lawine München, Single, Steuerklasse 1, Miete 800, Monatsbedarf = H4 Satz bei 416, Summe 1216,-
Benötigtes Brutto 1700, bei Mindestlohn 8,84 -> 192Std/Monat -> 48Std. monatlich.
Erzählt bitte dieser Person dass sie soviel arbeiten muss damit sie auf H4 Niveau liegt, erzählt dieser Person dass bei Bedürftigkeit sich nichts ändert egal wie lange sie eingezahlt hat.
Die andersrum Rechnung - die Kosten pro Flüchtling werden immer mit ca. 1000€/Monat veranschlagt, der Staat benötigt also die Lohnsteuereinnahmen von min. 8,33 Beitragszahler wie oben beschrieben (im Monat: 120 LS, 158 RV, 25 AV, 142 KV, 25 PV).
Optimist schrieb:Das Problem ist halt dieses Denken: wenn im Staatshaushalt mehr Geld da wäre, bekämen die Armen trotzdem nicht mehr.
Da ist auch tatsächlich was dran mMn.
Da möchte ich drauf eingehen: warum sollten sie? Die Höhe wurde gemäß unseren Gesetzen festgelegt. Aber wenn man mehrere Empfänger hat, wird
in anderen Bereichen weniger ausgegeben und dass kommt allen weniger zu Gute.
Die Möglichkeit der Steuersenkungen ist auch dadurch unwahrscheinlicher und das hat in der Tat auch mit den Niedrigverdiener zu tun, im oberen Fall 20€ mehr netto sind 1,63% und könnten die Inflation ausgleichen (die frisst auch netto).
Nochmals: bitte den idiotischen Satz der Politiker nicht nachplappern, sondern sich überlegen wo es Betragsverschiebungen gab und was sie für Folgen haben.
Mein Anliegen ist dass das Problem verstanden wird und etwas entkoppelt von der Stimmung behandelt wird: warum glaubt hier "keiner" dass eine solide Finanzierung auch den Flüchtlingen zu Gute kommt und gut für den sozialen Frieden ist?
Mein Vorschlag:
- ALG1 genauso lange Jahre auszahlen wie einbezahlt
- Erhöhung des H4 Betrages und der Schonvermögen
- wirtschaftliche Eignungsprüfung bei "Nichtberechtigten"