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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

27.07.2017 um 15:27
Zitat von KcKc schrieb:Das sind distinktive Kennzeichen, ja. Und Fleiß, Pünktlichkeit und Sauberkeit sind doch positiv.
Was du abschätzig Kadavergehorsam und Obrigkeitshörigkeit nennst, ist dagegen kein spezifisches Kennzeichen.
Zitat von KcKc schrieb:Achso...also bei den ,,Untugenden" bist du dir sicher, dass die typisch deutsch sind, aber bei den Tugenden meinst du, das sei nichts besonderes, sowas gäbe es doch auf der ganzen Welt selbstverständlich?
Sorry, wer meine Zitate so entstellt, um gegenantworten zu können, mit dem hat es keinen Sinn, auf das Falsche nochmals zu entgegnen, zu erklären warum es enstellt wiedergegeben ist und zu demonstrieren, warum es falsch ist. Das wäre nur eine Zurechtstutzung deiner falschen Wiedergabe und Interpretation meiner Argumente, aber auf falsche Argumente kann man nicht richtig gegenargumentieren, weil man damit maximal den Status quo ante erreichen würde, aber keinen Schritt in der Sachdiskussion weiter käme. So nicht. Ich schließe mich da der Meinung von @richie1st schweren Herzens an. Zwischenzeitlich, als es um die Diskussion einer möglichen verbesserten Asylpoolitik ging (vor 1 oder 2 Wochen) fand ich deine Argumente diskutabel und wir kamen auch tatsächlich ein Stück weiter, aber das war wohl eher ne positive Zwischenphase direkt nach deinem längeren urlaub vom Forum. Hier diskutierst du aber nicht, sondern entstellst meine Aussagen, um deine Gegenposition draufzusatteln. Da hat es null Sinn, auf dieser Basis zu versuchen zu "diskutieren". Zudem kann man gegen Voreingenommenheit und Unbeweglichkeit nicht anschreiben; bereits Sisyphus ist dran gescheitert.


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27.07.2017 um 15:35
Ich hab überhaupt nichts entstellt, sondern dich zitiert.
Du hast geschrieben:
Zitat von RealoRealo schrieb:Da Kultur nicht unbedingt immer was Positives sein muss, dürften typisch deutsche Untugenden auch Fremdendistanz (um mal Fremdenfeindlichkeit als Steigerungsform außen vor zu lassen), zwischenmenschliche Kälte, latenter Alltagsrassismus und das scheinbar nie klein zu kriegende Herrenmenschentum gehören, sehr weit verbreitet auch die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Menschen, an deren Erscheinungsform und Lebendsweise man was auszusetzen hat.
Du hast, deine Worte, eine ganze Reihe ,,typische deutscher Untugenden" aufgezählt. Offensichtlich bist du dir über deren Vorhandensein sicher. Der typische Deutsche ist nach deinen Worten distanziert gegenüber Fremden, um nicht zu sagen fremdenfeindlich. Zu seinen Kennzeichen gehören zwischenmenschliche Kälte sowie Alltagsrassismus, Herrenmenschentum und Besserwisserei, er mischt sich überall ein.

Dann hast du geschrieben:
Zitat von RealoRealo schrieb:Positiv wäre zu nennen ein breites Spektrum an Hilfsbereitschaft von der freiwilligen Feuerwehr bis zur Flüchtlingshilfe und hohe Spendenbereitschaft für karitative, gemeinnützige und umweltschützende Einrichtungen. Auch hab ich eine erstaunliche bürgerliche Soforthilfe bei meinem letzten schweren Fahrradunfall erlebt, die mir wahrscheinlich mein Bein gerettet hat. Aber ob Letzteres rein deutsch ist oder nicht allerorten so, weiß ich nicht zu sagen, weil ich da keine Vergleichsmöglichkeit hab.
Aha, es könnte doch auch positive deutsche Tugenden geben.
ABER, deine Worte:,,Aber ob Letzteres rein deutsch ist oder nicht allerorten so", das könntest du nicht sagen, da hättest du keine Vergleiche.

Also stimmt, was ich schrieb: du bist dir sicher, dass es deutsche Untugenden gibt, aber keine deutschen Tugenden. Die Tugenden seien wohl eher selbstverständlich.
Ich hab nichts entstellt.


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27.07.2017 um 15:36
Ach übrigens
Zitat von KcKc schrieb:    lawine schrieb:
   Leider folgt nun darauf wieder dümmlichste Polemik

Das hab ich traurigerweise wieder gemerkt... :(

Schade für ein Diskussionsforum, wenn Diskussion durch verbissenen, ideologischen Hass völlig unterbunden wird.
SO ETWAS gehört für mich zur puren Pöbelei bzw. Bashing. Wenn man nichts zu sagen hat, pöbelt man halt.

Da hier also wohl wieder ein Adhominem-Tribunal inszeniert werden soll, wars das in diesem Thread fürs Erste mal wieder mit mir.


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27.07.2017 um 15:39
Solange Begriffe wie 'Kultur' und 'Leitkultur' nicht mit Inhalten gefüllt werden, versteht jeder einzelne in diesem Land etwas anderes darunter. Wir können ja gerne so tun als hätte jemand aus dem Allgäu mit jemandem aus Usedom kulturelle Gemeinsamkeiten, aber Tatsache ist, dass es schon an der Sprache scheitert^^
Was soll das bitteschön sein diese 'Leitkultur'? Sollen Migranten auch Trachten anziehen, auf Volksfeste gehen und Teddybären gewinnen? Oder sollen sie Goethe und Schiller lesen während im Hintergrund leise Bach zu hören ist? Sollen sie auch Schweine- oder Sauerbraten essen, Mau-Mau spielen und einen VW fahren vielleicht?
Ich persönlich finde, Sprache und Gesetzestreue sind vollkommen ausreichend. Ich habe den Eindruck, die Latte wird für die Integration besonders hoch angelegt, damit man später wieder mit dem Finger auf sie zeigen und sagen kann:"Da, sieh her, es klappt eben doch nicht. Multikulti ist gescheitert." So scheint mir das.


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27.07.2017 um 15:48
Zitat von RealoRealo schrieb am 23.06.2017:Immerhin wird rational diskutiert und die "Asylkritiker" ("keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, das Boot ist voll") können so eine Gesprächsrunde nicht mehr aufmischen. Ganz, ganz langsam könnte hier Vernunft eintreten. Der nächste Schritt wäre, zu einer Einigung innerhalb der EU zu kommen, und da setze ich nach wie vor auf das Gespann Merkel-Macron. Man wird sehen.
Tja, dieser Wunsch wird sich also nicht erfüllen, auch Macron hat nicht vor, die Leute aus Afrika aufzunehmen, sondern sie fernzuhalten.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wer wissen will - aber das will ja keiner, denn dann könnte der Verdacht europäischen Verfassungsbruchs aufkommen -, wie es in den libyschen Flüchtlingslagern wirklich aussieht und ob das noch was mit menschlichen Grundrechten zu tun hat, kann sich hier ja mal durchklicken.
Das klingt so, als ob die meisten Leute von Ländern nach Libyen "flüchten", in denen es viel besser ist als in Libyen selbst. Genau diese Unlogik ist es, die sich nun durchsetzt.

Wenn Männer aus Nigeria, Pakistan, Elfenbeinküste und Bangladesch sich auf den Weg nach Europa machen, kann man deren Aufnahme heute nicht mehr als notwendige Hilfe für arme Menschen die fliehen müssen verkaufen.
Zitat von richie1strichie1st schrieb:Solange Begriffe wie 'Kultur' und 'Leitkultur' nicht mit Inhalten gefüllt werden, versteht jeder einzelne in diesem Land etwas anderes darunter. Wir können ja gerne so tun als hätte jemand aus dem Allgäu mit jemandem aus Usedom kulturelle Gemeinsamkeiten, aber Tatsache ist, dass es schon an der Sprache scheitert^^
Was soll das bitteschön sein diese 'Leitkultur'? Sollen Migranten auch Trachten anziehen, auf Volksfeste gehen und Teddybären gewinnen? Oder sollen sie Goethe und Schiller lesen während im Hintergrund leise Bach zu hören ist? Sollen sie auch Schweine- oder Sauerbraten essen, Mau-Mau spielen und einen VW fahren vielleicht?
Ich persönlich finde, Sprache und Gesetzestreue sind vollkommen ausreichend. Ich habe den Eindruck, die Latte wird für die Integration besonders hoch angelegt, damit später wieder mit dem Finger auf sie zeigen und sagen kann:"Da, sieh her, es klappt eben doch nicht. Multikulti ist gescheitert." So scheint mir das.
Ich muss mich mal einlesen in die Debatte bei euch mit der Leitkultur, aber wenn es Leute gibt die Wochen später mit so überzeichneten Dingen die Diskussion beschreiben, dann kann da nichts Sinnvolles als Leitkultur bezeichnet worden sein.

Für ein angenehmes Miteinander ( was auch immer die Voraussetzung dafür ist, dass Gesetze im Endeffekt auch eingehalten werden), reichen die Gesetze bestimmt nicht aus.

Was ich mir gesetzlich alles erlauben könnte, was aber die Stimmung im Land vergiften könnte, also wer denkt, das reicht, der hat sich darüber noch nicht viele Gedanken gemacht.

Und ich glaube wird werden sicher nicht viele Dinge finden, die man als Bestandteil einer "Leitkultur" bezeichnen kann, das ist aber auch der falsche Ansatz.
Vielleicht sollte man Dinge ansprechen, die man nicht machen soll, die nicht hier her gehören.


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27.07.2017 um 15:51
Zitat von richie1strichie1st schrieb:Solange Begriffe wie 'Kultur' und 'Leitkultur' nicht mit Inhalten gefüllt werden, versteht jeder einzelne in diesem Land etwas anderes darunter.
Genauso so ist es. Sehe ich auch so.

Um die Begriffe Kultur oder Leitkultur mit Inhalt zu füllen, muss natürlich zuerst anerkannt werden, dass Kultur gibt.
Dass es also etwas gibt, womit man die Begriffe füllen kann. Sonst wären sie vollkommen leer.
Allein dieser Tatsache verweigert man sich aber immer wieder, was für mich völlig irrational ist.

Wir fahren nach Kambodscha oder Peru in den Urlaub.
Nicht jeder will aber nur in der Hotelanlage am Pool liegen, von allem abgeschottet. Oft fahren wir auch deshalb in den Urlaub, weil wir von der örtlichen Kultur was erfahren wollen.
Wir wollen sehen, wie sich die Einheimischen traditionell kleiden. Wir wollen sehen, wie sie miteinander umgehen. Wie sie kommunizieren. Was sie essen. Wie sie tanzen und was sie für Musik machen. Wir besuchen alte Tempel und Klöster und erfahren etwas über traditionelle Glaubensrichtungen. Wir besuchen ein Volksfest und lernen etwas über seine Hintergründe.

Niemand kann ernsthaft in Frage stellen, dass all diese Punkte und andere unter den Begriff ,,peruanische" oder ,,kambodschanische" Kultur einzuordnen wären.

Warum aber die massive Weigerung von vornherein, die Existenz einer dt. oder österreichischen Kultur anzuerkennen?
Weshalb werden nur lächelnd solche Dinge aufgetischt, wie Trachtenmode und Schützenfeste?

Was ich ebenfalls wirklich nicht nachvollziehen kann, sind diese Aversionen gegen den Begriff Leitkultur.
Leitkultur soll positive Wirkungen haben. Sie soll Menschen Orientierung bieten für ihr Leben in einem fremden Land.
Es erleichtert das Einleben, wenn man nicht alles durch trial and error selbst rausfinden muss.
Es macht das Zusammenleben wesentlich einfacher und unkomplizierter.

Leitkultur ist nicht zu verwechseln mit Zwang.


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27.07.2017 um 15:56
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich gehe nicht nach den Meriten, die einer von der Leitkultur verliehen bekommt, sondern wie gesagt von wissenschaftlichen (soziologischen und politologischen) Analysen aus.
In einer Diskussion wissenschaftliche Analysen erwähnen aber nicht aufzeigen ist ziemlich dumm.
Zitat von RealoRealo schrieb: LK ist Unterwerfungskultur, Superstrat vs. Substrat, der Kern jeden Hasses der "Ausländer" hier auf die Inländer.
Und da sehen wir ja schon das Problem. Wenn Migranten die Landeskultur als Unterdrückung betrachten ist die Saat des Konfliktes schon gepflanzt. Sowas fußt natürlich immer auf Gegenseitigkeit. Wer akzeptiert werden will muss andere akzeptieren. Letztendlich bleibt nur noch die Anpassung. Und ob du es willst, oder nicht, Fremde müssen sich an die hier geltenden Normen halten. Da reicht das GG nicht aus. Denn Akzeptanz richtet sich nicht nach geschriebenen Gesetzen, sondern wie man die hier heimischen Menschen wahrnimmt. Und es liegt nun mal schon in der Religion selbst bzw. in deren Schriften, dass Ungläubige zu bekämpfen und generell nicht gleichwertig sind. Was, und da halte ich mich an wissenschaftliche Methoden von Umfragen, auch nachvollziehbar ist, wenn man folgende Umfrage betrachtet:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article156269271/Islam-Gebote-stehen-ueber-dem-Gesetz-findet-fast-die-Haelfte.html
Jeder dritte Türkischstämmige in Deutschland hat eine positive Vorstellung von den Zeiten Mohammeds. Die junge Generation hält kulturelle Anpassung für weniger wichtig als die Älteren.
DWO-IP-Integration-js-Fundamentalismus-j
Zitat von RealoRealo schrieb:Wer die Radikalisierung will, muss noch mehr Öl ins Feuer gießen. Wie weit das gehen kann...  na ich sags lieber nicht.
Das kommt von alleine. Denn das Vorantreiben des tief religiösen Islams wird Gegenwehr auslösen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article154769649/Islam-etabliert-sich-als-grosse-Religion-in-Deutschland.html
Das Christentum ist in Deutschland auf dem Rückzug, der Islam nimmt an Bedeutung zu – vor allem wegen der Zuwanderung. Türkischstämmige sehen Schulen mit hohem Migrantenanteil besonders kritisch.
So ist es auch nur verständlich, dass sich die Haltung gegenüber dem Islam entsprechend ändert. Haben doch jetzt mehr Menschen mit ihn Bekanntschaft machen können, seit der Zunahme der islamischen Migranten. Aber auch die Ereignisse in der Welt, die ja bekanntlich nichts mit dem Islam zu tun haben sollen, formen das Bild, welches die Menschen nach und nach gewinnen.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/umfrage-fuer-61-prozent-gehoert-der-islam-nicht-zu-deutschland-aid-1.5957973
In einer aktuellen Umfrage sagen 61 Prozent der Befragten, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. 22 Prozent dagegen sehen die Religion als einen Teil Deutschlands an. Die Distanz zum Islam ist damit deutlich gewachsen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Sprache, Grundgesetz und normale Gesetze zu kennen und zu beachten reicht, Punkt. Alles andere ist wieder Hegemonie bzw. Binnenimperialismus.
Wie schon erwähnt, wird das für ein friedliches und akzeptiertes Zusammenleben nicht reichen. Das Bild, welches sich die Menschen vom Islam machen, folgt nicht dem GG. Und deren Meinung darüber ist ebenfalls nicht durch das GG zu beeinflussen. Die Gedanken sind halt frei. Man kann Menschen nicht dazu zwingen jemanden, oder eine bestimmte Gruppe von Menschen, zu mögen. Und Mistrauen zerstört jedes Zusammenleben, ob Gesetz hin, oder her. Sollte dieses Problem nicht irgendwie gelöst werden, wird es zu Konflikten kommen, dessen Tragweite und Intensität ich nicht einschätzen kann. Diese Regierung und die Alternativen, die hier im deutschen Politikumfeld so vorhanden sind, sind dem nicht gewachsen. Zu inkompetent und ideologisiert, was ja auch eine Art von Inkompetenz ist. Und irgendwann ist alles vorbei, auch der Frieden.


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27.07.2017 um 16:05
@Kc
Ich sehe keine Möglichkeit regionale Bräuche und Traditionen unter einer Überschrift 'Leitkultur' zu vereinen. Deswegen bleiben diese Begriffe leer und jeder füllt sie individuell.
Ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber ich sehe bei dir muss irgendetwas im Argen liegen. Ich kann nicht erkennen, wo jemand hier behauptet hätte es gäbe keine Kultur in Deutschland.

@insideman
Solange jemand niemandem schadet und sich an die Gesetze hält, kann er tun und lassen was er will. Das ist meine Meinung. Wenn du anderen einen Lebensstil oktroyieren willst, ist das deine Sache, aber vielleicht solltest du dich einfach mehr um deinen Kram kümmern.


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27.07.2017 um 16:07
@Realo
Unsere kulturellen Errungenschaften - Freiheit, Gleichheit (naja, immerhin vor dem Gesetz), Brüderlichkeit


STOPP
Liberté, Égalité, Fraternité sind  keine deutschen (europäischen) Errungenschaften sondern wurden in Frankreich erkämpft und sind bis heute der Wahlspruch des französischen Volkes. Schmücke dich nicht mit fremden Federn fremder Leitkultur!
Deutschland hat sich der Trias  Einigkeit , Recht und Freiheit verschrieben --->> Nationalhymne; 2 Eurostück

vielleicht erkensnt du zw den Wahlsprüchen Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit und Einigkeit und Recht und Freiheit ja Unterschiede....die beruhen halt auch auf historischen und kulturellen Unterschieden
Zitat von RealoRealo schrieb:Wer hier regelmäßig mitliest, Links öffnet und liest, sich also allgemein fortbildet bzw. up 2 date hält und nicht nur seine eigenen Beiträge auf orthografische Fehler nachliest, wüsste
und
Zitat von RealoRealo schrieb:Dass Kulturen sich trotz zahlreicher Inkompatibilitäten teilweise sehr gut ergänzen können, diese Idee liegt dir offenbar so fern wie der Mond. D
gehören für mich zur puren Pöbelei bzw. Bashing. Wenn man nichts zu sagen hat, pöbelt man halt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Was fehlt ist ein Demokratiekonzept, das Stabilität erlaubt, ohne mit dem westlichen Demokratieprinzip 1:1 übereinzustimmen. Im Tito-Jugoslawien wurde ja mal so ein Versuch gemacht; heute sind es einzelne asiatische Staaten wie Indien, Indonesien, Malaysia, die eine Demokratie nach nicht westlichem, eher asiatischem Muster anstreben
für asiatische Länder wird ein kulturspezifisches Demokratiekonzept bejaht/gefordert. das dürfte sich dann an der Leitkultur des betreffenden asiatischen Raumes orientieren.
im Grunde sagst du JA zurLeitkultur, aber aus ideologischen Gründen fügst du ein "Bitte nicht hier bei uns" an.


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27.07.2017 um 16:12
Zitat von richie1strichie1st schrieb:Solange jemand niemandem schadet und sich an die Gesetze hält, kann er tun und lassen was er will. Das ist meine Meinung. Wenn du anderen einen Lebensstil oktroyieren willst, ist das deine Sache, aber vielleicht solltest du dich einfach mehr um deinen Kram kümmern.
Du hast einen kleinen Fehler ein deiner Aussage.

Solange jemand niemandem schadet und sich an die Gesetze hält


Na was jetzt? Reichen Gesetze oder nicht damit wir hier alle toll leben? Menschen können auch Schaden davontragen, wenn sich andere an Gesetze halten.

Und niemand spricht von Zwang. Es kann diskutiert werden, ob Gesetze reichen oder ob sie nicht reichen. Es gibt kein Gesetz der Welt das mich zwingen kann, eine Frau genauso wie einen Mann zu behandeln.

Und? Ist es egal ob eine nennenswerte Anzahl an Menschen eine Gruppe schlechter behandelt? Da sprechen wir noch gar nicht von irgendwelchen rechtlich belangbaren Dingen.

Ich weiß schon, hier gibt es dann immer die Schnappatmung und dann schreibt ihr alle vom Forenältesten die Beiträge ab, wie witzig es doch ist, dass der Bayer keine Gemeinsamkeiten mit dem Berliner hat und die sich sowieso nicht verstehen.

Aber 2 Sekunden mehr drüber nachgedacht, kommt man zur Erkenntnis, dass mehr als nur das Gesetz notwendig ist, damit wir hier alle (bis auf die paar Ausnahmen) positiv miteinander leben können.


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27.07.2017 um 16:12
Zitat von lawinelawine schrieb:    Unsere kulturellen Errungenschaften - Freiheit, Gleichheit (naja, immerhin vor dem Gesetz), Brüderlichkeit
Das ist es wieder, dassselbe Phänomen wie mit Kc, weshalb ich hier raus bin: Falsche Wiedergabe meines Zitats. Es ging dabei um die EUROPÄISCHE Kultur  ("alles europäisch-amerikanische Errungenschaften, für die die Leute u.a. die Bastille erstürmt und den amerikanischen Bürgerkrieg ausgefochten haben").

Das nur zur Richtigstellung.


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27.07.2017 um 16:17
Zitat von richie1strichie1st schrieb:Solange jemand niemandem schadet und sich an die Gesetze hält, kann er tun und lassen was er will. Das ist meine Meinung.
@Realo

Gesetze (außer die 10 GEbote) sind nicht in Stein gemeißelt.

GEsetze spiegeln gesellschaftliche Ansichten, Normen, Regeln des Zusammenlebens.

sie entwickeln sich wenn zu Fehlverhalten/ Fehlentwicklung eine (intensive )Debatte aufgenommen wird und Menschen darum ringen, ihre viell. moderneren Vorstellungen von ihrem Miteinander gesetzl festzuschreiben.


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27.07.2017 um 16:42
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist es wieder, dassselbe Phänomen wie mit Kc, weshalb ich hier raus bin: Falsche Wiedergabe meines Zitats. Es ging dabei um die EUROPÄISCHE Kultur  ("alles europäisch-amerikanische Errungenschaften, für die die Leute u.a. die Bastille erstürmt und den amerikanischen Bürgerkrieg ausgefochten haben").
FAKT ist:
ich hab dein Zitat richtig widergegeben.
dass ich meinen Senf als Kommentar dazu gebe, der meiner Meinung entspricht, lässt sich in einer Diskussion nicht verhindern. kannst aber ruhig mimimi betreiben
Zitat von RealoRealo schrieb:Es ging dabei um die EUROPÄISCHE Kultur  ("alles europäisch-amerikanische Errungenschaften, für die die Leute u.a. die Bastille erstürmt und den amerikanischen Bürgerkrieg ausgefochten haben")
zur Europäischen Kultur gehören Ungarn, Polen, Finnland, Russland, Bulgarien, Griechenland.....bist du dir sicher, dass du das alles mitdenkst, wenn du von europäischer Kultur schreibst?

vielleicht möchtest du doch noch mal überdenken ob sich nicht verschiedene Länder hinsichlt. ihrer Kultur unterscheiden?
klar gibts verbindende europäische Werte. Manche Länder Europas erfüllen die nicht, andere nach unseren Vorstellungen unzureichend.


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27.07.2017 um 16:44
@insideman
Ja dann solltest du dich dafür einsetzen, dass Frauen in Österreich fairer bezahlt werden. Die verdienen nämlich im Schnitt nur 61% des Männereinkommens. Der Fokus bei dir scheint eher bei Migranten zu liegen. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch in AUT ist, aber hierzulande wurde das Frauenwahlrecht in den 70ern eingeführt. Wir müssen also gar nicht so tun, als wären wir die Wiege der Gleichberechtigung.
Ansonsten bleibe ich dabei. Gesetzestreue ist vollkommen ausreichend. Unser GG ist ziemlich umfassend, wer das respektiert trägt ausreichend für ein gutes Miteinander bei.


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27.07.2017 um 16:53
@richie1st

hat das mit Asylgesetzgebung zu tun?
Frauen in Ö
Zitat von richie1strichie1st schrieb:.... verdienen nämlich im Schnitt nur 61% des Männereinkommens. ....Ich weiß ja nicht, wie das bei euch in AUT ist, aber hierzulande wurde das Frauenwahlrecht in den 70ern eingeführt
Der Fokus bei dir scheint eher bei Migranten zu liegen.
was @insideman schrieb passt doch zum topic. jedenfalls besser als Frauenwahlrecht und Verdienst in A


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27.07.2017 um 17:09
Zitat von RealoRealo schrieb am 21.06.2017:Athen macht alles richtig. "Dublin 3" ist mausetot, solange Athen und Rom sich weigern, alle Flüchtlinge selbst behalten zu müssen.
also da hat das EuGH Urteil ja nun gerade höchstrichterlich deine werte Meinung widerlegt.

WAs Macron anbelangt, scheinen sich die Dinge auch nciht in die von dir gewünschte Richtung zu entwickeln. Jedenfalls vorerst nicht.
Allerdings scheint er tatsächlich gewillt, Merkel das Hefft des Handelns aus der Hand nehmen zu wollen.
Notfalls im Alleingang,  d.h. sogar ganz ohne die schwerfällige EU, möchte Macron
möglichst schnell sogenannte Hotspots für Flüchtlinge im nordafrikanischen Krisenstaat Libyen einrichten. Frankreich wolle dabei mit der EU oder alleine handeln...

Durch die Registrierungsstellen, die Macron aufbauen will, sollen Menschen ohne Chancen auf Asyl direkt davon abgehalten werden, nach Europa zu reisen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/libyen-emmanuel-macron-will-fluechtlings-hotspots-einrichten-a-1159970.html (Archiv-Version vom 28.07.2017)
Zitat von RealoRealo schrieb am 12.06.2017:Falls das klappt und sich alles in allem als erfolgreich erweist, sollte man das Gleiche auch mit den Flüchtlingen in der Türkei machen, d.h. Hot Spots auf den griechischen Inseln in der Ägäis einrichten und die Flüchtlinge aus den Lagern mit Fähren dahin bringen. Nur wer in den Lagern bleiben will, kann dies tun. Auf diese Weise könnte man sich aber von der Türkei unabhängig machen und den Deal aufkündigen. Es ist den Leuten einfach nicht zuzumuten, noch x weitere Jahre in den Massenlagern zu vergammeln. Es sind Menschen und keine Lagerbestände.

Vielleicht kriegt ja Macron diesbezüglich ein paar Ideen, um Merkel das Heft aus der Hand zu nehmen, denn solange Merkel Europa "regiert", tut sich da nix mehr, obwohl sie 2 Monate lang mal Paula statt Saula war.
ja, siehe oben.
die aktuellste Idee von Macron liegt auf dem Tisch.
es braucht dann keine hot-spot Schiffe im Mittelmeer (für Männer) und hot-spot Inseln  in Gr und I (für Frauen) nach realoschem Vorbild.
Zitat von RealoRealo schrieb am 21.06.2017:Athen macht alles richtig. "Dublin 3" ist mausetot, solange Athen und Rom sich weigern, alle Flüchtlinge selbst behalten zu müsse
Zitat von RealoRealo schrieb am 21.06.2017:Ist ein reines Zeit- und Nervenspiel. Ich setze darauf - oder hoffe es zumindest - dass sich nach den Wahlen M+M (Merkel und Macron) zusammensetzen und ein tragbares Flüchtlingskonzept für die EU erarbeiten.
meinst du, Macron ändert seine Zielsetzung nach der BT WAhl im September?
ich denke: Nein.


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27.07.2017 um 17:16
Zitat von richie1strichie1st schrieb:Ja dann solltest du dich dafür einsetzen, dass Frauen in Österreich fairer bezahlt werden. Die verdienen nämlich im Schnitt nur 61% des Männereinkommens.
Die Zahl zeigt mir, dass du auch hier einen eklatanten Fehler machst, aber das zu erklären, ist hier OT. Ich weiß aber, was du falsch machst.
Zitat von richie1strichie1st schrieb:Der Fokus bei dir scheint eher bei Migranten zu liegen. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch in AUT ist, aber hierzulande wurde das Frauenwahlrecht in den 70ern eingeführt. Wir müssen also gar nicht so tun, als wären wir die Wiege der Gleichberechtigung.
Die alten Lagerfeuergeschichten......

Eigentlich würde ich mich als Migrant oder Muslim viel mehr von Leuten beleidigt fühlen, die mich mit Opas Geschichten verteidigen wollen. Als wäre ich aus dem Mittelalter.

Naja, du hast Recht, es ist viel Mittelalter in der islamischen Welt noch vertreten. Aber schmeichelhaft ist deine Argumentationsschiene dennoch nicht.
Ich war da übrigens noch nicht auf der Welt, bin dir also dahingehend keine Hilfe.


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27.07.2017 um 17:33
Edouard Philippe schlug jetzt ganz andere Töne an. Bei der Aufnahme von Flüchtlingen sei Frankreich „nicht auf der Höhe“, sagte er bei einer Pressekonferenz im Elysée-Palast. Das müsse sich ändern.


Der Premierminister sagte, die EU werde auf lange Sicht mit Migrantenströmen konfrontiert sein. Er stellte einen Aktionsplan vor, der die Schaffung von 7500 zusätzlichen Unterkunftsplätzen für Asylbewerber und von 5000 für anerkannte Flüchtlinge bis 2019 vorsieht. Bereits im nächsten Jahr sollen 4000 neue Plätze für Asylbewerber entstehen.


Frankreich strebt an, die Bearbeitungszeiten für Asylanträge von derzeit 14 auf sechs Monate zu verkürzen. Dies soll auch die Unterscheidung zwischen Wirtschaftsmigranten und Asylberechtigten erleichtern. Eine „menschenwürdige Behandlung“ aller Asylberechtigten verknüpfte der Premierminister mit einer verbesserten Rückführungspolitik.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/frankreich-will-fluechtlingsunterkuenfte-ausbauen-15103542.html

während in Deutschland dieses Jahr - und das ist beachtlich wegen der geschlossenen Balkanroute- schon gut 90.000 Asylbewerber ankamen -also im Schnitt 13.000 pro Monat -- gedenkt Frankreich 7500 neue Unterkunftsplätze innerhalb von zweieinhalb Jahren zu schaffen.

Frankreich würde also rein rechnerisch 5 Jahre benötigen, um zahlenmäßig soviel Asylbewerber unterzubringen, wie allein in Deutschland monatlich ankommend.



Drastisch zeigt sich die LAge der Migranten/Asylbewerber in Frankreich auch im Nordosten von Paris:
Polizei räumt eines der wilden Camps

Im Nordosten von Paris campieren Tausende Migranten. Die Krätze hat sich ausgebreitet, Frauen klagen über Belästigungen. ....
Knapp 2800 obdachlose Migranten sind am Freitagmorgen nach einer polizeilichen Räumungsaktion im Nordosten von Paris in Übergangsunterkünfte und Hotels gebracht worden. Die sozialistische Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, mischte sich in gelber Rettungsweste unter die überwiegend aus Afghanistan, dem Sudan und Eritrea stammenden Migranten.....

Die Räumung des wilden Lagers war bereits der 34. Räumungseinsatz der Polizei im Nordosten von Paris seit Juni 2015. Zuletzt waren im Mai 1600 Migranten aus dem vorangegangenen wilden Lager an der Porte de la Chapelle gebracht worden.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/frankreich-schliesst-das-naechste-wilde-camp-15096061.html


Realo schrieb:
Ist ein reines Zeit- und Nervenspiel. Ich setze darauf - oder hoffe es zumindest - dass sich nach den Wahlen M+M (Merkel und Macron) zusammensetzen und ein tragbares Flüchtlingskonzept für die EU erarbeiten.
es wird bestimmt ein für Frankreich tragbares Konzept bei rumkommen.
Ob Macron die EU beteiligt, wer weiß :(


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27.07.2017 um 18:59
Macrons Vorstoß ist nicht verwunderlich, man muss nur auf die Landkarte schauen. Die Schweiz hat schon in Vergangenheit gezeigt, dass sie durchaus bereit ist, Einwanderung schwer zu machen.

Österreich hat in den letzten Wochen mehrmals betont, dass man auch gewillt ist, den Brenner zu schließen. Frankreich ist ebenfalls ein Nachbarland von Italien und im Gegensatz zu den anderen beiden Länder, für viele Afrikaner das Zielland.

Das weiß auch Macron und baut vor.


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28.07.2017 um 02:00
Es tut sich was. 
 Vor dem G20 Gipfel fördern der Präsident der Ifw  Dennis Sower Sonderwirtschaftszonen in Afrika und
in der Nähe von Krisenländern.
https://www.welt.de/wirtschaft/article166276771/Dieser-Plan-soll-Fluechtlinge-in-Afrika-halten.html

Hier noch eine Bildgaletie Syrischer Flüchtlinge in Jordanien 

https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/syrische-fluechtlinge-jordanien-101~_origin-cefd89f6-ce3b-4324-b091-a095062a65c5.html (Archiv-Version vom 05.04.2016)


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