Realo schrieb:Ist doch ganz einfach: IS & Co. spekulieren darauf, dass hier immer häufiger von "Kampf der Kulturen" ("clash of civilizations") gesprochen wird, angefangen vom Burkastreit bis zu apodiktischen Feststellunen wie, dass der Islam und die ablendländische Kulturtradition nicht zusammen passen. Es wird der Islamismus angeklagt, gemeint ist der Islam. Gibt ein paar Threads hier, wo das glasklar zum Ausdruck kommt. Und dann zwischendurch immer wieder die elende "Leitkultur"-Debatte aus der Rechtsaußen-Ecke der CDU/CSU.
Und was hat das mit mir zu tun? Ich möchte dran erinnern, dass eine meiner Forderungen die ist, mehr in den Islam zu investieren.
Wer hingegen den Islam als festgefahren in Burka und islamistischen Ideen betrachtet die man halt akzeptieren müsse, der befördert wirklich den von dir erwähnten Clash.
Hatten wir nicht mal so eine Diskussion wo ich den Eindruck hatte, dass du genauso denkst?
Realo schrieb:Und zum anderen - wichtigerer Aspekt -: Die Terroranschläge tragen dazu bei, dass bei uns die "Flüchtlingsproblematik" nicht zur Ruihe kommt, obwohl diesbezüglich seit 1 1/2 Jahren Windstille herrscht, seither kommen Flüchtlinge nur noch tröpfchenweise. Also wird die Schiene Flüchtlingskriminalität ausgelegt, um eine Verbindung zwischen Terror und Flüchtlingen herzustellen.
Also eigentlich ist das Thema vielschichtiger. Wo ist Windstille? Auf Standard.at? Im Kuhdorf vom Forenältesten, wo die nigerianische Haushälterin sexistisch flirtet, der Ehemann sich von ihr kommandieren lässt und die Burkafrauen ihr Gewand ablegen und im Kreis tanzen?
In Köln am Bahnhof? In Wien an den Bahnhöfen? In einer österreichischen Kleinstadt wo ein reines Männercontainerdorf keine 2 Jahre Bestand haben kann, bevor es kürzlich zu einer Gruppenvergewaltigung(sowas konnten die Menschen bis dahin nicht mal buchstabieren) samt Massen DNA-Test kommt?
Es braucht nicht immer den großen IS Terror um zu sehen, dass die Aufnahme von viel mehr Männern ein Problem ist. Es sind auch andere Dinge die Menschen weiter beschäftigen.
Realo schrieb: Es werden, obwohl kaum Flüchtlinge kommen, aber jeder mit einem neuen Anwachsen aus Nordafrika rechnet, Überlegungen angestellt, einerseits das Asylrecht noch weiter auszuhöhlen, andererseits nur noch nach "Bedarf" aufzunehmen, also Frauen und Kinder, egal ob asylberechtigt oder nicht, nur keine Männer mehr, egal ob asylberechtigt oder nicht.
Kaum Flüchtlinge ist etwas gewagt, immerhin wurde die Obergrenze in Österreich nur durch irgendwelche kreativen Zahlenspiele nicht überschritten. Und die Integration der bestehenden Flüchtlinge, muss man ebenfalls in Betracht ziehen, wenn man darüber diskutiert, ob grade Windstille herrscht und wir wieder locker viele Männer aufnehmen können.
Realo schrieb:Und genau das sind die Absichten von IS & Co., uns einer immer stärkeren "innerdemokratischen" Belastungsprobe auszusetzen
Ich brauch keinen IS um festzustellen, dass massenhaft Männer eine einseitige Aufnahme ist welche Problemen mit sich bringt, die eben anders ist als wie wenn man Flüchtlinge aufnimmt wo die Zusammensetzung eine andere ist.
Realo schrieb:Auf deine anderen Argumente gehe ich mit der gleichen Begründung nicht ein wie gestern auf Optimist: Alles bereits diskuitiert, keine neuen Aspekte, reine Wiederholungen, zu viel Redundanz.
Es bedarf auch nicht unbedingt Kommentare wenn ich etwas schreibe. Das kann man schon mal so stehen lassen.