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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 17:22
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:- Recht, gegenüber dem Verletzerstaat selbst Völkerrecht zu verletzen, um diesen zu zwingen, sich wieder rechtskonform zu verhalten (Gegenmassnahmen bzw. Repressalien)
Dann passt doch alles...

Worüber reden wir hier?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 17:29
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Gibt es wirklich nur 2 Positionen?
Nur weil seine Position aus unserer Sich falsch ist, ist der doch nicht direkt auf der anderen Seite.
Ich sehe da keinen gangbaren Kompromiss bei dem Thema.


Ansonsten witzig schon 24 Stunden , und immer noch nicht der 3 Weltkrieg

Aber morgen ist ja wieder Atomwaffendonnerstag


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 19:14
Zitat von WardenWarden schrieb:Die Deutschen sind in gewissen Teilen hoffnungslos verloren. Man sieht es im Bereich Klimapolitik, man sieht es im Bereich Sicherheitspolitik und anderen Feldern. Naiv-kaputt und duckmäuserisch wollen sie alle Wohlstand und Frieden aber im Zweifel nichts dafür tun, im Zweifel keine Resilienzen aufbauen, im Zweifel nicht partiell auch Unnanehmlichkeit
Na ja, wenn du so sprichst (und alles auf die Deutschen und/oder Narrative schiebst) und ich hatte das schon mal angemerkt, nimmst du dann nicht auch die Politik aus der Pflicht? Ich hatte da hier schon mal Sönke Neitzel zitiert (über Top-Down, suchs nicht noch mal), das Buch von Christian Schweppe und auch der von Mützenich geschasste Hans-Peter Bartels schreibt diesen Monat kritsch dazu, in der DGAP.
Die historische Wende-Situation hätte dann allerdings erfordert, unverzüglich die Prioritäten der Bundespolitik neu zu ordnen. Das unterblieb. Stattdessen arbeiteten Regierung und Mehrheitsfraktionen weiter den kleinteiligen, klima-, sozial- und identitätspolitisch ambitionierten Koalitionsvertrag von vor dem Krieg ab. Die epochale „Zeitenwende“ wurde mit dem rasch beschlossenen 100-Milliarden-Euro-„Sondervermögen“ zu einer Art Spezialproblem der Bundeswehr miniaturisiert; die offensichtlich untaugliche Verteidigungsministerin erst ein Jahr später ausgetauscht.

Zu keinem Zeitpunkt war der Versuch erkennbar, zu einer „Zeitenwende“-Regierung auf der Höhe der neuen Zeit zu werden. Erst nach dem Koalitionsbruch erklärte Bundeskanzler Scholz genau die Themen zur Priorität (für Gespräche mit der CDU/CSU-Opposition), die eigentlich seine bisherige Amtszeit hätten prägen müssen: Verteidigung, Wirtschaft und Migration. Es scheint so, als ob die deutsche Regierung vorher durch irgendetwas – Ideologie, Ignoranz, Antriebsschwäche? – daran gehindert war, das Offensichtliche zu tun.
Und (mit Daten und Erhebungen dazu)
Was für die Wiederbewaffnung der Bundeswehr und die Herausbildung einer neuen Wehrhaftigkeit politisch und administrativ zu tun ist, muss nicht erst erforscht werden. Es ist erhoben, analysiert, bekannt. Konzepte liegen vor. Alle notwendigen Maßnahmen sind im Übrigen populär, sie müssen nicht etwa gegen eine wehr-skeptische Bevölkerung erst mühsam durchgesetzt werden. Im Gegenteil, skeptisch bis obstruktiv waren in den vergangenen „Zeitenwende“-Jahren vor allem Teile der Regierungskoalition selbst.
Quelle: https://dgap.org/de/forschung/publikationen/nach-der-ampel-das-offensichtliche-und-populaere-tun-fuer-eine-politik-der

In Europa ist es derzeit so, dass sich Europa um D herum organisiert (PL, FR, UK / PL plus nordisch und baltisch). Mit Frustration über Scholz, weiter verstärkt durch seinen irritierenden Putin-Anruf. Gegenüber Xi sagte er jetzt, sein Anruf mit Putin sei "ernüchternd" gewesen. Irgendwie komisch bis skurril. War er davor hoffnungsfroh und welche Hoffnung hatte er dann? Lebt er in einer multipolaren Parallelwelt, wo alles wieder gut wird, wenn man nur genug miteinander spricht?


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 20:04
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Dann passt doch alles...

Worüber reden wir hier?
Das gilt zwischen denen, die den Vertrag ratifiziert haben. Un wenn ihn einer bricht, dann dürfen andere Gegenmaßnahmen ergreifen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 20:16
Zitat von FellatixFellatix schrieb:In Europa ist es derzeit so, dass sich Europa um D herum organisiert (PL, FR, UK / PL plus nordisch und baltisch). Mit Frustration über Scholz, weiter verstärkt durch seinen irritierenden Putin-Anruf. Gegenüber Xi sagte er jetzt, sein Anruf mit Putin sei "ernüchternd" gewesen. Irgendwie komisch bis skurril. War er davor hoffnungsfroh und welche Hoffnung hatte er dann? Lebt er in einer multipolaren Parallelwelt, wo alles wieder gut wird, wenn man nur genug miteinander spricht?
Das stimmt nicht, sobald Du die Frontstaaten außer acht läßt, ist der Rest Europas gegenüber der Ukraine handlungsunwillig. Frankreich, UK, Italien, Spanien, die großen Volkswirtschaften sind liegen der Ukrainehilfe alle hinter Deutschland. Die Regierungen teilweise rechtsextrem, der Ukraine gegenüber eher passiv.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 20:53
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Na ja, wenn du so sprichst (und alles auf die Deutschen und/oder Narrative schiebst) und ich hatte das schon mal angemerkt, nimmst du dann nicht auch die Politik aus der Pflicht?
Nein. Das ist als Kritik am Kollektiv, der Summe der Menschen gemeint. Die ist zwar keine Schwarmintelligenz und soll es auch nicht sein, aber manches Mindset zog sich durch die Gesellschaft an sich und ein reines Trennen in "Politik" und "Nicht-Politik" ist hier eher schwer möglich da es ein dominantes gesamtgesellschaftliches Problem war, teils ja noch ist.

Simpler formuliert macht die Politik dann nicht gewisse Dinge (in notwendiger Form), weil es politisch nicht opportun erschien und vom Rest der Gesellschaft eher abgelehnt wird bzw. damit politisch keine Rosen zu gewinnen waren und zugleich - Wechselwirkungen in beide Richtungen - und zugleich lebt die Politik es nicht in Summe und über Parteigrenzen und Legislaturperioden hinweg, weil man als Teil der relativen Gesellschaft auch so tickt.

Es wirkt wohl so, dass manchmal "eine Seite" (würde man hier trennen in Politik und Gesellschaft) mal bei Thema X oder Y vorprescht oder Nachfrage anmeldet, aber zumindest bei dem Thema war das meiner Meinung nach immer ein gegenseitiges Ignorieren oder Runterpriorisieren, was erst so langsam nach 2014 bzw. 2022 dann mal in Frage gestellt wurde.

Bis dahin war als bestes Beispiel in der Politik die "Friedensdividende" fast ein Dogma geworden weil man schön an der BW rumgedoktort bzw. rumgespart hat und in der Bevölkerung eher relatives Desinteresse bis hin zu klarer Ablehnung (68er und Ultrapazifisten, Linke, etc) herrschte. Eine BW, die quasi gerade noch so politisch-gesellschaftlich toleriert wurde weil man se halt wie andere Staaten braucht/haben sollte, überspitzt formuliert. Dass man bis in die 10er Jahre rumsparte, Standorte schloss, Wehrpflicht abschaffte und Material zeitweise ersatzlos strich (Flugabwehr d. Heeres oder so, Gepard-Systeme meine ich usw) sowie der Umstand, dass es einen medialen Aufschrei und Berichte gab weil die Bundeswehr irgendwann mal auf der Gamescom aufschlug, die unterstreichen das Problem nur zu gut. Oder diese verdammt naive gottlose verhindernde Drohnendebatte bis ca. Ende der 10er Jahre. Das zeigt doch schon wie zwiegespalten bis kaputt Teile der Politik und Gesellschaft waren. Wenige Jahre später wurde man dann eines besseren belehrt, was den Nutzen von Drohnen angeht. Bis kurz davor gab es die 'herrliche' moralisierende Elfenbeinturm-Debatte um eben beispielsweise Drohnen und wie Böse die Technik sei. Selbst nach dem Krieg: Wisst ihr noch die absurde Helmdebatte um 5.000 popelige Helme? Oder selbst Monate nach dem Krieg in 2022, wirre Freakdebatten mit Wortklaubereien um "Offensiv- und Defensivwaffen". Alter, wo lebe ich hier eigentlich?
Darin war man in der Neuzeit in der Republik immer gut: Probleme endlos zerlabern und am Ende nicht genug und zeitnah machen. Too little, too late.

Will ganz vereinfacht sagen es gab Probleme in sowohl Politik und Gesellschaft was stiefmütterliche Behandlung, freundliches Desinteresse oder aktive Ablehnung anging. Das kann man jetzt theoretisch ja mit dem anderen Anforderungsprofil nach dem KK begründen - aber jetzt haben wir halt die Probleme die man nicht in kurzer Zeit effektiv beheben kann. Andere Staaten um uns rüsteten zwar auch relativ ab aber hegten kein an sich problematisches Denken was gewisse Themen angeht.
Zitat von FellatixFellatix schrieb:In Europa ist es derzeit so, dass sich Europa um D herum organisiert
Im Bereich SiPo/Resilienz/Wahrnehmung des Problems nehme ich eher war, dass viele jetzt rödeln aber Staaten wie Polen bei Militäraufwuchs zumindest eine langsam leitende Rolle einnimmt.

Das ist auch mehr als nachvollziehbar, wenn Deutschland seine mögliche Führungsrolle vernachlässigt. Manche werden nicht ewig auf uns warten bis wir uns mal bequemen - gerade wenn wie gesagt aus meiner Sicht weiterhin Mindsetprobleme in Politik und nicht geringen Teilen der Bevölkerung vorherrschen.

Im Zweifel sind wir halt dann die gelähmten naiven Rumdruckser (überspitzt) auf die man nicht warten wird, weil man schneller ist, wenn man als anderes Land die Dinge selbst in die Hand nimmt.

Ich finde auf Anhieb den Artikel nicht mehr aber da stand sinngemäß drin, dass Deutschland darin gut ist, andere im Zweifel für sich kämpfen zu lassen. Wir sind ggf. noch gut mit markigen moralisierenden Worten und Geld geben. Wären wir selbst akut bedroht würde man sehen wie relativ gesehen das Kartenhaus zusammenfällt und viele fliehen bzw. den aktiven Kampf (nicht nur militärisch sondern auch Katastrophenschutz, zivile Hilfe, all das und mehr!) eher vermeiden würden. Die paar (ggf. immer noch viele, aber in Relation zu wenige!) Idealisten und Gewillten würden mutmaßlich keinen Unterschied machen wenn zu viele halt abhauen oder sich einem Feind unterordnen wollen weil sie träge und unwillens sind, im Notfalls für das was sie sonst ja gern schätzen oder abgreifen auch aktiv einzutreten.

Wie gesagt, wenn ich mich im Netz umhorche (ist es ein Maßstab? Ist es nur eine laute Minderheit? Andererseits sollen repräsentative Umfragen hier wohl doch etwas Gewicht verleihen) schaffen es viele Bevölkerungsteile nicht mal weniger Fleisch in sich reinzustopfen oder Ersatzprodukte zu erwägen. Das Fleisch ist jetzt nur ein Beispiel für Anpassung an Bedrohungen und Ändern des Habitus (Klimawandel). Als ob das gleiche Klientel dann eine größere Unannehmlichkeit auf sich nimmt wo gar das eigene Leben gefährdet sein könnte wenn sie es nicht mal schaffen auf (mehr/billig-)Fleisch zu verzichten, sinngemäß. Dann riskieren die auch keine militärische oder zivile Verwendung im V-Fall. Naja, positiv sehen, manche tragen im Zweifel sonst noch mit ihren Steuern zu irgendwas bei, wenn sie selbst aktiv denn nichts tun wollen.

Das Schlimme, was mir wieder gewahr wird während ich diese Zeilen schreibe, ist: Im Zweifel sind Menschen die wie ich teilweise frustriert argumentieren halt auch noch die Bösen. Wir sind die bösen Hardliner, die Bellizisten, die Kriegstreiber.

Und das frustriert. Man darf das nicht falsch verstehen - niemand hat Bock auf "Hurrah Krieg!" und "Sterben für (abstrakte Werte hier einfügen)!". Aber Resilienz kann so was halt verhindern. Stärke und Selbstbewusstsein schrecken Autokraten ab, Schwäche nicht.
"Wir" (wenn ich mal kollektiv spreche) sind für eine Mehrheit da, sorgen uns, warnen, weisen auf Probleme hin, aber wenn es so langsam in die Pflicht oder Kooperation geht stellen sich viele auf einmal quer. Wollen nicht. Also so gar nicht, nicht mal anhand ihrer Fähigkeiten irgendwie gewinnbringend für alle einbringen. Lassen im Zweifel das was sie eigentlich täglich aktiv wie indirekt nutzen im Zweifel fallen wie eine heiße Kartoffel sobald es unbequemer wird. Wie gesagt, das Mindset vieler zusammengefasst am Ende doch nur "Wasch mich aber mach mich nicht nass."

Nach über 10 Jahren in diesem "Ritt" wird es halt irgendwann sehr ermüdend. Man kann mich gerne als verbittert wahrnehmen, denn ich denke das bin ich am Ende auch. Merkt man glaube ich wenn man meine Posts liest :D
Ich werde immer wo möglich meine individuellen Beiträge leisten und ausbauen aber irgendwann sage ich halt dann auch: Ja, ihr macht das alle schon kollektiv. Im Worst-Case zeigt sich dann, wie resilient diese Gesellschaft bzw. Demokratie wirklich ist, wenn imperialistische oder autokratische Gefahren von innen oder außen sie wieder einmal akut bedrohen sollten... oder ob man sich kollektiv quasi selbst aufgibt bzw. lieber sich mit Dingen arrangiert, wegschaut.

Da ist es wieder im Bereich Sicherheits- oder Verteidigungspolitik: Das "freundliche" Desinteresse.

Okay, genug gemeckert. Vielleicht überraschen mich die nächsten Jahre ja auch positiv. Keine Ahnung was kommen wird. Ich hoffe, es wird in Richtung der 2030er wieder ruhiger. Aber naja... erst mal nicht.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 20:56
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das gilt zwischen denen, die den Vertrag ratifiziert haben. Un wenn ihn einer bricht, dann dürfen andere Gegenmaßnahmen ergreifen.
Welche Maßnahmen wären da zu befürchten?
Welche Konsequenzen hat es für die Ukraine diese nicht zu benutzen?

Das muss die Ukraine für sich abwiegen, wenn die Konsequenzen durch den Vertragsbruch geringer sind, wie die Vorteile bei der Verteidigung, dann dürfte die Entscheidung zu Gunsten der Minen fallen.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 21:07
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Welche Maßnahmen wären da zu befürchten?
Welche Konsequenzen hat es für die Ukraine diese nicht zu benutzen?

Das muss die Ukraine für sich abwiegen, wenn die Konsequenzen durch den Vertragsbruch geringer sind, wie die Vorteile bei der Verteidigung, dann dürfte die Entscheidung zu Gunsten der Minen fallen.
Genau, ich denke das muss sie. Gerade bei Personalmangel kann sie dadurch Vorteile auf dem Schlachtfeld erlagen.
Ehrlicher wäre es aber gewesen, aus dem Vertrag auszusteigen und dies zu begründen. Es hatte ja einen Grund, warum die Ukraine den Vertrag 2005 ratifiziert und die existierenden Personenminen in dessen Rahmen zerstört hat.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 21:18
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ehrlicher wäre es aber gewesen, aus dem Vertrag auszusteigen und dies zu begründen.
Ja , ist wohl wahr...

...und doch ist es blanke Korinthenkackerei vom ungefährdeten Standpunkt des unbeteilgten Beobachters.

Diese Menschen und dieses Land haben ganz andere Sorgen, die kämpfen um das blanke Überleben, bedroht von einer hemmungslosen und brutalen Militärmaschine.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 21:24
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ehrlicher wäre es aber gewesen, aus dem Vertrag auszusteigen und dies zu begründen.
Geht halt nicht.
Wenn in die Ukraine Frieden herrschen würde, würde es trotzdem 1 Jahr dauern bis sie raus sind und in einem Konflikt sind sie erst raus wenn dieser vorbei ist.
Die müssen den Vertrag halt brechen wenn die Ukraine AP Minen nutzen möchte.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 21:27
Zitat von SenkuuSenkuu schrieb:Geht halt nicht.
Wenn in die Ukraine Frieden herrschen würde, würde es trotzdem 1 Jahr dauern bis sie raus sind und in einem Konflikt sind sie erst raus wenn dieser vorbei ist.
Die müssen den Vertrag halt brechen wenn die Ukraine AP Minen nutzen möchte.
Hätten sie ja schon vor 1 Jahr machen können, da hat die Ukraine schon einmal Personenminen in der Region Izium eingesetzt.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 21:34
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Hätten sie ja schon vor 1 Jahr machen können, da hat die Ukraine schon einmal Personenminen in der Region Izium eingesetzt.
Nein da wenn man den Vertrag in einem Konflikt auflöst dieser erst aufgelöst ist wenn der Konflikt vorbei ist.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 22:30
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Dann passt doch alles...

Worüber reden wir hier?

Das gilt zwischen denen, die den Vertrag ratifiziert haben. Un wenn ihn einer bricht, dann dürfen andere Gegenmaßnahmen ergreifen.
Dachte ich auch erst beim ersten Lesen, aber wenn man ihn noch mal liest, dann paßt das schon.
Zitat von SenkuuSenkuu schrieb:Die müssen den Vertrag halt brechen wenn die Ukraine AP Minen nutzen möchte.
Dann könnten sich die Unterstützer aufregen, aber die liefern ja die Teile. Wie beim REWE - nur was da ist. Daher sehe ich eher beim Lieferanten ein moralisches Problem, prakt. kein Problem, das die UA die Teile versenkt. Schließlich und endlich haben die anderen damit angefangen.


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20.11.2024 um 22:54
Zitat von WardenWarden schrieb:Oder diese verdammt naive gottlose verhindernde Drohnendebatte bis ca. Ende der 10er Jahre. Das zeigt doch schon wie zwiegespalten bis kaputt Teile der Politik und Gesellschaft waren.
War das nicht vor allem auch ein Problem in der SPD? Das sah auch Sigmar Gabriel so
Anschaffung von Kampfdrohnen blockiert: Der Drohnenstreit offenbart den fehlenden Führungswillen der SPD

Die Haltung der SPD im Drohnenstreit ist unernst. Ein Beleg für die Fähigkeit zur politischen Führung ist sie nicht. Ein Gastbeitrag.
Hm
Nach nahezu 20-jähriger Erörterung des Für und Wider der Beschaffung von Drohnen und ihrer Bewaffnung fehlt es also nicht an der vom SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans geforderten „ausführlichen und breiten Debatte“, sondern an der Bereitschaft, sie endlich einer Entscheidung zuzuführen. Stattdessen erlebt die interessierte Öffentlichkeit den Versuch einer taktischen Vertagung des Themas bis nach den kommenden Bundestagswahlen.

Das mag aus Sicht der SPD ein kurzfristiger Ausweg sein, um jeder innerparteilichen Debatte aus dem Weg zu gehen, zusagen als eine Art präventiver innerparteilicher Wundversorgung.

Und gewiss soll auch die herbeigeträumte Koalition mit der Linkspartei erleichtert werden. Ein Beleg für die Ernsthaftigkeit innerparteilicher Willensbildung und für die Fähigkeit zur politischen Führung dieses Landes ist diese Haltung indes nicht.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/der-drohnenstreit-offenbart-den-fehlenden-fuhrungswillen-der-spd-5862871.html

Der da auch mehr Perzeption, Ambition und Führungswillen bei Baerbock erkannte (im Gastbeitrag). Mehr zum aktuellen Stand in einem Artikel von Peter Carstens, zitiert hier:

Wie lange wirst Du Olaf Scholz als Bundeskanzler ertragen? (Seite 16) (Beitrag von Fellatix)
Zitat von WardenWarden schrieb:In Europa ist es derzeit so, dass sich Europa um D herum organisiert

Im Bereich SiPo/Resilienz/Wahrnehmung des Problems nehme ich eher war, dass viele jetzt rödeln aber Staaten wie Polen bei Militäraufwuchs zumindest eine langsam leitende Rolle einnimmt.
Das war eher meine Beobachtung und Einschätzung dessen, was momentan aktuell so passiert an Gesprächsformaten und -kanälen. Tusk sprach zuletzt mit FR und UK. Nächste Woche dann Treffen in/mit Skandinavien Länder, plus Balten plus Polen. Bei den Gesprächen gehts um Sicherheitsfragen, die Ukr, und wie man auf mögliche Trump-Initiativen reagieren/aufstellen will. Nicht dabei: D. Deutschland fällt momentan europapolitisch irgendwie aus und Scholz hat sich in seinem Besonnenheits- und Friedenswahlkampf eingemauert. Mehr hier:

https://www.politico.eu/article/olaf-scholz-campaign-germany-election-long-range-missiles-war-in-ukraine/


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20.11.2024 um 23:10
Wagenknecht durfte bei Maischberger wieder ihre Russlandpropaganda verbreiten

Das Highlight bei 8.00 min: Russland wird sich laut Wagenknecht nicht erpressen lassen.
Gemeint ist die Forderung von Merz, an die Ukraine Taurus zu liefern, wenn Russland weiterhin zivile Ziele bombardiert.
Also wenn man Russland von der Bombardierung ziviler Ziele in der Ukraine abhalten will, dann ist es "Erpressung".

Youtube: Sahra Wagenknecht und Katrin Göring-Eckardt diskutieren über den Ukraine-Krieg | maischberger
Sahra Wagenknecht und Katrin Göring-Eckardt diskutieren über den Ukraine-Krieg | maischberger
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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

20.11.2024 um 23:18
Zitat von parabolparabol schrieb:Also wenn man Russland von der Bombardierung ziviler Ziele in der Ukraine abhalten will, dann ist es "Erpressung".
Und sowas bekommt Dauersendezeit.
Wagenknecht, Krone-Schmalz, Gysi und Co haben mich 2015 dazu bewegt mir diese Talkshow nicht mehr anzuschauen, man erträgt das nicht. Und die Moderatoren scheinen unfähig hier mal knallhart nachzufragen, da sitzt ein ganze Team im Hintergrund, die könnten es Maischberger doch eigentlich mitteilen, wenn sie es schon nicht selbst bemerkt?


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20.11.2024 um 23:22
Zitat von parabolparabol schrieb:Also wenn man Russland von der Bombardierung ziviler Ziele in der Ukraine abhalten will, dann ist es "Erpressung".
Und es gibt genug Leute die diesen Müll auch glauben. Wagenknecht ist ein starkes russisches Asset der hybriden Kriegsführung.


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21.11.2024 um 05:32
Schade um Wagenknecht.
Bis zum Russischen Überfall hat sie mir wegen ihrer Sozialpolitik etc. sehr gefallen.
Forderungen nach einem Nato Austritt Deutschlands habe ich zu dieser Zeit eher belächelt. Mittlerweile merke ich aber wie gefährlich die Frau in Wirklichkeit ist...


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21.11.2024 um 05:39
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und sowas bekommt Dauersendezeit.
Wagenknecht, Krone-Schmalz, Gysi und Co haben mich 2015 dazu bewegt mir diese Talkshow nicht mehr anzuschauen, man erträgt das nicht
Oh ja Erinnerungen, unerträglich ich hatte fast physische Schmerzen. Kujat hatte damals auch angefangen im Bezug auf Syrien.

Dir Spatzen gehen zu Fuß wenn Russland das will.

Ich hoffe auf einen Trump und Republikaner die klare Ansagen Machen, wie Reagan in den 80ern

Aber nichts genaues weiß man ja noch nicht.


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Der hybride Krieg Russlands gegen die Ukraine

21.11.2024 um 05:57
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich hoffe auf einen Trump und Republikaner die klare Ansagen Machen, wie Reagan in den 80ern
Ich hoffe auch dass Trump in Bezug auf die Ukraine anders agiert als angenommen.
Er ist unberechenbar, deshalb könnte es sogar im Bereich des möglichen sein.


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