Bundeswehr am Boden
30.11.2019 um 09:29Ja das wäre mit der Bundeswehr wohl auch mit ner Mannstärke von 500.000 nicht zu stemmen gewesen.
taren schrieb:Deine Worte erinnern mich an die Berater der US-Präsidenten für die Kriege im Irak, Afghanistan und Libyen und genauso erfolgreich wirst du damit sein, jedenfalls meiner Meinung. Es ist wirklich gut dann eine Bundeswehr zu haben die für viel Geld in irgendwelchen gescheiterten Konflikte mitmischt.Die Konflikte sind nicht gescheitert, sie dauern einfach an..
taren schrieb:Ja Flugverbotszone, dir ist hoffentlich nicht entgangen wie dies in Libyen ausgegangen ist...Japp, die Zone lief ganz gut, leider hat die Politik aber aus der Situation nix gemacht..
Fedaykin schrieb:Japp, die Zone lief ganz gut, leider hat die Politik aber aus der Situation nix gemacht..Ist ja nicht neu aber ich Teile hier deine Meinung nicht, einzig eine schnelle Bodeninvasion hätte zu einem einem deutlich verbessertem Ergebnis geführt, natürlich nicht wenn die Truppen sofort danach abgezogen worden wären.
Fedaykin schrieb:Die Konflikte sind nicht gescheitert, sie dauern einfach an..Das nenne ich gescheitert...
taren schrieb:Ist ja nicht neu aber ich Teile hier deine Meinung nicht, einzig eine schnelle Bodeninvasion hätte zu einem einem deutlich verbessertem Ergebnis geführt, natürlich nicht wenn die Truppen sofort danach abgezogen worden wären.Und dafür gab es ursprünglich mal Blauhelmmissionen etc
taren schrieb:Aktuell ist durch das militärische Eingreifen die Lage in Libyen deutlich schlechter als unter Gadaffi, wenn das dein Ergebnis sein sollte geschafft.Der Haken ist du darfst nicht vor dem Eingreifen sehen (das gescha ja nicht aus Spass) sondern die Alternative bzgl offene Gewalt gegen das eigene Volk.
taren schrieb:Wenn die Bundeswehr daran beteiligt gewesen wäre, dann wäre dies auch unsere Schuld.Wie gesagt mit der Schuld Massentötungen der Bevölkerung unterbunden zu haben lässt es sich leben.
taren schrieb:Das nenne ich gescheitert...Eben weil man nicht oder zu spät gehandelt hat...
Von der Leyens Handydaten wurden gelöscht, gesteht die Regierung(welt.de am 19.12.2019)
Das Verteidigungsministerium teilt dem Untersuchungsausschuss in vertraulicher Sitzung mit, Beweismittel vernichtet zu haben. Die Nachricht löste blanke Empörung aus [...]. Die Abgeordneten fordern personelle Konsequenzen.
uatu schrieb:Die Abgeordneten fordern personelle Konsequenzen.Ja viel Spaß, als ob sie die EU-Oberchefin wegen sowas belangen würden. Maximal trifft es irgendeine untergeordnete arme Sau, die sie im Ministerium auslosen.
Der Betriebsrat der Airbus-Rüstungssparte sieht den Bau von Kampfflugzeugen in Deutschland auf der Kippe. Die Beschäftigten haben Angst, dass die Bundeswehr sich für den Kauf US-amerikanischer Kampfflugzeuge entscheidet – und nicht für die Flugzeuge aus deutsch-französischer Koproduktion. „Die Zukunft der gesamten militärischen Luftfahrtindustrie in Deutschland entscheidet sich an der Frage, ob die Bundeswehr den Eurofighter oder die amerikanische F18 als Nachfolger für den Tornado kauft“, sagte Gesamtbetriebsratschef Thomas Pretzl der „Augsburger Allgemeinen“ (Donnerstag).https://amp.focus.de/finanzen/boerse/wir-waeren-dann-nur-noch-eine-wartungsbude-stellenabbau-droht-deutsche-airbus-standorte-fuerchten-bundeswehr-entscheidung_id_11474204.html
Der Flugzeugbauer Airbus verhandelt mit dem Betriebsrat seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte über ein hartes Sparpaket, weil das Auftragsbuch seit drei Jahren schrumpft. Ein Stellenabbau sei nicht ausgeschlossen, sagte ein Unternehmenssprecher. Die Bundesregierung - mit Abstand wichtigster Kunde im Rüstungsgeschäft von Airbus - hat Aufträge verschoben und prüft nun, ob sie die alten Tornado-Kampfflieger durch 90 Eurofighter oder durch F18-Kampfflugzeuge von Boeing ersetzen will. Die Entscheidung wird bis März erwartet. Die Airbus-Raumfahrtsparte leidet zudem unter der Flaute des Satellitenmarkts, in dem sie Marktführer ist.
...
Airbus-Standort Manching: „Wir wären dann nur noch eine Wartungsbude“
Betriebsratschef Pretzl sagte, wenn Berlin den Auftrag für die 90 Tornado-Nachfolgeflugzeuge an Boeing mit der F18 gebe, dann werde auch der deutsch-französische Eurofighter-Nachfolger FCAS nicht gebaut werden. Und dann sei der Standort Manching obsolet: „Wir wären dann nur noch eine Wartungsbude.“ Die Bundesregierung müsse jetzt die richtigen Entscheidungen für das deutsch-französische Projekt und für die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie treffen. „Keine Regierung in keinem anderen Land der Erde würde ein fremdes Kampfflugzeug kaufen, wenn es ein eigenes hat.“
Die Debatte über den Kauf des US-Fliegers F18 komme aus der Bundesluftwaffe und der CDU/CSU, sagte der Ingolstädter IG-Metall-Chef Bernhard Stiedl. Aber die F18 gefährde die Arbeitsplätze in Manching und darüber hinaus auch den Bau des von Deutschland und Frankreich gemeinsam geplanten Eurofighter-Nachfolger FCAS, weil Ingenieurskompetenzen in Deutschland wegbrechen würden. Auch beim Airbus-Hubschrauberbauer Eurocopter wanderten Ingenieursleistungen von Donauwörth nach Frankreich. Eine deutsche Entscheidung für den US-Flieger wäre "Wasser auf die Mühlen der Franzosen", warnte der Gewerkschafter.
Geisonik schrieb:Warum ist denn die F-35 jetzt scheinbar total aus dem Rennen?Weil das Verteidigungsministerium besser weiß was gut für die Luftwaffe ist und die F-35 als das modernste was man bekommen könnte (und die F-15E) ist dies nun mal nicht.
Bundeswehr zweifelt an eigener Einsatzfähigkeithttps://m.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-zweifelt-an-eigener-einsatzfaehigkeit-a-1302310.html
"Einschränkungen in Qualität und Quantität": Die Bundeswehr kämpft weiter mit Defiziten bei Ausrüstung und Personal - und muss nach SPIEGEL-Informationen nun ihre eigenen Truppenzusagen an die Nato revidieren.
Das Verteidigungsressort geht nach SPIEGEL-Informationen offenbar nicht davon aus, dass die Bundeswehr ihre eigenen Ausrüstungs- und Personalziele einhalten kann. In einem vertraulichen Schreiben an den Verteidigungsausschuss von dieser Woche schreibt das Ministerium, die eigenen Pläne würden sich angesichts der bisherigen Finanzplanung "absehbar verzögern".
So war geplant, die schnelle Eingreiftruppe der Nato ("Speerspitze"), die 2023 wieder von der Bundeswehr geführt wird, erstmals voll auszurüsten, ohne sich wie bisher Material bei anderen Einheiten leihen zu müssen. In dem Bericht des Ministeriums heißt es nun, die Ausstattung der Speerspitze sei nur "unter Inkaufnahme von Einschränkungen in Qualität und Quantität möglich". Ein "Materialausgleich" zwischen Einheiten sei weiter nötig "sowie ein mitunter erforderlicher Rückgriff auf älteres Gerät".
Die Militärplaner verabschieden sich auch von ihrer Zusage an die Nato, bis Ende 2031 drei voll ausgerüstete Heeresdivisionen mit jeweils etwa 20.000 Soldaten aufzustellen. Der dritte Großverband werde nun nur noch in "gekaderter" Form geplant, also als Formation, die bei Bedarf mit Reservisten aufgefüllt würde.
"Die Bundeswehrpläne sind gerade einmal ein Jahr alt", sagt der Grünen-Verteidigungspolitiker Tobias Lindner, "und schon fallen sie in sich zusammen wie ein Kartenhaus".
Geisonik schrieb:Wer wirft denn dann im Ernstfall die Taurus ab?TJa, das wird sich zeigen.
Laut Wiki kann das nur Tornado / F18 / F15.
Eurofighter geplant - was das heißen kann haben wir ja schon an anderen "Projekten" gesehen
Rick_Blaine schrieb:Deutschland hat ja nun offiziell keine Gegner mehr, da kann man sich dann leisten, unfähige Verteidigungsministerinnen und kaputte Hubschrauber zu haben usw.Problem ist halt das die Leute nicht verstehen, sollte sich die weltpolitische Sicherheitslage einmal so extrem verschlechtern das evtl. militärische Auseinandersetzung drohen oder notwendig sind, man eben nicht mal schnell ein paar hundert Panzer, Flugzeuge, Schiffe etc. bauen kann.
Larry08 schrieb:"Si vis pacem para bellum"So ist es. Aber heute ist ja wohl die Ansicht, dass man einfach mit einem Gegner im Stuhlkreis sitzt und dann schon bald zusammen Kumbaya singt.
„Wenn du Frieden willst, bereite Krieg vor.“