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Bundeswehr am Boden

2.641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

17.07.2019 um 12:42
Wir haben offiziell eine neue Flintenuschi!

AKK ist Flintenuschi die II. Ab jetzt wird es wieder aufwärts gehen. :D


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Bundeswehr am Boden

17.07.2019 um 14:52
Die "Bild" ist ganz begeistert:
Wir wurden wieder mal Zeugen der genialen Machtpolitik von Angela Merkel (wird heute 65)!
Auf einmal ergibt alles einen Sinn. Die Diskussion über die Kandidatur Webers: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (41) bringt den Ball ins Rollen. Er will die Frage des EU-Kommissionspräsidenten unter den Staatschefs klären. Wählerwille? Egal. Merkel einigt sich rasch mit ihm auf von der Leyen.
Alle fragten sich, warum …

Jetzt nicht mehr. Die Kanzlerin, promovierte Physikerin, denkt in Dimensionen, die weit über die ihrer Konkurrenten hinausgehen. Indem Merkel sich auf diesen Deal einlässt, kann sie politisch zum genialen Rundumschlag ausholen.
https://www.bild.de/politik/kolumnen/politik-inland/von-der-leyen-nach-europa-akk-ins-kabinett-merkels-mach-t-werk-63345158.bild.html


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Bundeswehr am Boden

17.07.2019 um 14:53
Zitat von parabolparabol schrieb:Jetzt nicht mehr. Die Kanzlerin, promovierte Physikerin, denkt in Dimensionen, die weit über die ihrer Konkurrenten hinausgehen. Indem Merkel sich auf diesen Deal einlässt, kann sie politisch zum genialen Rundumschlag ausholen.
Das klingt mittlerweile ähnlich realitätsfern wie die Trump-Anhänger, die jede Blähung aus dem weißen Haus als Bestandteil einer genialen Strategie in einer Partie 12-dimensionalen Schachs erklären.


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Bundeswehr am Boden

17.07.2019 um 15:17
Am Boden sind bei der Bundeswehr maximal die defekten kampfjets und die Laune. , stand 2018 offiziell: 4 einsatzbereite kampfjets von 128! Ergo am Boden ca 124 Jets.
Aber sonst???
Bei der Truppe war Frau "von " nicht so beliebt. Die sind Kummer gewohnt. Da kann es ja nur Aufwärts gehen mit AKK . ihre symphatiewerte waren ja nicht so hoch bisher , mal sehen ob da ein paar Punkte dazukommen . die schutzbekleidung für truppenbesuche in Krisengebieten kann sie sicher von Frau von der Leyen mit auftragen... spart ja auch schon mal wieder den einen oder anderen Euro.


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Bundeswehr am Boden

21.07.2019 um 11:44
Nicht das der Puma sowieso schon der teuerste Schützenpanzer der Welt wäre:
Der Gesamtpreis für die neuen Schützenpanzer vom Typ "Puma" für die Bundeswehr hat sich seit der ersten parlamentarischen Befassung fast verdoppelt.

"Für die Herstellung der vollständigen Einsatzreife der 350 Schützenpanzer 'Puma' sind derzeit 5989 Millionen Euro eingeplant", teilte das Verteidigungsministerium auf eine Anfrage der Linken im Bundestag mit. Das seien 2,9 Milliarden mehr als anfangs angenommen.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums liegt die Kostensteigerung an der vertraglich vereinbarten "Preiseskalation" sowie zusätzlichen Anforderungen an den Panzer. Diese haben sich demnach in den vergangenen 17 Jahren aus der "Fortschreibung des Fähigkeitsprofils" der Bundeswehr und technologischen Entwicklungen ergeben.

Grund für Verteuerung ist offenbar auch die Ukraine-Krise

Der Linken-Abgeordnete Matthias Höhn hatte nach einem Gesamtpreis für Beschaffungskosten, Nachrüstungen, Leistungsänderungen, Systemverbesserungen sowie den Kosten für den Einsatz der Schützenpanzer als Teil der "superschnellen Eingreiftruppe" der Nato (Very High Readiness Joint Task Force, VJTF) gefragt. Sie wurde im Zuge der Ukraine-Krise aufgestellt und ist seitdem ein Element der Abschreckungsstrategie gegen Russland. Besonderheit ist der hohe Bereitschaftsgrad.
...
https://m.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-kostenexplosion-beim-schuetzenpanzer-puma-a-1278052.html

Und als Bonus gibt es noch diverse Probleme dazu (nur stückweise Luftverladbarkeit in voller Schutzpanzerung, Mängel in der Kommunikationsausstattung, bei optischen Geräten, Software und Ersatzteilversorgung)

Kaufen will ihn auf Grund dessen auch keiner.

Auf Grund der Unfähigkeit im Bereich der Anschaffung durch eigene Entwicklung, plädiere ich demnächst komplett auf den Import vorhandener oder anderweitig bereist in der Planung befindlicher Systeme umzustellen.


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Bundeswehr am Boden

21.07.2019 um 12:37
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Kaufen will ihn auf Grund dessen auch keiner.
Es gab für den Puma als High End Lösung eh keinen großen Markt.

Aber das ist so typisch Deutsch das man immer wieder Sachen hinterherschiebt weil man vorher nicht dran gedacht hat und zb den klassicshen Symetrischen Einsatz nicht berücksichtigte etc.

Die Luftverlastbarkeit kannst du ihm wohl kaum Ankreiden, die Schutzstufen lassen sich eben nicht erreichen bzgl Gewichte und der A400 ist eben so wie er ist.

Da fehlt es einfach an Erfahrung bzgl Taktische und Strategische Luftverlegung.


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21.07.2019 um 12:55
Zitat von parabolparabol schrieb am 17.07.2019:Die "Bild" ist ganz begeistert
Ist das ein Wunder? Friede Springer gehört zu Merkels engsten Freundinnen. Da wird doch wohl nicht im Ernst eine kritische Berichterstattung erwartet.


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Bundeswehr am Boden

03.08.2019 um 22:42
European FCAS fighter to be optimised for carrier ops

The manned New Generation Fighter (NGF) component of the Future Combat Air System/Système de Combat Aérien Futur (FCAS/SCAF) being jointly developed by Dassault Aviation and Airbus will be optimised for carrier operations from the outset, a source close to the programme has confirmed to Jane's .

The NGF will follow a similar development path to that of the three variants of the Dassault Rafale fighter, the source added.

Engineers will take into account the lessons learnt from the Dassault Étendard, Super Étendard, and Rafale programmes for corrosion resistance and catapult shots/deck landings compatibility. During carrier landings, large loads are inflicted upon the airframe when impacting the flight deck. The paths through which these shocks and impact loads are absorbed will have to be carefully engineered, the source said.
...
https://www.janes.com/article/90221/european-fcas-fighter-to-be-optimised-for-carrier-ops (Archiv-Version vom 03.08.2019)

Das FCAS soll demnach also von Anfang an auf den Einsatz von Flugzeugträgern aus optimiert sein.

Da kommen mir ein paar Fragen auf.

Bezahlen wir die Mehrkosten oder werden diese von den Franzosen getragen?
Bezahlen wir die Mehrkosten mit, haben aber nichts davon weil uns entsprechende Kapazitäten nicht zur Verfügung stehen?
Bezahlen wir mit und haben dann eine eigene Staffel auf einem französichen Flugzeugträger?
Bauen wir selber noch einen Flugzeugträger? 🤪


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Bundeswehr am Boden

03.08.2019 um 22:56
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Bauen wir selber noch einen Flugzeugträger? 🤪
Ganz zufällig hat AKK das Projekt "Europäischer Flugzeugträger" angesprochen, als im Hinterzimmer noch für Ursula gedealt wurde und ihre Verteidigungsministerei noch nichtmal diskutiert wurde. Ja mei, da werd doch der Franzos', der Lump, net etwa was dreht ham...

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/europaeischer-flugzeugtraeger-merkel-befuerwortet-bau-100.html (Archiv-Version vom 27.02.2021)
AKK: "Symbolisches Projekt"

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hatte am Wochenende in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" die Idee aufgebracht. Bereits jetzt arbeiteten Deutschland und Frankreich gemeinsam am Projekt eines europäischen Kampfflugzeugs, hieß es in dem Beitrag.

"Im nächsten Schritt könnten wir mit dem symbolischen Projekt des Baus eines gemeinsamen europäischen Flugzeugträgers beginnen, um der globalen Rolle der Europäischen Union als Sicherheits- und Friedensmacht Ausdruck zu verleihen", schrieb Kramp-Karrenbauer weiter.
Für die neue Kanonenbootpolitik des 21. Jahrhunderts :D


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Bundeswehr am Boden

03.08.2019 um 23:02
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ganz zufällig hat AKK das Projekt "Europäischer Flugzeugträger" angesprochen, als im Hinterzimmer noch für Ursula gedealt wurde und ihre Verteidigungsministerei noch nichtmal diskutiert wurde. Ja mei, da werd doch der Franzos', der Lump, net etwa was dreht ham...
Diese Story geistert einem dabei natürlich im Hinterkopf herum.

Aber ich sehe hier null (politische) Chancen das wir in so ein Projekt einsteigen/investieren.

Die Planungen müssten ausserdem quasi jetzt schon beginnen um zur geplanten Einsatzbereitschaft des FCAS 2040 (oh man 🙄) einen Träger bereit zu haben.


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Bundeswehr am Boden

03.08.2019 um 23:07
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Aber ich sehe hier null (politische) Chancen das wir in so ein Projekt einsteigen/investieren.

Die Planungen müssten ausserdem quasi jetzt schon beginnen um zur geplanten Einsatzbereitschaft des FCAS 2040 (oh man 🙄) einen Träger bereit zu haben.
Ich sehe da 0 Realisierungschancen... bis dahin haben wir aller Wahrscheinlichkeit nach eine Schwarz-Grüne oder Grün-Schwarze Regierung, da gehen "Atomschiffe" mal garnicht.

Außerdem: Ein Flugzeugträger ist ein Schiff. Und ein Flughafen. Also quasi BER und Gorch Fock in einem. Fehlt nur noch der Bahnhof, dann hat man alles zusammen, was Deutsche nicht mehr können :D

Aber mal ernsthaft: ein EU-Flugzeugträger wäre sicher ein tragischer Fall von "Design by committee", weil schon wie beim Eurofighter und Eurocopter sicherlich das Geschacher losginge, damit ja auch jedes Mitgliedsland irgendwo mitmachen darf und eine wichtige Baugruppe liefert. Eine fatale Kostenfalle.


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Bundeswehr am Boden

03.08.2019 um 23:11
@Larry08

Die Frage, wer das Teil dann schlussendlich kommandieren darf, stelle ich mir auch spannend vor - ne, der Vorschlag ist nicht ansatzweise durchdacht.


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Bundeswehr am Boden

04.08.2019 um 09:41
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Für die neue Kanonenbootpolitik des 21. Jahrhunderts :D
Wäre nicht das Schlechteste, wobei ich mir einen EU Träger nicht vorstellen kann.


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Bundeswehr am Boden

06.08.2019 um 07:35
Mal wieder die üblichen Meldungen von der Truppe:
58 Prozent der Bundeswehrpiloten nach NATO-Maßstäben einsatzbereit

Etwas mehr als die Hälfte der Pilotinnen und Piloten der Bundeswehr erfüllt die Vorgaben der NATO für eine volle Einsatzbereitschaft. Alle seien aber in der Lage, die Militärluftfahrzeuge jederzeit absolut sicher zu handhaben, verteidigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums diesen Anteil.

Mit seiner Aussage reagierte das Ministerium auf die Debatte über eine – noch nicht veröffentlichte – Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der FDP nach der Ausbildung der Bundeswehrpiloten. Dabei war deutlich geworden (auch wenn es nicht wirklich neu ist), dass längst nicht alle Piloten die von der Allianz für den Status Combat Ready vorgesehene Flugstundenzahl pro Jahr erreichen, in der Regel 180 Flugstunden.
Um es mal grob auf einen 8 Stunden Arbeitstag umzumünzen würde dies bedeuten, unsere Piloten schaffen es nicht mal an etwa 22 Tagen im Jahr ihrer Hauptarbeit nachzukommen.

Aus dem Verteidigungsministerium heißt es dazu unter anderem:
Derzeit besitzen mehr als 850 Pilotinnen und Piloten der Bundeswehr eine gültige Fluglizenz. Die äußerst strikten Voraussetzungen für eine Erteilung dieser Lizenzen (nebst jährlicher Überprüfung) ermöglicht es unseren Pilotinnen und Piloten, die Militärluftfahrzeuge jederzeit absolut sicher zu handhaben.
Rund 58% aller Pilotinnen und Piloten erfüllen zusätzlich die NATO Forderungen und stehen damit in der geforderten Reaktionsbereitschaft zur Verfügung.
Der Artikel fasst es passend so zusammen:
Mit anderen Worten: Fliegen können sie doch alle, auch wenn nur 58 Prozent die NATO-Forderungen erfüllen, aber die sind ja für das hochintensive Gefecht vorgesehen. Außerdem sind da auch Piloten mitgezählt, die in einem Stab Dienst tun. Wie viele davon fliegen, ist geheim.
https://augengeradeaus.net/2019/08/58-prozent-der-bundeswehrpiloten-nach-nato-massstaeben-einsatzbereit/

Durch sämtliche Truppenteile hinweg ein einfach unakzeptabler Zustand.


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Bundeswehr am Boden

06.08.2019 um 07:44
Ergänzend dazu noch die Aussage eines Piloten gegenüber der Bild:
Ein nicht näher genannter Zeuge hat sich gegenüber der „Bild“ zum Ausbildungsnotstand bei der Luftwaffe geäußert. Er soll, nachdem er seine Ausbildung auf einem Luftwaffenstützpunkt in den USA begann und dann nach Deutschland zurückkehrte, 18 Monate auf die nächste Flugübung gewartet haben. „Nach 2,5 Jahren kam ich nach Deutschland zurück, um die Ausbildung zu beenden – knapp ein Drittel lag noch vor mir.“ Aber das letzte Drittel ging nicht so schnell rum wie erhofft. „Ich konnte 1,5 Jahre nicht fliegen, obwohl ich mitten in der Pilotenausbildung war. Nach so einer langen Durststrecke muss man viele Lerninhalte erst einmal auffrischen.“
...
Wie er der „Bild“ gesagt haben soll, dauere die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr dadurch im Schnitt acht bis neun Jahre. „Wir haben Flugschüler, die sind 34 Jahre alt“, erzählt der Soldat. Und wer für Deutschland in den Einsatz geschickt wird, müsse dafür eine weitere Schulung machen.

Der Grund dafür sollen die wenigen Fluglehrer und die langsamen Strukturen sein. „Es dauert alles ewig. Lange Flugabstinenz zwischen und während der einzelnen Lehrgänge steht auf der Tagesordnung. In der zivilen Welt geht das viel schneller“, sagt der Soldat frustriert. „Ein Kamerad konnte nach seiner Zeit in den USA sogar 2,5 Jahre nicht fliegen.“ Es sei ein „Riesenproblem, dass es nicht genug Fluglehrer gibt.“ Die meisten von denen würden ständig in die Einsätze geschickt, „weil sie diejenigen sind, die genug Erfahrung und Übung haben.“ Hinzu kommt auf manchen Ebenen die „typische Beamten-Trägheit“.

Eurofighter-Absturz "hätte verhindert werden können"
Weil es zudem zu wenig funktionierende Hubschrauber und Flugzeuge gebe, fliegen die Anwärter im Schnitt „zwei 1,5-Stunden-Flüge pro Woche. Es sollten aber mindestens doppelt so viele sein“, erklärt der Soldat gegenüber der „Bild“.

Für die Piloten kann das Folgen haben. Ihnen fehlt die Übung für richtige Einsätze oder auch schon für Simulationen. „Luftkämpfe können wir nur im realen Betrieb üben“, sagt der Pilot-Schüler. Stunden im Flugsimulator reichen da nicht aus.
...
Viele dachten über Kündigung nach
Besserung ist anscheinend in Sicht. „Aber nur, weil wir auf die Barrikaden gegangen sind und viele gekündigt haben.“ Viele seien nicht aus finanziellen, sondern aus ideellen Motiven zur Bundeswehr gegangen, „weil wir stolz sind auf unser Land, weil wir für unsere Heimat etwas bewegen wollten.“ Aber: „Jeder einzelne meiner Kameraden hat schon mal über Kündigung nachgedacht.“
https://m.focus.de/politik/deutschland/deutsche-luftwaffe-keine-uebung-bundeswehr-piloten-muessen-monatelang-warten-um-fliegen-zu-duerfen_id_11000532.html

Entsprechend hoch vielen dann auch die Kündigungen bei Jetpiloten aus.


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Bundeswehr am Boden

08.08.2019 um 22:14
Einen Flugzeugträger, würde ich begrüssen, in Form einer HMS Queen Elizabeth. Diese Schiffe sind finanzierbar und unterhaltbar. Allerdings, nicht mit diesen Pappnasen an der Regierung. Wenn man schon nicht, die kleinste Streitmachtmacht seit 1990, in Ordnung bringen kann, siehe Gorch Fock, scheint mir ein Flugzeugträger eh utopisch zu sein. Obwohl Deutschland mit die höchste Steuerbelastung hat, sowie Steuerüberschüsse im Bund, bis 2018 hatte, sieht die BW aus, wie ein lahmer Haufen. Das kreide ich nicht den Soldaten an. Und das, ist so politisch gewollt, obwohl Auslandseinsätze eine immer stärkere Rolle spielen sollten, musste die BW schrumpfen. Zudem waren einige Rüstungsbeschaffungen merkwürdig. Zeugnis davon war zuletzt der Neuausrichtungsplan von 2011. Für mich, waren es weniger Neuausrichtungen. Es waren Sparpläne. Das die BW unter Frau Merkels Regierungen rapide schrumpfte, ist an Zahlen belegbar. Die Rettung der Commerzbank (70 Milliarden Euro) und der HRE Bank (100 Milliarden Euro), um nur 2 Banken zu nennen, sind teurer, als der aktuelle Wehretat mit seinen 43 Milliarden Euro Man muss nur wissen, welche Prioritäten man setzen will. Von der Partei Die Linke, von den Grünen hätte man solch einen Zustand der BW eher erwartet aber nicht von der Union.


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Bundeswehr am Boden

09.08.2019 um 07:50
Ich denke, man kann es durchaus unter politischem Willen (alternativ Inkompetenz) verbuchen.

Vom gesamtgesellschaftlichem Interesse mal abgesehen, da wirkt BW in Teilen ja auch verpönt (auch als pot. Arbeitgeber) und der schlechte Umgang mit ihr (medial wie politisch) helfen da nicht, was Interesse oder Motivation angeht. Oh, übrigens hier habe ich nicht mal die prinzipiellen Gegner der BW reingerechnet die es ja auch noch gibt.

Ich würde als Bürger auch einen Flugzeugträger und Co "cool" oder nützlich finden, wenn man eh schon hier und dort fernab der Heimat im Einsatz ist, von der finanziellen Belastung und dem Aufwand abgesehen. Aber ich denke das wird mit den jetzigen Leuten und in der jetzigen Lage leider unmöglich sein.

Ich muss beim Schreiben der Zeilen spontan an den Spruch "Machen ist wie wollen, nur krasser" denken. Deutschland wurschtelt, Länder in Europa wurschteln, EU wurschtelt.

Währenddessen werden wir woanders überholt oder sind so lahm oder ineffektiv, dass die Chance aufzuholen in weite Ferne rückt.

Ich wünsche mir halt ein schlagkräftigeres Militär, dass gewisse "Assets" besitzt, somit in Teilen unabhängiger von Bündnispartnern oder Dritten bei Auslandseinsätzen wird und im Bündnis wiederum somit mehr geben oder bieten kann. Von besseren Wirkmitteln und Möglichkeiten ganz zu schweigen.

Das wird mehr Geld kosten, auch wenn man jetzige Geldlöcher effektiv abstellen und die Gelder anderweitig nutzen kann. Sicherheit / Verteidigung kostet nunmal aber bringt ja in den richtigen Konstellationen oder Fällen etwas.

Ich wünsche mir kein quantitatives Supermilitär wie bei USA, RU oder CN was auch etwas zu utopisch wäre.

Ich denke aber, dass noch viel Optimierungsraum da ist.


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Bundeswehr am Boden

09.08.2019 um 09:33
Die BRD braucht keinen Flugzeugträger. Bestenfalls ein "Langzeitversorger mit mehreren Hangers und Landedeck für Hubschraubereinsätze.

Man muss ja schauen welche Aufgaben die Marine so ausführen soll. Die F125 ist ein "Kanonenboot" in groß, schlecht bewaffenet lange durchahltefähigkeit. Im Grunde bräucht man aber eben wieder ein paar Fregatten/Zerstörer. bzl ASW Luftverteidigung.


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Bundeswehr am Boden

09.08.2019 um 10:56
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die BRD braucht keinen Flugzeugträger. Bestenfalls ein "Langzeitversorger mit mehreren Hangers und Landedeck für Hubschraubereinsätze.

Man muss ja schauen welche Aufgaben die Marine so ausführen soll. Die F125 ist ein "Kanonenboot" in groß, schlecht bewaffenet lange durchahltefähigkeit. Im Grunde bräucht man aber eben wieder ein paar Fregatten/Zerstörer. bzl ASW Luftverteidigung.
Inzwischen ist es ja schon so weit, dass die Niederländer quasi besser aufgestellt sind als wir.

Vier Fregatten der De-Zeven-Provinciën-Klasse und zwei LPDs der Rotterdam Klasse, schlägt an Fähigkeiten was wir so im "offensiven Bereich" haben. Vergleichbar wären nur drei Fregatten der Sachsen-Klasse.

Das wir momentan nur über 10 Fregatten und damit grade mal vier mehr als die Holländer verfügen, sagt eigentlich schon alles aus.

Über zukünftige mehr Offensive Mittel in/an unseren Schiffen denkt ja auch kein Mensch nach.

So als Ersatz für Harpoon oder OTH Fähgikeiten wie es die USA momentan machen.


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Bundeswehr am Boden

09.08.2019 um 11:05
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:So als Ersatz für Harpoon oder OTH Fähgikeiten wie es die USA momentan machen.
Haarpon muss ersetzt werden neben anderen Dingen

die Korvetten oder auch die Neubauten sind zwar schön (wenn auch keine so dollen Dinger wie die Schwedische visby klasse, ersetzen aber nicht wirklich echte Fregatten und können nur im Verbund mit anderen Schiffen auch jenseits von Küstenaufgaben agieren.

Was der Marine bzgl Heimatverteidiung fehlt wären auch wieder dezidierte Marineflieger.


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