Bundeswehr am Boden
17.07.2019 um 12:42Wir haben offiziell eine neue Flintenuschi!
AKK ist Flintenuschi die II. Ab jetzt wird es wieder aufwärts gehen. :D
AKK ist Flintenuschi die II. Ab jetzt wird es wieder aufwärts gehen. :D
Wir wurden wieder mal Zeugen der genialen Machtpolitik von Angela Merkel (wird heute 65)!
Auf einmal ergibt alles einen Sinn. Die Diskussion über die Kandidatur Webers: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (41) bringt den Ball ins Rollen. Er will die Frage des EU-Kommissionspräsidenten unter den Staatschefs klären. Wählerwille? Egal. Merkel einigt sich rasch mit ihm auf von der Leyen.
Alle fragten sich, warum …https://www.bild.de/politik/kolumnen/politik-inland/von-der-leyen-nach-europa-akk-ins-kabinett-merkels-mach-t-werk-63345158.bild.html
Jetzt nicht mehr. Die Kanzlerin, promovierte Physikerin, denkt in Dimensionen, die weit über die ihrer Konkurrenten hinausgehen. Indem Merkel sich auf diesen Deal einlässt, kann sie politisch zum genialen Rundumschlag ausholen.
parabol schrieb:Jetzt nicht mehr. Die Kanzlerin, promovierte Physikerin, denkt in Dimensionen, die weit über die ihrer Konkurrenten hinausgehen. Indem Merkel sich auf diesen Deal einlässt, kann sie politisch zum genialen Rundumschlag ausholen.Das klingt mittlerweile ähnlich realitätsfern wie die Trump-Anhänger, die jede Blähung aus dem weißen Haus als Bestandteil einer genialen Strategie in einer Partie 12-dimensionalen Schachs erklären.
Der Gesamtpreis für die neuen Schützenpanzer vom Typ "Puma" für die Bundeswehr hat sich seit der ersten parlamentarischen Befassung fast verdoppelt.https://m.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-kostenexplosion-beim-schuetzenpanzer-puma-a-1278052.html
"Für die Herstellung der vollständigen Einsatzreife der 350 Schützenpanzer 'Puma' sind derzeit 5989 Millionen Euro eingeplant", teilte das Verteidigungsministerium auf eine Anfrage der Linken im Bundestag mit. Das seien 2,9 Milliarden mehr als anfangs angenommen.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums liegt die Kostensteigerung an der vertraglich vereinbarten "Preiseskalation" sowie zusätzlichen Anforderungen an den Panzer. Diese haben sich demnach in den vergangenen 17 Jahren aus der "Fortschreibung des Fähigkeitsprofils" der Bundeswehr und technologischen Entwicklungen ergeben.
Grund für Verteuerung ist offenbar auch die Ukraine-Krise
Der Linken-Abgeordnete Matthias Höhn hatte nach einem Gesamtpreis für Beschaffungskosten, Nachrüstungen, Leistungsänderungen, Systemverbesserungen sowie den Kosten für den Einsatz der Schützenpanzer als Teil der "superschnellen Eingreiftruppe" der Nato (Very High Readiness Joint Task Force, VJTF) gefragt. Sie wurde im Zuge der Ukraine-Krise aufgestellt und ist seitdem ein Element der Abschreckungsstrategie gegen Russland. Besonderheit ist der hohe Bereitschaftsgrad.
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Larry08 schrieb:Kaufen will ihn auf Grund dessen auch keiner.Es gab für den Puma als High End Lösung eh keinen großen Markt.
parabol schrieb am 17.07.2019:Die "Bild" ist ganz begeistertIst das ein Wunder? Friede Springer gehört zu Merkels engsten Freundinnen. Da wird doch wohl nicht im Ernst eine kritische Berichterstattung erwartet.
European FCAS fighter to be optimised for carrier opshttps://www.janes.com/article/90221/european-fcas-fighter-to-be-optimised-for-carrier-ops (Archiv-Version vom 03.08.2019)
The manned New Generation Fighter (NGF) component of the Future Combat Air System/Système de Combat Aérien Futur (FCAS/SCAF) being jointly developed by Dassault Aviation and Airbus will be optimised for carrier operations from the outset, a source close to the programme has confirmed to Jane's .
The NGF will follow a similar development path to that of the three variants of the Dassault Rafale fighter, the source added.
Engineers will take into account the lessons learnt from the Dassault Étendard, Super Étendard, and Rafale programmes for corrosion resistance and catapult shots/deck landings compatibility. During carrier landings, large loads are inflicted upon the airframe when impacting the flight deck. The paths through which these shocks and impact loads are absorbed will have to be carefully engineered, the source said.
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Larry08 schrieb:Bauen wir selber noch einen Flugzeugträger? 🤪Ganz zufällig hat AKK das Projekt "Europäischer Flugzeugträger" angesprochen, als im Hinterzimmer noch für Ursula gedealt wurde und ihre Verteidigungsministerei noch nichtmal diskutiert wurde. Ja mei, da werd doch der Franzos', der Lump, net etwa was dreht ham...
AKK: "Symbolisches Projekt"Für die neue Kanonenbootpolitik des 21. Jahrhunderts :D
CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hatte am Wochenende in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" die Idee aufgebracht. Bereits jetzt arbeiteten Deutschland und Frankreich gemeinsam am Projekt eines europäischen Kampfflugzeugs, hieß es in dem Beitrag.
"Im nächsten Schritt könnten wir mit dem symbolischen Projekt des Baus eines gemeinsamen europäischen Flugzeugträgers beginnen, um der globalen Rolle der Europäischen Union als Sicherheits- und Friedensmacht Ausdruck zu verleihen", schrieb Kramp-Karrenbauer weiter.
bgeoweh schrieb:Ganz zufällig hat AKK das Projekt "Europäischer Flugzeugträger" angesprochen, als im Hinterzimmer noch für Ursula gedealt wurde und ihre Verteidigungsministerei noch nichtmal diskutiert wurde. Ja mei, da werd doch der Franzos', der Lump, net etwa was dreht ham...Diese Story geistert einem dabei natürlich im Hinterkopf herum.
Larry08 schrieb:Aber ich sehe hier null (politische) Chancen das wir in so ein Projekt einsteigen/investieren.Ich sehe da 0 Realisierungschancen... bis dahin haben wir aller Wahrscheinlichkeit nach eine Schwarz-Grüne oder Grün-Schwarze Regierung, da gehen "Atomschiffe" mal garnicht.
Die Planungen müssten ausserdem quasi jetzt schon beginnen um zur geplanten Einsatzbereitschaft des FCAS 2040 (oh man 🙄) einen Träger bereit zu haben.
bgeoweh schrieb:Für die neue Kanonenbootpolitik des 21. Jahrhunderts :DWäre nicht das Schlechteste, wobei ich mir einen EU Träger nicht vorstellen kann.
58 Prozent der Bundeswehrpiloten nach NATO-Maßstäben einsatzbereitUm es mal grob auf einen 8 Stunden Arbeitstag umzumünzen würde dies bedeuten, unsere Piloten schaffen es nicht mal an etwa 22 Tagen im Jahr ihrer Hauptarbeit nachzukommen.
Etwas mehr als die Hälfte der Pilotinnen und Piloten der Bundeswehr erfüllt die Vorgaben der NATO für eine volle Einsatzbereitschaft. Alle seien aber in der Lage, die Militärluftfahrzeuge jederzeit absolut sicher zu handhaben, verteidigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums diesen Anteil.
Mit seiner Aussage reagierte das Ministerium auf die Debatte über eine – noch nicht veröffentlichte – Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der FDP nach der Ausbildung der Bundeswehrpiloten. Dabei war deutlich geworden (auch wenn es nicht wirklich neu ist), dass längst nicht alle Piloten die von der Allianz für den Status Combat Ready vorgesehene Flugstundenzahl pro Jahr erreichen, in der Regel 180 Flugstunden.
Derzeit besitzen mehr als 850 Pilotinnen und Piloten der Bundeswehr eine gültige Fluglizenz. Die äußerst strikten Voraussetzungen für eine Erteilung dieser Lizenzen (nebst jährlicher Überprüfung) ermöglicht es unseren Pilotinnen und Piloten, die Militärluftfahrzeuge jederzeit absolut sicher zu handhaben.Der Artikel fasst es passend so zusammen:
Rund 58% aller Pilotinnen und Piloten erfüllen zusätzlich die NATO Forderungen und stehen damit in der geforderten Reaktionsbereitschaft zur Verfügung.
Mit anderen Worten: Fliegen können sie doch alle, auch wenn nur 58 Prozent die NATO-Forderungen erfüllen, aber die sind ja für das hochintensive Gefecht vorgesehen. Außerdem sind da auch Piloten mitgezählt, die in einem Stab Dienst tun. Wie viele davon fliegen, ist geheim.https://augengeradeaus.net/2019/08/58-prozent-der-bundeswehrpiloten-nach-nato-massstaeben-einsatzbereit/
Ein nicht näher genannter Zeuge hat sich gegenüber der „Bild“ zum Ausbildungsnotstand bei der Luftwaffe geäußert. Er soll, nachdem er seine Ausbildung auf einem Luftwaffenstützpunkt in den USA begann und dann nach Deutschland zurückkehrte, 18 Monate auf die nächste Flugübung gewartet haben. „Nach 2,5 Jahren kam ich nach Deutschland zurück, um die Ausbildung zu beenden – knapp ein Drittel lag noch vor mir.“ Aber das letzte Drittel ging nicht so schnell rum wie erhofft. „Ich konnte 1,5 Jahre nicht fliegen, obwohl ich mitten in der Pilotenausbildung war. Nach so einer langen Durststrecke muss man viele Lerninhalte erst einmal auffrischen.“https://m.focus.de/politik/deutschland/deutsche-luftwaffe-keine-uebung-bundeswehr-piloten-muessen-monatelang-warten-um-fliegen-zu-duerfen_id_11000532.html
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Wie er der „Bild“ gesagt haben soll, dauere die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr dadurch im Schnitt acht bis neun Jahre. „Wir haben Flugschüler, die sind 34 Jahre alt“, erzählt der Soldat. Und wer für Deutschland in den Einsatz geschickt wird, müsse dafür eine weitere Schulung machen.
Der Grund dafür sollen die wenigen Fluglehrer und die langsamen Strukturen sein. „Es dauert alles ewig. Lange Flugabstinenz zwischen und während der einzelnen Lehrgänge steht auf der Tagesordnung. In der zivilen Welt geht das viel schneller“, sagt der Soldat frustriert. „Ein Kamerad konnte nach seiner Zeit in den USA sogar 2,5 Jahre nicht fliegen.“ Es sei ein „Riesenproblem, dass es nicht genug Fluglehrer gibt.“ Die meisten von denen würden ständig in die Einsätze geschickt, „weil sie diejenigen sind, die genug Erfahrung und Übung haben.“ Hinzu kommt auf manchen Ebenen die „typische Beamten-Trägheit“.
Eurofighter-Absturz "hätte verhindert werden können"
Weil es zudem zu wenig funktionierende Hubschrauber und Flugzeuge gebe, fliegen die Anwärter im Schnitt „zwei 1,5-Stunden-Flüge pro Woche. Es sollten aber mindestens doppelt so viele sein“, erklärt der Soldat gegenüber der „Bild“.
Für die Piloten kann das Folgen haben. Ihnen fehlt die Übung für richtige Einsätze oder auch schon für Simulationen. „Luftkämpfe können wir nur im realen Betrieb üben“, sagt der Pilot-Schüler. Stunden im Flugsimulator reichen da nicht aus.
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Viele dachten über Kündigung nach
Besserung ist anscheinend in Sicht. „Aber nur, weil wir auf die Barrikaden gegangen sind und viele gekündigt haben.“ Viele seien nicht aus finanziellen, sondern aus ideellen Motiven zur Bundeswehr gegangen, „weil wir stolz sind auf unser Land, weil wir für unsere Heimat etwas bewegen wollten.“ Aber: „Jeder einzelne meiner Kameraden hat schon mal über Kündigung nachgedacht.“
Fedaykin schrieb:Die BRD braucht keinen Flugzeugträger. Bestenfalls ein "Langzeitversorger mit mehreren Hangers und Landedeck für Hubschraubereinsätze.Inzwischen ist es ja schon so weit, dass die Niederländer quasi besser aufgestellt sind als wir.
Man muss ja schauen welche Aufgaben die Marine so ausführen soll. Die F125 ist ein "Kanonenboot" in groß, schlecht bewaffenet lange durchahltefähigkeit. Im Grunde bräucht man aber eben wieder ein paar Fregatten/Zerstörer. bzl ASW Luftverteidigung.
Larry08 schrieb:So als Ersatz für Harpoon oder OTH Fähgikeiten wie es die USA momentan machen.Haarpon muss ersetzt werden neben anderen Dingen