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Bundeswehr am Boden

2.715 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

22.09.2024 um 15:27
Zitat von BgnBgn schrieb am 18.09.2024:Die Auflösung der Santruppe und der Logistik, sehe ich nicht als das Hauptproblem.
San und Streitkräftebasis (das gehört mehr als die Logistik zu)

Wie schon geschrieben, werden beide unter einem neuen Dach zusammengefasst... in meinen Augen, muss beides wieder in die Truppe!


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Bundeswehr am Boden

22.09.2024 um 15:28
Zitat von BgnBgn schrieb am 18.09.2024:Die Bundeswehr muss und soll besser ausgetüstet werden, schafft aber Vereinbarungen mit, ausgerechnet, Australien und lässt in Australien GTK Boxer zusammen-schrauben.
Für, ich meine auch, die Mittleren Kräfte.
Weiter weg, geht es nicht.
Das auch nur, weil diese dann schneller fertig werden. Sonst wären sie hier gebaut worden.


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23.09.2024 um 09:48
Zitat von AgentbAgentb schrieb:Wie schon geschrieben, werden beide unter einem neuen Dach zusammengefasst... in meinen Augen, muss beides wieder in die Truppe!
Der SanDienst hätte auch gern als Streitkraft bleiben dürfen. Es geht an sich ja auch nur um die Verkleinerung der oberen Führung und Kdo Behörden.

Kein Sani den ich kenne hat sich da bisher beschwert. Das einzige Problem was ist und bleibt sind teilweise unfähige und sozialunverträgliche Leiter der einzelnen SanZentren.


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23.09.2024 um 19:49
Zitat von lofolofo schrieb:Der SanDienst hätte auch gern als Streitkraft bleiben dürfen. Es geht an sich ja auch nur um die Verkleinerung der oberen Führung und Kdo Behörden.

Kein Sani den ich kenne hat sich da bisher beschwert. Das einzige Problem was ist und bleibt sind teilweise unfähige und sozialunverträgliche Leiter der einzelnen SanZentren.
Die Sanis gehören wieder in die Truppe! Die müssen wieder mehr mit den Kampfkompanien machen. Ich kenne wieder viele die sich beschweren und wieder in die Truppe als Sanis wollen.

Jede Kampfkompanie braucht eigentlich ein SanZug.



Mit der Verkleinerung des Wasserkopfes hast du recht.


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01.10.2024 um 08:34
Zitat von lofolofo schrieb am 23.09.2024:Der SanDienst hätte auch gern als Streitkraft bleiben dürfen. Es geht an sich ja auch nur um die Verkleinerung der oberen Führung und Kdo Behörden.
Meiner Meinung könnte der schon weg.
Diese externisieren in andere Teilstreitkräfte stammt ja noch aus der StabOps Zeit als man meinte das sei jetzt der einzige Betätigungspunkt der BW.
Sprich Kontingente werden zusammengestellt und der Support/Zusammenstellung aus den mehr oder minder spezialisierten Teilstreitkräften wird eingekauft.
Ob es diese Doppelstrukturen noch braucht ist schon fraglich wie ich finde.
Zitat von AgentbAgentb schrieb am 23.09.2024:Jede Kampfkompanie braucht eigentlich ein SanZug.
Das bekommst nicht zusammen.
Höchstens wie es früher mal war einen Trupp aus Uffz und zwei drei Mannschaften.
So wie ich es bei einem Unterricht verstanden habe möchte man die Ausbildung der Soldaten in den Kompanien hinsichtlich der sanitätsdienstlichen Versorgung eh ausbauen.
Stichwort 'Combat Medic'.
Eben aus Rückgriff aus den Erfahrungen in der Ukraine die ja ergeben haben dass dort eine Versorgung durch voll ausgebildetes San Personal, auf deutsche Verhältnisse NFS(Feldwebeldienstgrade), RS(Uffz o. Portepee) und BAT(Arzt+Helferlein) in der Breite am vorderen Rand der Verteidigung nicht möglich ist.
Wie und wann man das genau umsetzen will: Ka.
Soll wohl Probleme geben genug Ausbilder zu finden.

Übrigens hat man wieder ein Versprechen gebrochen.
Diesmal gehts um die Versprochene Ersatzbeschaffung für die Abgaben im Rahmen Ukraine.
https://esut.de/2024/09/meldungen/53428/broeckelt-die-ukraine-hilfe/


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01.10.2024 um 09:06
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Meiner Meinung könnte der schon weg.
Ich persönlich denke, dass jedes Feld der Streitkräfte ein für sich passenden San-Dients bräuchte. Die Tätigkeitsfelder würden sich ja auch durch die Einsätze unterschieden.

So könnte der SanDienst auch in besonderen Einsätzen den besonderen Ansprüchen besser genügen, als wenn man pauschal ausbildet.

Als Beispiel:

Marine
SanDienst- Seerettung speziell geschult für Seenotrettung und Versorgung und wird der Marine unterstellt

Heer
Dort Land und Luftrettung, Schuß- und Sprengverletzungen hätten hier wohl Vorrang

Luftwaffe
Dort auch Land und Luftrettung, aber auch mit Prio auf Skelettverletzungen wegen Schleuderverletzungen oder ich könnte mir eine Verbindung zu Diplomaten und Botschaften vorstellen um Soldaten die außerhalb von Landesgrenzen geborgen und versorgt werden müssen zu unterstützen, hier ist ja auch eine Art Spezialisierung nötig.

Die Grundausbildung und Kenntnisse hat eh jeder, aber nicht jeder kann alles wissen, vor allen bei Speziellen Sachen geht es um Spezialkenntnis und Routine.


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Bundeswehr am Boden

01.10.2024 um 10:25
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:So könnte der SanDienst auch in besonderen Einsätzen den besonderen Ansprüchen besser genügen, als wenn man pauschal ausbildet.
Das gibts eh.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dort Land und Luftrettung, Schuß- und Sprengverletzungen hätten hier wohl Vorrang
Das muss ist das primäre Tätigkeitsfeld der Militärsanität.
Für alles andere gibts entsprechende Spezialisten.
Wenn in einem Krieg mal an einem Tag fünf Piloten runterkommen, oder bei einer Fregatte über Bord gehen ist das noch gut durch zivil oder die eigenen Fähigkeiten der Teilstreitkräfte abgedeckt.
Auf Kampffeldern der LV kann aber auch mal eine komplette Kompanie vorne draufgehen.
Und da gilt es dann low level zu versorgen.
Ein MedEvac wird in dieser Kampfform beim 0815 Soldaten nur noch gesammelt im rückwärtigen Raum durchgeführt.
Wenn überhaupt.


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14.10.2024 um 13:33
@Agentb
Warum lässt Litauen seine bestellten GTK Boxer in Deutschland bauen?
Weil es in Deutschland so schön langsam Vonstatten geht?
Oder weil Litauen früher bestellt hat?
In Deutschland gibt es 2 Produktionswerke für den GTK Boxer.

Das ausgerechnet Australien ausgesucht wurde, spielten auch andere Gründe mit rein.

Zb Zusammenarbeit mit Australien, stärkere Präsenz in Südost/ Asien.

Ist aber ein ähnlich, besch...Projekt wie beim Seeaufklärer P3 Orion.

Wir könnten dann auch gleich in den USA Fahrzeuge einkaufen.


Wer früh bestellt bekommt auch früher Ware geliefert.

Wieso wurde nicht im Jahr 2022 bestellt? Erst am Ende des Jahres.

SanTruppe sehe ich ein. Logistik, bin ich zwiespältig..


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12.02.2025 um 17:35
Sabotage an neuem Kriegsschiff "Emden"?

Stand: 11.02.2025 13:02 Uhr

Noch bevor sie ausgeliefert werden konnte, soll es einen Vorfall an der neuen Korvette "Emden" gegeben haben. Nach Recherchen von WDR, NDR und SZ beschäftigt der Fall die Sicherheitsbehörden. Offenbar steht die Frage im Raum, ob das Schiff ins Visier von Saboteuren geriet.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/sabotage-marine-ostsee-100.html

Parallel gepostet in: Russland das Buhland... aber warum? (Seite 4323) (Beitrag von Warden)

- - -

Ja, es muss nicht verwundern, wenn wochenlang "unbekannte" Drohnenüberflüge in großem Stil im Bundesgebiet nahe kritischer Infrastruktur und Ausbildungsstandorten ukr. Truppen in DEU verzeichnet werden, dass irgendwann auch die aktive Sabotage erwägt und durchgeführt wird, die man hier bis dato mit aller Wahrscheinlichkeit (pro-)russischen Akteuren zuordnen kann. Dass es diese Bemühungen ja schon gab ist medial bekannt.

Man muss sich wohl intern fragen wie man solche Schwachstellen/Möglichkeiten künftig noch erschweren kann.


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Bundeswehr am Boden

04.03.2025 um 12:01
Alle reden, wegen der bekannten Umstände, wieder darüber, dass wir uns jetzt aber mal wirklich militärisch "Eier aus (Panzer-)stahl" zulegen müssen.

Solange aber kein Geld zur Finanzierung und Aufträge an die Rüstungsindustrie folgen, ist das alles nur leeres Gelaber.

Die CSU fordert direkt mal das natürlich dieses Jahr noch die ersten Wehrpflichtigen "durch die Kasernentore schreiten".
Der verteidigungspolitische Sprecher der Union, Florian Hahn, zu BILD: „Die Aussetzung der Wehrpflicht passt nicht mehr zur aktuellen Gefährdungslage. Noch im Jahr 2025 müssen die ersten Wehrpflichtigen durch die Kasernentore schreiten. Wir können ja nicht teilnahmslos zuschauen, wie die Welt um uns unsicherer wird.“
Laut dem Reservistenverband wären die gefordert 20.000 sogar möglich.
Patrick Sensburg, der Chef des Reservistenverbandes, unterstützt die sofortige Reaktivierung der Wehrpflicht. „Mindestens 20.000 Wehrpflicht müssen wir am Ende des Jahres schon einberufen. Wir können dies auch mit der vorhandenen Infrastruktur und den bereits existierenden Ausbildungskapazitäten. Schritt für Schritt müssen wir die Wehrpflicht dann auf den ganzen Jahrgang ausdehnen. Sie muss dann auch für Frauen wie für Männer gelten“, so Sensburg zu BILD.
Quelle: https://m.bild.de/politik/inland/plan-fuer-mehr-soldaten-csu-wehrpflicht-noch-in-diesem-jahr-67c6aa77f0c49c5db213ea46

Nur was nützen mehr Soldaten bei dem gleichen Stand nicht einsatzbereiter/zu wenige Waffensysteme.

Dafür steht ja jetzt eine Zahl von 400 Milliarden im Raum.
Unter diesem Eindruck sollen Wirtschaftsexperten am Sonntag nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters und der "Bild"-Zeitung den Sondierungspartnern CDU, CSU und SPD nahegelegt haben, das Sondervermögen Bundeswehr aufzustocken. Dabei erachten die Ökonomen eine Größenordnung von 400 Milliarden Euro für notwendig, auch um ein Signal an den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu senden.

Vorgetragen haben demnach Clemens Fuest (Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung), Michael Hüther (Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft), Moritz Schularick (Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft) und der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum.
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100618462/bundeswehr-sondervermoegen-was-brauchen-die-deutschen-streitkraefte-.html

Klingt alles ganz toll und was man dafür kaufen will?

Söder populistisch wie immer mit irgendwelchen Zahlen und Ansagen, die aus seiner Sicht irgendwie gut klingen könnten.
Als Reaktion auf die neue internationale Sicherheitslage fordert CSU-Chef Markus Söder eine massive Aufrüstung der Bundeswehr. „Die Bundeswehr braucht eine Vollausstattung. Dazu gehören eine Drohnen-Armee mit 100.000 Drohnen, 800 neue Panzer sowie 2.000 Patriots und 1.000 Taurus nur für Deutschland als ein Schutzschild in der Art des „Iron Dome““, sagte der bayerische Ministerpräsident der „Welt am Sonntag“.

Die Taurus-Marschflugkörper seien die „wichtigste Präzisionswaffe“, über die Deutschland verfüge, sagte Söder. Patriots sind ein US-amerikanisches Flugabwehrraketen-System, als Iron Dome wird ein System zur Abwehr von Raketen, Artillerie- und Mörsergranaten bezeichnet.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/zusatzlich-nuklearen-europaischen-schutzschirm-soder-fordert-100000-drohnen-800-neue-panzer-und-1000-taurus-raketen-fur-die-bundeswehr-13296628.html

Zusätzlich natürlich irgendwas mit europäischem Nuklearschirm in Zusammenarbeit mit Frankreich und UK.

Jetzt schon wieder so viel undifferenziertes Gerede und Gefordere, man weiß schon wieder nicht wo man anfangen soll. -.-


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Bundeswehr am Boden

04.03.2025 um 12:06
Und wer noch mehr Zahlen will, es gibt ja auch noch ein CSU Papier, darin steht:
Erster Punkt in dem CSU-Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, ist der «Aufwuchs auf 500.000 einsatzbereite Soldaten und Reservisten – dazu Wiedereinführung der Wehrpflicht und eine stärkere Verankerung in der Gesellschaft». Aktuell zählt die Bundeswehr 182.000 Angehörige in Uniform.

Die CSU fordert die «Vollausstattung aller Kampfverbände» und den Aufbau einer schlagkräftigen Reserve, mit zusätzlich 300 Kampfpanzern, 500 Schützenpanzern und 2.500 Fahrzeugen. Zudem plädiert sie für eine «Drohnen-Armee» mit 100.000 Drohen, samt einem Drohnen-Träger für die Marine.
...
Neue Panzer, Drohnen und Raketen

Außerdem sollen nach Vorstellung der CSU 1.000 neue Taurus-Marschflugkörper angeschafft und zusätzlich neue Marschflugkörper mit 2.500 Kilometern Reichweite entwickelt werden. Es soll einen «Iron Dome» als Schutzschirm gegen Raketen- und Luftangriffe geben, mit insgesamt 2.000 Abfangraketen diverser Bauart, sowie neue Militärsatelliten mit eigener Startrampe.
https://www.zeit.de/news/2025-02/12/csu-will-bundeswehr-massiv-staerken-und-aufruesten

Was ich mich immer frage, gibt es eigentlich irgendjemanden in der Bundeswehr, der mal klar und deutlich nach oben meldet was man braucht bzw. brauchen könnte?

Und Drohnen-Träger? Leute, Leute...🙄


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Bundeswehr am Boden

04.03.2025 um 12:16
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Und wer noch mehr Zahlen will, es gibt ja auch noch ein CSU Papier, darin steht:
Zitat aus dem Link schrieb:Erster Punkt in dem CSU-Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, ist der «Aufwuchs auf 500.000 einsatzbereite Soldaten und Reservisten – dazu Wiedereinführung der Wehrpflicht und eine stärkere Verankerung in der Gesellschaft». Aktuell zählt die Bundeswehr 182.000 Angehörige in Uniform.
Spannend. Laut 2+4 Vertrag sind wir bei 370.000 Personen in den Streitkräften gedeckelt.

Ok, vlt. kann man dann locker die restlichen 130.000 (um auf 500.000 zu kommen) als Reservisten deklarieren die im Ernstfall einspringen bzw. die wiederkehrend üben um in Form zu bleiben aber nicht hauptberuflich in der Truppe aktiv sind, also nicht 'Vollzeit'.

Aber: Wird spannend überhaupt (von 182.000 aktuell ausgehend) die anderen knapp 200.000 aufzutreiben um überhaupt die Grenze im 2+4 Vertrag zu erreichen.

Wir kränkeln ja jetzt schon rum mit der Freiwilligkeit. Obs der Zwang lösen würde? I don't know. Und selbst dann: Müsste man die Infrastruktur wieder hochskalieren, Standorte und Ausbildungspersonal zuweisen/mehren.

Grundsätzlich bevorzuge ich ein freiwilliges Modell (ich plane selbst in die Reserve einzutreten) aber muss auch sagen, dass ich (ggf. weil ich selbst in die Reserve will, also nicht nur Wasser predige aber Wein saufe) notfalls einer Wehr- oder Dienstpflicht offen gegenüber bin, wenn die adäquat mittelfristig unsere Probleme lösen oder kompensieren, mindern könnte. In Südkorea heulen sie glaube ich auch nicht deswegen zu sehr rum, da hat man auch den Feind vor der Tür.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Und Drohnen-Träger? Leute, Leute...🙄
Muss lachen wenn ich immer so was lese aber die Leute glaube ich immer noch mit Lochkoppel rumlaufen. Dann lieber das ganze Geld in mehr infanteristisches Zeug stecken was ggf. mehr nützt und erst wenn die drängenderen Mängel oder Bedarfe abgedeckt wurden gucken ob man sich so ein Ding leisten kann oder will.


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Bundeswehr am Boden

04.03.2025 um 12:42
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Nur was nützen mehr Soldaten bei dem gleichen Stand nicht einsatzbereiter/zu wenige Waffensysteme
Personalausbildung dauert, allerdings sehe ich da eher viele Tränen wenn man jetzt Leute ziehen würde...

Und Massenproteste..
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Jetzt schon wieder so viel undifferenziertes Gerede und Gefordere, man weiß schon wieder nicht wo man anfangen soll.
Purer Populismus, und buzzwording

Ruhig etwas mehr Hofreiter und erstmal einlesen in die Thematik


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Bundeswehr am Boden

05.03.2025 um 11:03
Da wir jetzt quasi unbegrenzt Mittel in die Ausrüstung der Bundeswehr fließen lassen können, bleibt es dabei, dass es jetzt konkrete Planungen braucht, welche Kapazitäten aufgebaut, wiederhergestellt oder ausgeweitet werden müssen.

Der Grundgedanke dabei muss aus meiner Sicht sein, dass man SCHNELL neue Mittel beschafft.

Heißt europäische Lösungen die erst noch gemeinsam entwickelt werden müssen, könne sicherlich in bestimmten Bereichen angestoßen werden aber für die Einsatzbereitschaft braucht es bereits verfügbare Systeme die JETZT bestellt werden.

Markverfügbarkeit ist mal wieder die entscheidene Entscheidungsbasis.

Und so sehr es um eine Unabhängigkeit von den USA geht, an US Systemen wird man in manchen Bereichen nicht vorbeikommen.

Da würde man sich nur ins eigene Fleisch schneiden.


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Bundeswehr am Boden

05.03.2025 um 11:38
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:europäische Lösungen
Europäische Lösung = Jahrelange Diskussionen, ohne dass es zu einer Einigung oder Ergebnis kommt.


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Bundeswehr am Boden

05.03.2025 um 12:19
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Und so sehr es um eine Unabhängigkeit von den USA geht, an US Systemen wird man in manchen Bereichen nicht vorbeikommen.
Weniger als man denkt.

Entscheidend für den Anfang ist eh erstmal Klarstand hochbringen.


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Bundeswehr am Boden

08.03.2025 um 20:10
Zitat von Larry08Larry08 schrieb am 05.03.2025:Da wir jetzt quasi unbegrenzt Mittel in die Ausrüstung der Bundeswehr fließen lassen können, bleibt es dabei, dass es jetzt konkrete Planungen braucht, welche Kapazitäten aufgebaut, wiederhergestellt oder ausgeweitet werden müssen.
ÄH...Moment....

4 Stolpersteine haben wir noch.

Anhängige Klagen beim BVG, gegen eine Abstimmung des Bundestages, in alter Zusammensetzung.

Notwendige 2 Drittel-Mehrheit (Grüne)

Zustimmung des Bundesrates (Stichwort Bayern/Aiwanger)

Noch mögliche Prüfungsklagen beim BVG, nach Verabschiedung des Gesetzes/Grundgesetzänderung:

Noch ist das Geld, nicht im Geldbeutel, der Regierung !


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Bundeswehr am Boden

09.03.2025 um 03:35
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Notwendige 2 Drittel-Mehrheit (Grüne)
Update...Ergänzung

Habe jetzt schon 2 aktuelle Artikel gelesen, in denen davon geschrieben wird, dass es selbst in der Union wegen der abrupten Kehrtwende bei der Schuldenbremse "rumort". Merz muss also wahrscheinlich neben dem Kampf um die Stimmen der Grünen für die 2/3 Mehrheit, auch in der eigenen Partei dafür sorgen, dass ihm die eigenen Leute "nicht von der Fahne gehen".

Damit steht das Horrorszenario für Herrn Merz im Raum. Er könnte krachend scheitern und kann seine Kanzlerschaft ad acta legen. Ein neuer Unions-Kandidat müsste übernehmen. Sondierungen mit der SPD beginnen von vorne.

Schuldenbremse und Sondervermögen müssten dann auch komplett, wenn den überhaupt, neu aufgelegt werden. Die Zeit ist dann aber abgelaufen. Über das neue Paket, stimmt dann auf jeden Fall, der Bundestag, in der neu gewählten Konstellation ab.

Sowieso ist das alles auf allerletzte Kante genäht.

Kann man sich nicht ausdenken.

Als die Grünen damals willig waren, lehnte Merz ein Antasten der Schuldenbremse kategorisch ab und kritisierte die Grünen scharf, für deren Standpunkt.

Nun wird ihm in allerletzter Minute klar, dass er auf andere Weise kein Geld , für seine Pläne bekommt.

Er muss zusätzlich noch im Stil eines " Berufsgauners" das fünfte Ass, aus dem Ärmel ziehen um mit Ach und Krach, der längst abgewählten Stimmenmehrheit des alten Bundestages, seine Pläne durch zu drücken.

Und dann wundert man sich kurze Zeit später wieder, über die Politikverdrossenheit der Leute.


Das Spiel hat noch nicht mal richtig begonnen, da liegt Merz schon mit 2 geschossenen Eigentoren hinten. Erst der Murks mit der unnötigen Abstimmung über die Migration vor einem Monat und nun direkt das Theater um Schuldenbremse und Sondervermögen, hinten dran.

Ich sehe ihn schon über das Spielfeld geistern, um spätestens Ostern, dass dritte Eigentor aufzulegen.

Iwie tut er mir aber auch leid. Er macht das ja nicht im Alleingang. Da hängt ja ein ganzer Beraterstab dran, der momentan den Karren noch weiter in den Dreck fährt, als ihn endlich mal heraus zu ziehen.


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Bundeswehr am Boden

10.03.2025 um 12:03
Gehen wir mal davon aus, dass die neuen Finanzierungsregeln durchkommen.

Was steckt eigentlich noch in der Pipeline und wartet auf "Bestellung" durch das Parlament?

Radhaubitze RCH 155:
Hierzu zählt beispielsweise die Beschaffung der kürzlich an die Ukraine gelieferten Radhaubitze RCH 155 von KNDS. Die RCH 155 ist eine weiterentwickelte Version der Panzerhaubitze 2000, die auf dem Boxer-Fahrmodul integriert wurde, eine Reichweite von bis zu 70 km mit Präzisionsmunition erreicht und sogar während der Fahrt präzise feuern kann.

Bis zu 168 Systeme für die mittleren Kräfte möchte die Bundeswehr gerne haben, 80 Stück für rund zwei Milliarden Euro sollten nach bisheriger Planung durch den Bundestag genehmigt werden. Das ist nicht passiert. Doch das Vorhaben ist unumstritten: Sobald mehr Geld für weitere Rüstungsprojekte verfügbar ist, wird das Vorhaben ins Parlament kommen.
Fenneck Nachfolger Spähfahrzeug "Korsak":
Es gibt weitere Fahrzeuge, bei denen eine Kaufabsicht durch die Bundeswehr bekannt und eine entsprechende 25-Millionen-Euro-Vorlage erwartbar ist. Hierzu zählt der Fennek-Nachfolger „Korsak“ auf Basis des Piranha 6×6 von GDELS. Geplant ist derzeit eine Beschaffung von bis zu 252 Spähpanzern, von denen in einem ersten Schritt 92 Exemplare abgerufen werden sollen. Auch hier soll der Vertrag in 2025 abgeschlossen werden.
Quelle: https://defence-network.com/mehr-geld-fuer-die-bundeswehr-kaufen/

Fuchs Nachfolger Patria:
Die Bundeswehr hat den finnischen Rüstungskonzern Patria zur Abgabe eines verbindlichen Angebots für die Beschaffung sogenannter Transportpanzer Neuer Generation aufgefordert. Deutschland möchte die Fahrzeuge im Rahmen des internationalen Vorhabens „Common Armoured Vehicle System“ (CAVS) als Nachfolger für die in die Jahre gekommenen Transportpanzer Fuchs beschaffen.
...
Das BMVg erklärte bereits in der Vergangenheit, dass der Bedarf der Bundeswehr in den nächsten Jahrzehnten bei rund 1.000 Fahrzeugen in unterschiedlichen Varianten liegt. Dem Vernehmen nach soll es sich bei der nun angefragten Stückzahl um rund 300 Radpanzer handeln.
120 mm Mörsersystem:
Die entsprechende 25-Mio-Vorlage soll vom BMVg bereits an das Bundesfinanzministerium übermittelt worden sein. Mit dem Vorhaben, welches eine Kombination eines modernen Turmmörsersystems vom Typ NEMO auf einer CAVS 6×6-Plattform (beides von Patria) darstellt, beabsichtigt die Bundeswehr, die in die Jahre gekommenen 120-mm-Panzermörser der Jägertruppe zu ersetzen. Dem Vernehmen nach sollen zudem auch die mit dem Radschützenpanzer ausgerüsteten Grenadierverbände zukünftig mit dem neu zu beschaffenden Mörsersystemen ausgestattet werden. Der Erstbedarf der Bundeswehr soll bei rund 60 Fahrzeugen liegen, bei rund einem fünftel davon handelt es sich um Feuerleitpanzer, der Rest sind Mörserkampfsysteme.
Quelle: https://www.hartpunkt.de/transportpanzer-neue-generation-patria-zur-angebotsabgabe-fuer-rund-300-6x6-transportpanzer-aufgefordert/

Eurofighter:
Wenngleich Deutschland 2020 unter dem Kennwort Quadriga 38 neue Eurofighter bestellt hat, die ebenfalls zur Tranche 4 gezählt werden, konnte die Bestellung weiterer 20 Eurofighter, die Bundeskanzler Olaf Scholz auf der ILA 2024 in Berlin angekündigt hatte, bisher noch nicht realisiert werden. Soweit bekannt, steht das Vorhaben auch nicht auf der Liste aktueller 25 Mio. Vorlagen. Damit scheint eine Freigabe von Haushaltsmitteln durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages frühestens – nach der Bundestagswahl und der Regierungsbildung – in der zweiten Jahreshälfte möglich.
Quelle: https://esut.de/2024/12/meldungen/55882/aufwind-fuer-die-eurofighter-produktion/

Bei all diesen Vorhaben stellt sich jetzt natürlich die Frage, bleibt man bei den ersten Teilbestellungen oder zieht man gleich sämtliche Lose oder muss man diese eventuell sogar noch erhöhen?

Ein weiteres System aus dieser "Kategorie" wäre der Schützenpanzer Puma.

Abgesehen von laufenden Nachrüstungen für die vorhandenen Fahrzeuge, wurden in 2023 mit dem viel diskutierten Los 2 nur 50 zusätzliche Fahrzeuge bestellt, bei einer ursprünglichen Planung von 200 Fahrzeugen und einem vom Heer gemeldeten Bedarf von mindestens 111.

Zieht man hier auf 111 nach oder erhöht man auf 200 oder sogar mehr?

Reichen 60 schwere Transporthubschrauber CH-47F Block II? Reichen die 128 bestellten Leopard 2A8?

Welche Drohnen in welcher Stückzahl müssen beschafft werden?

Etc. etc.

Ich hoffe das vorallendingen die Bundeswehr schon dabei ist ihre Hausaufgaben zu machen, um entsprechenden Bedarf klar darstellen zu können.

Wenn die Finanzierung steht, müssen Verträge en masse folgen.


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Bundeswehr am Boden

10.03.2025 um 12:09
Ergänzend noch Thema Raketen-Artillerie.

EuroPULS wurde ja quasi als MARS Nachfolger auserkoren.

Bestellt bisher 5 Systeme für die MARS Systeme, die wir an die Ukraine abgegeben haben.

https://defence-network.com/vertragsabschluss-bundeswehr-bekommt-europuls/

Ich denke da muss man nicht diskutieren, dass es nicht bei 5 Systemen bleiben kann.


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