EDGARallanPOE schrieb:Notwendige 2 Drittel-Mehrheit (Grüne)
Update...Ergänzung
Habe jetzt schon 2 aktuelle Artikel gelesen, in denen davon geschrieben wird, dass es selbst in der Union wegen der abrupten Kehrtwende bei der Schuldenbremse "rumort". Merz muss also wahrscheinlich neben dem Kampf um die Stimmen der Grünen für die 2/3 Mehrheit, auch in der eigenen Partei dafür sorgen, dass ihm die eigenen Leute "nicht von der Fahne gehen".
Damit steht das Horrorszenario für Herrn Merz im Raum. Er könnte krachend scheitern und kann seine Kanzlerschaft ad acta legen. Ein neuer Unions-Kandidat müsste übernehmen. Sondierungen mit der SPD beginnen von vorne.
Schuldenbremse und Sondervermögen müssten dann auch komplett, wenn den überhaupt, neu aufgelegt werden. Die Zeit ist dann aber abgelaufen. Über das neue Paket, stimmt dann auf jeden Fall, der Bundestag, in der neu gewählten Konstellation ab.
Sowieso ist das alles auf allerletzte Kante genäht.
Kann man sich nicht ausdenken.
Als die Grünen damals willig waren, lehnte Merz ein Antasten der Schuldenbremse kategorisch ab und kritisierte die Grünen scharf, für deren Standpunkt.
Nun wird ihm in allerletzter Minute klar, dass er auf andere Weise kein Geld , für seine Pläne bekommt.
Er muss zusätzlich noch im Stil eines " Berufsgauners" das fünfte Ass, aus dem Ärmel ziehen um mit Ach und Krach, der längst abgewählten Stimmenmehrheit des alten Bundestages, seine Pläne durch zu drücken.
Und dann wundert man sich kurze Zeit später wieder, über die Politikverdrossenheit der Leute.
Das Spiel hat noch nicht mal richtig begonnen, da liegt Merz schon mit 2 geschossenen Eigentoren hinten. Erst der Murks mit der unnötigen Abstimmung über die Migration vor einem Monat und nun direkt das Theater um Schuldenbremse und Sondervermögen, hinten dran.
Ich sehe ihn schon über das Spielfeld geistern, um spätestens Ostern, dass dritte Eigentor aufzulegen.
Iwie tut er mir aber auch leid. Er macht das ja nicht im Alleingang. Da hängt ja ein ganzer Beraterstab dran, der momentan den Karren noch weiter in den Dreck fährt, als ihn endlich mal heraus zu ziehen.