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Bundeswehr am Boden

2.720 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundeswehr am Boden

10.03.2025 um 12:20
Das muss alles erhöht werden.

Das sind zahlen für den Friedensbetrieb

Und dann muss man auch eher noch die Verfügbarkeit berücksichtigen, also Klarstand 70%


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Bundeswehr am Boden

10.03.2025 um 19:10
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das sind zahlen für den Friedensbetrieb
Wollte gerade schreiben.

Wenn ich mir ganz nüchtern die Verlustzahlen (materiell/personell) im 'high intensity conflict' RUS-UA anschaue, und daraus ableite was für einen Kräfteansatz man gradual und langfristig überhaupt dementsprechend fahren müsste, dann wird mir bei den vergleichsweise mickrigen (Bestell-)Zahlen der Bw irgendwie Bange. Auch diese Mediennews (die glaube ich nicht so übertrieben waren wie die vermeintlich schlechte performance des G36, laut kritischer Stimmen zu dem Medienrummel damals) von wegen wir hätten mehr oder minder nur Munitionsbestände für 2 Tage.

Ja, wir wären nicht alleine in einem hochintensiven Konflikt oder peer-to-peer Krieg. Aber es geht vor allem auch um Kontributionen zur Allianz. Also simpel ausgedrückt haben wir sehr kritisch gesehen mickrige Reserven und Performance auch so lala weil nicht alles was auf dem Papier vorhanden ist auch immer Einsatzbereit ist. Zumindest für ein wirtschaftsstärkeres Land wie Deutschland könnte man hier dementsprechend (über-)durchschnittliche Kontributionen und Fähigkeiten erwarten aber es scheint eher das Gegenteil zu sein.

Es ist manchmal ein bisschen zum Verzweifeln aber das ist der Preis der "Friedensdividende", die am Ende zumindest ein halber (oder mehr als nur ein halber) Trugschluss war. Aber gut, ganz verübeln kann man es den Leuten damals nicht. Es hätte ja auch länger gut gehen können. Aber ging es halt nicht.

Jetzt zahlen wir in verschiedener Hinsicht den Preis.


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Bundeswehr am Boden

10.03.2025 um 21:49
Wie gesagt Personal ist schwer, aber das Gerät sollte nicht zu knapp bemessen wird.

Es fällt oftmals eher aus als das Personal, siehe zb Drohnenattacken die Mission oder Mobility kill verursachen


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Bundeswehr am Boden

11.03.2025 um 01:46
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Radhaubitze RCH 155:
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Fenneck Nachfolger Spähfahrzeug "Korsak":
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Fuchs Nachfolger Patria:
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:120 mm Mörsersystem:
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Ein weiteres System aus dieser "Kategorie" wäre der Schützenpanzer Puma.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Reichen 60 schwere Transporthubschrauber CH-47F Block II? Reichen die 128 bestellten Leopard 2A8?
Das sind aber allesamt nur militärische Mittel, die man gegen einen über Land geführten Angriff einsetzten kann.


Was machen wir bei einem Angriff auf unsere wirtschaftlich (Import/Export/Rohstoffe) überlebenswichtigen Handelsrouten, die über den gesamten Globus verteilt sind ? Das ist und war, nur mit der US-Navy zu stemmen.

Da müssten wir ja auch exorbitant investieren. Die Bundesmarine massiv ausbauen. Und in Ermangelung von Flugzeugträgern, Flugbasen aufbauen ? Verträge über diese, mit Ländern schließen, die bereit sind , eine solche zu beherbergen ?


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Bundeswehr am Boden

11.03.2025 um 05:29
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Was machen wir bei einem Angriff auf unsere wirtschaftlich (Import/Export/Rohstoffe) überlebenswichtigen Handelsrouten, die über den gesamten Globus verteilt sind ? Das ist und war, nur mit der US-Navy zu stemmen.
Die Bundeswehr könnte alleine eh nicht sie globalen Meere schützen.

Allerdings schwierig wer sich an die internationalen Seewege rantrauen würde.


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Bundeswehr am Boden

11.03.2025 um 07:11
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es fällt oftmals eher aus als das Personal, siehe zb Drohnenattacken die Mission oder Mobility kill verursachen
Wichtig wäre diesbezüglich SHORAD. Mit dem Skyranger 30 haben wir einen Ersatz für die über 50 abgegebenen Geparden.

Bisher bestellt, 16 Stück. 🤡 Bis zu 30 weitere möglich.

Das selbst das nicht reicht, dürfte klar sein.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Da müssten wir ja auch exorbitant investieren. Die Bundesmarine massiv ausbauen. Und in Ermangelung von Flugzeugträgern, Flugbasen aufbauen ? Verträge über diese, mit Ländern schließen, die bereit sind , eine solche zu beherbergen ?
Das die Marine im Verhältnis zu unsere Abhängigkeit von freien Seewegen unterdimensioniert ist, brauchen wir nicht diskutieren.
Zwei Drittel der deutschen Exporte verlassen über den Seeweg das Land. Im interkontinentalen Warenverkehr sind es sogar mehr als 90 %. Ein Drittel der Containerschiffe weltweit gehört deutschen Reedern.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Schlaglichter-der-Wirtschaftspolitik/2021/07/maritime-wirtschaft-lebensader-im-welthandel.html

Aber wie Fedaykin schon sagt, alleine könnten wir da eh nichts stemmen, dass wird nur über NATO/EU Missionen gehen.

Was man machen könnte, wäre eventuell Task Forces aufzubauen, also Einsatzgruppen von Schiffen, mit Zerstörern, Fregatten, U-Boote etc. die in gewissen Situationen zum Einsatz kommen.

Sagen wir mal wie jetzt bei so Situationen wie mit den Huthis.

Aber das kostet noch mal richtig Geld und dauert. Je nach Schiffstyp gehen da 5 bis 10 Jahre ins Land.

Und wir müssen doch jetzt erst mal Söders Drohnenträger bauen. 🤡


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Bundeswehr am Boden

16.03.2025 um 12:30
Die Bundeswehr "könnte" unsere überlebenswichtigen Handelsrouten schützen, ähnlich, wie die US Streitkräfte.
Dazu, benötigt die Bundeswehr allerdings, wie Kurzfristig Anno 1991-3, wenigstens 600.000 einsatzbereite Soldaten.
Als die Bundeswehr wenigstens 100.000 NVA Soldaten übernommen hatte.
Dazu eine Marine mit wenigstens 46.000 einsatzbereiten Soldaten.
Man könnte 4-8 Hubschrauberträger im Design der Mistral-Klasse entwickeln.
Die Mistral-Klasse nimmt dann nicht nur Kampfjets und Hubschrauber sondern auch Drohnen auf.
Statt nur 2 Einsatzflotten, bräuchte es wenigstens 2-4 zusätzliche Einsatzflotten.
Ge-paart mit strategisch, günstig, gelegenen Auslandsstützpunkten.

Zb den 1. Auslandsstützpunkt würde ich in Berbera/ Somaliland aufbauen.
Dessen Start.-, Landebahn ist ausreichend lang, diente als Ersatz für die US Space Shuttle.
Direkt daneben, käme unsere Marinebasis hin und 1 Abteilung für das Heer.

Warum Berbera statt Djibouti?

Djibouti ist klein und zu voll geworden.
Chinesen sind ebenfalls in Djibouti.

Zudem würde eine somalische Küstenwache aufgebaut.

Mit möglichen Marschflugkörpern und mit Kampfjets aus der Region Berbera kommend, könnte gegen die Huthis, vorgegangen werden.
Zusammen mit einer dann im Aufbau befindlichen somalischen Küstenwache, könnte man Somalias Seewege absichern und dessen Küstenabschnitte.
Die Somalis könnten zunächst Flugkörperschnellboote erhalten, in Form der Gepard-Klasse.
Davon, könnten dann 150-200 Boote in Deutschland gebaut werden.

Unsere Marine, bekäme davon 40 Boote.

Der nächste Auslandsstützpunkt könnte in Schottland entstehen, auf halber Strecke nach Grönland.
In Zusammenarbeit mit Grossbritannien.

Dazu käme noch 1 Stützpjnkt am Mittelmeer um unsere Verbündeten im Mittelmeer zu unterstützen.

Der einstige, frühere Stützpunkt unserer Luftwaffe im Süden Portugals könnte wieder in Betrieb genommen.

Aktuell zivil genutzt.

In Tarent, könnten Schiffe und Marineflieger stationiert werden.

Das wären meine Massnahmen als Bundeskanzler.


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Bundeswehr am Boden

16.03.2025 um 17:34
Zitat von BgnBgn schrieb:Dazu, benötigt die Bundeswehr allerdings, wie Kurzfristig Anno 1991-3, wenigstens 600.000 einsatzbereite Soldaten.
Das Problem ist, wo kommen die her?

Der 2+4 Vertrag deckelt unsere Personaldecke aktiver Soldaten übrigens auf ich glaube ca. 340.000 Menschen, aber ggf. könnte man hier mit einer aktiveren Reserve kompensieren oder legal und mit quasi internationaler Duldung rechtlich rumtricksen.

Aber selbst die ~340.000 zu erreichen wäre wie ein Wunder, geschweige denn die Infrastruktur für all jene wieder zu haben.

Es wirkt so als sei zur jetzigen Zeit der 'Bedarf' der Bevölkerung mehr oder minder erreicht bzw. das freiwillige Potential ausgeschöpft, sofern nicht andere Faktoren und Anreize, seien sie mentaler, finanzieller und/oder struktureller Natur, mehr anlocken.
Monatlich veröffentlicht das Verteidigungsministerium die aktuellen Personalzahlen der Bundeswehr. Darin sind sowohl Zahlen zum militärischen Personal als auch zum Zivilpersonal zu finden. Derzeit sichern über 260.000 Menschen – 182.857 in Uniform und 80.973 in Zivil – die personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr.

Quelle: BMVgBundesministerium der Verteidigung P I 1
Stand: 31. Januar 2025
Quelle: https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/zahlen-daten-fakten/personalzahlen-bundeswehr
This treaty called for disarmament of the Bundeswehr down to first 370,000 military personnel and then 340,000 military personnel as of 1994.
(Reduzierung des militärischen Personals auf 340.000 bis/ab 1994)

Quelle: https://www.bundeswehr.de/en/about-bundeswehr/history/army-of-unity-german-reunification

Wenn wir also hier die "182.857 in Uniform" als relevanten Teil zur Bemessungsgrenze nehmen fehlen locker um die 160.000 Menschen für den militärischen Teil der Bundeswehr.

Die müssten wir erst mal irgendwie abdecken, erreicht haben und auch seitens der Gesellschaft, Politik und über Legislaturperioden hinaus dauerhaft tragen und finanizeren wollen, ehe man sich genaue Gedanken machen könnte wie man mit der 2+4 Grenze umgeht.

Den Vertrag wird man aber nicht leicht los. Hier im Spoiler (um den Post kürzer zu halten) einiges zur Vertragsfrage:

SpoilerKernbotschaft die ich aus dem untenstehenden Link (Ausarbeitung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags) mitnehme ist mit Bezug zum 2+4 Vertrag folgendes:
Die Norm lautet in der deutschen Übersetzung:
„Die Beendigung eines Vertrags oder der Rücktritt einer Vertragspartei vom Vertrag können
erfolgen

a) nach Maßgabe der Vertragsbestimmungen oder
b) jederzeit durch Einvernehmen zwischen allen Vertragsparteien nach Konsultierung der
anderen Vertragsstaaten.“

Im Zwei-plus-Vier-Vertrag besteht keine Möglichkeit, das Abkommen nach Maßgabe spezieller
Vertragsbestimmungen, wie von Art. 54 a) WVRK vorgesehen, zu kündigen. Eine Kündigung im
Einvernehmen aller Vertragsparteien (vgl. Art. 54 b) kommt in der Praxis kaum vor.
Quelle: https://www.bundestag.de/resource/blob/994502/45c7c30f0e77c87864fb899413cf67fa/WD-2-008-24-pdf.pdf

Gleiches Prozedere nicht nur bei Kündigung sondern auch Suspendierung des Vertrags - oder relevanter Teilaspekte des Vertrags.


Aber diese Vertragsfrage brauch man sich in Summe gar nicht stellen, solange man nicht an die 340.000 kratzt.

Die relevantere Frage also: Wo kommen die gewillten und motivierten Leute her um einen dauerhaften Aufwuchs auf ca. 340.000 zu erlauben, wenn es jetzt schon zuvor in Friedenszeiten und jetzt in Spannungszeiten so scheint, als wäre ein größerer Bewerberandrang (ohne sonstige Zwangsformen oder Anreizvermittlung und Strukturoptimierung) nicht zu erwarten?

Ich könnte fast schon zynisch 'scherzen' und sagen, dass vielleicht mit weiterer KI-Erweiterung und Automatisierung entweder fehlende Truppen kompensiert werden können indem ein Teil z.B. Drohnen steuert, wo ein Verlust ersetzbarer ist als bei einem Menschenleben, oder, dass Menschen die durch Automatisierung arbeitslos werden in eine aufwachsende Bundeswehr gehen könnten (nein, muss ja nicht die rein kämpfende Truppe sein, kann auch Logistik, IT, etc sein) aber das löst vermutlich bei manchen als Gedanke Aversionen aus.


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Bundeswehr am Boden

16.03.2025 um 18:00
Zitat von WardenWarden schrieb:Der 2+4 Vertrag deckelt unsere Personaldecke aktiver Soldaten übrigens auf ich glaube ca. 340.000 Menschen, aber ggf. könnte man hier mit einer aktiveren Reserve kompensieren oder legal und mit quasi internationaler Duldung rechtlich rumtricksen.
Man könnts auch einfach ignorieren.
Den Franzosen und Briten wirds egal sein und was die Amis und Russen bei einer Überschreitung halten würden kann uns egal sein.


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16.03.2025 um 19:16
Zitat von BgnBgn schrieb:Zudem würde eine somalische Küstenwache aufgebaut.
Dir ist klar das Somalia nach wie vor in einem Bürgerkrieg steckt?

Wir sollten uns Primär um unsere Landesverteidigung kümmern und nicht irgendwo mit Kaisers Marine rumkreuzen.


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16.03.2025 um 19:19
Zitat von tarentaren schrieb:Dir ist klar das Somalia nach wie vor in einem Bürgerkrieg steckt?

Wir sollten uns Primär um unsere Landesverteidigung kümmern und nicht irgendwo mit Kaisers Marine rumkreuzen.
Mal abgesehen von der irren Idee in einen international nicht anerkannten Staat ne Basis hochzuziehen, so wären doch gewisse Fähigkeiten der Machtprojektion nicht verkehrt. Sei es nun alleine, oder aber vorzugsweise im Verband mit anderen EU-Staaten.


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16.03.2025 um 19:37
Zitat von tarentaren schrieb:Wir sollten uns Primär um unsere Landesverteidigung kümmern und nicht irgendwo mit Kaisers Marine rumkreuzen.
Die Welt ist verzahnter denn je, es ergibt schon Sinn einen Beitrag zu Handelsrouten zu leisten. Der starre Fokus auf Landesverteidigung allein reicht schon nicht mehr, da wir in der NATO auch die umliegende Bündnisverteidigung bedenken müssen. Von da ist es zu internationalen Aspekten, die auch unter internationalem Recht bzw. UN-Aspekten ablaufen, kein großer Sprung mehr.

Ich glaube ich weiß was du als Grundstandpunkt sagen willst aber ich denke so ein bisschen "draußen/weit weg" muss man schon in dieser Welt(phase) mitspielen.


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Bundeswehr am Boden

16.03.2025 um 21:54
Zitat von WardenWarden schrieb:Die Welt ist verzahnter denn je, es ergibt schon Sinn einen Beitrag zu Handelsrouten zu leisten. Der starre Fokus auf Landesverteidigung allein reicht schon nicht mehr, da wir in der NATO auch die umliegende Bündnisverteidigung bedenken müssen. Von da ist es zu internationalen Aspekten, die auch unter internationalem Recht bzw. UN-Aspekten ablaufen, kein großer Sprung mehr.

Ich glaube ich weiß was du als Grundstandpunkt sagen willst aber ich denke so ein bisschen "draußen/weit weg" muss man schon in dieser Welt(phase) mitspielen.
Da ist es aber deutlich sinnvoller auf Söldner und mobile Luftverteidigung direkt auf den Handelschiffen zu setzen. Dazu sollte man die Regelung ändern das auf deutschen Handelschiffe auch Kriegswaffen eingesetzt werden dürfen in bestimmten Situationen.


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Bundeswehr am Boden

18.03.2025 um 22:28
Zitat von BgnBgn schrieb:Dazu, benötigt die Bundeswehr allerdings, wie Kurzfristig Anno 1991-3, wenigstens 600.000 einsatzbereite Soldaten.
Als die Bundeswehr wenigstens 100.000 NVA Soldaten übernommen hatte.
Dazu eine Marine mit wenigstens 46.000 einsatzbereiten Soldaten.
Man versucht ja derzeit auf knapp über 200tausend aufzustocken. Also knapp 20tausend Soldaten mehr, als derzeit im Sold stehen.

Nun könnte man meinen...Meine Güte, 20tausend Soldaten mehr bis zum Jahr 2031 (dieser Zeitkorridor ist angepeilt), sollte man doch einstellen können.

Diese Überlegung hat nur einen "kleinen Haken".

Um (Stand 2023) von 183tausend, auf 203tausend Soldaten im Jahr 2031 zu kommen, muss man insgesamt 180tausend Soldaten einstellen.

Wie ? Wo? Was?

Kann @EDGARallanPOE nicht rechnen ?

Doch kann er.

Sehr viele haben den erheblichen jährlichen Schwund bei der Bundeswehr, nicht auf dem Zettel.

Der liegt bei 20tausend Soldaten jährlich, die ihren Dienst quittieren.

Das heißt innerhalb von 9 Jahren, verlieren wir rein rechnerisch unsere gesamte Bundeswehr, in ihrer derzeitigen Personalstärke.



Noch ein bitteres Sahnehäubchen on Top gefällig ?

2023 hat die Bundeswehr von 10 Bewerbern, 7 Bewerber direkt wieder nach Hause geschickt.

Schmeiß mal den Taschenrechner an und lass dir von dem sagen, wieviel Millionen an Bewerbern da antraben müssen, bis die auch nur theoretisch in die Nahe von 600tausend kommen können.


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Bundeswehr am Boden

18.03.2025 um 22:42
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:2023 hat die Bundeswehr von 10 Bewerbern, 7 Bewerber direkt wieder nach Hause geschickt.
Und die Aufnahmebedingungen wurden schon massiv gesenkt.
Beispiel Grundausbildung.
Bis Sommer 2014 war ein 30km Aufklärungsmarsch, das MG sowie die PzFst Ausbildungsinhalt.
Wurde dann rausgenommen weil Zeit und anstrengend.
Mittlerweile firmiert das ganze unter Basisausbildung und ist längergezogen sowie weitestgehend entschlackt auf G36 und absoluten Grundlagen.
Man braucht nichtmal wer einen Hauptschulabschluss.
Quelle: Google 'Bundeswehr Einstellungsvorraussetzungen', 'Basisausbildung BW'.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Schmeiß mal den Taschenrechner an und lass dir von dem sagen, wieviel Millionen an Bewerbern da antraben müssen, bis die auch nur theoretisch in die Nahe von 600tausend kommen können.
Militärdienst ist ein friedlichen westlichen Gesellschaften einfach unattraktiv.
Bei uns kommt dann noch dazu dass hier Jahrzehnte massiv Pazifismus gepredigt wurde, jedes bisschen Patriotismus in die Rechte ecke geframed wurde und die BW selber ein lächerliches Bild abgibt.
Sowas will keiner verteidigen ausser Naivlingen und Menschen die in eigenen Welten leben.
Und persönliche Anekdote: Trotz guter Karriereaussichten freue ich mich auf das baldige Ende.
Und so gehts nicht wenigen.


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Bundeswehr am Boden

19.03.2025 um 00:27
Zitat von BgnBgn schrieb am 14.10.2024:Weil es in Deutschland so schön langsam Vonstatten geht?
Oder weil Litauen früher bestellt hat?
Zitat von BgnBgn schrieb am 14.10.2024:Wer früh bestellt bekommt auch früher Ware geliefert.

Wieso wurde nicht im Jahr 2022 bestellt? Erst am Ende des Jahres.
Obwohl jetzt auf einen Schlag, eine große Menge an Geld zur Verfügung steht.....ist ein langsames, langfristiges und behutsames Vorgehen angezeigt.

Denn diese Mittel treffen auf eine relativ starre Produktionskapazität, bereits bestehende Engpässe im Fertigungsprozess und nicht zuletzt, den immer weiter um sich greifenden Fachkräftemangel, in der Rüstungsindustrie.

Laut mehrerer Experten, besteht deshalb die akute Gefahr, dass die Rüstungsindustrie einen großen Schluck aus der Pulle nimmt und auf breiter Front, einfach die Preise erhöht. Letztendlich also große Teile der Sondervermögen, in der Tasche der Aktionäre landen.

Deshalb muss die Regierung auf lange Sicht auch regulierend eingreifen. Übermäßige Gewinne bei den Rüstungsfirmen abschöpfen. Wenn die Herren in den Vorstandsetagen der Rüstungsindustrie partout nicht spuren wollen, hilft dann nur noch der dicke Knüppel der Verstaatlichung der jeweiligen Betriebe.


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Bundeswehr am Boden

19.03.2025 um 09:31
Hab ich gesagt, dass das bis 2030 erreicht sein muss??
Endziel der Truppenstärke sollte bei 600.000 sein. Darauf läuft es hinaus. Wie Anno 1991-92/ 93.
Dazu müsste der 2+4 Vertrag verändert werden, was mit Putin schwierig würde.
Deswegen wäre mein Vorschlag dass die Truppenstärke pro Legislaturperiode angehoben wird.
Beispiel: 181.000 haben wir jetzt. Es sollten 203.000 werden. Pistorius, hob das Ziel auf 230.000 an. Oder wollte es, kurz vor der Wahl.
Nächste Schritt wären dann 280.000. Bis zunächst 370.000 erreicht sind.
Gleichzeitig, muss zunächst eine begrentzte Wehrpflicht eingesetzt werden, die später in eine reaktivierte Allgemeine Wehrpflicht endet.
Die Bundesimmobiliengesellschaft, bekommt ein sofortiges Verkaufsverbot aller Immobilien, insbesondere früherer Kasernen und militärisches Gelände. Ob bebaut oder unbebaut.
Gleichzeitig, muss ein Bauprogramm entwickelt und gestartet werden um Kasernen zu renovieren und oder neu zu Bauen.
Gleichzeitig, müssen "jetzt" Rahmenverträge für alle Waffensysteme geschlossen werden.
Es muss noch nicht sofort gebaut werden.
Bis 1 Kampfpanzer Leopard 2 in der Truppe einsatzbereit aufm Hof steht, vergehen bis zu 2-3 Jahre.
Wir müssen nicht gleich in Panik geraten, wenn man 1.800 Leo 2 A8 bestellen würde. Jetzt, 2025.
Von diesen 1.800 Leo 2 bekäme die Bundeswehr 1.500.
330 Kampfpanzer pro Division. Eine 3. PzDiv würde aufgebaut plus Reserve von 1 paar wenigen Hundert.
Das Wichtigste ist Personal zu halten und zu holen.


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Bundeswehr am Boden

19.03.2025 um 13:22
Zitat von BgnBgn schrieb am 16.03.2025:Die Bundeswehr "könnte" unsere überlebenswichtigen Handelsrouten schützen, ähnlich, wie die US Streitkräfte.
Dazu, benötigt die Bundeswehr allerdings, wie Kurzfristig Anno 1991-3, wenigstens 600.000 einsatzbereite Soldaten
Unmöglich

Erfordert noch das Ende des 2 + 4 Vertrages
Zitat von BgnBgn schrieb am 16.03.2025:Die Mistral-Klasse nimmt dann nicht nur Kampfjets und Hubschrauber sondern auch Drohnen auf.
Statt nur 2 Einsatzflotten, bräuchte es wenigstens 2-4 zusätzliche Einsatzflotten.
Ge-paart mit strategisch, günstig, gelegenen
Ganz ehrlich, du willst eine Marine größer als Frankreich.

Und was für Kampfjets auf die Mistral ?


Man kriegt nicht mal jetzt die gewünschte Stärke um.dor 180000 Personen


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Bundeswehr am Boden

19.03.2025 um 14:09
wie will man im Ernstfall denn gegen die russischen (oder chinesischen) U-Boote einen Flugzeugträger aus der Nordsee auf den Atlantik kriegen? So ein Flugzeugträger ist ja kein Einzelfahrer, der würde ja eine eigene (kleine) Flotte zur Absicherung mitführen. Wo kriegen wir die denn her? Die haben ja auch mehr als drei Mann als Besatzung. Die muß erst einmal angeworben und ausgebildet werden. Die sind nicht nach drei Monaten einsatzfähig, da können sie gerade einmal im Gleichschritt geradeaus marschieren. Aus dem Forum werden das wohl die Wenigsten noch miterleben.
Bei der aktuellen Einsatzbereitschaft würde der vermutlich im Hafen absaufen, man könnte sein Bewaffnung (sprich Flugzeuge) den Marineflieger zuschlagen, wie seinerzeit die Geschütze der Gneisenau einigen Küstenbatterien


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Bundeswehr am Boden

19.03.2025 um 14:19
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:So ein Flugzeugträger ist ja kein Einzelfahrer, der würde ja eine eigene (kleine) Flotte zur Absicherung mitführen. Wo kriegen wir die denn her? Die haben ja auch mehr als drei Mann als Besatzung.
Na die müsste man natürlich mit den Träger in Auftrag geben. Bei Kriegsschiffen hast du typischerweise vom Auftrag bis zur Ablieferung etwa 7 Jahre Zeit. Genug um auch Besatzungen auszubilden.

dennoch glaube ich nicht an einen deutschen Flugzeugträger. ich meine die Amis würden sich jeden Träger über die Laufzeit etwa 50 Mrd $ kosten lassen. Und da ist meines Wissens nach die Flotte drumherum noch nicht drin. Finanziell völliger Wahnsinn


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