Bundeswehr am Boden
14.04.2021 um 16:27Wenn ich im #miltwitter (militärische Community auf Twitter) wieder die satirischen Verweise auf die Drohnendebatte anschaue kommt in mir Verzweiflung hoch.
Mir ist zumindest unverständlich wie man bei so einem Thema so rumhadern kann und die tausendste Drohnendebatte lostreten will in Politik und Co oder seitens der Opposition.
Man muss sich das vorstellen: Da ist man dabei von anderen schlicht überholt zu werden, die mit nicht verachtbaren Waffensystemen effektiv gegen die eigenen Truppen wirken können und man suhlt sich in irgendwelchen hirnrissigen moralischen Debatten um bewaffnete Drohnen.
Es ist im worst-case einer "Drohnenmacht" vollkommen egal welche Moralvorstellung man im politischen Betrieb zu Friedenszeiten feiert, so wie einem Virus eine Grenze auf einer Landkarte egal ist solange eine Übertragung möglich ist.
Auch schon aus der Fragestellung "Eigenschutz" her unverständlich, wie man teils Soldaten ins Ausland schickt ohne sie adäquat zu schützen bzw. in der Luft bei Drohnen zum Zusehen verdammt zu werden wenn es akut wird. Man stelle sich ferner Gefechtssituationen vor, die Verluste brachten und wie sie ggf. verlaufen wären, wenn man bewaffnete Drohnen gehabt hätte, wenn andere Luftunterstützung zu lange braucht oder nicht verfügbar ist.
Man stelle sich vor, was man im V-Fall machen will wenn eine "Drohnenmacht" angreift bzw. mit starken konventionellen Kräften angreift und Drohnen mit Waffen einen Unterschied machen könnten, man diese aber nicht hat.
Disclaimer: Nein, nur weil man z.B. in Afgh. bewaffnete Drohnen hat heißt es nicht, dass man damit Hochzeiten auf Verdachtsbasis "platzen" lassen kann. Ich rede hier von einer im Kern defensiven Nutzung, Force Protection, etc. pp - und im worst case besseren Waffensystemen um im V-Fall die Demokratie hier vor anderen verteidigen zu können. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Mir ist zumindest unverständlich wie man bei so einem Thema so rumhadern kann und die tausendste Drohnendebatte lostreten will in Politik und Co oder seitens der Opposition.
Man muss sich das vorstellen: Da ist man dabei von anderen schlicht überholt zu werden, die mit nicht verachtbaren Waffensystemen effektiv gegen die eigenen Truppen wirken können und man suhlt sich in irgendwelchen hirnrissigen moralischen Debatten um bewaffnete Drohnen.
Es ist im worst-case einer "Drohnenmacht" vollkommen egal welche Moralvorstellung man im politischen Betrieb zu Friedenszeiten feiert, so wie einem Virus eine Grenze auf einer Landkarte egal ist solange eine Übertragung möglich ist.
Auch schon aus der Fragestellung "Eigenschutz" her unverständlich, wie man teils Soldaten ins Ausland schickt ohne sie adäquat zu schützen bzw. in der Luft bei Drohnen zum Zusehen verdammt zu werden wenn es akut wird. Man stelle sich ferner Gefechtssituationen vor, die Verluste brachten und wie sie ggf. verlaufen wären, wenn man bewaffnete Drohnen gehabt hätte, wenn andere Luftunterstützung zu lange braucht oder nicht verfügbar ist.
Man stelle sich vor, was man im V-Fall machen will wenn eine "Drohnenmacht" angreift bzw. mit starken konventionellen Kräften angreift und Drohnen mit Waffen einen Unterschied machen könnten, man diese aber nicht hat.
Disclaimer: Nein, nur weil man z.B. in Afgh. bewaffnete Drohnen hat heißt es nicht, dass man damit Hochzeiten auf Verdachtsbasis "platzen" lassen kann. Ich rede hier von einer im Kern defensiven Nutzung, Force Protection, etc. pp - und im worst case besseren Waffensystemen um im V-Fall die Demokratie hier vor anderen verteidigen zu können. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.