Zz-Jones schrieb:... Wenn es sich bewahrheitet, dass russische und ukrainische Verluste dort nahezu ausgeglichen sind, die Ukraine gar dort eine massive Gegenoffensive plant, vergeudet sie ihre Kapazitäten und gefährdet dadurch eine wesentlich wichtigerere Offensive Richtung Asowsches Meer. ...
Wenn die Ukraine die Offensive Richtung Asowsches Meer erst im Juli bis September durchführen will, dann hätte sie Zeit Truppen nach Bachmut für einen begrenzten Gegenschlag zu verlegen. Diese Kräfte wären ja nicht automatisch "weg", außer sie erleiden katastrophale Verluste. In allen anderen Fällen könnte man sie nach der Stabilisierung der Front bei Bachmut wieder nach Süden verlegen.
Außerdem sind das bisher v.a. Twitter- und Telegram Nachrichten. Da muss man ein bisschen aufpassen. Sicherlich muss die Ukraine, wenn die Bachmut wirklich noch länger halten will, begrenzte Gegenangriffe durchführen. Aber ob da wirklich 70.000 Mann zum Einsatz kommen oder vielleicht nur 20.000 müssen wir sehen.
Vielleicht passiert auch gar nichts. Vor einigen Wochen geisterten Meldungen über eine baldige ukrainische Gegenoffensive bei Vuhledar durchs Netz. Passiert ist da bis heute nichts. Außerdem sollten starke ukrainische Kräfte nach Kupiansk verlegt worden sein. Auch von denen ist nichts zu sehen.