parabol schrieb:Der Experte in dem Artikel ist lustig. Er tut so als wäre die Sprengung von Unterwasser-Pipelines die alltäglichste Sache der Welt.
Nun, für jemanden wie ihn ist das wohl alltägliche Arbeit. Was steht da am Anfang über seinen Hintergrund:
Der Extremtaucher aus München hat als erster Mensch den Ärmelkanal durchtaucht, Taucherinnen und Taucher fürs Militär ausgebildet und selbst schon Angriffe auf Unterwasserinstallationen durchgeführt – allerdings ganz legal, um Lücken in Sicherheitssystemen aufzudecken.
parabol schrieb:Dabei ist es das erste Mal, das eine Unterwasser-pipeline gesprengt wurde, da gibt es auch keine Erfahrungswerte.
Einmal muss ja das erste Mal sein. Oder glaubst du, Täter warten mit ihren Anschlägen, bis irgendjemand bewiesen hat, dass es auf einem bestimmten Weg erfolgreich sein würde? Sie werden es nicht unterlassen, auch wenn es keine Garantie auf Erfolg gibt. Außerdem nehme ich an, dass sie sich vorab mit Sprengstoffexperten beraten haben, die ihnen vermittelt haben, wie die Vorrichtung aufgebaut sein muss, um eine optimale Wirkung auf eine Konstruktion wie die Nordstream-Röhren zu haben.
Ist es übrigens sicher, dass die "Andromeda" das einzige Boot war, dass zu diesem Zweck angemietet worden war - wenn es denn überhaupt beteiligt war und keine falsche Spur? Wenn sie zwei Touren gemacht haben, gegebenfalls von zwei Ausgangspunkten, eine für jede Nordstream Leitung, dann würde sich ja auch das Gewicht verteilen.