bgeoweh schrieb:Die Agentur Reuters meldet seit Stunden, dass das Kraftwerk unter Kontrolle ist, keine Strahlung festzustellen sei und das Feuer, das in einem Schulungsgebäude gebrannt hat und nicht in einem Reaktorblock, längst gelöscht ist. Arbeiter seien an ihren Arbeitsplätzen und das Kraftwerk insofern im Normalbetrie
Das ist beruhigend...
...dennoch sehe ich das ganze nicht komplett entspannt.
Niemand trifft immer genau das, was er im Fadenkreuz hatte und gerade die Russen haben ja inzwischen mehrfach bewiesen, dass sie schon mal "versehentlich" einen Kindergarten, ein Krankenhaus oder eine Wohnsiedlung treffen, wenn sie eigentlich auf eine Kaserne gezielt haben.
Das nächste Mal treffen sie vielleicht ein Pumpenhaus oder eine neuralgische Kontrollstation?
Und mal ganz abgesehen von direkten Treffern oder indirekten Treffern mit Folgeschäden. Um eine solche Einrichtung sicher zu betreiben, braucht man Spezialisten, Ingenieure und Techniker.
Wenn nun schon die Bürogebäude rund um das AKW angegriffen werden, wird sich der eine oder andere unter diesen Spezialisten überlegen, ob es nicht besser wäre, die sieben Sachen zu packen, Frau und Kinder ins Auto zu setzen und abzuhauen.
Dann kann die glorreiche russische Armee beweisen, dass sie im Betreiben und Absichern von Atomkraftwerken noch besser abschneidet, als beim Verlegen von mobilen Bodentruppen in Farhrzeugkonvois.
AKWs und ihre Umgebung sollten unter zivisilierten Menschen VÖLLIG tabu sein, was Granaten- und Bombenangriffe betrifft.