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Montags-Mahnwachen

6.110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Verschwörung, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Montags-Mahnwachen

09.07.2014 um 21:39
@JohnDifool

So, hast du es also doch nochmal versucht. Wie deine Antwort ausfallen würde, ließ sich ja leicht erahnen, weil du deinem Kurs halt treu bleibst, das hast du hiermit nun endgültig klargestellt. Na denn, wollen wir mal...
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Tja, wenn ich mich mal irgendwo festgebissen habe, dann wird man mich so schnell nicht wieder los!
Woher der Sinneswandel? In der Vergangenheit war's ja eher so, dass deine Antworten ausblieben. Mein kleiner Anstoß im letzten Absatz meines Posts scheint dich ja offenbar doch zu mehr angefixt zu haben.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Wie langweilig!
Damit bringst du doch nur mal wieder die x-te Auflage der üblichen, plumpen Tu-quoque-Argumentation, wie man sie auch von den Wahnwichteln längst gewohnt ist.
Falsch! Tu quoque ist hier dein Ausweichmanöver, in dem du deine fragwürdige Art der Beanstandung meiner Postings in Analogie zu der Kritik von Seiten der Mahnwächter zu rechtfertigen und damit dein Diskussionsverhalten reinzuwaschen versuchst. Überhaupt ist die Einbringung der Sichtweisen der "Wahnwichtel" nur ein plumper rhetorischer Trick von dir, damit du dich nicht näher mit meiner dargebotenen Kritik auseinandersetzen musst, denn der Kamm, über den man alles scheren kann, ist bei dir gewohntermaßen schnell griffbereit.

Völlig unzusammenhängend und unpassend zu meinem Post kommst du dann mit einem Bild, auf dem Jutta Ditfurth angegriffen wird:
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Jutta Ditfurth mit Goebbels zu vergleichen ist komplett hanebüchener Bullshit! Und das gleiche gilt auch für die vielen anderen Versuche von Neurechten sich plötzlich vom Bock zum Gärtner aufschwingen zu wollen.
Was aber soll mir das jetzt sagen und auf was genau möchtest du mit deinem Bildchen antworten? :ask: Du vermischst hier ganz klar einiges, was nicht zusammengehört.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Im übrigen bist allein du es und nicht ich, der immer wieder die gleichen stereotypen, antisemitschen Klischees von den Rothschilds und einer Finanzoligarchie, einiger weniger, das Weltgeschehen bestimmender Familien bzw. Eliten nachplappert. Dazu sei gesagt, dass ich gegen Kapitalismus- und Bankenkritik überhaupt nichts einzuwenden habe, gegen Kaptalisten- und Bankierskritik aber sehr wohl!
Und das soll jetzt die Begründung für dein diffamierendes Gebaren sein, mit dem du hier aufwartest? Wieder tu quoque, und nebenbei scheint dir auch nichts einzufallen, um deine kaltschnäuzig überzeichnete Pseudo-Aufklärerposition wasserdicht verteidigen zu können. Nun gehst du sogar einen Schritt weiter und klärst endlich mal auf, was dein wahres Problem ist. Es ist offenkundig nicht die Rumreiterei auf den Rothschilds, sondern die bloße Tatsache, dass Personen angeprangert werden, die dir missfällt. Da du einer ablehnenden Antwort sofort mit Polemik begegnest, wird deine augenscheinliche Befangenheit deutlich gezeigt, die durch die übliche sofortige Trotzreaktion nur perfekt untermauert wird, wenn man dir nicht nach dem Mund redet. Wirklich Respekt für diesen ausgereiften Stil! Wie alt warst du noch gleich? smiley emoticons nicht-lachen01

Gleichwohl stellst du dich aber auf die Seite einer Jutta Ditfurth, die sich PR-wirksam mit geballtem Halbwissen als Verschwörungsideologie-Expertin plakatiert und meint, genau definieren zu können, wann jemand antisemitisch eingestellt sei und wann nicht. Einer Person, die durch ihre Präokkupation (s. Vita) vllt. gar nicht in der Lage sein kann, die verschwörungsideologisch angehauchten Aspekte objektiv beurteilen zu können und noch dazu als aktive Politikerin geradezu prädestiniert dafür ist, Kritik an Bankern und Superreichen geschickt absichtlich madig zu machen. Nur stellst du dich nicht auf ihre Seite, weil sie unbedingt Recht hat, sondern weil es dir schlicht und ergreifend nützt, deine Denunzierungsattacken als gerechtfertigt aussehen zu lassen. Eine hollandflache ad verecundiam-Strategie also.

Witzig ist bei dir allerdings, wie vehement und demonstrativ du personelle Kritik für dich ausschließt, dann aber einen Thread aufmachst mit dem Titel "Putins Propaganda", in dem du erstens selbst in höchstem Maße personell kritisierst, was für dich natürlich totaaaaaal ok und legitim ist, und zweitens in Form deiner Suggerierung russisch gelenkter Medien und Meinungsmanipulation deinen hier postulierten Standpunkt absolut ad absurdum führst.

Wenn du schon den Oberlehrer mimen willst mit der großen Ahnung von dem, was richtig und was falsch ist, dann geh doch mit bestem Beispiel voran und betreibe nicht das, für das du u.a. mich hier öffentlich verurteilst. Einsicht ist der erste Weg... Besser wär das, wenn dir was an Authentizität liegt. ;)
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Z.B. hättest du auch klarstellen können, wo genau mein Beispiel der Definition von strukturellem Antisemitismus widerspricht. Warum hast du das nicht getan? Wolltest du nicht oder konntest du nicht??
Hast du meine Erklärung nicht gelesen oder gelesen und nicht verstanden? Für dich nochmal:

"Über all das kann man debattieren, aber was du machst, ist, diesen Stempel zu nehmen und ihn auf bestimmte Diskussionsinhalte zu drücken, die deinem Duktus widersprechen. Das Ganze natürlich so, dass es unmöglich wird, nicht deinen Standpunkt anzunehmen und dabei nicht antisemitisch eingestellt auszusehen. Bravo! Sowas nennt man auch Totschlagargument und ist in Diskussionen eigtl. sogar verpönt."

Dazu der Passus, auf den sich das bezog:
Hätte jetzt aber Elsässer in seiner Rede nur die (nichtjüdischen) Rockefellers, das saudische und das englische Königshaus erwähnt, dann blieben seine Aussagen trotzdem immer noch strukturell antisemitisch, weil es eben einzig und allein auf die gefährlichen, antihumanen Denkstrukturen ankommt und welche menschenverachtenden Taten sich daraus letztendlich entwickeln könnten.
Die exakten Feindbilder, die man eines Tages auslöschen, ausrotten oder von der Erde tilgen will, sind dabei völlig irrelevant!
Du missbrauchst einfach nur den Terminus "struktureller Antisemitismus", um das, was ich oben schon schrieb, zu erreichen - dein persönliches Totschlagargument zu kreieren. Ist das dein Verständnis von der Welt? Sich gar nicht mehr an Kritik an Personen und ihren Handlungen heranwagen zu dürfen, weil es ja "strukturell antisemitisch" wäre? Gut, dann...

→ ...darf man Gerhard Schröder nicht kritisieren, weil er die Agenda 2010 verabschiedete, denn sonst ist man strukturell antisemitisch.
→ ...darf man Goldman Sachs für seine Machenschaften mit Griechenlands EU-Beitritt nicht kritisieren, denn sonst ist man strukturell antisemitisch.
→ ...darf man das Königshaus von Katar nicht dafür kritisieren, in ihrem Land für massive Ungerechtigkeit und Sklavenarbeit zu sorgen, denn sonst ist man
strukturell antisemitisch.
→ ...darf man Sepp Blatter resp. die FIFA nicht für die Vergabe der WM 2022 in Katar anprangern, denn sonst ist man strukturell antisemitisch.
→ ...darf man Helmut Schmidt als Bundeskanzler a.D. nicht für die Rekordverschuldung des Landes während seiner Amtszeit verantwortlich machen, sonst ist man strukturell antisemitisch.
→ ...darf man sich nicht mal in die Nähe einer Pro-Occupy-Einstellung begeben, denn sonst ist man (nicht mal mehr strukturell) antisemitisch.
→ ...darf man nicht sagen, dass Banken Staaten gezielt verschulden, denn sonst ist man strukturell antisemitisch, etc. pp. t7b7aeb smiley-rolleyes010

Einem ähnlichen Muster bedienen sich auch die von dir kopierten Zitate dieser Blogs. Fast kommt es so vor, als ob es egal sei, was man gegen Banken, Hedgefonds, überbezahlte Vorstände, Umverteilung, Spekulationen gegen Staaten und Bevölkerungen, Vermögenspyramide, wirtschaftliche Machtstrukturen, Medienmonopole usw. schreibt oder sagt, denn mit entsprechendem rabulistischen Talent ist es möglich, alles nach antisemitischem Ursprung aussehen zu lassen. Dieser Begriff ist eine reine rhetorische Allzweck-Waffe geworden, der besonders du dich gerne bedienst.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Erklär doch bitte erstmal, was genau du eigentlich unter "strukturellem Antiamerikanismus" verstehst.
Im Prinzip das gleiche Konstrukt wie der vielgepriesene strukturelle Antisemitismus, mit dem kleinen aber feinen inhaltlichen Unterschied, dass es statt antijüdisch antiamerikanisch argumentiert. Und ich sehe nicht nur eine Begriffsverwandtschaft, sondern auch eine Inhärenz, denn oft wird das Eine mit dem Anderen begründet oder in Zusammenhang gebracht, da besonders die (auch finanzpolitische) Umstrukturierung Europas (TTIP, TISA, CETA) und generell globale wirtschaftliche Prozesse aus den USA gesteuert werden:
Dem Soziologen Andrei S. Markovits zufolge besteht eine enge Verbindung zwischen europäischem Antiamerikanismus und dem Antisemitismus: Beide verhielten sich, bildlich gesprochen, zueinander wie „Zwillingsbrüder“[17], denn „Amerika und die Juden waren der europäischen Rechten und den Konservativen immer als Repräsentanten einer unaufhaltsamen Moderne suspekt und verhaßt.“[18] Aber auch bei weiten Teilen der politischen Linken gehe der „neue, auf Israelfeindschaft gründende Antisemitismus Hand in Hand mit ihrem Antiamerikanismus“ [19] Wurde von der Linken lange Zeit Israel als unterdrückerischer Statthalter der imperialistischen USA im Nahen Osten verstanden, habe sich inzwischen in zahlreichen Diskursen gar das Sprechen über eine angebliche jüdisch-israelische Einflussnahme auf die US-Administration etabliert.
Wikipedia: Antiamerikanismus#Bewertungen

Folglich wird die Argumentation, als Gegner US-amerikanischer Infiltrationspolitik gleichzeitig strukturell antisemitisch zu sein, legitimiert. Um's mal etwas polemisch auszudrücken: "Sagste was gegen Amis, sagste was gegen Juden, also schweig". Ach ja: :nerv:
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Da du ziemlich gut informiert zu sein scheinst, müsstest du doch auch eine Fülle an lesenswerten Büchern zum Thema empfehlen können.
Ob es solche Bücher gibt, weiß ich nicht. Denkst du, ich hätte mich bei meinen Recherchen sonst überwiegend auf Wikipedia als Quelle berufen, wenn mir solche Bücher bekannt wären?
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Oder hast du vielleicht nur irgendwann "Rothschild" in Google eingegeben und dir daraufhin ganz selektiv und bewusst nur solche Stellen herausgepickt, wo Kritik an der Familie geübt wird und davon dann auch nur wieder nur diejenigen Passagen berücksichtigt, die am besten dazu geeignet sind, den Rothschilds mal gehörig ans Bein zu pinkeln? Zumindest kommt es mir so vor.
Willst du hier einen Gish-Galopp starten oder was sollen diese haltlosen Unterstellungen? Nochmal: Warum, denkst du, berief ich mich auf Wikipedia als Quelle, wenn es doch angeblich so easy ist, über Google an seriöse Infos zu kommen? Woher soll ich denn gewusst haben, was man bei Wikipedia finden kann, wenn ich doch nur auf braunen Sumpf-Seiten rumdümple? Finde den Fehler.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Das würde übrigens auch sehr gut zu Lars Mährholz' Aufruf passen, einfach mal nach dem Namen "Warburg" zu googeln. Irgendeinen antisemitischen Scheiß findet man nämlich auf diese Weise immer irgendwo, gelle? ;)
Also ist das, was man bei Wikipedia dazu findet, per se antisemitisch? Spar dir ruhig deine Antwort, ich spüre dein "Ja" durch die Kabel bis hier. Ich weiß ja, allein, dass ich nur den Namen in die Suchleiste eingebe, enttarnt mich als pöööhsen latenten Antisemiten... t7b7aeb smiley-rolleyes010
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Ich hatte dich nur verdächtigt, die gleichen Quellen wie Lars Mährholz zu benutzen, nicht aber, gleichzeitig mit dem Trottel mit der Recherche über die Rothschilds begonnen zu haben.
Interessant, wie du eine unverschämte Unterstellung plötzlich zu einer "Verdächtigung" deklassierst. Was weißt du schon über mich, dass du es wagst, hier überhaupt solche Unterstellungen und Verleumdungen niederzupinseln? Glaubst du im Ernst, die Kompetenz zu besitzen, über wenige Beiträge eine Charakter-Diagnose zu stellen? smiley emoticons mazzn wtf

Weißt du, ich gebe gerne zu, dass ich einen Hang zur Polarisation habe und manches auch bewusst provokativ formuliere, so auch die Verbissenheit beim Thema "Rothschild". Für dich ja ein gefundenes Fressen zum Persönlichwerden.

Andererseits wird aus deinen Unterstellungen (oder, wie du es euphemistisch bezeichnest - "Verdächtigungen") ein Schuh, wenn man sich zur Gegenüberstellung deine Beiträge gerade in diesem Thread mal anschaut, die zu 100% nur plump in pseudoforschender Manier die Rechts-Verseuchung der Mahnwachen deutlich machen sollen. Gerne gespickt mit dem oben wieder präsentierten Argumentum ad verecundiam, Jutta Ditfurth als Überreferenz für die übersachliche Entlarvung der überrechten Wahnmacher zu überstilisieren, weil's dir in dein zweifelhaftes Anliegen passt, den Oberlehrer raushängen zu können und andere User - insbesondere mich - als rechtsgesinnt darzustellen, nur damit du dich als der Durchblicker inszenieren kannst.
Unterm Strich lieferst du hier eine reine Ego-Show ab, fern von Objektivität und ernstem Beurteilungswillen. Deswegen sag ich's zum 3. Mal:

"Deine Militanz karikiert deine Beiträge nur."
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Das ist doch gerade einer der Hauptbestandteile meiner Kritik an deinen Beiträgen! :D
Du kannst mich gerne kritisieren, hab ich nix gegen. Leider scheiterst du kläglich, weil sich deine "Kritik" durch die Bank auf persönliche Angriffe, Polemik und die immer gleiche Wiederkäuerei der Nazikeule beschränkt. Mit deiner Antwort (die du dir im Nachhinein besser hättest sparen sollen) unterstreichst du diese Feststellung noch einmal vorbildlich.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Ich beobachte diese Typen nämlich schon sehr lange und nicht etwa erst seit Beginn ihrer Aktivitäten bei den Wahnmachen. Das nur mal kurz zur Info zwischendurch.
Schön. Ironischerweise könnte ich dir jetzt das Gleiche vorwerfen wie du mir bei den Rothschilds. Nur, dass ich ohne Beschimpfungen auskomme ("Trottel" - s. dein obiges Zitat). Wie oft deine Postings hier den Tatbestand einer Verleumdung oder Beleidigung erfüllen würden, will ich lieber nicht wissen. Wahrlich grotesk ist aber, wie du auf dem dünnen Eis, auf dem du dich bewegst, meinst, mich hier öffentlich zu maßregeln, während du seit Monaten in wesentlich radikalerem Kanon immer dieselben Personen an den Pranger stellst (ob zurecht oder nicht, ist kontextbetreffend wurscht), womit sich nicht nur dein gesamtes Auftreten hier, sondern deine Militanz und die Vorwürfe gegen mich als pure Heuchelei entpuppen. Ganz großes Kino, @JohnDifool, wie du dich effizient selbst vorführst!

Mal eine provokante Suggestivfrage hinsichtlich deines Postings hier:
Und damit nicht gleich wieder einige mit der "Nazikeulen"-Keule ankommen, möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich nicht jeden, der aufgrund solcher typisch faschistoiden Denkmuster argumentiert, automatisch für einen Rechtsextremisten oder Nazi halte. Schließlich ist dieser strukturelle Antisemitismus auch unter extremen Linken sehr weit verbreitet.
(Und oftmals nicht nur der. ;) )
NWO und Antisemitismus (Seite 3) (Beitrag von JohnDifool)

Wie würdest du denn deine Denkweise bezeichnen?
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Gerade von Seiten, die sich kritisch mit den Montagsdemos auseinandersetzen, wurde eine Steuerung bzw. eine Unterwanderung der Wahnmachen durch eine Russlandlobby recht eindeutig und nachvollziehbar belegt
Darüber habe ich gelesen, ja. Ebenso belegt ist aber auch die Tatsache der bewussten einseitigen Darstellung des so genannten "Qualitätsjournalismus" in der Ukraine-Thematik. Frag mal Frau Dr. Gabriele Krone-Schmalz, ihres Zeichens ehemalige ZDF-Moskau-Korrespondentin. ;)
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Deine ausschließlich personalisierte Kapitalismuskritik, in der du dich nur auf ganz bestimmte Eliten fokussierst, darfst du getrost in die Tonne treten! Was willst du denn damit genau erreichen?
Worte eines Users, der - Achtung, Wiederholungsgefahr! - durchgehend selbst personell kritisiert. Von Jebsen über Alex Jones zu Putin. "Clownesk" trifft es wohl auf den Punkt.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Und mal ganz abgesehen von deinem ständigen Gequatsche über irgendwelche Eliten, kommen von dir auch immer wieder so nette Bonmots wie folgendes:
In der Schule wohl als Leistungskurs Rabulistik gehabt. Scheinst ja ne Gabe dafür zu haben, oder warst du einfach nur fleißig?

Natürlich war es vorhersehbar, dass du dir nicht zu schade sein wirst, irgendeine Aussage von mir aus ihrem Zusammenhang zu reißen, um deine abstrafende Suada komplett zu machen. Den Beleg dafür, warum die Vorstellung einer regierenden Elite nur "Gequatsche" ist, bleibst du nach vielen Seiten immer noch schuldig. Immerhin bestreitest du nicht, an der ein oder anderen Stelle Unrecht gehabt zu haben, aber stilistisch schön sehen deine Ignoranz und Wortklauberei an diversen Stellen auch nicht aus.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Ich sehe deshalb überhaupt nicht ein, warum ich ausgerechnet bei dir weniger strenge Maßstäbe ansetzen sollte als bei einem Ken Jebsen, Lars Mährholz oder Jürgen Elsässer! Du verbreitest doch genau die gleiche geschichtsrelativierende, antisemitische, braune Kacke!
Argumentum ad hominem

Darüber hinaus muss ich mir keinen Schuh anziehen, der mir null passt!
Resümierend sehe ich in deiner Antwort und besonders in deinem Schlusssatz nichts weiter als die Bestätigung dessen, was ich vorher schon schrieb:

"Du bist es immer wieder, der zur endgültigen Garnitur in faschistoider Weise gleich noch ne Denunzierungskampagne anhängt."

Es bleibt dir überlassen, ob du das hier bis zur Unkenntlichkeit weiterführen willst. Neuen Input kann man von dir jedenfalls keinen erwarten und überraschen wirst du mich auch nicht mehr. Inwieweit du dazu bereit bist, darüber zu diskutieren, ob personelle Kritik a priori angebracht ist oder nicht, konnte ich jetzt ja sehen, nämlich gar nicht.


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Montags-Mahnwachen

09.07.2014 um 22:34
@Aldaris

Wenn man mit den Wölfen heult, merkt man das auch nicht so.

@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Einer geht noch
Na gut, so kann man sich auch unterhalten. :)
Zitat von univerzaluniverzal schrieb: Das ist auch der Grund, warum mich die Selbständigkeit abschreckt, man kann Erfolg haben, dahindümpeln oder viel Geld in kurzer Zeit verheizen.
Ich bereue das nicht, ich hatte ja keine Kredite und habe von den 5000,- die ich da investiert habe 2 gute Jahre gehabt und nicht so schlecht gelebt. Hat schon Spaß gemacht im Headshop zu stehen, Wasserpfeifen zu verticken und Drogenaufklärung zu betreiben.

Stress gab es dann nur mit dem Finanzamt, weil ich die Schätzungen nicht akzeptiert habe und dann rum gebockt habe, das war etwas dumm. Da merkt man, dass das mit der BRD GmbH gar nicht so weit hergeholt ist. Das Finanzamt hat seine eigenen Gerichtsvollzieher und muss nicht mal einen Mahnbescheid schicken, da hat man keine Möglichkeit zum Widerspruch. Die kommen einfach und wühlen die Unterhosen durch, um ihre völlig überzogenen Schätzungen einzutreiben, ohne irgendwas in der Hand zu haben, keinen Titel, keine Belege, nichts. Die haben mehr Umsatzsteuer geschätzt, als ich überhaupt Umsatz hatte. Da ist nichts von Gewaltenteilung zu spüren.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Ich sags mal so, und da spreche ich erfahrungsgemäß, es ist den meisten AGs egal
Es stimmt schon, wenn man nicht über seine Freizeit redet, dann interessiert es auch keinen. Ich bin aber halt so und fühle mich nicht wohl, wenn ich nicht offen sein kann. Da empfinde ich das nicht als gesellschaftliche Teilhabe. Und außerdem stellte sich mir immer die Frage: was ist, wenn mal was ist? Ein Arbeitsunfall kann einem so das ganze Leben versauen, da zahlt man alles selbst, wenn die eine Blutprobe nehmen. Das Zeug ist ja lange nachweisbar, da muss man nicht mal breit gewesen sein. Deswegen bin ich auch aus der Feuerwehr ausgetreten.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Wäre wünschenswert, sofern das Leben finanzierbar bleibt.
Es muss erwirtschaftet werden und wir haben doch schon Überproduktion. Wenn wir keine Waffen mehr bauen würden und Produkte mit besserer Haltbarkeit, dann ist das schon realistisch mit 3h pro Tag.

Ich finde Faulheit ist eine große Tugend. Die ist der eigentliche Antrieb für unsren Erfindergeist und nicht die Gier, wie es manche Neocons darstellen, die erfinden ja auch die Sachen, um von der Arbeit anderer zu leben und haben trotzdem nie Zeit. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. :)


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Montags-Mahnwachen

09.07.2014 um 22:39
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Wenn man mit den Wölfen heult, merkt man das auch nicht so.
Ich bin da eher vom Typ Adler.
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Da merkt man, dass das mit der BRD GmbH gar nicht so weit hergeholt ist.
Och Mensch @ExNihilo , also zumindest das Reichsbürger-Geschwätz hätte ich dir nicht zugetraut.


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Montags-Mahnwachen

09.07.2014 um 22:54
@ExNihilo
Hat schon Spaß gemacht im Headshop zu stehen, Wasserpfeifen zu verticken und Drogenaufklärung zu betreiben.

Aaaalles klar, das hättest auch früher erwähnen können :D

Das Finanzamt hat seine eigenen Gerichtsvollzieher und muss nicht mal einen Mahnbescheid schicken, da hat man keine Möglichkeit zum Widerspruch. Die kommen einfach und wühlen die Unterhosen durch, um ihre völlig überzogenen Schätzungen einzutreiben, ohne irgendwas in der Hand zu haben, keinen Titel, keine Belege, nichts.

Den Streß hatte ich auch mal, da ich meine Steuererklärung verplante und mein Nebengewerbe noch lief. Also wurde ich geschätzt, muss ja nicht erwähnen, was das für ne übertriebene Summe war. Dann gings schnell und rabiat, machen einem das Konto dicht und waren auch keinen Zentimeter kompromissbereit. Das ist aber weniger die GmbH-Manier sondern das typische Verhältnis von Steuerämtern zu ihren 'Forderungen'. In meinem Falle hat das dann die Tante vom Steuerverein geregelt. Lästig war es trotzdem.

Es stimmt schon, wenn man nicht über seine Freizeit redet, dann interessiert es auch keinen. Ich bin aber halt so und fühle mich nicht wohl, wenn ich nicht offen sein kann. Da empfinde ich das nicht als gesellschaftliche Teilhabe.

Es gibt halt Dinge, die gehören nicht in den kollegialen Kreis, selbst wenn man ein offener Mensch ist. Vergiss mal das Haze und stell dir vor, du lässt dich in deiner Freizeit gern von uniformierten Russinnen fisten. Ist auch nicht gerade ein Schwank für den Kollegenkreis.

Ein Arbeitsunfall kann einem so das ganze Leben versauen, da zahlt man alles selbst, wenn die eine Blutprobe nehmen. Das Zeug ist ja lange nachweisbar, da muss man nicht mal breit gewesen sein.

Ist in meinem Job recht unwahrscheinlich, außer als ich noch Außendienst mit drin hatte. Dennoch besteht die Gefahr, wobei wohl (ähnlich wie in der StVO) zwischen aktiven und passivem THC unterschieden wird.

Es muss erwirtschaftet werden und wir haben doch schon Überproduktion.

Ja, des Pudels Kern liegt in der Verteilung, nicht in der Produktion. Es hilft aber nichts, unsere Überschüsse abzutreten, die ärmeren Regionen müssen eigens produzieren. Nicht im Sinne der Geschäftserschließung, sondern zur Selbstversorgung. Wie in der alten Floskel, vom hungrigem Mann und dem Fisch.

Ich finde Faulheit ist eine große Tugend.

Ich glaube es war Gates, der sinngemäß formulierte, dass faule Menschen immer den schnellsten Weg finden, um lästige Arbeit zu verrichten. Könnte mein Motto sein :D

@Aldaris
Sorry, falsch geaddet^^


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Montags-Mahnwachen

09.07.2014 um 23:35
@ExNihilo
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Ich finde Faulheit ist eine große Tugend. Die ist der eigentliche Antrieb für unsren Erfindergeist und nicht die Gier, wie es manche Neocons darstellen, die erfinden ja auch die Sachen, um von der Arbeit anderer zu leben und haben trotzdem nie Zeit. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. :)
Die Neocons erfinden nichts, die spekulieren mit ihrer Kohle an den Börsen - besonders beliebt sind die Rohstoffmärkte, da gibt es sogar extra den Unterschied zwischen denen, die die Ware tatsächlich haben wollen und denen, die damit nur spielen. Der Spielmarkt ist etwa um den Faktor 10 größer.


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 00:28
@univerzal
@Aldaris
@Subcomandante
@ExNihilo
che71 schrieb:
Er reiht sich damit in die Reihe der sogenannten "Krisenvorsorge-Experten" ein.

Mit Versicherungen und Renten hat der nix am Hut.
Das Popp etwas mit Renten zu tun habe ich nirgendwo geschrieben.
Er verkauft auch keine Versicherungen, aber er hat den Charme eines schmierigen Versicherungsvertreters/Verkäufer !
Das ist im MLM(Multi-Level-Marketing)-Vertrieb aber egal, ob du Kosmetik, Versicherungen,
Schrott-Immobilien oder etwas anderes verkaufst, das Verkäufergeschwätz ist immergleich.
Popp bildet da keine Ausnahme !
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Dass ausgerechnet die "Linken" so ein Theater machen, hätte ich allerdings nicht erwartet.
Hätten die Linken oder Nicht-Rechten noch Beifall klatschen sollen, zu dem antisemitischen Dreck, der von Elsässer, Mährholz, Popp, Schrang u.a. Querfront-Spinnern abgesondert wurde ?!
aber auf den signalhaften Reflexauslöser kann natürlich nicht verzichtet werden: "Rothschild". Ja, da weiß man gleich Bescheid. Und klatscht. Und die FED. Und die New World Order. Und dann ad finitum eine Inszenierung und ein – soweit man das bei 300 Leuten sagen kann – "Massenimpuls", der direkt in die Sphäre von Sekten und Psychokulten führte: Wir wollen uns und die Welt jetzt irgendwie geistig reinigen, meinte der Referent, dann reinigen wir die Welt, wir stehen jetzt alle mal auf und machen irgendwelche komischen symbolistischen Verrenkungen und murmeln dabei irgendwas vor uns hin, und dann stehen 300 erwachsene Leute vom Boden auf, wenn sie nicht schon stehen, und folgen gläubig den Anweisungen des Esoterik-Coachs. Der fotografierende Kollege ist NLP-erfahren und erkannte darin gleich den manipulativen Charakter, meinte hörbar, das habe mit Friedensarbeit doch nichts mehr zu tun, und mußte sich dann der an die Grenze des physischen Übergriffs gehenden aggressiven Zudringlichkeit einiger der friedlichen Weltfriedensbeschwörer erwehren, so daß ich mich dort noch einmischen und meine perfekte Tarnung als nur zufällig am Rand sitzender kaffeeschlürfender Rentner aufgeben und mein Aufnahmegerät vor den Beschlagnahmeversuchen eines Herrn vom "Institut für natürliche Wirtschaftsordnung" nachdrücklich verteidigen musste, während am "offenen Mikro" nebenbei ein "Reichsbürger" irgendwas vom schlafenden oder aufwachenden Deutschland brabbelte. – Die Erfolgsserie wird fortgesetzt."
https://www.facebook.com/Jutta.Ditfurth/posts/531218380341118?fref=nf
Da sieht man mal, was das für friedliche Leute sind ?! Ja wenn man Kritik übt, an den Friedens-Heinis, das haben die nicht so gerne ?!
Esoterik-Geschwurbel mit Reichsbürger-Geschwätz !

Hier kann man nachlesen was das für ein "Institut für natürliche Wirtschaftsordnung" ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_f%C3%BCr_Nat%C3%BCrliche_Wirtschaftsordnung



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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 04:31
@Subcomandante
@univerzal
@Aldaris
Folgendes zu Franz Hörmann:
Das Problem mit Franz Hörmann

BLOG | KRISENFREY
28. Jänner 2012, 18:51


Der WU-Professor ist nicht rechtsextrem, aber seine Wirtschaftsthesen gehören nicht in den Hörsaal
Als Franz Hörmann im Oktober 2010 ein viel beachtetes Interview auf derStandard.at gab, auf das ich in einem ebenfalls viel zitierten Blog scharf reagierte, war er noch ein unbekannter a.o. Professor an der WU Wien.

Heute ist der Lehrbeauftragte für Unternehmensrechnung nicht nur ein prominentes Aushängeschild der Occupy-Austria-Bewegung. Durch zweifelhafte Aussagen über Judentum und Gaskammern ist er in den Verdacht geraten, zum rechtsextremen Lager zu gehören und nationalsozialistische Wiederbetätigung zu betreiben.

Franz Hörmann als neue Symbolfigur des österreichischen Rechtsextremismus, der Nachfolger des notorischen Wirtschaftshistorikers Taras Borodajkewycz, dessen notorischer Antisemitismus in den 60er Jahren gewalttätige Straßenschlachten auslöste? Diese Assoziation ist nicht gerechtfertigt.

Alles, was man über Hörmann weiß, kommt er nicht aus dem rechten Lager. Er ist ein Querkopf mit obskurantistischen Einschlägen, der sich von niemand sagen lassen will, wie er zu denken hat.

Wenn er also aus guten Gründen über seine Einstellung zum Holocaust gefragt wird (weil die HuMan-Weg-Bewegung, zu der er sich zählt, in Österreich kaum verbrämt und in der Schweiz offen antisemitisch ist), dann antwortet er nicht das Naheliegende, sondern verrennt sich in pedantischen Unterscheidungen zwischen dem, was er wissen und was er nur vermuten kann.

Es klingt ganz so wie das, was den FPÖ-Politiker John Gudenus einst eine Verurteilung wegen Wiederbetätigung eingebracht hat. Aber Hörmann ist kein FP-Politiker und auch kein Burschenschafter. Am WKR-Ball hätte er sich sicher höchst unwohl gefühlt.

Das heißt nicht, dass er nicht höchst fragwürdige Ansichten zur Geschichte hat. Menschen, die sich allzu intensiv mit dem Übel der Zinswirtschaft beschäftigen, landen oft in der Gesellschaft von Antisemiten. Und wenn sie dann angefeindet werden und merken, wie viele sich von ihnen abwenden, beginnen sie die Mär von der jüdischen Weltverschwörung zu glauben und zu verbreiten.

So ging es etwa den beiden US-Politikwissenschaftern John Mearsheimer und Stephen Walt, die mit ihrer These von der „Israel-Lobby“ noch am Rande des Antisemitismus vorbeischrammten, dann aber zunehmend überzeugt wurden, dass Juden die amerikanische Politik beherrschen.

Aber Ansichten wie jene von Hörmann sollten in einer freien Gesellschaft nicht verboten sein. Er hat das Recht, in Bezug auf die NS-Vergangenheit erkenntnistheoretische Pirouetten zu drehen. Er soll ruhig bei Occupy-Veranstaltungen reden und seine Bücher schreiben.

Aber er sollte nicht an der WU unterrichten.

Denn was Hörmann seinen Studenten dort über das Geldsystem und das Bilanzwesen verzapft, ist blanker Unsinn. Es geht nicht darum, dass an den Universitäten keine kritischen Geister vortragen sollten. Aber die Inhalte von Vorlesungen müssen doch im Rahmen des überprüfbaren Wissens bleiben.

Es wäre auch nicht sinnvoll, wenn ein Biologieprofessor Kreationismus lehrt oder ein Geologe behauptet, die Erde wäre eine Scheibe. Auch die Krebsthesen von Ryke Geerd Hamer, der einst den Fall Olivia Pilhar zu verantworten hatte, haben nichts auf der Medizinuni verloren.

Auf diesem Niveau bewegen sich Hörmanns Thesen. Er ist nicht nur kapitalismuskritisch, sondern lehnt die Grundprinzipien des Geldsystems und der modernen Bilanzführung ab - und das mit Argumenten, die von einem Unverständnis der Volks- und Finanzwirtschaft zeugen.

Und wie Studierende berichten, verwendet Hörmann einen guten Teil seiner Vorlesungen dazu, seine skurrilen Ansichten vorzutragen statt den Zuhörern Kostenrechnung beizubringen.

Einige Zuhörer finden das toll. Aber Österreichs wichtigste Wirtschaftsuni wird damit ihrem Lehrauftrag nicht gerecht. Sie kann sich Leute wie Hörmann nicht leisten.

Auf Grund des Dienstrechtes hat WU-Rektor Christoph Badelt allerdings kaum eine Möglichkeit, einen unqualifizierten Professor los zu werden – außer, dieser wird rechtskräftig verurteilt. Deshalb ist es nicht überraschend, dass sich das Rektorat nun eine Strafanzeige überlegt.

Nach dem jetzigen Wissensstand wäre es zwar nicht angemessen, wenn Hörmann wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung seinen Uni-Posten verliert. Aber für die WU wäre es ein praktischer Ausweg aus einer misslichen Lage.
http://derstandard.at/1326504015830/Das-Problem-mit-Franz-Hoermann

Und hier das Interview aus dem Jahr 2010 das Hörmann dem standard.at gab:
Der Professor als Phantast
KRISENFREY
13. Oktober 2010, 22:47


Franz Hörmanns Fundamentalkritik am Geldwesen ist ökonomische Quacksalberei, die von sinnvollen Reformen ablenkt
Es ist eines der phantastischsten Interviews der jüngsten Zeit. Ein Wirtschaftswissenschafter der WU Wien, der führenden Wirtschaftsuniversität des Landes, erklärt auf derStandard.at, dass das gesamte Geld- und Finanzsystem der westlichen Welt auf einem Betrug basiert, dass nämlich „Banken Geld aus Luft erfinden“ und bald – nämlich spätestens in drei Jahren – komplett zusammenbrechen wird.


Stattdessen werden wir ein neues System der Rationierung per Bezugsschein erhalten, das auf elektronischen Gutscheinen basiert, sagt Professor Franz Hörmann voraus. Und der Euro wird schon nächstes Jahr als Zahlungsmittel das Zeitliche segnen.

Kein Wunder, dass die Zugriffe auf derStandard.at stratosphärische Höhen erreichten und innerhalb eines Tages mehr als 1800 Postings verfasst wurden – die große Mehrheit übrigens zustimmend und sogar euphorisch: Endlich einer, der nicht nur Detailkritik an unserem Finanzsystem übt, sondern dies in Bausch und Bogen abschaffen will bzw. das Ende apodiktisch prognostiziert. A star is born, könnte man glauben.

Oder aber man könnte sich fragen, was für Leute eigentlich auf Staatskosten an unseren Universitäten unterrichten. An der Uni Innsbruck lehrt bekanntlich die Frauen- und Patriachatsforscherin Claudia von Werlhof, die im Standard-Interview behauptet hat, die USA könnte das Erdbeben von Haiti bewusst ausgelöst haben. .

Und an der Uni Wien unterrichtet seit Jahrzehnten der Entwicklungsökonom Kunibert Raffer, der sich als härtester Kritiker des globalen Handels- und Wirtschaftssystem bezeichnet aber als Erklärung für die Missstände öffentlich immer nur behauptet, dass alle Entscheidungsträger – vom jeweiligen US-Finanzminister über den WTO-Chef bis zu den EU-Kommissaren – echte Verbrecher sind.

Ist auch Franz Hörmann auch ein solcher pragmatisierter Spinner, der den Kontakt zu seinem Fachgebiet verloren hat und von seriösen Kollegen im besten Fall belächelt wird?

Ein Blick auf seinen Lebenslauf zeigt etwas anderes: Hörmann ist Professor für Revisions- und Rechnungswesen, als die Lehre von der Erstellung von Unternehmensbilanzen. Und diese Fähigkeit kann er seinen Studenten hoffentlich kompetent vermitteln; von seiner Publikationsliste zu schließen, ist er vor allem im IT-Bereich äußerst beschlagen.

Allerdings: Weder Geldpolitik noch Bankwesen, ja nicht einmal allgemeine Volkswirtschaft gehören zu seinem Fachgebiet.

In der Beschäftigung mit Bilanzen ist Hörmann irgendwann zum Schluss gekommen, dass die konventionellen Bilanzierungsmethoden nicht den wahren wirtschaftlichen Wert von Gütern oder Unternehmen darstellen.

Unternehmen, schreibt er etwa in seinem Buch „Unternehmensbewertung auf dem Prüfstand“, lassen sich gar nicht bewerten. Das mag philosophisch sicher stimmen, aber ist äußerst unpraktisch. Denn bei Transaktionen muss man sich auf irgendeine Bewertung einigen.

Wie viele andere kleinkalibrige europäische Wissenschafter hat Hörmann einen besonderen Zorn auf US-amerikanische Praktiken. Aber, und das zeigt schon einen gewissen Größenwahn, behauptet er, er habe die US-amerikanischen Unternehmensbewertungskonzepte wissenschaftlich widerlegt.

Auf der Webseite Antibilanz.info, die seinen Ideen gewidmet ist, geht er noch einen Schritt weiter: „Weltsensation aus Österreich – Bilanzen mathematisch widerlegt“. Ich kann mangels mathematischer Kenntnisse seinen Argumenten gar nicht folgen, aber in einem bin ich sicher: Eine Weltsensation, die sich nur auf einer obskuren Webseite findet, ist wohl doch keine.

Und nun hat lässt Hörmann die Notenbanken, die Weltwirtschaft und ja das Geld an sich seine revolutionäre Fundamentalkritik spüren. Dort bewegt er sich auf noch viel dünnerem Eis. Dass über die Kreditvergabe der Banken die Geldmenge ausgeweitet und Geld über diesen Multiplikatoreffekt geschaffen wird, sollte jedem Erstsemestler der Volkswirtschaftslehre bekannt sein. Deshalb gibt es ja einen so großen Unterschied zwischen M1, der Geldmenge, die mehr oder weniger von Notenbanken gesteuert werden kann, und der erweiterten Geldmenge M3.

Diese Geldschöpfung durch eine Art von Magie hat schon Goethe in seinem „Faust II“ angeprangert, aber es hat noch niemand ein besseres System vorgeschlagen.

Wenn Banken kein Geldschöpfen dürfen, dürfen sie Einlagen nicht ausleihen. Dann müsste jeder, der Geld anlegen will, direkt einen Schuldner suchen und ihm auf eigenes Risiko den Kredit geben. Oder noch schlimmer, wenn kein Geldkreislauf existierte, dann gäbe es keine Kredite, keine Investitionen, keinen Steigerung der Produktivität, keinen Fortschritt.

So schlecht ist die Welt mit der Geldschöpfung nicht gefahren, sonst würdet ihr User meine Gedanken vielleicht auf Pergamentpapier, aber nicht auf einem modernen Computer oder Handy lesen.

Die Rückkehr zur Tauschwirtschaft, die Hörmann mehr oder weniger fordert, ist doch ein wenig weltfremd. Und Systeme, in denen die Geldmenge nicht flexibel ausgeweitet werden kann, wie etwa der alte Goldstandard, bremsen die wirtschaftliche Vitalität und führen immer wieder zu tiefen Rezessionen (viel tiefer als die von 2009).

Hörmanns Thesen sind nicht ohne Grund eine extreme Minderheitenmeinung: Sie sind ein haarsträubender Unsinn, eine Art ökonomische Quacksalberei. Das spricht nicht gegen die Kernkompetenzen des Uni-Lehrers, aber sehr wohl gegen seine Ausflüge in die Welt der Ökonomie und Gesellschaftskritik.

Das Problem mit solchen abstrusen Fundamentalthesen ist, dass sie von intelligenter Kritik an bestehenden Verhältnissen ablenken: von besserer Aufsicht, erhöhtem Eigenkapital, neuen Regeln für Banker-Boni. Zu dieser viel wichtigeren Debatte tragen Leute wie Hörmann überhaupt nichts bei.

Dass er das urkapitalistische und unterregulierte China, wo die durch billige Kredite geschürte Inflation durch Preisregulierung unterdrückt wird, als Vorbild für den Westen rühmt, zeugt von sehr geringem Wissen über die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Aber eines muss man ihm zugutehalten: Hörmann lässt – was er den konventionellen Bilanzexperten vorwirft, nicht zu tun – die Falsifizierung seiner Thesen zu. Denn seine Prognosen sind ganz präzise. Entweder treten sie ein oder nicht.

Wenn der Euro das Jahr 2011 überlebt und 2013 nicht der ultimative Crash mit neuer Gesellschaftsordnung kommt, dann hat er ganz offensichtlich Unrecht gehabt. Und dann kann man Hörmann nur raten, sich wieder der Bilanztechnik zuzuwenden.
http://derstandard.at/1285200835877/Der-Professor-als-Phantast


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 04:41
@Subcomandante
@univerzal
@Aldaris
Zu Hörmanns Suspendierung von der Wiener Universität:
Franz Hörmann und die Gaskammern: vom Wissen und vom Glauben
Veröffentlicht von Ulrich Berger am Januar 27, 2012

Anfang Jänner hatte ich Kollegen Franz Hörmann in meinem Potpourri des Unsinns einen kleinen Absatz gewidmet. Spätestens seit Veröffentlichung seines Buchs über das “Ende des Geldes” wurde Hörmann in Wissenschaftskreisen bestenfalls belächelt, doch nun hat ihn seine neue Karriere als Finanzesoteriker und Utopist von der Zeitgeistszene über die Occupy-Bewegung und die Geldsystemkritiker offenbar direkt in einen braunen Sumpf von Antisemiten und Verschwörungsspinnern getrieben, und vielen Kollegen ist das Lächeln plötzlich im Hals stecken geblieben.


Ein bisher unveröffentlichtes Interview der WU-Studentenzeitung Standpunkte (die sonst auch völlig harmlose Interviews führt) hat schließlich das Fass zum Überlaufen gebracht. Der Standard berichtete gestern:

Für den WU-Professor Franz Hörmann ist “die Frage des Genozids zur Zeit
des Nationalsozialismus nicht endgültig geklärt, weil es keine objektive
und ideologiefreie Diskussion über diese Frage gab”. Er könne nicht
sagen, ob es Gaskammern gab: “Er (Hörmann, Anm.) habe keine Meinung zu
Gaskammern.”

Rektor Badelt hat darauf schnell und m.E. völlig richtig reagiert und rechtliche Schritte gegen Hörmann angekündigt.
Denn wenn dieser meint, die Außerirdischen würden uns bald unter
Kuratel stellen, dann mag das noch als harmlose Spinnerei abgetan werden. Doch diese Art der
Anbiederung an das braune Gesindel ist nicht nur unappetitlich sondern
hierzulande unter Umständen auch eine Straftat.
http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2012/01/27/franz-hormann-und-die-nazis-vom-wissen-und-vom-glauben/


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 05:08
@ExNihilo
Ich weiß ja, dass Du mich hierzu zählst,
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Wie ein Rudel aufgehetzte Hunde.
der
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:mit den Wölfen heult
aber das
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Wie auch immer, ich werde mich aus diesem Thread zurückziehen.
war nicht meine Absicht.

Auch wenn es mich persönlich nicht sonderlich interessiert hat, weil es für mich nicht unbedingt zu diesem Thema hier passte, muss ich Dir großen Respekt zollen, Deine Lebensgeschichte hier so auszubreiten. Aber Mitleid hab ich keins - sorry! Ich rauche ja auch ganz gerne mal eine Sportzigarette, aber ich lass das eben nicht so raushängen wie Du, nicht weil's illegal ist, sondern weil's niemanden was angeht. Ich geh ja auch nicht mit meinen sexuellen Vorlieben hausieren, missioniere nicht mit meinem privaten, eigenen Glauben oder binde jedem meine politische Einstellung auf die Nase.
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Hat schon Spaß gemacht im Headshop zu stehen, Wasserpfeifen zu verticken und Drogenaufklärung zu betreiben.
Drogenaufklärung hab ich auch schon betrieben, allerdings hab ich keine Wasserpfeifen dabei verkauft - erinnert mich irgendwie an "Herrn" Popp - der predigt ja auch seinen Plan B und das Anlegen seines Vermögens in Edelmetalle. Hier übrigens ein Kritikpunkt am fließenden Geld: die Menschen könnten verstärkt in Sachwerte investieren und somit eine unnötige Resourcenverschwendung vorantreiben. Ok, mit der von Dir propagierten psychologisch-soziologischen Weiterentwicklung (das Wort "spirituell" ist mir zu unwissenschaftlich und zu privat), des Verzichts und des sinnvollen Umgangs mit den Dingen ist dieser Kritikpunkt hinfällig. Leider habe ich bei "Herrn" Popp dazu nichts gefunden. Dass Popp sich bei seiner Zinskritik ausgerechnet auf den Antisemiten/Judenhasser Feder (und die Bezeichnung ist hier definitiv gerechtfertigt und bevor sich hier wieder jemand aufregt, sollte er hier lesen: Wikipedia: Gottfried Feder ) bezieht, ist entweder dumm oder gewollt. Es gibt genügend andere Zinskritiker, die keine Judenhasser sind. Wenn ich mir nun andere Beiträge auf wissensmanufaktur anschaue (z.B. die Erläuterung, weshalb die NSDAP links war, oder das Germanengeschwurbel [Links kann ich Dir gerne liefern]) dann zweifle ich an Dumheit.

Ich hab da noch was für Dich, vielleicht interessiert es Dich ja:
confessionshitman
Keine Angst, gibt nen YT-Vid dazu:
Spoilerhttp://youtu.be/b-8LEso1-qM
Weiterführende Links:
Wikipedia: Bekenntnisse eines Economic Hit Man
Wikipedia: John Perkins (Autor)
http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2005/07/09/a0234
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39834834.html

Hier auch eine sehr interessante und kritische Doku zu ttip, aber vorsicht!! Ist von den unkritischen Systemmedien. :D
Youtube: ZDFzoom - Geheimsache Freihandel - 21 05.2014 - HD
ZDFzoom - Geheimsache Freihandel - 21 05.2014 - HD
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Aus der Inhaltsbeschreibung: "Es soll „der größte Wirtschaftsdeal der Geschichte" werden, schwärmen Top-Manager in Deutschland und EU-Beamte in Brüssel. Auch in Washington ist man sich sicher: Die geplante Freihandelszone zwischen der EU und den USA bringt für 800 Millionen Menschen mehr Jobs, Wachstum und Wohlstand. Doch je weiter die Verhandlungen voran schreiten, desto alarmierter und verunsicherter sind viele Beobachter. Nicht nur, dass das Handelsabkommen zwischen den Wirtschaftsgiganten USA und EU hinter verschlossenen Türen ausgehandelt werde. Auch der Einfluss der Wirtschaft und insbesondere der großen Konzerne wachse durch den Riesendeal immens."

@che71
Gerechterweise sollte man zu Hörmann auch erwähnen, dass die Suspendierung aufgehoben wurde und er wieder an der Wirtschaftsuni Wien lehrt.

Die Suspendierung durch die Wirtschaftsuniversität Wien wurde am 14. März 2013 wieder aufgehoben. Franz Hörmann hat seine Tätigkeit als außerordentlicher Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität mit Forschungsschwerpunkt Symbolisches Rechnungswesen wieder aufgenommen.[5]
Wikipedia: Franz Hörmann#Vorl.C3.A4ufige Suspendierung und Rehabilitierung
Womit ich Hörmann nicht verteidigen will. Mir ist der auch suspekt.
Zitat von che71che71 schrieb:Hätten die Linken oder Nicht-Rechten noch Beifall klatschen sollen, zu dem antisemitischen Dreck, der von Elsässer, Mährholz, Popp, Schrang u.a. Querfront-Spinnern abgesondert wurde ?!
Dazu hab ich noch einen (warte ich schon die ganze Zeit drauf den zu bringen :D )
pk2


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 05:17
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Dumheit
Edith sagt: Dummheit wird mit 2 M geschrieben.
Da hab ich ja mal wieder ein tolles Beispiel geliefert. Verdammt. :shot:


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 09:55
@che71
Zitat von che71che71 schrieb:aber er hat den Charme eines schmierigen Versicherungsvertreters/Verkäufer !
Und wieder beurteilst Du jemanden nach seinem Äußeren. Dir muss man auch alles erklären. Die Versicherungen machen auch gute Geschäfte damit, um Krisen abzusichern und die Rente ist auch eine Vorsorge. Auf der Seite der Wissensmanufaktur ist nicht mal ein Edelmetallhändler verlinkt, sonst erkennt man solche Seiten einfach an den links zu entsprechenden Händlern.

@Subcomandante

Ich hab mir halt wegen den ganzen Überwachungsmaßnahmen einen gewissen Exhibitionismus angewöhnt. Mitleid will ich auch gar nicht dafür, was soll ich damit? Ich leide doch da nicht wirklich dran, da muss man auch nicht mitleiden. Es ist das (falsche) Ego, was für viel Leid verantwortlich ist und das braucht man nicht.

Wo predigt denn der Herr Popp sein Vermögen in Edelmetalle anzulegen und was würdest Du jemandem empfehlen, der sich Sorgen macht, dass das Finanzsystem zusammenbrechen könnte und vorsorgen möchte? Ich würde Tabak, Klopapier und Saatgut empfehlen.

@univerzal

Ich finde es etwas seltsam, dass das Finanzamt praktisch eine eigene Gerichtsbarkeit hat. Wenn man mit normalen Geschäftspartnern Probleme hat, dann wird ein Mahnbescheid gemacht und man kann Widerspruch einlegen und es vor einem Gericht klären, das geht da gar nicht. Was nützt denn das Widerspruchsrecht, was man direkt beim Finanzamt hat?

Im Grunde ist mir egal, woran das liegt und ob und wie das legal ist, ich finde es ist ein eklatanter Mangel bei der Gewaltenteilung. Ich bin halt der Meinung, dass man keine Demos machen braucht, wenn man keine Alternativen oder wenigstens Ideen dafür bieten kann. Schreib ich gerne nochmal, dass ich sehr dafür wäre, Richter, Staatsanwälte und Polizeichefs direkt und persönlich zu wählen. (übrigens @che71 da bin ich ganz alleine drauf gekommen)

Ich bin auch gegen das Parteisystem und die Fraktionsbildung im Parlament. Deswegen tue ich mich schwer mich in einer Partei zu organisieren. Aber falls ich es mir doch mal anders überlegen sollte, ist es sicher hilfreich, wenn ich jetzt schon so offen und ehrlich bin, sonst könnte man mich ja schnell als "Kiffer" abstempeln und diskreditieren. So könnte ich dann sagen: was wollt ihr denn, weiß doch jeder, ich bin trotzdem gewählt worden. :P


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 10:19
@ExNihilo
Ich finde es etwas seltsam, dass das Finanzamt praktisch eine eigene Gerichtsbarkeit hat

Sind halt die Vertreter und Verwalter des Steuerrechts auf Länderebene, ausgestattet mit allen Vollzugsmaßnahmen, was ja tatsächlich sozusagen ein eigener Rechtszweig ist. Und dieses Verhältnis wird entsprechend ohne große Rücksicht durchgesetzt. Damit kann ich leben, allerdings ist es einfach nur bitter, wenn vermögende Steuerhinterzieher (und damit meine gar nicht mal die Promis) quasi mit nem Handpatscher bestraft werden, weil sie durch Selbstanzeige die Folgen mildern.

Schreib ich gerne nochmal, dass ich sehr dafür wäre, Richter, Staatsanwälte und Polizeichefs direkt und persönlich zu wählen.

Wie in den Staaten und dort wird gezeigt, dass das nicht unbedingt eine Lösung sein muss. Ganz im Gegenteil, in solchen Systemen sind dann Kandidaten im Vorteil, die finanziell einen großzügigeren Wahlkampf gestalten können.

Ich bin auch gegen das Parteisystem und die Fraktionsbildung im Parlament. Deswegen tue ich mich schwer mich in einer Partei zu organisieren.

Ich bin eher gegen Fraktionszwang, man soll nicht auf die Linie der Partei getrimmt werden, wenn man gegen einen Vorstoß aus guten Gründen votieren möchte/kann. Hat natürlich zur Folge, dass Quertreiber ein leichtes Spiel haben, aber die hundertprozentige Lösung gibts nunmal nicht.
Parteien- bzw. Fraktionsbildung lässt sich übrigens auch auf den Mahnwachen beobachten. Selbst wenn man das L/R-Schema zigmal für obsolet erklärt hat, das ist einfach ein menschliches Naturell (und ließ sich in den letzten Wochen gut beobachten). Es gab die großen politischen Ausrichtungen und innerhalb derer diverse Strömungen, mal extremer, mal liberaler. Das Verhalten kann der Mensch nicht eben über Bord werfen.


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 10:19
Ein etwas längerer Text zur Frage: Warum soll die Kritik an der Federal Reserve (FED) eigentlich antisemitisch sein?

SpoilerDiese Frage hört man oft von Verschwörungsideolog*innen. Die Antwort darauf ist, dass berechtigte Kritik an der FED selbstverständlich nicht antisemitisch ist. Antisemitisch wird es, wenn man Kritik an der FED mit klassischen verschwörungstheoretischen Stereotypen von der vermeintlichen Allmacht einer jüdischen Elite vermengt. Und die Behauptungen einer jüdischen Elite eint auf frappierende Art und Weise viele Protagonist*innen der Montagsmahnwachen.

Ken Jebsen schwafelt neben der vermeintlichen Allmacht der FED davon, dass 2-3% der Amerikaner mit „jüdischen Roots“ „nicht nur die öffentliche Meinung manipulieren, sondern Politik- und Lobbypositionen besetzen, Präsidenten machen, beraten und sich deren Reden an die Nation vorlegen lassen, die bei Missfallen geändert werden, bevor sie der US-amerikanischen Öffentlichkeit zur Kenntnis gelangen“.¹ Lars Mährholz gibt der FED gar die Schuld an den Kriegen der letzten 100 Jahre und fantasiert von einem allmächtigen Imperium der jüdischen Bankiersfamilie Rothschild.² Um seine Behauptungen zu belegen bezieht er sich auf den Blog des vorbestraften Holocaustleugners Honigmann.² Andreas Popp meint gar, dass man Israel nicht öffentlich kritisieren könne, ohne Gefahr zu laufen ermordet zu werden.³ Auch Jürgen Elsässer meint, dass das Übel Namen und Adresse hätte und nennt dabei die Rothschilds.⁴ Selbst Rüdiger Lenz macht die Familie Rothschild für das Verschwinden des Malaysia-Airlines-Flugs 370 verantwortlich.⁵ Diese Feindbilder sind so primitiv wie offensichtlich.

»Leider wird heutzutage all zu oft vergessen, dass Kapitalismuskritik nicht per se als links gelten kann, sondern immer auch Bestandteil faschistischer Rhetorik war. Gerade in neuerer Zeit wird der Brückenschlag nach links zur Bildung einer "Querfront" in neofaschistischen Kreisen verstärkt propagiert und praktiziert.«⁶ »Dass das Unrecht nicht Systemcharakter ist, sondern Namen und Adresse hätte - der Kapitalismus also nichts anderes wäre als eine Verschwörung bösartiger Reicher ist ein alter Mythos […] Welchen Namen und Adresse diese ominöse allgegenwärtige Macht trägt, die stellvertretend für die Schattenseite der Moderne steht, war nicht erst für die Nazis, sondern bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert für eine breite gesellschaftliche Strömung eine ausgemachte Sache: "Die Juden sind unser Unglück" (Treitschke).«⁷ »Die völkische Agitation gegen den Kapitalismus trennt in "raffendes" (Börse, Bank, freie Finanzmärkte etc.) und "schaffendes Kapital" (Industrie, Handwerker, ‚ehrliche Arbeit').«⁸

Diese Trennung war bereits das durchschlagende Ideologem des nationalsozialistischen Antisemitismus. »Gespalten wird in der Ideologie, was untrennbar zusammengehört: Finanzkapital und industrielles Kapital. Das "raffende Kapital" wird identifiziert als das international vertretene und organisierte Großkapital, welches parasitär wirke, indem es die Völker aussauge, in denen es sich ansiedelt. Das "raffende Kapital" wird verkörpert vom Juden. Die beschriebene Verortung der Jüdinnen und Juden in der Zirkulationssphäre (als Wucherer) ist eines der zentralen Elemente des Antisemitismus. Die Trennung in "raffendes" und "schaffendes" Kapital ist eine offenkundig naturalisierende Wahrnehmung des Kapitalverhältnisses und ein beliebtes Bild bis in die Gegenwart, auch bei Linken: so in der Agitation gegen die "Multis" und gegen die "Spekulanten" oder gegen ‚verantwortungslose Unternehmer', die keine Arbeitsplätze für ihre Nation schaffen, sondern lieber Kapitalmengen unkontrolliert fließen lassen.«⁸

Übrigens, die Verschwörungstheorien von der FED als die Wurzel allen Übels geht auf die antisemitische Bewegung in den USA der 1930er Jahre zurück. Siehe dazu auch das empfehlenswerte YouTube-Video „Gegen die Mythen - Ursprung und Geschichte des Federal Reserve Systems“.

Link zum Video:

https://www.youtube.com/watch?v=RwazAzgYlFY

Siehe auch:

Rechtsradikale Propaganda und wie man sie widerlegt - Finanzjudentum und Westmächte:
http://www.hagalil.com/archiv/2006/03/finanzjuden.htm

Robert Kurz: Krieg gegen die Juden - Warum sich die globale Öffentlichkeit in der ökonomischen Krise gegen Israel wendet:

http://www.exit-online.org/link.php?tabelle=autoren&posnr=395

http://www.publikative.org/2010/02/02/der-krieg-gegen-die-juden-warum-sich-die-globale-offentlichkeit-in-der-okonomischen-krise-gegen-israel-wendet/ (Archiv-Version vom 03.04.2015)

Israelkritik und antisemitische Ressentiments:

https://www.youtube.com/watch?v=NdHr4XwRONg

Quellen:

¹ http://www.freitag.de/autoren/dame-von-welt/kenfm-rassistischer-zionismus

² Youtube: Mar­tin Was­ser­mann: Völkische Friedensfreunde - Teil 2/5
Mar­tin Was­ser­mann: Völkische Friedensfreunde - Teil 2/5
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³ Youtube: The Worst of Wahnmachen 2014 - Teil 1
The Worst of Wahnmachen 2014 - Teil 1
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Youtube: Jürgen Elsässer auf der Montagsdemo (Berlin 21.04.2014)
Jürgen Elsässer auf der Montagsdemo (Berlin 21.04.2014)
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https://www.facebook.com/photo.php?fbid=898881180128651&set=a.832340113449425.1073741827.832328933450543&type=1

http://antifaschismus2.de/rechte-strategien/kultur/161-wie-faschistisch-sind-die-infokrieger

http://www.trend.infopartisan.net/trd0101/t120101.html

http://www.antisemitismus.net/theorie/kritische-theorie/antisemitismus.htm


Den Inhalt habe ich komplett hier entnommen: https://www.facebook.com/GenFM/posts/900914493258653:0


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 10:33
@Aldaris
@Subcomandante
Da ihr das Vorfall-Vid verlinkt habt: So ganz klar ist mir der Streit auch nicht, obwohl ich die Diskussion dazu gelesen habe :D
Es geht wohl darum, dass der Redner Krystian (der Beutelträger) scheinbar einen großen Supporter der Demos beleidigt haben soll. Wie? Lest selbst:

Jan Henrik B. - joa... der "hauptredner" schaute mir bei seiner vorigen ansprache einen absatz lang direkt und konsequent in die augen, erzählte mir als tatsachen dargestellt seine these, warum ich sauer sei... und nach meiner intervention bestritt er, mich überhaupt angesprochen zu haben, und urteilte noch, ich hätte mich blamiert... ich war über ebendies ausbreiten seiner sicht der dinge genervt, ganz grob gesagt.

Da dieser Hauptredner, also Krystian, scheinbar die Rednerfunktion von Mährholz in Berlin übernehmen soll und bereits als gescheiterter Organisator aus dem Occupy-Umfeld bekannt ist, kochen hier die Emotionen hoch. Da drehte sich die Spirale noch weiter und eskalierte gewissermaßen, z.B. in Form eines Ai-Weiwei'schen Protest:

Spoiler

Anmerkung: Möchte auf das Redeverbot anspielen :D


Stand der Diskussion ist nun, dass Jan ein offenes Gespräch mit Krystian sucht und ansonsten überlegt, am Alex ans Mic zu treten. Im Endeffekt Kinkerlitzchen, beweist aber schön, dass selbst Demos unter dem Friedensbanner nicht von Egogezanke und Ellbogen befreit sind^^


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 10:37
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Stand der Diskussion ist nun, dass Jan ein offenes Gespräch mit Krystian sucht und ansonsten überlegt, am Alex ans Mic zu treten.
Das ist so schön belanglos, das bringt mich einfach zum lachen. :D


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 10:46
@che71
Zitat von che71che71 schrieb:Denn was Hörmann seinen Studenten dort über das Geldsystem und das Bilanzwesen verzapft, ist blanker Unsinn. Es geht nicht darum, dass an den Universitäten keine kritischen Geister vortragen sollten. Aber die Inhalte von Vorlesungen müssen doch im Rahmen des überprüfbaren Wissens bleiben
Wirtschaftswissenschaften sind keine exakte Wissenschaft. Deshalb existieren auch verschiedene Denkschulen und Theorien, die sich teilweise widersprechen. Trotz scheinexakten mathematischen Modellen, basiert Wirtschaftswissen im Grunde auf Glaubensdogmen. Das Vorherrschende Geld- und Wirtschaftssystem geht von einem unverrückbaren Eingangsparadigma aus, das alle Ökonomen akzeptieren müssen.
Der Zins gehört zum Eingangsparadigma, das alle Ökonomen akzeptieren müssen – vom Bankberater bis zum anerkannten Experten der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Alle ökonomischen Modelle und Berechnungen setzen den Zins als gegeben voraus
https://www.spk-ro-aib.de/privatkunden/zins_und_boerse/thema_des_monats/zinseszinseffekt/index.phpt
Im Rahmen der Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre sollte es eben auch erlaubt sein, ein Paradigma wie das Zinssystem, zu hinterfragen.
Zitat von che71che71 schrieb:Wenn Banken kein Geldschöpfen dürfen, dürfen sie Einlagen nicht ausleihen. Dann müsste jeder, der Geld anlegen will, direkt einen Schuldner suchen und ihm auf eigenes Risiko den Kredit geben. Oder noch schlimmer, wenn kein Geldkreislauf existierte, dann gäbe es keine Kredite, keine Investitionen, keinen Steigerung der Produktivität, keinen Fortschritt.
In Wirklichkeit kann beispielsweise die EZB 99 Prozent der Kredite aus der Luft schöpfen und nur 1 Prozent muss durch Mindestreserven gedeckt sein. Wenn die Banken tatsächlich nur real exisierende Einlagen ausleihen dürften, wäre das ein radikaler Systemwechsel. Im Umlauf wäre fortan nur noch sogenanntes Vollgeld voll gedecktes Geld. Zwar keine schlechte Idee, das vorherrschende Geld-System sieht aber anders aus.

Der Witz dabei ist, die konservativen Bewahrer des Status Quo wissen in der Regel gar nicht, wie das System funktioniert. Weil sie aber glauben, dass sie davon zu profitieren, verteidigen sie das Geld-System und verdammen die Kritiker, ohne ihre Argumente ernsthaft zu prüfen.


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 10:59
@cathari
Im Rahmen der Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre sollte es eben auch erlaubt sein, ein Paradigma wie das Zinssystem, zu hinterfragen.

Ein Nachdenken ist sicherlich erlaubt, allerdings sollte dann auch klar sein, dass eine konsequente Umsetzung von

Im Umlauf wäre fortan nur noch sogenanntes Vollgeld voll gedecktes Geld. Zwar keine schlechte Idee, das vorherrschende Geld-System sieht aber anders aus.

sich nachhaltig auf Wirtschaft und Private auswirkt, da ihnen Liquidität entzogen wird. Die Folgen darf sich jeder selbst ausrechnen. Vor allem bei Sparkassen, die mit ihren Sicherheitsrücklagen noch weniger Spielraum haben als Privatbanken.


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 11:52
@ExNihilo
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Wo predigt denn der Herr Popp sein Vermögen in Edelmetalle anzulegen und was würdest Du jemandem empfehlen, der sich Sorgen macht, dass das Finanzsystem zusammenbrechen könnte und vorsorgen möchte? Ich würde Tabak, Klopapier und Saatgut empfehlen.
Nicht Dein Ernst? Hättest Du Dir mal das Video von @Aldaris angeschaut, da kommt Popp im Orginalton zu Wort. Er rät in seinen Vorträgen dazu.
Was ich einem Untergangsgläubigen empfehlen würde? Keine Ahnung, ich halte nichts von Preppern, Saatgut wäre aber mit dabei, kann man mehr mit anfangen als mit Gold (kann man z.B. gegen Gold tauschen :D ).
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Auf der Seite der Wissensmanufaktur ist nicht mal ein Edelmetallhändler verlinkt, sonst erkennt man solche Seiten einfach an den links zu entsprechenden Händlern.
Beiß einfach mal in den sauren Apfel und investiere die 20 min in das Video von @Aldaris, da werden ein paar geschäftliche Fragen zu Popp aufgeworfen.
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Ich hab mir halt wegen den ganzen Überwachungsmaßnahmen einen gewissen Exhibitionismus angewöhnt.
Na, ob das der richtige Weg ist? Aber musst Du selber wissen. Ich weiß ja, dass Du keine Bücher liest, aber ich möchte Dir da doch eins empfehlen zu einem guten Glas Wein oder einer Sportzigarette:
littlebrotheruk
Kann ich nur empfehlen (ist aber ein Roman, kein Sachbuch). Hier kannst Du auch eine Übersetzung ins Deutsche als Creative Commons lizensiert beziehen: https://archive.org/details/LittleBrotherByDoctorowdeutsch
Für allgemeine Infos zu Roman:
Wikipedia: Little Brother (Roman)
Keine Angst, Du kannst Dir den Spaß als Hörbuch geben:
Spoilerhttp://www.youtube.com/watch?v=ZbTU72pwfFc
usw usf
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Ich bin auch gegen das Parteisystem und die Fraktionsbildung im Parlament. Deswegen tue ich mich schwer mich in einer Partei zu organisieren. Aber falls ich es mir doch mal anders überlegen sollte, ist es sicher hilfreich, wenn ich jetzt schon so offen und ehrlich bin, sonst könnte man mich ja schnell als "Kiffer" abstempeln und diskreditieren.
Och, da brauchst Du unterdessen keine Angst mehr zu haben, haben schon soviele Politiker zugegeben (von der CDU bis zu den Linken). Problematisch wird's nur bei den härteren Drogen, da kann man schlecht sagen: "Ich habe aber nicht inhaliert". :D

@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Stand der Diskussion ist nun, dass Jan ein offenes Gespräch mit Krystian sucht und ansonsten überlegt, am Alex ans Mic zu treten.
Da ist ja gut, dass es die Zweitvertretung am Alex gibt :) Spaltung hat auch was gutes für die Teilnehmer.
Der Streit war aber wirklich Kindergartenniveau und zeigt, dass die langsam die Nerven verlieren.
Das Ai-Weiwei'schen Protest-Photo ist der Burner! rofl

@Aldaris
Aus dem von Dir geposteten Text:
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Andreas Popp meint gar, dass man Israel nicht öffentlich kritisieren könne, ohne Gefahr zu laufen ermordet zu werden.
Jetzt versteh ich endlich, vor wem der "Herr" Popp angst hat, als er in Berlin phantasierte, dass da jemand auf dem Dach liegen könnte, um genau ihn zu erschießen. :D Der "Herr" Popp nimmt sich viel zu wichtig. Und wollte der Mossad Popp ausschalten (wovor er ja anscheinend panische Angst hat - bzw. sich wichtig machen will), dann bei einem Jagdunfall in Kanada (und wenn das jetzt eintritt bin ich hier als Mossad-Agent enttarnt :D )


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 12:10
@Subcomandante
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Jetzt versteh ich endlich, vor wem der "Herr" Popp angst hat, als er in Berlin phantasierte, dass da jemand auf dem Dach liegen könnte, um genau ihn zu erschießen.
Der hat aber scheinbar tatsächlich Angst. Bei seinem Auftritt vom 21.04.2014 erschreckt er sich bei 19:44 Spoilerhttp://www.youtube.com/watch?v=kOpx208cO5c , als Sirenen ertönen und denkt, dass er abgeholt wird. :D (Ja, es war dann wohl doch ein Scherz, aber einen kleinen Schrecken hat es ihm wohl eingejagt.) :D


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Montags-Mahnwachen

10.07.2014 um 12:22
@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Die Folgen darf sich jeder selbst ausrechnen. Vor allem bei Sparkassen, die mit ihren Sicherheitsrücklagen noch weniger Spielraum haben als Privatbanken.
Vollgeld verhindert spekulative Finanzblasen aber ich behaupte nicht, dass es eine Patentlösung ist. Das Modell ist aber diskutabel, so wie andere Alternativen. Das Geldsystem funktioniert nach Regeln, die wir nicht aufgestellt haben, aber akzeptieren müssen, es beruht nicht auf einem demokratischen Konsens. Die negativen Auswirkungen des Systems haben vor allem die kleinen Leute zu tragen. Aus der US-Immobilienkrise (Subprimekrise) wurde eine globale Banken- und Finanzkrise und diese Krise übertrug sich auf die Realwirtschaft. Die Folgen sind Arbeitslosigkeit, Staatsschuldenkrise im Euroraum, höhere Abgaben weniger Sozialstaat. Das ist Kehrseite der Medaille des heutigen Geldsystems.
Eigentlich klingt es logisch: Man soll nur das Geld verleihen, das man auch wirklich besitzt. Doch das internationale Finanzsystem funktioniert schon lange nicht mehr so. Denn: Es ist wesentlich mehr Geld im Umlauf, als physisch tatsächlich vorhanden ist. Banken bringen Geld in Umlauf, indem sie ihren Kunden Kredite geben. Doch diese Kredite werden eben nicht vom Guthaben anderer Kunden finanziert, sondern existieren rein virtuell. Das führt dazu, dass das Guthaben vieler Bankkunden nur Forderungen gegenüber ihrer Bank sind.
http://www.20min.ch/finance/news/story/Verein-will-Banken-die-Macht-entreissen-12329266



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