@Scox Beitrag von Scox (Seite 99)Wat du da für ne Scheiße am Senden bist...
Ach ja? Dann erklär doch mal bitte, wo genau meine Aussagen der Definition von strukturellem Antisemitismus widersprechen? Bist ja sonst nicht so einsilbig.
Struktureller Antisemitismus
Als strukturell antisemitisch werden Ideologien bezeichnet, die sich nicht ausdrücklich gegen Juden richten, aber dem „klassischen“ Antisemitismus von ihrer Begrifflichkeit und Argumentationsstruktur her ähneln. Gemeint ist vor allem die aus dem Frühsozialismus stammende Unterscheidung von Finanzkapital und Produktivkapital, wobei Ersteres mit seinen Repräsentanten identifiziert wird.[67] Diese werden für die Armut und das Leiden des „kleinen Mannes“ verantwortlich gemacht. Oft kommt der Vorwurf dazu, die „reichen Bonzen“ würden nur von der Arbeit der ehrlichen Arbeiter leben, während sie selbst nicht arbeiteten.
Durch diese Personalisierung und Verkürzung einer marxistischen Gesellschaftskritik ähneln Ideologien, die das Finanzkapital und seine Vertreter ablehnen, strukturell dem Antisemitismus und können in Judenhass übergehen oder diesen fördern. Seit dem Mittelalter waren berufliche Tätigkeiten der Juden, denen Landbesitz untersagt war und die von der Zugehörigkeit zu Zünften ausgeschlossen waren, auf den in christlichen Kreisen verpönten Geldverleih beschränkt, so dass sie bald als Wucherer geächtet wurden. Seit der Französischen Revolution wurden sie mit der „Zirkulationssphäre des Kapitals“[68] in Verbindung gebracht. Dabei verwies man stets auf einzelne reiche jüdische Bankiers (Beispiel Rothschild) oder „Spekulanten“, die als typische Vertreter aller Ausbeuter galten. So wurde das Judentum als treibende Kraft des entstehenden Kapitalismus bezeichnet. Auch die Nationalsozialisten stellten „schaffende“ Deutsche den „raffenden“ Juden gegenüber und identifizierten das Finanzkapital mit dem Judentum.
Eine im Jahr 2002 von der EU in Auftrag gegebene Studie zu Antisemitismus[69] kommt zu dem Ergebnis, dass sich Globalisierungskritiker antisemitischer Stereotype bedienen würden.[70] Der Mitautor der Studie, Werner Bergmann, verweist darauf, dass es „unter anderem die Diskussionen innerhalb von Attac Deutschland [waren], die uns darauf aufmerksam gemacht haben“, weil sie dazu geführt hätten, dass „teilweise auch Rechte mit eindeutig antisemitischen Stellungnahmen mitmarschiert“ seien.[71] Attac hat sich mit diesem Problem allerdings auseinandergesetzt und grenzt sich im Selbstverständnis von „Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus und verwandten Ideologien“ ab.[72]
Auch Ideologien, die eine Neue Weltordnung heraufziehen sehen, in welcher bestimmte Gruppen insgeheim die Weltherrschaft an sich zu reißen versuchen (z. B. Antiamerikanismus), werden als struktureller Antisemitismus gedeutet.[73] Eine strenge Abgrenzung zwischen strukturellem und sekundärem Antisemitismus ist nicht möglich.
Wikipedia: Antisemitismusforschung#Struktureller AntisemitismusUnd vielleicht könntest du darüberhinaus noch ein paar Literaturangaben liefern, die deine Vorbehalte gegenüber der Familie Rothschild bestätigen. Mich würde es nämlich echt mal interessieren, woher du eigentlich deine Informationen beziehst und was es da so alles bezüglich der üblen Machenschaften der Rothschilds zu lesen gibt.
:)Also was gibt es denn da so an Büchern zum Thema, jetzt mal ganz abgesehen von Jan Udo Holeys Machwerk "Geheimgesellschaften des 20. Jahrhunderts", das du zweifellos kennst, welches aber wegen ganz übler, antisemitischer Volksverhetzung aus dem Verkehr gezogen wurde? Gibt es da noch mehr oder war es das schon?
Welche Bücher von anderen Autoren kannst du mir zum Thema "Weltverschwörung der Rothschilds" sonst noch so empfehlen? Ich stelle mir da eine kurze Liste der Top 3 vor, beginnend mit dem schlechtesten - um die Spannung zu steigern - und endend mit deinem absoluten Favoriten, wo dann die schrecklichen Rothschilds am aller fürchterlichsten und verabscheuungswürdigsten dargestellt werden. Na wie wäre das? Also leg mal los!
Oder hast du dir deine Informationen über die Rothschilds vielleicht genauso wie Lars Mährholz ausschließlich auf einschlägigen, braunen Seiten im Internet "zusammenklabüstert", die du hier auf Allmy aber leider nicht verlinken darfst, um nicht wieder gesperrt zu werden?
;)Scox schrieb:Was ist daran extremistisch, zu sagen, Rothschild sei eine einflussreiche Familie?
Der erste Rothschild, den man auf der diesjährigen Forbes-Liste der reichsten Personen der Welt findet, ist ein gewisser Benjamin de Rothschild aus der Schweiz auf Platz 979, gefolgt von einem Jeff Rothschild aus den USA auf Platz 1383.
http://www.forbes.com/billionaires/list/#tab:overall_search:RothschildUnd in der Forbes-Liste der mächtigsten Menschen der Welt taucht der Name Rothschild überhaupt nicht auf!
http://www.forbes.com/powerful-people/list/Also was willst du denn eigentlich?
Dein ganzes Gesabbel über die Rothschilds, das du hier auf Allmy in ständiger Regelmäßigkeit bringst, ist nichts anderes als antisemitischer Rotz, der bereits seit Jahrzehnten in rechtsextremen Kreisen kursiert! Glaubst du etwa das wüsste hier keiner?
Und dass du dazu nur auf Wikipedia und anderen unverfänglichen Quellen recherchiert hast, kannst du gerne deiner Oma erzählen.
Andererseits amüsiert mich aber auch die Vorstellung, wie du immer wieder im Schweiße deines Angesichts nach Quellen und Belegen zur Verunglimpfung der Rothschilds suchst, die
nicht aus der braunen Ecke kommen. Das dürfte nämlich jedesmal der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleichen.
:D