@Narrenschiffer Doch.
Wesentliche Elemente des Faschismus
Ein korporatives Wirtschaftsmodell mit ständischer Organisation mit einem Ständeparlament ( Großfaschistischer Rat ) an der SpitzeEs gibt Lobbyverbände, Arbeitgeberverbände, Arbeitnehmerverbände und alle tun das beste für ihren Stand.
Der Vorrang der Ästhetik vor der Ökonomie wie sie u.a. in den spätfuturistischen Kunsttheorien deutlich wurdeOhne Pinguinkostüm hört einem dort keiner zu, ein gepflegtes Äußeres ist auch in der Gesellschaft absolut das mindeste. Seit Primark gilt auch die Ausrede zu arm zu sein nicht mehr.
Die ideologische Verherrlichung von Gewalt in der Tradition von Georges SorelSorel lehnte die liberale Demokratie ab, gab aber ansonsten kein genaues politische Ziel vor. Gewalt bewertete er positiv, da sie der Gesellschaft Kraft zurückgebe und den Verfall der Sitten aufhalte.Wikipedia: Georges SorelGewalt ist heute noch das bevorzugte Mittel Straftäter zu erziehen. Es gilt das Prinzip Belohnung und Strafe, Zuckerbrot und Peitsche. Das finden viele sogar gut, ich fühle mich da wie ein Hund.
Antiliberalistische Parteienkritik wie sie insbesondere der faschistische Soziologe Robert Michels betriebWer die Positionen von Schulz und Junker betrachtet, findet kaum einen Unterschied. Das Postengeschacher was grade abgeht, ist echt Hammer. "Wenn ihr den von uns wählt, dann wählen wir den von euch!"
Seine zentralen Thesen besagen, dass Führungsgruppen in Organisationen zunehmend an eigenen Interessen, persönlichem Nutzen – insbesondere sichergestellt durch den Erhalt der Organisation – interessiert sind. Die einstigen Ziele der Gruppe, an deren Spitze sie stehen, treten so in den Hintergrund. Führungsgruppen versuchen demnach, die soziale Basis, die „Massen“, zu lenken, selbst dann, wenn die herrschende Ideologie dieser Gruppierungen das Gegenteil anstrebt.Wikipedia: Ehernes Gesetz der OligarchieEtwas seltsam dieser Michels, wusste im Prinzip wie es laufen wird und hat trotzdem mitgemacht. Interessant ist dabei, dass er von Gruppen spricht, also den Wandel in ein autoritäres Machtregime als gruppendynamischen Prozess versteht und es gar nicht darauf ankommt wie man es nennt oder es so überhaupt angestrebt hat.
Mussolini soll auch dafür gesorgt haben, dass Michels 1928 auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Nationalökonomie und Korporationswesen in Perugia berufen wurde, um dort seine fascistische Theorie des Korporatismus weiter zu entwickeln.Wikipedia: Robert MichelsEin an der Antike ausgerichteter Traditionalismus wie er besonders durch den Literaten und Kulturphilosophen Julius Evola beschrieben wird.Zumindest in Germanien hat man einen Hang zu altgriechischer Architektur.
Im Gegensatz zum Nationalsozialismus war der Faschismus nicht antisemitisch. Antisemitische Elemente nahm er erst auf als Mussolini die Achse mit dem Deutschen Reich unter Adolf Hitler schloss; der Antisemitismus wurde verstärkt als Mussolini nach seinem Sturz seine unter deutscher Vorherrschaft stehende Sociale Italiano" (RSI) gründete.
Auch das für den Nationalsozialismus typische Führerprinzip gab es im Faschismus nicht. Die Bezeichnung duce war funktional aber nicht ideologisch überhöht.
Ein weiterer wichtiger Unterschied war der faschistische Etatismus der sich deutlich vom völkischen Nationalsozialismus abhob.http://uni-protokolle.de/Lexikon/Faschismus.htmlKorporatismus hat sehr viel mit Faschismus zu tun, er wurde von Faschisten entwickelt.