Montags-Mahnwachen
05.05.2014 um 16:44Anzeige
che71 schrieb am 05.05.2014:Wenn diese Kritik sachlich und faktenorientiert ist.Meinst du so, wie die hier?
Scox schrieb: Auch die auf den Mahnwachen geäußerte Kritik ist ja nicht unbegründet, ungeachtet dessen, wer sie ausspricht.Die Kritik kann man nicht von den Personen trennen, wenn es sich um solche Personen wie Jebsen, Elsässer, Popp und Mährholz handelt.
Scox schrieb:Kaum zu glauben, dass selbst Banken mal aus dem Nähkästchen plaudern und das System hinterfragen bzw. einen Anstoß dazu liefern. Wie ich ja sagte, unbegründet ist der ganze Radau nicht.Ob das von der Sparkasse Rosenheim so uneigennützig ist, würde ich bezweifeln.
Scox schrieb:Aktionäre der Deutschen Bank (BlackRock, Vanguard & Co.) ->Wow, BlackRock und Vanguard zusammen halten z. B. brutale 2%!
http://investors.morningstar.com/ownership/shareholders-major.html?t=DB (Archiv-Version vom 04.08.2015)
che71 schrieb:Die Kritik kann man nicht von den Personen trennen, wenn es sich um solche Personen wie Jebsen, Elsässer, Popp und Mährholz handelt.Doch, kann man. Genau deshalb habe ich dir ja auch den Link präsentiert.
che71 schrieb:Ob das von der Sparkasse Rosenheim so uneigennützig ist, würde ich bezweifeln.Haltlose Spekulation. Was überhaupt meinst du mit "uneigennützig"? Anders gefragt: Warum sollte eine Bank absichtlich (antisemitischen?) Stuss verzählen?
Scox schrieb:Warum sollte eine Bank absichtlich (antisemitischen?) Stuss verzählen?Weil das eine gute Werbung für die Sparkasse ist ?! Sie sind ja nicht so wie die Grossbanken !
Bei den Antworten auf die Fed-Theorien ist Punkt 1 diskussionswürdig, da die Fed nur ein Schein-Staatsorgan ist. Vgl. Diskussion: Mein Verhältnis zu den USA (Beitrag von Virikas)Wer sagt das die FED eine Schein-Staatsorgan ist ?
Scox schrieb:Punkt 3: Eine Verbindung zu den Rothschilds ist möglich, weil es Verbindungen zwischen der Fed und JPMorgan Chase sowie zur Citigroup gibt.Die Rothschilds werden aber ganz schön dämonisiert ?!
Scox schrieb:Punkt 4 ist falsch, der US-Dollar ist nach wie vor Leitwährung und wird es auch erstmal bleiben.Während des Bretton-Woods-System – von 1945 bis etwa 1973 – war der US-Dollar weltweite Ankerwährung.
Scox schrieb:Punkt 5 ist sicherlich ebenfalls bestreitbar.Das siehst auch nur du so ?!
http://youtu.be/TkknZ12-ASA
che71 schrieb:Wer sagt das die FED eine Schein-Staatsorgan ist ?Die FED ist ein Hybridmonster und hat von allem etwas. Sie alles und doch nichts
Ich gehe mal davon aus das das deine Privatmeinung ist.
Ob diese Meinung richtig ist eine andere Sache !
Sie gilt als eine der wichtigsten Finanzinstitutionen der Welt: die "Fed", die amerikanische Notenbank. Währungshüter in der weltgrößten Volkswirtschaft. Wenn die Finanzgemeinde darauf wartet, ob "die Fed" nun den Leitzins verändert, suggeriert das: Die Fed ist eine Behörde. Doch das ist ein Irrglaube.http://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/die-fed-hueterin-des-dollar-100.html (Archiv-Version vom 13.05.2014)
Wem genau gehört eigentlich die Fed? Wenn man dieser Frage nachgeht, liest man immer wieder den plakativen Vergleich: "The federal reserve system is as federal as Federal Express". Die Fed ist also ebensowenig staatlich wie der Logistikkonzern Fedex, sondern vielmehr eine privatwirtschaftlich basierte Institution. Im Internet kursiert eine Liste der wichtigsten Eigentümer, darunter Bankiersfamilien wie Rothschild, Lazard Frères, Kuhn Loeb, Warburg, Lehman Brothers, Goldman Sachs, Rockefellers Chase Manhattan, JP Morgan. Von einem "Kartell der Großbanken" ist gar die Rede, das die Fed regiert. Rund um die Fed ranken sich auch diverse Verschwörungstheorien, die die Zentralbank als undurchsichtige, gefährliche Einrichtung beschreiben, durch die die Großbanken Geld abschöpfen.
Die Fed selbst sieht sich ganz anders. Auf ihrer Webseite bemüht sie sich um den öffentlichen Anstrich: "Das Federal Reserve System 'gehört' niemandem und es ist keine private, gewinnbringende Institution. Vielmehr ist es eine unabhängige Einheit innerhalb der Regierung, die sowohl einen öffentlichen Zweck als auch private Aspekte hat." So beschreibt sich die Fed...
Welche Version stimmt?
Es klingt, als wäre hier von zwei völlig verschiedenen Einrichtungen die Rede. Was stimmt nun? Wem gehört die Fed? Um diese Frage zu klären, sei zunächst einmal eines vorweg geschickt: Jeder sagt zwar: "Die Fed". Doch die Fed - so wie wir die Europäische Zentralbank (EZB) kennen - gibt es nicht. Eigentlich gibt es nur "das Fed" - das Federal Reserve System.
Dieses System besteht zum einen aus dem siebenköpfigen Board of Governors, was mit Bundesbankrat oder Fed-Vorstand übersetzt werden kann. Zum anderen aus den zwölf regionalen Federal Reserve Banks. Und diese regionalen Fed-Banken gehören einer Vielzahl von Mitgliedsbanken. Rund 2.900 Banken, wie die Fed selbst verrät (Stand März 2004). www.federalreserve.gov [pdf](vgl. S. 12)
Es stimmt also: Die Fed ist keineswegs eine Behörde, sondern eine Privatveranstaltung. 100 Prozent der Fed-Anteile liegen in den Händen privater Banken. Kein einziger Anteil wird von der Regierung gehalten.
Und doch ist auch nicht alles privat: Das Direktorium wird vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt, daher ist das Federal Reserve System eben staatlich strukturiert.
Und natürlich übt die Fed die Funktion einer staatlichen Notenbank aus. Sie ist verantwortlich für die Geldpolitik des Landes, die Aufsicht über das Bank- und Finanzsystem, die Finanzmarktstabilität und für die Bereitstellung des Zahlungsverkehrssystems der USA. Wichtiges Gremium ist der FOMC, der bestimmt, ob der US-Leitzins (die Target Rate der Federal Funds Rate) geändert wird. Die Fed kann auch über Eingriffe in den Devisenmarkt entscheiden und somit den Wechselkurs des US-Dollar zu anderen Währungen beeinflussen.
Doch steht die Frage im Raum: Wie unabhängig agiert die Fed? Zwar ist die Notenbank unabhängig von der Politik, ihre Eigenständigkeit wird allerdings nur durch ein einfaches Gesetz, das Federal Reserve Act, garantiert. Und das Parlament kann dieses Gesetz jederzeit ändern.
Im Gegensatz dazu steht die Europäische Zentralbank besser da. Ihre Unabhängigkeit ist im EU-Vertrag, den alle 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union unterschrieben haben, festgeschrieben. Er kann - obgleich bislang lediglich 16 EU-Länder der Währungsunion angehören - nur mit den Stimmen aller EU-Staaten geändert werden.
Wer schaut der Fed auf die Finger?
In den letzten Monaten stand die Fed immer wieder in der Kritik. Sie hatte ihr Rettungspaket für den Finanzsektor ein bisschen größer geschnürt als gedacht. Statt 700 Milliarden Dollar verlieh sie zwei Billionen. An wen, wollte sie nicht sagen. Journalisten und Politiker pochten auf Transparenz und wollten wissen, wer das Geld des amerikanischen Steuerzahlers bekommen hat. Bloomberg klagt sogar auf Herausgabe der Informationen.
Im Rahmen des "Freedom of Information Act" (FOIA) ist die Fed zur Beantwortung der Fragen verpflichtet. Doch die Fed weigert sich - vor allem führt sie zwei Gründe an: Zum einen wären dadurch Geschäftsgeheimnisse betroffen, eine Veröffentlichungspflicht sei daher ausgeschlossen. Abgesehen davon würden die angefragten Informationen nur bei der New Yorker Fed vorliegen. Und die sei als regionale Reservebank als Privatunternehmen zu betrachten und unterliege daher nicht dem FOIA.
che71 schrieb:Die Rothschilds werden aber ganz schön dämonisiert ?!Eine Familie mit dem Reichtum und deren daraus resultierenden Einfluss sollte man stets im kritischen Blickfeld haben.