Rick_Blaine schrieb:Dazu gehört auch, mal die Realität anzuerkennen und nicht mantra-mässig ein "Was nicht sein darf das kann nicht sein" Weltbild zu vertreten.
Also Erdogan wäre kein objektiver User!
http://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/ard-sondersendung/videosextern/der-tuerkische-praesident-erdogan-im-interview-102.htmlVideo: Wohin steuert die Türkei?25.07.16 | 35:36 Min.
Erdoğan: Ich möcht ganz klar und deutlich Folgendes sagen: Weder in München noch in Ansbach noch die anderen Anschläge, diese sehe ich nicht und bewerte ich nicht als islamische oder islamistische Anschläge und das sollte man auch so nicht bezeichnen und bewerten. Denn wenn man die Anschläge mit dem Adjektiv Islam zusammenbringt, dann wäre das ein Angriff gegen alle Muslime der ganzen Welt …
Frage: … nicht islamisch, sondern islamistisch…..
Erdoğan: … und das wäre sozusagen respektlos. – Auch wenn Sie islamistisch sagen, auch das wäre ein ernster Fehler, denn der Terror kann keine religiöse Zugehörigkeit haben. Sprechen wir von einem christlichen Terror oder von einem jüdischen Terror? Und wenn ein Jude sozusagen einen Terroranschlag verübt, kann man dann sagen, dass ist ein jüdischer Terroranschlag gewesen?
https://www.tkpml-prozess-129b.de/de/sigmund-gottlieb-br-chefredakteur-und-istanbul-korrespondent-michael-schramm-fuehren-ein-30-minuetiges-exklusiv-interview-mit-dem-tuerkischen-praesidenten-recep-tayyip-erdogan/@cheroks querdenkerSZ schrieb:Also ich sehe immer noch keine Beweise für Waffenlieferungen an den IS, ein Artikel ist kein Beweis, in den Artikeln wird behauptet, dass Waffen geliefert würden, wo sind die beweise ? gibt es z.b. Videomaterial ? eine Behauptung ist kein Beweis.
Tja,
es gibt Beweise, Lieferungen aus Türkei an alQaida nahe Salafikämpfer in Syrien sind mehr als bewiesen,
die sind dermassen offensichtlich dass deine Position schon lächerlich wirkt,
Islamisierte Innen- und Aussenpolitik
In der als vertraulich eingestuften Antwort aus dem deutschen Innenministerium auf die Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion heisst der Kernsatz: «Als Resultat der vor allem seit dem Jahr 2011 schrittweise islamisierten Innen- und Aussenpolitik Ankaras hat sich die Türkei zur zentralen Aktionsplattform für islamistische Gruppierungen der Region des Nahen und Mittleren Ostens entwickelt.»
Weiter heisst es in der Analyse mit Hervorhebungen in Grossbuchstaben: «Die zahlreichen Solidaritätsbekundungen und Unterstützungshandlungen für die ägyptische Muslimbruderschaft (MB), die Hamas und Gruppen der bewaffneten islamistischen Opposition in Syrien durch die Regierungspartei AKP und Staatspräsident Erdogan unterstreichen deren ideologische Affinität zu den Muslimbrüdern.»
http://m.srf.ch/news/international/berlin-tuerkei-stuetzt-terroristenTatsächlich sind neben dem BND nahezu alle westlichen Geheimdienste in der Türkei aktiv. Aus US-Kreisen heißt es, der wichtigste Grund dafür sei "die leider nicht sehr hilfreiche Haltung der Türken gegenüber Islamisten in Syrien und im Irak". Die Türkei gilt als Transitland für Dschihadisten aus dem Westen und als Rückzugs- und Erholungsgebiet für Kämpfer von den Schlachtfeldern in den benachbarten Ländern. Man frage sich, ob diese Unterstützung ihre Ursache nur darin habe, dass man Gegnern von Syriens Präsident Baschar al-Assad helfen wolle, oder ob "manche Kreise in der Türkei die Islamisten womöglich ideologisch unterstützen".
Extremisten rekrutieren selbst in Städten wie Istanbul junge Kämpfer für ihren "Heiligen Krieg".
Lastwagen mit Waffen und Hilfsgütern fahren unbehelligt über die türkische Grenze nach Syrien.
Mehr als tausend türkische Extremisten sollen sich der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) angeschlossen haben. Auch aus Deutschland reisen Dutzende Islamisten in die Türkei, um sich dem IS oder einer anderen extremistischen Organisation anzuschließen und im Irak oder in Syrien zu kämpfen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bnd-spionage-in-der-tuerkei-ankara-veraergert-ueber-deutschland-a-986528.htmlStatements der Verbundenheit von Gruppen wie Ahrar al Sham und Türkei gibts nicht nur in Russenpresse,
Demgegenüber gab ein Kämpfer der syrischen Opposition offen zu, Hilfe aus der Türkei zu erhalten sowie die Grenze zu Syrien alle zwei Wochen problemlos zu überqueren. Das Gespräch vermittelt auch einen Einblick, wie locker die Beziehungen der sogenannten Gemäßigten mit islamistischen Gruppen sind, die Seite an Seite mit international anerkannten Terroristen agieren. Sie werden jedoch weder von der Türkei noch vom Westen als Terroristen anerkannt.
„Die Türkei ist das einzige Land, das uns unterstützt. Wir sind sehr dankbar für ihre Hilfe“, sagte der Kämpfer.
Auf die Frage hin, für welche Gruppen er kämpft, zählt der Mann gleich mehrere Gruppierungen auf:
„Die Levante-Front, die Sultan-Murad-Division, die Scham-Legion und Ahrar al-Scham.“
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
Die Unterstützung von Türkei für islamistische und al Qaida nahe Terrorgruppen
ist offensichtlich.
von Ahrar al Sham zu alQaida gibt es mehr Verknüpfungen als von SDF/YPG zu PKK.
The Syrian war now involves U.S.-vetted and armed moderate groups, but also includes a significant component belonging to either Jabhat Fateh al-Sham, the successor of the Nusra Front, or its close ally, Ahrar al-Sham. Both are now vital components of the largest opposition coalitions operating in Aleppo, Jaysh al-Fatah, and Fatah Halab.
http://foreignpolicy.com/2016/09/01/al-qaeda-is-gaining-strength-in-syria/aber laut Erdogan gibt es keinen islamistischen Terrorismus,
"sein Volk" unterstützt ihn dabei, der Slogan ist Kurden also PKK u.so sind das Problem,
sowas wie Bedrohung durch Islamistische Terrorgruppen wie Army of conquest, Ahrar al Sham, Nusra alias "Dschabhat Fatah asch-Scham" ist nicht der Rede wert,
dass Menschen Angst haben vor
Invasion von Türkeis "Befreier FSA" mitsamt ihrer Sharia-Utopien,
ist ein Detail.
Ohnehin ist klar: Der Kampf gegen den dschihadistischen Terror ist nicht die oberste Priorität der Türkei in Syrien. Denn unter "Terror" versteht die türkische Regierung vor allem die Aktivität der kurdischen YPG, die als syrischer Ableger der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gilt.
Vorrangig geht es beim Einschreiten Ankaras daher um den Kampf gegen die syrischen Kurden. Diese kontrollieren seit Monaten einen langen Landstreifen entlang der syrischen Grenze. Ankara duldete diesen Zustand lange, unterstützte seinerseits arabische Milizen durch Waffenlieferungen.
Darunter sind Milizen wie Ahrar-Al-Sham, eine fundamentalistische Dschihadistengruppe, die sogar mit der Al-Kaida-nahen Gruppierung Dschabhat Fatah al-Scham zusammenarbeitet.
http://www.huffingtonpost.de/2016/09/01/erogan-syrien-usa-tuerkei_n_11822432.html (Archiv-Version vom 02.09.2016)Für viele Syrer, auch wenn sie Regime-Gegner sind, ist die türkische FSA eher zum Fürchten. - derstandard.at/2000043644946/Ankara-reagiert-sauer-auf-US-Ermahnung