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Wie würde die Welt aussehen, wenn...

29 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Welt, Herz König ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie würde die Welt aussehen, wenn...

04.11.2022 um 14:39
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Ohne Internet könnte ich nicht leben, damit verdiene ich mir Wasser, Essen, Wohnung, Reisen, einfach alles.
Soll nicht provokant oder anmaßend rüberkommen, aber haste nix "ordentliches" gelernt?
Irgendeinen Beruf, irgendwas, an dem man ansetzen könnte?

Weil ich meine stell Dir vor, aus irgendwelchen Gründen kannst Du am INet nicht mehr teilnehmen, was dann?

Habe ich wirklich erlebt, dass ein Programmierer wirklich über Nacht erblindet ist. Abends gesund ins Bett, morgens blind. Das war (natürlich) ein Schock. Die Ärze meinten, es könne eine Art Nervenschock sein, der wieder vergeht. Das ist bis heute nicht eingetreten. Das mit dem Geld verdienen war also vorbei. Leider weiß ich nicht, was daraus wurde.

Aber davon ab, sehe ich das INet nicht als Haupteinnahmequelle an, auch wenn es Leute gibt, die dort offenbar so viel verdienen, dass sie mehr als gut davon leben können. Aber wie lange geht das?
Das INet ist zu schnellebig, finde ich. Was heute gilt, ist morgen "old school". Da muss man schon auf Zack sein und bleiben, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Gucky.


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04.11.2022 um 15:23
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Soll nicht provokant oder anmaßend rüberkommen, aber haste nix "ordentliches" gelernt?
Was möchtest du denn unter "ordentlich" verstanden wissen? Ein Broker bspw. ist ohne Internet recht aufgeschmissen.
Ich hab Politikwissenschaft "gelernt", war danach allerdings nie in diesem Bereich beruflich tätig, sondern im Kaufmännischen. Und glaub mir, wenn da im Netz die Lichter ausgehen, ist der Laden am rotieren.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Habe ich wirklich erlebt, dass ein Programmierer wirklich über Nacht erblindet ist. Abends gesund ins Bett, morgens blind. Das war (natürlich) ein Schock. Die Ärze meinten, es könne eine Art Nervenschock sein, der wieder vergeht. Das ist bis heute nicht eingetreten. Das mit dem Geld verdienen war also vorbei.
Das kann aber auch einem Chirurgen mit Fallhand widerfahren, oder einem Tierarzt mit Parkinson-Tremor, oder einem LKW-Fahrer mit diabetischem Fuß. Gefeit ist doch niemand vor den Unbilden des Lebens.


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04.11.2022 um 22:10
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Soll nicht provokant oder anmaßend rüberkommen, aber haste nix "ordentliches" gelernt?
Irgendeinen Beruf, irgendwas, an dem man ansetzen könnte?
Hauptberuflich bin ich Softwareentwickler - heute einer der ordentlichsten Berufe, die man sich vorstellen kann.
Und für private Geldgeschäfte brauche ich ebenfalls das Internet.
Was wäre denn die Alternative? Zurück in die Steinzeit?
Seltsamerweise gibt es heute tatsächlich so einige, die anscheinend davon schwärmen, zumindest wenn man danach urteilt, was sie so von sich geben. Träumer und haltlose Schwärmer, Idealisten und "Romantiker" aller Art sind in Wirklichkeit diejenigen, die den größten Schaden anrichten. So wie die Grünen und deren Anhängsel.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Das INet ist zu schnellebig, finde ich. Was heute gilt, ist morgen "old school". Da muss man schon auf Zack sein und bleiben, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Das Internet an sich ist gar nicht so schnelllebig. Die Software schon, aber wenn man nur ein User und kein Entwickler ist, kann das einem egal sein.


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11.11.2022 um 15:26
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb am 04.11.2022:Was möchtest du denn unter "ordentlich" verstanden wissen? Ein Broker bspw. ist ohne Internet recht aufgeschmissen.
Wie ich schrieb:
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb am 04.11.2022:Irgendeinen Beruf, irgendwas, an dem man ansetzen könnte?
Damit meine ich etwas, für das man villeicht auch keine Smaretphones, Dauerinternet, etc. pp. braucht, wie Bäcker, Schneider, etc.

Ja ich weiß... Heutzutage "braucht" jeder Internet. ;)
Ich denke, Du weißt, was ich meine. ;)

Ich will damit nur sagen, normalerweise "hänge" ich auch dauernd Im Netz (wie jetzt z.B.), ich "brauch" es aber nicht zum (über)leben. Wenn ich mal Netzausfall habe, les ich ein Buch oder gehe meinen anderen Hobbys nach.
Ich könnte sogar meinem Beruf nachgehen, theoretisch.

Gucky.


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18.12.2022 um 10:03
Zitat von GobernadorGobernador schrieb am 03.11.2022:Diese Krankheit hat einen Namen - der Sozialstaat. Deswegen sind wir auf dem Holzweg. Der Sozialstaat ist der Parasit des Wirtschaftssystems und das eigentliche Problem.
was hat der sozialstaat damit zu tun? das hört sich an wie eine afd stammtischparole...der hat da indirekt evtl. was mit zu tun, ist aber nicht die ursache, der kann auch ohne das ganze gar nicht wirklich existieren.

ne, da sehe ich eher industrie und in dessem schlepptau zb. börse, banken usw. und die daraus entstandene konsum und wegwerfgesellschaft. das sind alles dinge die man nicht zum überleben braucht.

die bereiche mit dem größten augenmerk, sollten doch allen voran nahrungsmittel in bester qualität sein und der gesundheitsbereich (da sollten auch die besten gehälter gezahlt werden). das sind die wichtigsten bereiche und nicht konsumenten mit wegwerf metalität.

der sozialstaat zerstört den wirt (den planeten) nicht, sondern die industrie/wirtschaft in verbindung mit kapitalismus und der konsum und wegwerf mentalität der leute, das ist das wahre problem mmn.
Zitat von GobernadorGobernador schrieb am 04.11.2022:Was wäre denn die Alternative? Zurück in die Steinzeit?
irgendwo habe ich es schonmal geschrieben, du denkst zu sehr in extremen. warum gleich zurück in die steinzeit?

warum nicht zb. eine mischung aus moderner technik (ohne konsum und wegwerfmentalität), das wissen und das bewusstsein darüber ist ja vorhanden und aus alten bräuchen im hinblick auf hausbau, nahrungsmittel anbau, familiärem zusammenleben usw.


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19.01.2023 um 13:14
Zitat von GobernadorGobernador schrieb am 01.11.2022:dem Markt überlassen
Der freie Markt regelt alles...

Ja, diesem Gerücht, wie auch die "Unsichtbare Hand" aus der selben Gedankenschmiede, haben wir ja jetzt den Salat mit den heutigen Konsequenzen.
Ein "Weiter so" wie bisher, nur mit anderen Mitteln, ist ungefähr so, wie wenn ein Trinker von Wodka auf Bier umsteigt, um seine Leber und sein Gewissen nicht zu sehr zu belasten.

Trickle Down und Erhalt der Mittelschicht klappt vielleicht, wenn wenn noch Luft nach oben ist mit dem Kapitalistischen Expansionsdrang.
Ist der Markt gesättigt und sind die Rohstoffe versiegt, ist Ende Gelände.
Was so polemisch anmutet, ist nur logische Konsequenz des Denkens der wenigen unabhängigen klugen Köpfe, die ein radikaleres Umdenken fordern.
Zitat von DeLaVegaDeLaVega schrieb am 18.08.2022:Der stärkere, seine Überlegenheit nutzen würde um den schwächeren zu helfen
Warum sollte er das tun?
Aus Moralischer Verpflichtung?
Jedem Altruismus liegt auch immer verdeckter Eigennutz zugrunde.
So auch im Kapitalismus: du darfst als Mächter nie die Kippgrenze der Unterdrückung überschreiten, wenn du die Innere Sicherheit und damit das fotbestehen deiner Handlungsfreiheit ohne Gewaltsame Intervention, -die wiederum Kosten verursacht-, gefährden willst.

Glaubst du, der Appendex "Soziale" in der "Sozialen Marktwirtschaft" war zufällig gewählt?

Aber langsam setzt sich ein Trend einiger der Superreichen, den "Starken" durch, der hoffen lässt.
Und das in den USA, wo das Wohlstandsgefälle immer weiter auseinanderklafft.


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22.01.2023 um 12:17
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Ja, diesem Gerücht, wie auch die "Unsichtbare Hand" aus der selben Gedankenschmiede, haben wir ja jetzt den Salat mit den heutigen Konsequenzen.
Den freien Markt hatte es noch nie gegeben, einen fast freien Markt hat es im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts bis etwa 1933 in den USA gegeben.
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Ist der Markt gesättigt und sind die Rohstoffe versiegt, ist Ende Gelände.
Der wirklich freie Markt sorgt neben den Expansionsphasen auch für Phasen der Schrumpfung und Entbehrungen in der Masse der Bevölkerung. Beides ist wichtig wie Tag und Nacht. Aber gerade hier haben die auf Wählerfang erpichte Regierungen eingegriffen und durch die Ausweitung der Geldmenge das Wachstum immer wieder künstlich angeschoben. Diese Trickserei wird schon seit den 30er Jahren betrieben und ein Ende ist nicht in Sicht.

Rezessionen und Wirtschaftsdepressionen sind notwendige Marktphasen, die unbedingt akzeptiert werden sollen und müssen. "Kluge Köpfe" sind in der Lage sich auf solche Phasen vorzubereiten, um auch dann auf der Gewinnerseite zu stehen. Das Leben ist ein Spiel - es gibt immer Gewinner und Verlierer. "Erfolg ist dein Beweis"! Oder eben Misserfolg.


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22.01.2023 um 14:15
@Gobernador
Ein freier Markt beschreibt den Kapitalismus ohne jegliche Regulationen. Dies würde dazu führen dass Konzerne die komplette Macht über die Menschen hat.

Eine Schrumpfung in einer solchen Situation wäre nur möglich, wenn das gesamte System auseinanderfällt.


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22.01.2023 um 16:44
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Ein freier Markt beschreibt den Kapitalismus ohne jegliche Regulationen. Dies würde dazu führen dass Konzerne die komplette Macht über die Menschen hat.

Eine Schrumpfung in einer solchen Situation wäre nur möglich, wenn das gesamte System auseinanderfällt.
Das ist ein typischer Trugschluss über die angebliche Gewalt der Monopole in einer freien Marktwirtschaft. Monopole können sich nur in einer staatlich gestützten, regulierten und somit unfreien Wirtschaft halten. Denn stelle dir vor: ein Konzern erobert große Marktanteile und nützt seine Position aus, um die Preise zu erhöhen. Dann meldet sich sofort die Konkurrenz, weil sie erkennt, dass man mit nur ein wenig niedrigeren Preisen die Kunden gewinnen kann, und schon wandern die Kunden vom einstigen Platzhirsch zum Wettbewerber ab.


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