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Es ist, was es ist

283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Welt, Glück ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es ist, was es ist

02.11.2013 um 17:01
die geistige ebene frei von allem leid erreicht man erst mit dem tod


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dedux ehemaliges Mitglied

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Es ist, was es ist

02.11.2013 um 17:41
@UnwissenderNar
Es sei denn, man stirbt schon vorher *lach*


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Es ist, was es ist

02.11.2013 um 17:44
ja aber das ist schwer spätestens nach 5-15jahren in katatonie und lähmung meint man man könne es wieder mit dem leben aufnehmen und dann beginnt die pain von vorne.... daher scheiß drauf es gibt nichts was man nicht mit ausreichend marihuana betäuben könnte


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Es ist, was es ist

02.11.2013 um 22:50
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich hab die letzten Wochen danach gelebt ... und zusammen mit der Meditation , stellt sich eine art ruhe ein , welche ich lange vermisst habe

über dem eingang zum orakel von Delphi steht: erkenne dich selbst

und jetzt machen diese worte sinn für mich
So ist es, und da hat man im Zen schon richtig erkannt:
„Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.“

„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“
Du bist selbst Teil aller "Existenzen" und verkörperst deinen ganz eigenen Aspekt davon, aus sich selbst resultierend.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:das schlimmste , was man tun kann , ist unzufrieden mit sich zu sein ... und seine eigenen Eigenschaften , nicht als teil von sich anzunehmen
Denn dies trägt sich immer auch nach außen und wird zur Belastung für sich selbst und seine Mitmenschen, wenn man dies erkannt hat ist dies der erste Schritt zu lernen. Unzufriedenheit ist zwar immer auch Triebfeder um Dinge an sich zu verbessern, doch wenn man nie die Zufriedenheit erlangt nach der man strebt, wird man es für sein ganzes Leben bleiben und es verwirken.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:was man als teil von sich akzeptiert , wird man auch vertreten ... und dann haben diese dinge keine macht mehr über einen ... mehr noch ... selbst die andren leute haben keine macht mehr über einen ... und schon gar nicht mit Beleidigungen und dummen sprüchen ... man steht darüber ... weil man ist was man ist ... und dann wird alles viel friedlicher

man steht im Zentrum seiner welt
Man ist das Zentrum seiner Welt und das Universum umgibt einen, egal wo man sich gerade befindet :)
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:doch selbst beim ersten mal ... wo einem der gedanke kommt , fällt einem eine riesen last von den schultern ... und man atmet leicht auf
Es sind immer diese kurzen Momente des Aufatmens die das Leben erfüllen und bereichern :)
Zitat von KodyjakKodyjak schrieb:Willkommen auf der geistigen Ebene, frei von allem Leid.
Diese Erkenntnis wünsch ich mir für alle denkenden und fühlenden Wesen die in ihren Denkweisen gefangene ihrer Selbst sind :)
Zitat von UnwissenderNarUnwissenderNar schrieb:die geistige ebene frei von allem leid erreicht man erst mit dem tod
Der Tod ist nicht anderes als der Zustand bei dem seine an sich selbst gebundene Sicht der Dinge stirbt und sich aufgelöst hat, manche erfahren diesen Zustand noch in der Zeit ihres befristeten, physischen Leben. Der endgültige physische Tod ist nur der Punkt am letzten Satzes eines Buches, gänzlich bedeutungslos, wichtig ist alles was vor diesem Punkt steht, vom ersten bis zum letzten Buchstaben dieses Buches.
Zitat von deduxdedux schrieb:Es sei denn, man stirbt schon vorher *lach*
Zen, die alten Illuminaten und manche Freimaurer lassen grüßen! :)
Zitat von UnwissenderNarUnwissenderNar schrieb:ja aber das ist schwer spätestens nach 5-15jahren in katatonie und lähmung meint man man könne es wieder mit dem leben aufnehmen und dann beginnt die pain von vorne.... daher scheiß drauf es gibt nichts was man nicht mit ausreichend marihuana betäuben könnte
:ganja: :)

Wobei auch die Betäubung nur temporär innere Ruhe schafft, was aber dann und wann auch mal gut tut.


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Es ist, was es ist

02.11.2013 um 22:58
@UnwissenderNar
Zitat von UnwissenderNarUnwissenderNar schrieb:die geistige ebene frei von allem leid erreicht man erst mit dem tod
Schön, dass wenigstens einer aus Erfahrung spricht.


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Es ist, was es ist

03.11.2013 um 03:10
Zitat von KodyjakKodyjak schrieb:Schön, dass wenigstens einer aus Erfahrung spricht.
Manche erleben schon in ihrem Leben einen symbolischen Tod, die Freimaurer haben das schon erkannt und zum Ritual gemacht. Nicht der physische Tod, sondern der des gedankenstrukuellen, ideologischen Komplexes im Hirn fast aller Menschen.

Ich seh das inzwischen wie in diesem Video, der nackte Mensch der sich selbst erkennt, ungebunden von Denkstrukturen die wie Programme auf die Denkweise der Menschen wirken, sein es Ideologien, Religionen oder gesellschaftliche Strukturen die an Traditionen, Wirtschaft und Nationen gebunden sind, das ist der nackte Mensch:

Kultur ist dein Betriebsystem

Youtube: Terence McKenna - Culture is your operating system / Kultur ist dein Betriebsystem
Terence McKenna - Culture is your operating system / Kultur ist dein Betriebsystem
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Wer aus "Erfahrung" von diesem "Tod" Sphären kann, kann sich als erwachtes, absolut bewusstes Wesen betrachten. Btw. DMT ist der schnellste Weg zu dieser Erkenntnis ;)

Wer das Video gesehen und dessen Inhalt verstanden hat wird auch zur Erkenntnis kommen wie sie hier im Thema erfasst wird "Es ist, was es ist" :)


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Es ist, was es ist

03.11.2013 um 14:59
@cRAwler23

schönes vid

ja was ist der mensch ?

was kann man weglassen ?

was ist der kern ?

sollten wir nicht alles was uns ausmacht ... auf allen ebenen ... als teil unseres selbst ansehen ? und ... sind wir am ende mehr als die summe unserer teile ?
kann man sagen , dass alles was konditioniert wird , kein teil von uns ist ? oder ist es genauso Bestandteil ... wie jener staunende wache kern unseres selbst, der unabänderbar ist.
ist selbst unsere Kleidung und unsere habe ein teil von uns ?

ich glaube alles was uns ausmacht ist teil von uns ... aber wir müssen uns nicht damit identifizieren

alles was zählt ist , dass man sich hinstellt und sagt : Ich bin

in dieser aussage steckt der beweis , dass man existiert

ich bin ... ich denke ... ich fühle ... ich bin zeuge meines eigenen lebens ... und solange ich lebe , lebe ich ewig ... bis ich sterbe


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Es ist, was es ist

03.11.2013 um 16:18
@Dr.Manhattan

Jiddu Krishnamurti hat das in einigen Sätzen sehr schön beschrieben:
Wir alle möchten berühmte Menschen sein und in dem Moment, indem wir etwas sein wollen, sind wir nicht mehr frei.

Das bloße Verlangen nach der Wiederholung des Vergnügens ruft Schmerz hervor, denn es ist nicht mehr das gleiche wie gestern. Zeitloses Sein besteht nicht darin, Dinge anzusammeln, sondern jeden Tag und jede Minute zu sterben.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:kann man sagen , dass alles was konditioniert wird , kein teil von uns ist ?
Nein es ist nicht Teil von uns aber es begleitet uns im Leben, mal hilfreich, mal schädlich, am Ende ist es jedoch ein Fremdkörper der uns von der Wahrheit ablenkt.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich glaube alles was uns ausmacht ist teil von uns ... aber wir müssen uns nicht damit identifizieren
So ist es, darum sehe ich die Welt in mir und um mir in "Teilen", die je nach Stimmung variieren, das sind meine beiden Augen, meine physische Realität, doch es gibt auch ein Auge das die Wahrheit sieht, unbefangen, nicht aus Teilen bestehend, es ist die Wahrnehmung meiner Wirklichkeit ohne Gedankenstrukturen bestehend aus Einzelteilen. Es ist ein Kompromiss mit "drei" Augen zu leben bei dem eines offen ist ohne sichtbar zu sein, die anderen beiden sind zwar sichtbar und offen, doch sind sie im Alltag unserer aus Einzelteilen und Denkstrukturen bestehenden Realität doch eher verschlossen ;)


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Es ist, was es ist

03.11.2013 um 17:55
Früher habe ich viele Fragen gestellt.

Ich habe viel nachgedacht und ich lebe isoliert von der Außenwelt.

Wenn ich alte Fotos von mir anschaue (wo ich ca. 8-9 Jahre alt war) dann denke ich mir,warum bin ich so geworden? Ich bin mit mir nicht zu frieden...weil ich nichts so hinnehmen kann,wie es ist.

Wenn ich mein Tisch ansehe,dann denke ich über die herstellung des tisches bis zu Natur und dann noch die Atome,die mein Tisch bilden etc.

Ich meine damit; Das Leben ist eigentlich einfach nur unser Verstand ist viel zu chaotisch.

Ich habe über die Psysche des Menschen recherchiert,über die Religionen,über die Steinzeit Menschen,übers Universum etc. etc.


Ich habe probleme mit Menschen zu kommunizieren,weil mein Kopf voll ist.


Aber etwas gutes ist letztens passiert; Ich denke nicht mehr sondern ich höre nur noch klassische Musik... erhöht zwar mein leiden,macht mich zwar noch mehr melancholisch aber ich versuche einfach zu akzeptieren. Das ganze..

Youtube: Beethoven - Moonlight Sonata (FULL)
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Es ist, was es ist

03.11.2013 um 18:41
@SagopaKajmer

Wenn dich klassische Musik nur noch mehr melancholisch macht, dann solltest du es vielleicht mal mit anderer Musik probieren. :D

Was meinen Teil anbelangt, muss ich sagen, dass, wenn immer ich beschäftigt bin (Games, Literatur, Musik, Sport, Arbeit etc.) bei mir keine Melancholie aufkommt. :)

Nachdenken (philosophieren) über das Leben und was das alles soll, finde ich sehr interessant, man kann sich allerdings auch darin verfangen. Gezielte Ablenkung und Entspannung können in solchen Momenten aber recht schnell Abhilfe schaffen.

Ich denke nicht, dass wir Menschen zu wenig denken. Vielleicht sollten wir bloss etwas pragmatischer denken: "Es ist wie es ist".^^


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Es ist, was es ist

03.11.2013 um 19:03
@Arikado


Weisst du,ich will irgendwie melankolisch sein weil ich weiß net...ich finde das eigentlich sehr beruhigend.. Wenn ich nachts auf dem Balkon bin..und der Wind weht...diese stille etc..

Es ist eine Art Hassliebe... ich will eigentlich nicht über das Leben philosophieren,weil ich denke,viele Fragen kann man sowieso nicht beantworten..dann lieber still sein..melancholisch sein und (wie Polarheld sagt) einfach die Tatsache Es ist,was es ist akzeptieren... kann auch so eine Art Kapitulation bedeuten aber das finde ich persönlich nicht mehr schlimm.


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Es ist, was es ist

04.11.2013 um 16:06
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Früher habe ich viele Fragen gestellt.
Das macht jeder Mensch und damit meine ich wirklich jeder, vom Kind bis zum Greis.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Ich habe viel nachgedacht und ich lebe isoliert von der Außenwelt.
Isolation ist immer schädlich, Alleinsein jedoch etwas schönes wenn man durch die gewollte Einsamkeit zu sich selbst finden kann. Isolation heißt jedoch innere wie äußere Abgrenzung zu sich selbst oder zu anderen.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Wenn ich alte Fotos von mir anschaue (wo ich ca. 8-9 Jahre alt war) dann denke ich mir,warum bin ich so geworden? Ich bin mit mir nicht zu frieden...weil ich nichts so hinnehmen kann,wie es ist.
Du musst dich nicht fragen was aus dir geworden ist, sondern was du bist, mache dich frei von den Gedanken die sich selbst analysieren und in ständiger Erwartungshaltung leben, das endet immer in Enttäuschung oder befristeten Glück welches schnell wieder Schall und Rauch ist, wie ein kurzer Rausch. Deine Gedanken sind permanent auf Droge oder Entzug. Deine Gedanken beschäftigen sich mehr mit Dingen wie "was ist aus mir geworden?", "was hätte ich werden können?", statt zu erkennen was du wirklich bist, man kann sich nicht selbst finden wenn man nach irgendwas strebt was in weiter Ferne liegt, man nimmt so Abstand zu sich selbst. Man kann sagen das jede ideologische, wirtschaftliche, religiöse und gedankenstrukturelle Macht dieser Welt (auch die der eigenen Gedanken die sich aus diesen Teilen ergeben) die Selbsterkenntnis von Menschen verhindern möchte oder einen schlicht und einfach blind für sich selbst macht. Denke nicht, ich will diese oder jenes werden, sondern erkenne wer du wirklich bist. Alles andere ist nebensächlich im Leben, aber gestaltet den Lebenstrip etwas spannender und herausfordernder ;)
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Wenn ich mein Tisch ansehe,dann denke ich über die herstellung des tisches bis zu Natur und dann noch die Atome,die mein Tisch bilden etc.
Im Prinzip ist es nicht dein Tisch, es ist ein Tisch, die Welt besteht aus Atomen und subatomaren Teilchen/Wellen, so auch aus galaktischen Clustern die für den Menschen nur schwer vorstellbare Dimensionen haben. Doch all das sind nur Teilaspekte des Ganzen, erkenne dich als Teil vom Ganzen als etwas Ganzes und nicht aus einzelnen Sinnen und Gedankengängen. Denn tatsächlich lenkt jeder Gedankengang, jede Meinung, jede Struktur die konditioniert wurde (Leistungsgesellschaft) dich von dir selbst ab.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Ich meine damit; Das Leben ist eigentlich einfach nur unser Verstand ist viel zu chaotisch.
Der Verstand ist so chaotisch weil er alles erfassen und verstehen will, jedoch nichtmal sich selbst versteht, die inneren Widersprüche sind es die innere und äußere Konflikte schaffen.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Ich habe probleme mit Menschen zu kommunizieren,weil mein Kopf voll ist.
Dann hilft die etwas Zen weiter (ohne das es helfen kann :D):
„Ich würde gerne irgend etwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“

„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“

„Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.“

Wikipedia: Zen
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Aber etwas gutes ist letztens passiert; Ich denke nicht mehr sondern ich höre nur noch klassische Musik... erhöht zwar mein leiden,macht mich zwar noch mehr melancholisch aber ich versuche einfach zu akzeptieren. Das ganze..
Gute Musik die mit einem harmoniert zu machen oder zu hören ist eine sehr gute Selbsttherapie, jedoch auch wieder nur ein einzelner Aspekt der Wahrnehmung. Verbinde solch entspannende, melancholische und ruhige Musik mit Meditation, gehe in der Musik auf und vergiss dein Alltagsego. Auch bei mir hat es ne Weile gedauert bis es *klick* gemacht hat, man kann es mit etwas Bescheidenheit ruhig Erleuchtung nennen, bewusste Wahrnehmung ohne Gedankenkreise.

Und da geb ich @Arikado recht:
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Ich denke nicht, dass wir Menschen zu wenig denken. Vielleicht sollten wir bloss etwas pragmatischer denken: "Es ist wie es ist"
Im Gegenteil wir denken zu viel und die Handlungen der Menschen sind meist gänzlich widersprüchlich oder man stellt sich selbst Beine oder man blockiert sich durch sie gänzlich. Also tief durchatmen und erkennen wie es ist (nicht was und woraus, das ist nur für die Wissenschaft und den Verstand interessant, so auch für die gedankliche Neugier).
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:Weisst du,ich will irgendwie melankolisch sein weil ich weiß net...ich finde das eigentlich sehr beruhigend.. Wenn ich nachts auf dem Balkon bin..und der Wind weht...diese stille etc..
Dann weißt du doch was du gerne möchtest, innere Ruhe und inneren Frieden. Genieße die Momente und vergiss etwas die verworrenen Denkstrukturen und Kreise. Erkenne deine Gedanken und beruhige sie in einem inneren Dialog mit dir selbst und deinem Ego. Mach dich frei von Glaube, Erwartungen, sich widersprechenden Gedanken und alltäglichen Sorgen, sie alle sind Gedanken deines Egos, weder Feind noch Freund aber für die innere Ruhe und Ausgeglichenheit gänzlich unerwünschte Störungen für die klare Sicht der Dinge.
Zitat von SagopaKajmerSagopaKajmer schrieb:kann auch so eine Art Kapitulation bedeuten aber das finde ich persönlich nicht mehr schlimm.
Oder der Anfang um sich selbst zu erkennen. Das Leben ist und war noch nie ein Wettbewerb in dem man Power geben muss und am Ende enttäuscht wird oder nur einen kurzen Moment des Glücks verspürt, diese Denkweise kommt von der Leistungsgesellschaft in die du da wie auch ich geboren wurdest. Man sieht ja was diese gesellschaft mit sich und der Welt alles macht, ich sag mal nen Crack-Junkie ist nen Witz dagegen. Gab mal nen Amokläufer der diese Gesellschaft mit ein paar Buchstaben abgekürzt hat S.A.A.R.T. und er hat absolut recht, nur hat er den gänzlich falschen Weg gewählt daran etwas zu ändern ;)


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Es ist, was es ist

04.11.2013 um 16:32
Danke @cRAwler23 sind gute Tipps dabei, damit werde ich "arbeiten" können.

=)


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Es ist, was es ist

05.11.2013 um 07:17
@cRAwler23
@Dr.Manhattan
@UnwissenderNar
Kodyjak schrieb:
Schön, dass wenigstens einer aus Erfahrung spricht.


Manche erleben schon in ihrem Leben einen symbolischen Tod, die Freimaurer haben das schon erkannt und zum Ritual gemacht. Nicht der physische Tod, sondern der des gedankenstrukuellen, ideologischen Komplexes im Hirn fast aller Menschen.

Ich seh das inzwischen wie in diesem Video, der nackte Mensch der sich selbst erkennt, ungebunden von Denkstrukturen die wie Programme auf die Denkweise der Menschen wirken, sein es Ideologien, Religionen oder gesellschaftliche Strukturen die an Traditionen, Wirtschaft und Nationen gebunden sind, das ist der nackte Mensch:

Kultur ist dein Betriebsystem

Wer aus "Erfahrung" von diesem "Tod" Sphären kann, kann sich als erwachtes, absolut bewusstes Wesen betrachten. Btw. DMT ist der schnellste Weg zu dieser Erkenntnis ;)

Wer das Video gesehen und dessen Inhalt verstanden hat wird auch zur Erkenntnis kommen wie sie hier im Thema erfasst wird "Es ist, was es ist" :)
Ich denke es war der physische Tod gemeint. :)

Nichts destro trotz habe ich ich genau diese Schwelle erreicht, die du eben beschrieben hast.


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Es ist, was es ist

05.11.2013 um 07:38
@cRAwler23
was soll saart bedeuten?


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Es ist, was es ist

05.11.2013 um 07:45
@Django7

s.a.a.r.t. = Schule, Ausbildung, Arbeit, Rente, Tod


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Es ist, was es ist

05.11.2013 um 10:32
Zitat von KodyjakKodyjak schrieb:Ich denke es war der physische Tod gemeint.
Das war mir schon bewusst, allerdings von dem hab ich absolut keine Ahnung, da schwebe ich in meiner Vorstellungskraft irgendwo zwischen den Prinzipien des Bardo Thödröl, ähnlich wie im Film "Enter The Void" dargestellt und symbolisiert, oder dem traumlosen Schlaf, Ende, Aus und eben keine Wahrnehmung, kein Bewusstsein mehr. Beim ersten spricht aus mir der eher agnostische (mit einer durchaus gnostischen Erfahrung), spirituelle Mensch, beim zweiten der trockene, rationale Atheist, wenn der physische Tod eintritt, dann auch der des Bewusstseins und der Wahrnehmung, man kam aus dem "Nichts" und geht wieder ins "Nichts".
Zitat von KodyjakKodyjak schrieb:Nichts destro trotz habe ich ich genau diese Schwelle erreicht, die du eben beschrieben hast.
:)
Zitat von Django7Django7 schrieb:was soll saart bedeuten?
http://wwwut.wordpress.com/2006/11/24/saart/

Das hat @Kodyjak schon aufgeschlüsselt, es ist deine "Egorealität" die Welt der physischen Egosphäre wie ich sie inzwischen nenne, du durchlebst deine Lebensphasen (Schule, Ausbildung, Arbeit, Rente, Tod), meist fremdbestimmt und nicht selbstbestimmt, sprich der Mensch ist in einem Hamsterrad gefangener dieses Systems das einem Glauben macht dies sei Sinn der Sache, man wird in eine Leistungsgesellschaft geboren die mehr Wert auf die Ellenbogen und das Ego legt, statt auf Solidarität, Selbstbestimmung und am Ende eben auch von der Selbsterkenntnis der Menschen ablenkt, die Menschen in diesem System sind jedoch nicht unbedingt von anderen Menschen die Sklaven, nein sie sind die Sklaven ihrer Gedanken, Gedanken die meist an Angst gekoppelt sind. Ohne die Existenzangst der Menschen würde es dieses Leistungsparadigma nicht geben in das wir von der Erziehung an schon konditioniert werden, aus Bienchen und Honigtöpfen werden Noten, aus Noten werden Referenzen, aus Referenzen werden Jobs (bei Mangel dessen Arbeitslosigkeit) und aus Jobs wird Geld, doch dieses Geld gehört keinem der in diesem System arbeitet, nein es gehört der Akkumulation (Zinssystem, Geldvermehrung, Paradigma des Wirtschaftswachstums, Sparpolitik, die Welt der Hochfinanz usw.). Das alles begleitet von Brot und Spiele, auf Kosten des sozialen Gefüges und auf Kosten der Umwelt und eigenen Gesundheit.

Dieses System basiert auf der Konditionierung von Menschen, völlig egal in welchem Land man da geboren wird, völlig egal mit welchem System, egal mit welcher Ideologie, dieses Prinzip zieht sich wie ein roter Faden durch die "Zivilisation" und lenkt die Menschen von sich selbst ab, sich als Ganzes im Ganzen zu sehen, nicht bestehend aus einzelnen Gedankenstrukturen die ständig innere und äußere Reibung erzeugen.

Hier wird es schön von Jiddu Krishnamurti erfasst:

Youtube: Revolution des Bewusstseins, Jetzt! - Jiddu Krishnamurti
Revolution des Bewusstseins, Jetzt! - Jiddu Krishnamurti
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Es ist, was es ist

07.11.2013 um 11:24
@GreenMate
So isses!


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Es ist, was es ist

07.11.2013 um 13:57
@cRAwler23

also ich hab nichts gegen die menschliche Natur ... aber sie ist wirklich ziemlich herzlos

eben wie du sagst ... der Leistungsdruck ist immer gegeben

aber ich glaube das wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch mehr ändern

ich mein heutzutage geht's uns in der westlichen welt so gut wie nie zu vor in der Menschheitsgeschichte.
noch nie konnte man so bequem arm sein, wie heute
noch nie wurde sich um die schwachen und armen und kranken so gut gekümmert

die welt ist nicht so am arsch wie man glauben mag ... und die Tendenz sieht teilweise ganz gut aus :)

es bleibt aber dennoch das Problem der Menschlichkeit bestehen
unserem Menschsein können wir nicht entkommen

daher sollte man wohl einfach zeuge sein ... zeuge seines denkens ... zeuge seines handelns ... zeuge seines sprechens ... denn wenn man zeuge ist ... und dabei im Zentrum ... und nicht an der Oberfläche (die nur reagiert) .... dann steht man ein wenig neben sich ... und kann vielleicht daraus neu entstehen


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