Es ist, was es ist
02.11.2013 um 17:01die geistige ebene frei von allem leid erreicht man erst mit dem tod
Dr.Manhattan schrieb:ich hab die letzten Wochen danach gelebt ... und zusammen mit der Meditation , stellt sich eine art ruhe ein , welche ich lange vermisst habeSo ist es, und da hat man im Zen schon richtig erkannt:
über dem eingang zum orakel von Delphi steht: erkenne dich selbst
und jetzt machen diese worte sinn für mich
„Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.“Du bist selbst Teil aller "Existenzen" und verkörperst deinen ganz eigenen Aspekt davon, aus sich selbst resultierend.
„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“
Dr.Manhattan schrieb:das schlimmste , was man tun kann , ist unzufrieden mit sich zu sein ... und seine eigenen Eigenschaften , nicht als teil von sich anzunehmenDenn dies trägt sich immer auch nach außen und wird zur Belastung für sich selbst und seine Mitmenschen, wenn man dies erkannt hat ist dies der erste Schritt zu lernen. Unzufriedenheit ist zwar immer auch Triebfeder um Dinge an sich zu verbessern, doch wenn man nie die Zufriedenheit erlangt nach der man strebt, wird man es für sein ganzes Leben bleiben und es verwirken.
Dr.Manhattan schrieb:was man als teil von sich akzeptiert , wird man auch vertreten ... und dann haben diese dinge keine macht mehr über einen ... mehr noch ... selbst die andren leute haben keine macht mehr über einen ... und schon gar nicht mit Beleidigungen und dummen sprüchen ... man steht darüber ... weil man ist was man ist ... und dann wird alles viel friedlicherMan ist das Zentrum seiner Welt und das Universum umgibt einen, egal wo man sich gerade befindet :)
man steht im Zentrum seiner welt
Dr.Manhattan schrieb:doch selbst beim ersten mal ... wo einem der gedanke kommt , fällt einem eine riesen last von den schultern ... und man atmet leicht aufEs sind immer diese kurzen Momente des Aufatmens die das Leben erfüllen und bereichern :)
Kodyjak schrieb:Willkommen auf der geistigen Ebene, frei von allem Leid.Diese Erkenntnis wünsch ich mir für alle denkenden und fühlenden Wesen die in ihren Denkweisen gefangene ihrer Selbst sind :)
UnwissenderNar schrieb:die geistige ebene frei von allem leid erreicht man erst mit dem todDer Tod ist nicht anderes als der Zustand bei dem seine an sich selbst gebundene Sicht der Dinge stirbt und sich aufgelöst hat, manche erfahren diesen Zustand noch in der Zeit ihres befristeten, physischen Leben. Der endgültige physische Tod ist nur der Punkt am letzten Satzes eines Buches, gänzlich bedeutungslos, wichtig ist alles was vor diesem Punkt steht, vom ersten bis zum letzten Buchstaben dieses Buches.
dedux schrieb:Es sei denn, man stirbt schon vorher *lach*Zen, die alten Illuminaten und manche Freimaurer lassen grüßen! :)
UnwissenderNar schrieb:ja aber das ist schwer spätestens nach 5-15jahren in katatonie und lähmung meint man man könne es wieder mit dem leben aufnehmen und dann beginnt die pain von vorne.... daher scheiß drauf es gibt nichts was man nicht mit ausreichend marihuana betäuben könnte:ganja: :)
UnwissenderNar schrieb:die geistige ebene frei von allem leid erreicht man erst mit dem todSchön, dass wenigstens einer aus Erfahrung spricht.
Kodyjak schrieb:Schön, dass wenigstens einer aus Erfahrung spricht.Manche erleben schon in ihrem Leben einen symbolischen Tod, die Freimaurer haben das schon erkannt und zum Ritual gemacht. Nicht der physische Tod, sondern der des gedankenstrukuellen, ideologischen Komplexes im Hirn fast aller Menschen.
Wir alle möchten berühmte Menschen sein und in dem Moment, indem wir etwas sein wollen, sind wir nicht mehr frei.
Das bloße Verlangen nach der Wiederholung des Vergnügens ruft Schmerz hervor, denn es ist nicht mehr das gleiche wie gestern. Zeitloses Sein besteht nicht darin, Dinge anzusammeln, sondern jeden Tag und jede Minute zu sterben.
Dr.Manhattan schrieb:kann man sagen , dass alles was konditioniert wird , kein teil von uns ist ?Nein es ist nicht Teil von uns aber es begleitet uns im Leben, mal hilfreich, mal schädlich, am Ende ist es jedoch ein Fremdkörper der uns von der Wahrheit ablenkt.
Dr.Manhattan schrieb:ich glaube alles was uns ausmacht ist teil von uns ... aber wir müssen uns nicht damit identifizierenSo ist es, darum sehe ich die Welt in mir und um mir in "Teilen", die je nach Stimmung variieren, das sind meine beiden Augen, meine physische Realität, doch es gibt auch ein Auge das die Wahrheit sieht, unbefangen, nicht aus Teilen bestehend, es ist die Wahrnehmung meiner Wirklichkeit ohne Gedankenstrukturen bestehend aus Einzelteilen. Es ist ein Kompromiss mit "drei" Augen zu leben bei dem eines offen ist ohne sichtbar zu sein, die anderen beiden sind zwar sichtbar und offen, doch sind sie im Alltag unserer aus Einzelteilen und Denkstrukturen bestehenden Realität doch eher verschlossen ;)
SagopaKajmer schrieb:Früher habe ich viele Fragen gestellt.Das macht jeder Mensch und damit meine ich wirklich jeder, vom Kind bis zum Greis.
SagopaKajmer schrieb:Ich habe viel nachgedacht und ich lebe isoliert von der Außenwelt.Isolation ist immer schädlich, Alleinsein jedoch etwas schönes wenn man durch die gewollte Einsamkeit zu sich selbst finden kann. Isolation heißt jedoch innere wie äußere Abgrenzung zu sich selbst oder zu anderen.
SagopaKajmer schrieb:Wenn ich alte Fotos von mir anschaue (wo ich ca. 8-9 Jahre alt war) dann denke ich mir,warum bin ich so geworden? Ich bin mit mir nicht zu frieden...weil ich nichts so hinnehmen kann,wie es ist.Du musst dich nicht fragen was aus dir geworden ist, sondern was du bist, mache dich frei von den Gedanken die sich selbst analysieren und in ständiger Erwartungshaltung leben, das endet immer in Enttäuschung oder befristeten Glück welches schnell wieder Schall und Rauch ist, wie ein kurzer Rausch. Deine Gedanken sind permanent auf Droge oder Entzug. Deine Gedanken beschäftigen sich mehr mit Dingen wie "was ist aus mir geworden?", "was hätte ich werden können?", statt zu erkennen was du wirklich bist, man kann sich nicht selbst finden wenn man nach irgendwas strebt was in weiter Ferne liegt, man nimmt so Abstand zu sich selbst. Man kann sagen das jede ideologische, wirtschaftliche, religiöse und gedankenstrukturelle Macht dieser Welt (auch die der eigenen Gedanken die sich aus diesen Teilen ergeben) die Selbsterkenntnis von Menschen verhindern möchte oder einen schlicht und einfach blind für sich selbst macht. Denke nicht, ich will diese oder jenes werden, sondern erkenne wer du wirklich bist. Alles andere ist nebensächlich im Leben, aber gestaltet den Lebenstrip etwas spannender und herausfordernder ;)
SagopaKajmer schrieb:Wenn ich mein Tisch ansehe,dann denke ich über die herstellung des tisches bis zu Natur und dann noch die Atome,die mein Tisch bilden etc.Im Prinzip ist es nicht dein Tisch, es ist ein Tisch, die Welt besteht aus Atomen und subatomaren Teilchen/Wellen, so auch aus galaktischen Clustern die für den Menschen nur schwer vorstellbare Dimensionen haben. Doch all das sind nur Teilaspekte des Ganzen, erkenne dich als Teil vom Ganzen als etwas Ganzes und nicht aus einzelnen Sinnen und Gedankengängen. Denn tatsächlich lenkt jeder Gedankengang, jede Meinung, jede Struktur die konditioniert wurde (Leistungsgesellschaft) dich von dir selbst ab.
SagopaKajmer schrieb:Ich meine damit; Das Leben ist eigentlich einfach nur unser Verstand ist viel zu chaotisch.Der Verstand ist so chaotisch weil er alles erfassen und verstehen will, jedoch nichtmal sich selbst versteht, die inneren Widersprüche sind es die innere und äußere Konflikte schaffen.
SagopaKajmer schrieb:Ich habe probleme mit Menschen zu kommunizieren,weil mein Kopf voll ist.Dann hilft die etwas Zen weiter (ohne das es helfen kann :D):
„Ich würde gerne irgend etwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“
„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“
„Wenn unser Geist die Ruhe findet, verschwindet er von selbst.“
SagopaKajmer schrieb:Aber etwas gutes ist letztens passiert; Ich denke nicht mehr sondern ich höre nur noch klassische Musik... erhöht zwar mein leiden,macht mich zwar noch mehr melancholisch aber ich versuche einfach zu akzeptieren. Das ganze..Gute Musik die mit einem harmoniert zu machen oder zu hören ist eine sehr gute Selbsttherapie, jedoch auch wieder nur ein einzelner Aspekt der Wahrnehmung. Verbinde solch entspannende, melancholische und ruhige Musik mit Meditation, gehe in der Musik auf und vergiss dein Alltagsego. Auch bei mir hat es ne Weile gedauert bis es *klick* gemacht hat, man kann es mit etwas Bescheidenheit ruhig Erleuchtung nennen, bewusste Wahrnehmung ohne Gedankenkreise.
Arikado schrieb:Ich denke nicht, dass wir Menschen zu wenig denken. Vielleicht sollten wir bloss etwas pragmatischer denken: "Es ist wie es ist"Im Gegenteil wir denken zu viel und die Handlungen der Menschen sind meist gänzlich widersprüchlich oder man stellt sich selbst Beine oder man blockiert sich durch sie gänzlich. Also tief durchatmen und erkennen wie es ist (nicht was und woraus, das ist nur für die Wissenschaft und den Verstand interessant, so auch für die gedankliche Neugier).
SagopaKajmer schrieb:Weisst du,ich will irgendwie melankolisch sein weil ich weiß net...ich finde das eigentlich sehr beruhigend.. Wenn ich nachts auf dem Balkon bin..und der Wind weht...diese stille etc..Dann weißt du doch was du gerne möchtest, innere Ruhe und inneren Frieden. Genieße die Momente und vergiss etwas die verworrenen Denkstrukturen und Kreise. Erkenne deine Gedanken und beruhige sie in einem inneren Dialog mit dir selbst und deinem Ego. Mach dich frei von Glaube, Erwartungen, sich widersprechenden Gedanken und alltäglichen Sorgen, sie alle sind Gedanken deines Egos, weder Feind noch Freund aber für die innere Ruhe und Ausgeglichenheit gänzlich unerwünschte Störungen für die klare Sicht der Dinge.
SagopaKajmer schrieb:kann auch so eine Art Kapitulation bedeuten aber das finde ich persönlich nicht mehr schlimm.Oder der Anfang um sich selbst zu erkennen. Das Leben ist und war noch nie ein Wettbewerb in dem man Power geben muss und am Ende enttäuscht wird oder nur einen kurzen Moment des Glücks verspürt, diese Denkweise kommt von der Leistungsgesellschaft in die du da wie auch ich geboren wurdest. Man sieht ja was diese gesellschaft mit sich und der Welt alles macht, ich sag mal nen Crack-Junkie ist nen Witz dagegen. Gab mal nen Amokläufer der diese Gesellschaft mit ein paar Buchstaben abgekürzt hat S.A.A.R.T. und er hat absolut recht, nur hat er den gänzlich falschen Weg gewählt daran etwas zu ändern ;)
Kodyjak schrieb:Ich denke es war der physische Tod gemeint. :)
Schön, dass wenigstens einer aus Erfahrung spricht.
Manche erleben schon in ihrem Leben einen symbolischen Tod, die Freimaurer haben das schon erkannt und zum Ritual gemacht. Nicht der physische Tod, sondern der des gedankenstrukuellen, ideologischen Komplexes im Hirn fast aller Menschen.
Ich seh das inzwischen wie in diesem Video, der nackte Mensch der sich selbst erkennt, ungebunden von Denkstrukturen die wie Programme auf die Denkweise der Menschen wirken, sein es Ideologien, Religionen oder gesellschaftliche Strukturen die an Traditionen, Wirtschaft und Nationen gebunden sind, das ist der nackte Mensch:
Kultur ist dein Betriebsystem
Wer aus "Erfahrung" von diesem "Tod" Sphären kann, kann sich als erwachtes, absolut bewusstes Wesen betrachten. Btw. DMT ist der schnellste Weg zu dieser Erkenntnis ;)
Wer das Video gesehen und dessen Inhalt verstanden hat wird auch zur Erkenntnis kommen wie sie hier im Thema erfasst wird "Es ist, was es ist" :)
Kodyjak schrieb:Ich denke es war der physische Tod gemeint.Das war mir schon bewusst, allerdings von dem hab ich absolut keine Ahnung, da schwebe ich in meiner Vorstellungskraft irgendwo zwischen den Prinzipien des Bardo Thödröl, ähnlich wie im Film "Enter The Void" dargestellt und symbolisiert, oder dem traumlosen Schlaf, Ende, Aus und eben keine Wahrnehmung, kein Bewusstsein mehr. Beim ersten spricht aus mir der eher agnostische (mit einer durchaus gnostischen Erfahrung), spirituelle Mensch, beim zweiten der trockene, rationale Atheist, wenn der physische Tod eintritt, dann auch der des Bewusstseins und der Wahrnehmung, man kam aus dem "Nichts" und geht wieder ins "Nichts".
Kodyjak schrieb:Nichts destro trotz habe ich ich genau diese Schwelle erreicht, die du eben beschrieben hast.:)
Django7 schrieb:was soll saart bedeuten?http://wwwut.wordpress.com/2006/11/24/saart/