"Das bekommst du zurück..." - Was bewirkt das Karma?

denke, Karma entsteht durch gelebte Wahrnehmung des Lebens.

Ausgelöst vermutend durch Reinkarnationen, dessen wir uns nicht bewusst sind und nicht beweisen können. Aber eine Wegweisung sein sollte, Menschen nicht zu schädigen, weil es posthum wie ein Bumerang wieder zurück kommt. "ich" möchte ins Nirwana, veralte mich dementsprechend menschlich und fürsorglich und es fällt mir überhaupt nicht schwer.

Leidensdruck deswegen nehme ich in kauf.

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Ich glaub nicht dran aber mir fällt immer auf:
Die sich durchgehen fies verhalten machen mir keinen glücklichen Eindruck.
Wenn man durchgehend so ein Griesgram und Ellenbogen Mensch ist, woher soll da auch die gute Laune kommen?
Den ganzen Tag nur Ansprüche stellen (die natürlich selten erfüllt werden :D), darauf warten jemanden mal was schlechtes zu tun, ist wohl kein sonderlich spaßiges und entspannendes Leben.
Stell ich mir auch ziemlich anstrengend und nervig vor und so bewirkt so eine schlechte Einstellung eben doch etwas.

Fragt sich nur was zuerst da war, der Grisgram oder die schlechte Einstellung.

Karma ist eines der dinge, was in unseren Breitengraden viel zu milde davon kommt.
Denn, wenn man den Karmagedanken zu ende denkt, dann müssen kleine kinder und Babys die ermordet, missbraucht oder vergewaltigt worden sind, auch schlimme dinge getan haben.
Ich habe das Gefühl, dass wenn man vom Karma redet, meint immer die anderen und zwar die anderen, die im Bezug zu einem selbst stehen. Anders ist es nämlich nicht erklären, wie man einen simplen Gedankengang nicht zu ende denken kann.

Ursache und Wirkung..
Schlag und Gegenschlag
Man schenkt ein Lächeln und erhält ein Lächeln
Der Bauer säht Kartoffeln und erntet Kartoffeln

Liebe
Respekt
Dankbarkeit
Akzeptanz

Diese und viel mehr Werte die jeder Mensch geben kann..Man Empfängt was man sendet. Wertschöpfung..

Es ist hilfreich die wirkenden positiven und negativen Charaktereigenschaften zu kennen denn oft bewirkt man unbewusst negatives, ungewolltes.
Wie Neid, Geiz, Verachtung usw..

Der Charakter wird zu deinem Schicksal sagt man achten sollte man ihn..

Wo die Bewusstseinszustände, Situationen und Umstände schaffen als Saat der Gedanken und Taten.

@Karuzo


Ja alles schön und gut Karuzo. Aber was ist dann hiermit?

IngwerteeImke schrieb am 09.03.2018:Denn, wenn man den Karmagedanken zu ende denkt, dann müssen kleine kinder und Babys die ermordet, missbraucht oder vergewaltigt worden sind, auch schlimme dinge getan haben.

Es gibt kein Karma, nur Naturgesetze. Ein Massenmörder z.B. hat nichts zu befürchten, wenn kein Gewissen vorhanden ist, sein Handeln durch die herrschenden Normen gedeckt wird, oder seine Taten nicht aufgedeckt werden. Der Gedanke, dass es ein Schicksal gäbe, welches für ausgleichende Gerechtigkeit sorge, ist nur eine infantile, anthropomorphe Projektion - dieser Planet ist ein Massengrab - Krieg, Vernichtung und Vergänglichkeit dominieren diesen Kosmos.

Shpetim schrieb:Ja alles schön und gut Karuzo. Aber was ist dann hiermit?

Kann mich an frühere Leben nicht erinnern, kenne die Inkarnation nur aus Büchern und von anderen Menschen.

Ich rede vom Jetzt. Der Kausalität..
Der Mord eines Babys ist die Wirkung verschiedener Faktoren und muss nicht unbedingt von dem Baby an sich verursacht worden sein.

IngwerteeImke schrieb am 09.03.2018:Ich habe das Gefühl, dass wenn man vom Karma redet, meint immer die anderen und zwar die anderen, die im Bezug zu einem selbst stehen. Anders ist es nämlich nicht erklären, wie man einen simplen Gedankengang nicht zu ende denken kann.

Es ist im Grunde genommen simple Psychologie - man benutzt den Karmagedanken als Fetisch - diese Lust daran zu denken, wie die persönlichen Kontrahenten für ihre Spielchen abgestraft werden, während man dazu masturbiert und wenn schon nicht in diesem Leben, dann doch bitte im nächsten. Ein tröstlicher Gedanke für alle, die zu schwach sind, um die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfuhr auszugleichen - ähnlich dem mancher religiöser Menschen, die an eine jenseitige Kompensation glauben.

@Karuzo


Das klingt plausible. :)

@DanielaM

Für die Billionen Tonnen Fleisch und Bewusstsein, die während der letzen Jahrmilliarden Evolutionsgeschichte zerfleischt und zerfetzt wurden wurden, wird es wahrscheinlich auch keine Kompensation geben, kein Karma, welches diese Ungerechtigkeit ausgleicht. Aber viell. gibt es ja wenigstens für die Massengräber, die der Mensch verursacht hat, eine richtende Instanz, um Elend mit Elend auszugleichen, ad infinitum.

Peisithanatos schrieb am 26.03.2018:Aber viell. gibt es ja wenigstens für die Massengräber, die der Mensch verursacht hat, eine richtende Instanz, um Elend mit Elend auszugleichen, ad infinitum.

Du weißt ja, der normale Bürger hat daran kein bisschen Mitschuld,
hat das kein bisschen mit verursacht, der war niemals darin involviert.
Wir wussten das ja nicht, hatten nur Befehle ausgeführt - probate Phrasen.

Also als so ein normaler Mitbürger kann ich mich nur über deine grobschlächtige, obzöne Wortwahl echauffieren.
Das geht ja wohl mal gar nicht. Die Jugend von heute!

Ich habe im Karma mehr das Generieren von Gewohnheiten gesehen, welche sich dann auf das restliche Leben positiv oder negativ auswirken werden.

Jedes mal, wenn ich einem Menschen entgegenkomme und diesem gegenüber konstruktiv handle, wird dies mehr zu meiner Gewohnheit und dadurch ein größerer Bestandteil meines Lebens. Jedes mal hingegen, wenn ich einem anderen oder mir selbst schade, nehme ich dieses Verhalten mit in nächste Konflikte oder Situationen, wo dieses erneut und vielleicht sogar größeren Schaden verursacht.

symbiotic schrieb:Ich habe im Karma mehr das Generieren von Gewohnheiten gesehen, welche sich dann auf das restliche Leben positiv oder negativ auswirken werden.

Jedes mal, wenn ich einem Menschen entgegenkomme und diesem gegenüber konstruktiv handle, wird dies mehr zu meiner Gewohnheit und dadurch ein größerer Bestandteil meines Lebens. Jedes mal hingegen, wenn ich einem anderen oder mir selbst schade, nehme ich dieses Verhalten mit in nächste Konflikte oder Situationen, wo dieses erneut und vielleicht sogar größeren Schaden verursacht.

Ja, weil du so sozialisiert worden bist und du innerlich diese Maxime teilst. Daran ist aber auch nichts mystisches, sondern simple Psychologie.

Ja, man kann das Karma auf unterschiedlichste Art und Weise für sich persönlich auslegen, dagegen sollte wenig sprechen. Klar kann man es auch als "simple" Psychologie bezeichnen, auch wenn es vielleicht eine doch komplexere wie angenommen ist. Karma ist für mich Gewohnheit. Und Gewohnheit ist Psychologie. Das ist schon richtig.

Peisithanatos schrieb am 26.03.2018:dieser Planet ist ein Massengrab - Krieg, Vernichtung und Vergänglichkeit dominieren diesen Kosmos.

Das ist wohl die sprichwörtliche Hölle. Ein Scheißzustand für alles Leben das sich nur durch Reproduktion fortsetzen kann .

Wenn für/gegen das Herz/Gewissen gehandelt wird, wird Karma erzeugt.
Die Konsequenzen dieser Handlungen ziehen sich, wie ein Faden, durchs ganze Leben. Es folgt eins aufs andere.
Das Karma kann man mMn. nicht auflösen. Es ist aber auch gar nicht nötig, da die Sünde an sich bereits die Strafe dafür ist.