"Das bekommst du zurück..." - Was bewirkt das Karma?

Hallo zusammen,

wir haben kürzlich im Frendeskreis über Karma diskutiert und wie oder ob es sich auf das Leben auswirkt. Die Diskussion war sehr spannend, daher möchte ich hier gerne zin Gedankenaustausch anregen.

Folgende Fragen kamen dabei auf:

- Wie kann man Dinge, die zu einem "schlechten Karma" - oder wie man es nennen will - ausgleichen?
- Was kann man verändern, um das eigene "Karma" zu verbessern?
- Woher weiß man eigentlich, womit man sein Karma bisher schon beeinflusst hat.
- Warum gibt es viele Menschen, die richtig nette und gute Menschen sind, aber trotzdem ständig wie vom Pech verfolgt werden?

Hier ein Beispiel aus meinem eigenen Umfeld:
Ein früherer Kollege war immer ein richtig fauler und fieser Kerl, hat andere in die Pfanne gehauen und auf Kosten anderer abkassiert. Später hat er sich auf jemanden verlassen, der ihm sogar sehr nahe stand und ihm Geld geliehen, was ihn, um es kurz zu machen, letztlich in eine Privatinsolvenz beförderte.

...Karma?!?...

Also, ich freue mich auf eine anregende Diskussion :-D

@DanielaM

Vielleicht wäre es hilfreich zu definieren, wie du den Begriff "Karma" verstanden haben möchtest.
Gibt durchaus unterschiedliche Denkansätze.

@emz
Stimmt, es gibt unterschiedliche Denkansätze, das ist ja das interessante an der Sache. Was wäre zum Beispiel Dein Denkansatz oder anders gefragt, was verstehst du unter "Karma", hast du schon mal selbst Erfahrungen gemacht, die dazu passen oder bei anderen beobachtet?

Ich stell jetzt einfach mal diesen Link rein, als Grundlage für weitere Diskussionsmöglichkeiten:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Karma

@DanielaM

Genau deshalb frage ich ja, weil ich nicht weiß, über welches Karma hier diskutiert werden soll.

Sollen wir uns nun erst mal auf eine Karma-Form einigen und dann das Thema in Angriff nehmen?

Dann solltest du erst mal die unterschiedlichen Denkansätze anführen. Nur mal so ein Wiki-Link ist da ein bisschen wenig.

Es ist eine freie Diskussion. Such dir einfach aus, was am meisten zusagt. Ich will die Diskussion eigentlich ungern einschränken, denn es gibt ja viele Meinungen und Erlebnisse.
Im ersten Beitrag steht ja auch ein Beispiel.

@emz

Jetzt hab ich aber noch eine Frage. Vorweg: ich denke man bekommt im Leben das zurück, was man hineigibt. Das bedeutet für mich Karma.

Genau deshalb frage ich ja, weil ich nicht weiß, über welches Karma hier diskutiert werden soll.

Sollen wir uns nun erst mal auf eine Karma-Form einigen und dann das Thema in Angriff nehmen?

Was verstehst Du darunter? Unabhängig von den Denansätzen anderer? Was ist deine persönliche Einstellung dazu?

DanielaM schrieb: Vorweg: ich denke man bekommt im Leben das zurück, was man hineigibt.

Das wäre natürlich traumhaft. Menschen, die Gutes tun, denen geht es auch gut und Bösen geht es schlecht.
Oder wie eine Esotherikerin immer wieder gerne sagt, "Man erntet was man säht".
Warum bloß kommen dann die mit den Ellbogen und die über Leichen gehen im Job weiter als die Braven und Rücksichtsvollen.
Aber wenn das Karma erst nach dem Tod zum Tragen kommt, dann ist da vielleicht doch was dran.

Ja, die Frage ist halt auch, ob die mit den Ellenbogen, dann wirklich glücklicher sind, weil sie augenscheinlich mehr erreichen. Aber der Job zum Beispiel ist ja nicht für jeden gleich bedeutend. Für den einen ist Erfolg alles, für den anderen ist wichtiger am Abend noch Zeit für die Familie oder Hobbies zu haben. Ich kann mor vorstellen, dass das Karma auch jetzt schon in unserem Leben wirkt, in der Form, was für ein Gefühl man hat, wenn man in den Spiegel schaut, wenn man morgens aufsteht usw.

Der "brave, rücksichtsvolle" hat vielleicht sein Los zu tragen, weil er sich zu wenig traut.

Aber ich weiß schon, was du meinst. Wenn das Karma erst nach dem Tod wirkt, erklärt das so einiges ;D

DanielaM schrieb:Wie kann man Dinge, die zu einem "schlechten Karma" - oder wie man es nennen will - ausgleichen?
- Was kann man verändern, um das eigene "Karma" zu verbessern?

Sofern man daran glaubt, kann man sich mit der buddhistischen, hinduistischen oder jainistischen Sichtweise befassen. Im Buddhismus gilt es den edlen Achtfachen Pfad zu beschreiten. Allerdings nicht um sein Karma zu "verbessern", sondern um erlöst zu werden. Dort gilt das Leben generell als leidvoll, auch mit "gutem Karma".

DanielaM schrieb:Woher weiß man eigentlich, womit man sein Karma bisher schon beeinflusst hat.

Gar nicht. Das ist das heimtückische an diesem Glauben. Im Grunde soll jede Tat das Karma beeinflussen, wenn ich mich nicht täusche vielleicht sogar jeder Gedanke.

DanielaM schrieb:- Warum gibt es viele Menschen, die richtig nette und gute Menschen sind, aber trotzdem ständig wie vom Pech verfolgt werden

Man könnte das mit Wiedergeburt erklären. Ich mag das allerdings nicht so, manche Menschen leben unter solchen Umständen, dass man sich fragt, was zur Hölle müssen die denn verbrochen haben in ihrem letzten Leben. Mir gefällt die Sichtweise nicht. Es kann auch zu einem selbstgefälligem Denken führen, derjenige habe sein Leid verdient, als Buße für sein vorangegangenes Leben und solle deswegen keine Hilfe bekommen. Vor allem macht es keinen Sinn, Lebewesen in einem System zu bestrafen, in dem sie nicht eingeweiht sind.

@DanielaM

"Karma" es gibt Positives und Negatives Karma.

Grundsätzlich gilt es so, das mit Negative taten negatives Karma erstellt wird für die Person, und diese Person dann entweder in diesen Leben oder nächstes es trifft, es muss nicht immer sofort sein das Universum wählt die richtige Zeit. Wenn Negatives Karma eintrifft, wird die Person viele Situationen bekommen wo er/sie leidet, je nachdem wie viel negatives Karma er/sie erschaffen hat.
Negatives Karma kann aber durch Positives Karma wieder ausgeglichen werden.

Ich glaube ans wissenschaftliche Karma. Das ist weder Übernatürlich noch Unerklärlich.

satansschuh schrieb:Man könnte das mit Wiedergeburt erklären. Ich mag das allerdings nicht so, manche Menschen leben unter solchen Umständen, dass man sich fragt, was zur Hölle müssen die denn verbrochen haben in ihrem letzten Leben. Mir gefällt die Sichtweise nicht. Es kann auch zu einem selbstgefälligem Denken führen, derjenige habe sein Leid verdient, als Buße für sein vorangegangenes Leben und solle deswegen keine Hilfe bekommen. Vor allem macht es keinen Sinn, Lebewesen in einem System zu bestrafen, in dem sie nicht eingeweiht sind.

Du weißt doch von Karma bescheid oder? Karma ist ein Universelles Gesetz das hilft das nicht alle Lebewesen meinen sie können auf alles und jeden scheißen. Du musst dir durchaus bewusst werden was du tust, und was du lieber nicht machen solltest. Dann ist das Leben für dich und dein Umfeld besser die guten werden belohnt die bösen werden bestraft so ist es halt ^^
Und diese Menschen habe bestimmt ein menge getan, sie haben sogar auf Karma geschissen, aber das hilft einen nicht, man fällt eben so oft auf die Schnauze bis man es verstanden hat.

Ich definiere Karma neulich mit den Fußball. Die HSV Fans verwendete letztens Pyrotechnik im Nordderby gegen Bremen. Daraufhin gewann Bremen das Spiel zum Schluss mit 1-0. :D

Amicus schrieb:Ich glaube ans wissenschaftliche Karma. Das ist weder Übernatürlich noch Unerklärlich.

Magst du uns erklären, was wissenschaftliches Karma ist?
Denke mal, das wir nicht nur mich interessieren

emz schrieb:Magst du uns erklären, was wissenschaftliches Karma ist?
Denke mal, das wir nicht nur mich interessieren

Wenn man sich das Prinzip des Karmas anschaut kann man durch ein wissenschaftliche System die Logik dahinter sehen. Karma ist wissenschaftlich erklärbar.

Amicus schrieb:Wenn man sich das Prinzip des Karmas anschaut kann man durch ein wissenschaftliche System die Logik dahinter sehen. Karma ist wissenschaftlich erklärbar.

Weder kann ich logisch denken, noch ist Wissenschaft mein Ding ...
Oder meinst du, Karma sei grenzwissenschaftlich erklärbar?

Amicus schrieb:Wenn man sich das Prinzip des Karmas anschaut kann man durch ein wissenschaftliche System die Logik dahinter sehen. Karma ist wissenschaftlich erklärbar.

Dann müsste das Karma aber auch immer nach einem ähnlichen prinzip ablaufen und wo siehst du das?

Dawnclaude schrieb:Dann müsste das Karma aber auch immer nach einem ähnlichen prinzip ablaufen und wo siehst du das?

Ist doch ganz einfach: Man das zurück bekommt was man gibt. Und das erklärt ihr euch durch Karma. Aber es ist durch Wissenschaft viel einfacher zu erklären. Das Prinzip ist, dass man durch wissenschaftliche Methoden beobachten kann, warum jemand das zurückbekommt was er gibt.

Amicus schrieb:Ist doch ganz einfach: Man das zurück bekommt was man gibt. Und das erklärt ihr euch durch Karma. Aber es ist durch Wissenschaft viel einfacher zu erklären. Das Prinzip ist, dass man durch wissenschaftliche Methoden beobachten kann, warum jemand das zurückbekommt was er gibt.

Also man erntet was man sät, mag ja häufiger stimmen zumindest in einem gesunden Umfeld.
Aber manche Leute erklären sich ja auch schlimme Krankheiten durch Karma , würdest du die dann ausklammern oder gehören die dazu?

Es gibt natürlich Krankheiten die sind psychosomathisch bedingt, dann kann man das Prinzip ansatzweise begründen,
aber bei den vielen anderen Krankheiten?

Dawnclaude schrieb:aber bei den vielen anderen Krankheiten?

Zufall. Der Rest ist wie du sagtest psychosomatisch.