@Ensiferum3210 Nun gut, dass Überraschendste an diesem Text ist meines Erachtens die Kategorie »Philosophie«, die ich hier dementsprechend als Maßstab anwende.
Das gilt für alle Texte, die hier veröffentlicht wurden: Sehr vage Begriffe und mehrdeutige Konstruktionen erschweren erheblich die klare Sicht auf einen Gegenstand und somit eine philosophische Debatte beziehungsweise Auseinandersetzung an sich. Demzufolge ist auch unter den Meinungen der anderen vieles dabei, was gemeinhin als »Geschwafel« oder »hohles Gerede« in der Umgangssprache bezeichnet wird.
Dafür ein Beispiel:
MrBananentoast schrieb am 19.07.2015:»Und keine der anderen Möglichkeiten ist falscher als die andere, keine ist wahrer als diese die am Ende herauskam und dennoch sind die nicht ausgeführten Gedanken valide Möglichkeiten.«
• Das ist, so unschön es klingen mag, nichts als inhaltsleeres Reden.
Da du jetzt eher denken magst: »Gut, wie soll ich denn sonst meine Gedanken (oder Gedankenstrom) mit anderen teilen?«, möchte ich auf die gewählte Kategorie kommen.
Wenn es dir um Philosophie geht, brauchen wir klare Strukturen, definierte Begriffe, Argumente, die im Zweifel logisch gegliedert und bewiesen werden, verschiedenste Hypothesen und eben auch Begründungen sowie Beispiele usw.
Was ein Tabu bei philosophischen Texten heutzutage ist: Metaphern. Es wirkt auch auf mich dann und wann schön und deshalb beinahe absurd, keine Metaphern zu benutzen, aber sie sind eben redundant und im schlimmsten Falle schränken sie einfach nur die Kommunikation ein, weil eben nicht das beim Empfänger ankommt, was ankommen soll, weil es zu sprachlichen Missverständnissen kommt.
Damit du aber deine Gedanken zumindest einordnen kannst, kann ich dir dazu nur sagen, dass es eher einer freien Assoziation gleicht und somit jetzt einer Psychoanalyse oder ihr verwandten Untersuchungen/ Erläuterungen bedarf, was keineswegs heißt, dass es jetzt eine »Denkstörung« wäre, die du besitzt.
Gleichwohl hoffe ich, dass du verstehst, weshalb die Bezeichnung »Philosophie« hier eher Schein als Sein darstellt, ansonsten bin ich für Rückfragen noch ansprechbar, auch wenn du die Gedanken zumindest »philosophisch ordnen« möchtest! (:
Beispiel für einen (mehr oder weniger) philosophischen Gedanken: »Es gibt einen Gott.«
Prämisse 1: Wenn etwas entstanden ist, dann hat es eine Ursache.
Prämisse 2: Das Universum ist enstanden.
Konklusion (Schlussfolgerung) hieraus: Das Universum hat eine Ursache.
Weil die Konklusion gilt, ist der Anfangsgedanke gut begründbar.• Dies wäre beispielsweise eine (wenn auch simplifizierte) Form der philosophischen Argumentation.