Wenn Helden nach Antworten suchen...

violetluna schrieb:Politiker benutzen gerne rhetorische Stilmittel, manchmal auch Journalisten oder irgendwelche Prominente

Kürzlich las ich ein Interview mit Claus Kleber, der ja in den Ruhestand ging und sehr viele Personen interviewt hat. Über Interviews mit "El Scholzo" sagte er, dieser würde warten, bis der Fragende fertig gesprochen hat, um dann sein Programm abzuspulen.

Dazu muss ich sagen, dass ich es hasse, wenn Menschen Fragen sehr umschweifend beantworten, im Grunde aber darum herum lavieren und die eigentliche Frage am Ende nicht beantwortet haben. Wahrscheinlich kommen sie sich dabei noch sehr schlau und eloquent vor.

violetluna schrieb:Wie geht es dir heute

Bei der kurzen morgendlichen Visite erschienen ungefähr 12 weiß gekleidete Damen und Herren. Die meisten mussten auf dem Flur bleiben. Der Professor, der mich auch operiert hatte, sprach mit mir.

Die Nase wurde heute Vormittag abgesaugt, was nicht so angenehm ist. Inzwischen habe ich
die erste Nasendusche mit warmem Wasser und Emser Salz hinter mir - da kam ganz schön "Suddel" raus. Blut, Schleim, blutiger Schleim. Dann habe ich die Nase innen eingecremt. Das soll ich jeweils drei Mal täglich zur Pflege machen. Am nächsten Freitag bekomme ich die Schienen gezogen.

violetluna schrieb:Hast du Schmerzen

Eigentlich nicht. Ich habe aber gestern und heute Morgen eine Voltarentablette genommen, weil die ja auch abschwellend wirken soll.

Gerade eben wurde mir nochmal eine Voltaren gebracht. Die Schwester meinte, das sei besser, da entzündungshemmend. Ich sei ja gestern erst operiert worden (sollte eigentlich um 8/8.30 Uhr sein, wurde aber dann doch so 12.30/13 Uhr). Habe sie also genommen. Eklig bitter...🤢

Aber wenn sie mir heute Abend nochmal eine bringen, lehne ich das ab. Muss ja keine unnötigen Medikamente einnehmen. Bin da generell zurückhaltend mit.

umma schrieb:Was war los?

Sie wohnt als Mieterin in einer schönen alten Villa, die umgebaut wurde in unterschiedlich große Wohnungen und Apartments. Da gibt es Mieter und Eigentümer. Mit manchen Mitbewohnern ist aber nicht gut Kirschen essen. Vor allem wohl mit einem ca. 70 Jahre alten Eigentümer, der oft querschießt, sich schon mit einigen Bewohnern angelegt hat (es gab sogar eine Anzeige) und über ihr wohnt.
Gestern Nachmittag kam eine Krankenschwester rein und sagte, ein Herr X habe schon drei Mal angerufen. Er habe gesagt, dass ihre Wohnungstüre offen stünde.
Die Omma hat dann umgehend ihre Enkelin angerufen. Die wohnt nur ein paar km entfernt. Die wollte direkt los und nachsehen. Die Omma hatte ihr vor ihrem KH-Aufenthalt (dies ist der 2. und ein dritter wird in einigen Wochen folgen) einen Wohnungsschlüssel gegeben.
Danach hat die Omma ihre Tochter, Mutter der Enkelin, angerufen. Diese hat beteuert, die Türe abgeschlossen zu haben.
Die Enkelin meldete sich später und bestätigte, dass die Türe offen war. Also nicht sperrangelweit, aber halt nicht im Schloss. Sie schaute nach den Anweisungen der Oma nach. Es fehlte aber nichts, es war wohl keiner drin gewesen.
Sehr wahrscheinlich hatte die Tochter die Türe nicht richtig zugezogen vor dem Abschließen. Diese hatte immer geklemmt und war vor Kurzem erst justiert worden.
Für die Oma war das natürlich alles aufregend und sie hat über den Mann geschimpft. Ich habe ihr gesagt, dass ich es richtig finde, dass er angerufen hat, um sie zu informieren!
Die Tochter hat sich später für ihren Fehler entschuldigt. Kann ja vorkommen.

Sie hat mir da so einiges erzählt. Wie es scheint ist der besagte Mann aus dem Haus sehr unzufrieden. Er und seine Frau sind sonst viel in Urlaub gefahren, auch über Winter längere Zeit. Durch Corona ist das ja nicht so gut möglich. Der Mann geht generell unfreundlich und ruppig mit anderen Menschen um. Auch mit seiner Ehefrau.

Da muss ich sagen, dass ich auf so etwas keine Lust hätte. Im Alter schon gar nicht. Mit so einem würde ich nicht mehr zusammen leben wollen. Dann lieber alleine...

Die Omma wohnt seit 2015 dort. Vorher war sie in einer Seniorenresidenz. Da hat es ihr aber letztlich nicht gefallen, so dass sie auszog. Die Bewohner dort waren mehr für sich, es gab nicht soviel Gemeinschaft. Das hatte sie sich anders vorgestellt.

Zyra schrieb:Heute werde ich geboostert, bitte Daumen drücken, ich bin schon wieder bissl nervös

Daumen sind gedrückt. Das wird schon! Ich denke, da sind mindestens 95 von 100 Aspiranten nervös - wer wird schon gerne geimpft?

Zyra schrieb:um nicht nur ne reiche, sondern superreiche Bitch zu werden

Ach da brauchst Du doch kein Studium......angele Dir einfach einen reichen Typen, der die 8 vorne stehen hat...ts ts ts - die Jugend von heute muss immer eigene Wege gehen 🙄

Idiosynkrasia schrieb:Das wird dann vermutlich so auf dich zutreffen?

Zum Teil. Es gibt Menschen, die mir sehr nahe stehen und die ich auch echt vermisse (mein Mann gehört da zum Beispiel dazu), aber es sind nicht sehr viele. Dazu gehören dann auch noch meine Mutter und ein paar enge Freundinnen. Aber auch da muss ich nicht unbedingt täglich Kontakt haben, da reicht auch einmal pro Woche oder bei Freundinnen einmal pro Monat. Nur meinen Mann mag ich täglich um mich haben.

Ich habe öfter gehört oder gelesen, dass manchen Menschen das Arbeiten im Home-Office Schwierigkeiten bereitet, weil sie den sozialen Kontakt zu ihren Arbeitskollegen vermissen. Das ist zum Beispiel bei mir überhaupt nicht so. Ich mag meine Teamkollegen wirklich gerne, aber es reicht mir, sie via Videokonferenz zu sehen oder alle paar Monate einmal persönlich.Täglichen persönlichen Kontakt brauche ich nicht.

Idiosynkrasia schrieb:Der "echte" bezeichnet sich nur einfach nicht als Feminismus, denn dieser "Feminismus" wird einfach gelebt, ohne sich dabei großartig in den Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit zu stellen, denke ich.

Das ist ein interessanter Punkt, das muss ich mal beobachten. Ich verstehe dich jetzt so, dass der echte Feminismus es nicht nötig hat, große Reden zu schwingen und ohne Ideologieverbreitung auskommt.

Idiosynkrasia schrieb:In dieser Form des "Feminismus" ist man sich bewusst darüber, dass eine feminin dominierte Geisteshaltung nicht der Schlüssel für ein gesundes Miteinander sein kann. Das ist meine Sichtweise dazu.

Wie meinst du feminin dominiert? Dass die Frauen eine ähnliche Gesellschaftsordnung aufstellen wie das Patriarchat, nur dass eben dann die Frauen die Männer unterdrücken?

Da stimme ich dir zu, das ist nicht zielführend, es ist ja dasselbe in grün (oder rosa, wenn man provokant sein möchte 😎).

Ich denke, hinter einer solchen Einstellung liegt vor allem Trotz und das Bedürfnis, den Männern das Fehlverhalten der Gesellschaft heimzuzahlen. Das ist zwar für mich in gewisser Weise nachvollziehbar, aber sinnvoll ist das nicht, da gebe ich dir absolut recht.

Idiosynkrasia schrieb:Schwierig, denn auch Fakten können einen gewissen Spielraum für Interpretationen bieten.

Nach meinem Verständnis nicht. Wenn Interpretationen möglich sind, dann war die Darstellung der Fakten nicht präzise genug.

Fällt dir vielleicht ein Beispiel ein? Dann verstehe ich vielleicht besser, was du meinst.

Trailblazer schrieb:Die Intensivstationen unseres Gesundheitssystems sind nicht einfach überlastet oder nicht überlastet. Das ist - wie fast alle anderen Dinge im wirklichen Leben - kein digitales Merkmal.

Kannst du das bitte näher ausführen, warum du das denkst? Ich weiß schon, wie du "digitales Merkmal" meinst (1 versus 0, ja versus nein), aber ich verstehe nicht, warum du denkst, dass das bei der Überlastung der Intensivstationen nicht so sein sollte. Ich finde das nämlich im Gegenteil sogar ein perfektes Beispiel für wahr oder falsch: entweder sie sind überlastet oder sie sind es nicht.
Diese Tatsache hat ja nichts mit den Gründen für die Überlastung zu tun, die natürlich vielfältig sein können.

nairobi schrieb:Kürzlich las ich ein Interview mit Claus Kleber, der ja in den Ruhestand ging und sehr viele Personen interviewt hat. Über Interviews mit "El Scholzo" sagte er, dieser würde warten, bis der Fragende fertig gesprochen hat, um dann sein Programm abzuspulen.

Scholz ist also auf die Fragen gar nicht eingegangen, sondern hat einfach irgendwas gesagt?

Dann ist ein Interview natürlich sinnlos, kann man sich sparen.

nairobi schrieb:Dazu muss ich sagen, dass ich es hasse, wenn Menschen Fragen sehr umschweifend beantworten, im Grunde aber darum herum lavieren und die eigentliche Frage am Ende nicht beantwortet haben. Wahrscheinlich kommen sie sich dabei noch sehr schlau und eloquent vor.

Das mag ich auch nicht. Das soll wohl der Ablenkung dienen, damit man wie Herr Scholz seine Interessen anbringen kann und die Fragenden vergessen, was sie eigentlich wissen wollten. Gute Journalisten haken dann nach und stellen die Fragen wieder und wieder bzw. unterbrechen den Redefluss, wenn er am Thema vorbei geht. Armin Wolf macht das immer, drum ist er auch nicht sehr beliebt bei den Politikern, die er interviewt und wird oft als "Inquisitor" bezeichnet. Er kann nämlich ganz schön unangenehm fragen und sich in Details verheißen. Natürlich nervt das die Interviewten, aber es macht ihn zu einem guten Journalisten. 😎

nairobi schrieb:Bei der kurzen morgendlichen Visite erschienen ungefähr 12 weiß gekleidete Damen und Herren.

Lehrkrankenhaus?

nairobi schrieb:Die Nase wurde heute Vormittag abgesaugt, was nicht so angenehm ist. Inzwischen habe ich
die erste Nasendusche mit warmem Wasser und Emser Salz hinter mir - da kam ganz schön "Suddel" raus. Blut, Schleim, blutiger Schleim. Dann habe ich die Nase innen eingecremt. Das soll ich jeweils drei Mal täglich zur Pflege machen. Am nächsten Freitag bekomme ich die Schienen gezogen.

Diese Nasenduschen sind echt angenehm!

nairobi schrieb:Voltarentablette

Von denen bekomme ich Magenschmerzen. Ich bevorzuge da Ibuprofen, die vertrage ich besser. Zum Glück brauche ich selten Schmerzmittel.

@violetluna

Wir hatten das schon öfter und das Muster wiederholt sich immer wieder, dass du - meines Erachtens - die Welt durch eine Schwarz-Weiß-Brille zu betrachten scheinst.

Reale Systeme befinden sich normalerweise nicht in solchen Extremzuständen. Eine Überlastung setzt langsam ein und sie zeigt sich durch ein schleichendes Nachlassen der Leistung / Qualität, bei steigender Beanspruchung.

Ich habe erst neulich einen Bericht gelesen, in dem ein Chefarzt einer Kinder-Intensivstation und seine Pflegedienstleiterin über das Thema sprachen...

...der Tenor war:

"Sind wir bereits an der Belastungsgrenze? Nein!
Haben schon Patienten (auch Kinder) bleibende Schäden erlitten oder sind gar gestorben, aufgrund der aktuellen Situation? Ja!"

Trailblazer schrieb:Reale Systeme befinden sich normalerweise nicht in solchen Extremzuständen. Eine Überlastung setzt langsam ein und sie zeigt sich durch ein schleichendes Nachlassen der Leistung / Qualität, bei steigender Beanspruchung.

Das stimmt natürlich, aber das ist ja kein Widerspruch zu meiner Aussage. Auch eine schleichende Überlastung ist eine Überlastung und dann wäre die Antwort "Ja, ist überlastet."

Trailblazer schrieb:"Sind wir bereits an der Belastungsgrenze? Nein!
Haben schon Patienten (auch Kinder) bleibende Schäden erlitten oder sind gar gestorben, aufgrund der aktuellen Situation? Ja!"

Genau so steht es da ja auch:

Überlastung: ja
Belastungsgrenze: nein

Wunderschön digital 😉

Es kommt immer darauf an, wie man die Frage stellt und was man genau fragt.

violetluna schrieb:Was meinst du mit Unterdiagnostizierung vieler Krankheiten? Ist das nicht eher ein generelles Problem in der Gesundheitsversorgung? Du kennst ja meine Erfahrungen mit Ärzten und da hatte ich auch vor der Coronapandemie nicht unbedingt das Gefühl, dass sich alle durch die Bank große Mühe geben, eine Krankheit richtig zu diagnostizieren, sondern dass man da eher abgeschasselt wird so nach dem Motto: "Das bilden Sie sich nur ein, Ihnen fehlt nix."

Naja, was sonst latent da war, aufgrund von "tollen" Ärzten ist eben nun verstärkt. Das hat vielerlei Gründe. Kapazitäten der Krankenhäuser, ausfallendes Personal...Patienten die nun zögern zum Arzt zu gehen...

violetluna schrieb:Eine verbissene Diskussion zwischen @nairobi und mir.

Was war das Thema? Oder reisse ich jetzt alte Wunden auf? ^^

violetluna schrieb:Perspektiven sind ein Ding, das bei Meinungen Platz hat, aber nicht bei Fakten.

Ja aber auch Fakten können verschieden interpretiert werden.

Zyra schrieb:Und vor allem deine Bescheidenheit :lv:

:)

Zyra schrieb:Mir geht's so lala, viel los derzeit. Heute werde ich geboostert, bitte Daumen drücken, ich bin schon wieder bissl nervös ^^

Bachelor ist fertig, ich hab im Winter mit dem Master begonnen, um nicht nur ne reiche, sondern superreiche Bitch zu werden *.*

Wie geht es dir, bist du gut im neuen Jahr angekommen?

Ich wünsche dir das es sich privat beruhigt!
Das Boostern wirst du bestimmt gut wegstecken. Ich habe nichts gemerkt...wie auch bei den ersten beiden.
Ui...jetzt noch der Master, super...dann bleibe ich mal am Ball bei dir :lv: mein Hasi :)

Joa, bei mir läufts soweit ganz gut.

violetluna schrieb:Djokovic

Kann mir jemand kurz sagen warum dieser Mann ständig in den Medien ist? Scheint ja irgendwie wichtig zu sein...da es aber Sport ist und dann auch noch Tennis überlese ich das immer konsequent. Nun bin ich aber doch neugierig.

@nairobi
Wann wirst du denn entlassen?


Soooo...meine beiden Mädels haben ab nächster Woche dann Wechselunterricht....yeeeeah :|

@violetluna

Auf Wortklaubereien wollte ich nicht hinaus.

Nach deiner Definition ist jedes Krankenhaus heute ständig überlastet und auch bei Verdopplung des Personals würde sich nicht viel daran ändern.
Was nicht bedeutet, dass ich grundsätzlich gegen eine Aufstockung des Personals bin, nur....

Die derzeitige Situation im Gesundheitswesen ist durch eine länger andauernde hohe Auslastung gekennzeichnet, die sich kaum sinnvoll durch einen anderen Personalschlüssel lösen lässt, vielmehr müssten wir die Ursache für diesen Zustand bekämpfen.

Heute morgen im Radio gehört:

In Kanada sind die Intensivbetten weitgehend mit Corona-Patienten belegt. Die 10% Ungeimpften machen dabei mehr als die Hälfte aller Intensivpatienten aus.

Es soll jetzt eine schmerzhafte Strafsteuer für ale Ungeimpften erhoben werden, um sie an den stark gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen angemessen zu beteiligen.

Trailblazer schrieb:Nach deiner Definition ist jedes Krankenhaus heute ständig überlastet und auch bei Verdopplung des Personals würde sich nicht viel daran ändern.
Was nicht bedeutet, dass ich grundsätzlich gegen eine Aufstockung des Personals bin, nur....

Das ist auch so, jedenfalls höre ich solche Klagen nicht erst seit der Coronapandemie.

Trailblazer schrieb:Die derzeitige Situation im Gesundheitswesen ist durch eine länger andauernde hohe Auslastung gekennzeichnet, die sich kaum sinnvoll durch einen anderen Personalschlüssel lösen lässt, vielmehr müssten wir die Ursache für diesen Zustand bekämpfen.

Gut, einverstanden. Welche Möglichkeiten schweben dir da vor zur Ursachenbekämpfung?

Trailblazer schrieb:Es soll jetzt eine schmerzhafte Strafsteuer für ale Ungeimpften erhoben werden, um sie an den stark gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen angemessen zu beteiligen.

Okay, das bringt aber nichts. Die richtigen Hardcore-Impfverweigerer zahlen eben diese Steuer und lassen sich trotzdem nicht impfen. Wie entlastet das jetzt genau die Krankenhäuser?

Es kommt mehr Geld herein, das ist immer gut, aber an der unmittelbaren Überlastung ändert das nichts.

Daran würde nur die Verweigerung, Ungeimpfte zu behandeln, etwas ändern. Denn dadurch fallen weniger Patienten an, die zu betreuen sind. Aber wollen wir das?

pattimay schrieb:Was war das Thema? Oder reisse ich jetzt alte Wunden auf? ^^

Ob es Neuwagen unter 10000 Euro zu kaufen gibt oder nicht

violetluna schrieb:Das ist auch so, jedenfalls höre ich solche Klagen nicht erst seit der Coronapandemie.

Also der Pflegenotstand bekommt jetzt erst die Aufmerksamkeit, würde ich meinen. Die Klagen gab es natürlich schon vorher.

violetluna schrieb:Ob es Neuwagen unter 10000 Euro zu kaufen gibt oder nicht

Gibt es einen, wenn ja kann den mir jemand zeigen?

Trailblazer schrieb:Es soll jetzt eine schmerzhafte Strafsteuer für ale Ungeimpften erhoben werden, um sie an den stark gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen angemessen zu beteiligen.

Bravo, Kanada!

violetluna schrieb:Impfverweigerer zahlen eben diese Steuer und lassen sich

Die muss hoch genug sein. Und ich glaube, wenn es den Leuten ans Portemonnaie geht, wachen viele erst auf.

pattimay schrieb:Kann mir jemand kurz sagen warum dieser Mann ständig in den Medien ist? Scheint ja irgendwie wichtig zu sein...da es aber Sport ist und dann auch noch Tennis überlese ich das immer konsequent. Nun bin ich aber doch neugierig.

Er ist ein supertoller Tennisspieler, der schon mehrmals das Australian Open gewonnen hat.

Der Punkt ist aber, dass er meinte, er könne als Ungeimpfter nach Australien einreisen und beim Australian Open mitspielen. Er dachte sich, Australien macht bei ihm sicher eine Ausnahme, weil er ja so ein supertoller Tennisspieler ist. Nach Australien darf man aber nur einreisen, wenn man mindestens doppelt geimpft ist.

Anfangs bekam er eine Ausnahmegenehmigung, aber das haben die Australier nicht gut aufgenommen, weil Australien eine No-Covid-Strategie fährt und nicht mal seine eigenen Staatsbürger immer ins Heimatland einreisen ließ. Der zuständige Minister hat jetzt das Visum für ungültig erklärt und klargestellt, dass es für Promis meine Ausnahme gibt.

Ich fand es unmöglich, dass Djokovic das überhaupt versucht hat und jetzt auch noch sauer ist, weil es nicht nach seinem Willen geht.

pattimay schrieb:Ja aber auch Fakten können verschieden interpretiert werden.

Nach meiner Sichtweise eben nicht, wenn Interpretation möglich ist, dann wurden die Fakten nicht präzise genug dargestellt.

pattimay schrieb:Gibt es einen, wenn ja kann den mir jemand zeigen?

Dacia zum Beispiel.

https://www.autoscout24.at/informieren/ratgeber/beste-autos/guenstige-neuwagen/

Ist halt Geschmackssache, ob man so ein Auto mag, aber das ist ja nicht der Punkt. Man kann einen Neuwagen für unter 10000 Euro jedenfalls erwerben.

violetluna schrieb:Okay, das bringt aber nichts. Die richtigen Hardcore-Impfverweigerer zahlen eben diese Steuer und lassen sich trotzdem nicht impfen. Wie entlastet das jetzt genau die Krankenhäuser?

Du würdest dich wundern, wie schnell die sich alle impfen lassen würden, wenn ihnen 5000 EUR Lastenausgleich drohen würde.

Und wenn nur die Hälfte der Verweigerer sich impfen lassen würde...

Was würde das für die Intensivbetten bedeuten?

Das mit dem Pflegenotstand hat ja ähnliche Ursachen wie in der Kinderbetreuung, der Erziehermangel

violetluna schrieb:Anfangs bekam er eine Ausnahmegenehmigung, aber das haben die Australier nicht gut aufgenommen, weil Australien eine No-Covid-Strategie fährt und nicht mal seine eigenen Staatsbürger immer ins Heimatland einreisen ließ. Der zuständige Minister hat jetzt das Visum für ungültig erklärt und klargestellt, dass es für Promis meine Ausnahme gibt.

Ich fand es unmöglich, dass Djokovic das überhaupt versucht hat und jetzt auch noch sauer ist, weil es nicht nach seinem Willen geht.

aah ok. Ja das ist doof.

violetluna schrieb:Nach meiner Sichtweise eben nicht, wenn Interpretation möglich ist, dann wurden die Fakten nicht präzise genug dargestellt.

Na da sind wir dann halt anderer Meinung.
Aber man sieht das doch auch aktuell ganz gut....den Virologen liegen alle die gleichen Fakten zugrunde und trotzdem kommen sie gerne mal zu anderen Schlüssen.

Zu dem Auto...der Link sagt aber auch kein konkretes Modell welches für unter 10K zu haben ist. Nur so Tipps...

Im Moment hochinteressante PK über Omikron etc. auf ntv!

pattimay schrieb:Zu dem Auto...der Link sagt aber auch kein konkretes Modell welches für unter 10K zu haben ist. Nur so Tipps...

Das war es ja. Vio schrieb, dass es viele Autos auch unter 10.000 Euro gebe. Ursprung war meine Information, dass die Reparatur des Wagens meiner Nachbarn voraussichtlich über 9000 Euro kosten wird.

violetluna schrieb am 05.01.2022:Da gibt es viele Modelle, die so um die 10000 Euro neu kosten. Sicher nicht mit Luxusausstattung oder vielen PS, aber das braucht man ja auch nicht zwingend, vor allem, wenn man hauptsächlich kurze Strecken fährt.

Am Ende waren es nach Auswertung des Links nur 3 Autos in Deutschland, die knapp unter der 10k-Marke sind. Kleinstwagen im wesentlichen. Also für 1-2 Personen geeignet.
Und meist bestellen sich die Kunden beim Erwerb eines Neuwagens noch dieses und jenes Zubehör dazu, so dass der günstige Preis steigt. Da ist nämlich nicht mal ein Radio oder Ersatzrad dabei Zusätzlich muss man z.T. noch Überführungskosten zahlen.
Im Endeffekt ist es also schon eher teurer. Das Billigste ist auch nicht immer das Beste

umma schrieb am 06.01.2022:Vor einiger Zeit nun wurden DAC..S (Dokker)
als Taxen eingeführt mit Subvention durch den Staat, da die alten Daimler natürlich Dreckschleudern sind.
Bald waren viele kaputt - ramponiert. Unbequem sowieso

Es gab aber hier im Thread mehrere Beispiele, dass vernünftige Autos für um die 15000 zu haben sind.

violetluna schrieb am 05.01.2022:nairobi schrieb:
Viele sind das bestimmt nicht...Im wesentlichen
Kleinstwagen gibt es schon für unter 10.000 Euro
Das reicht doch für die meisten Zwecke. Wenn man dann noch 5000 drauflegt, dann geht sich auch ein größeres Auto aus.

Mr.Wölkchen schrieb am 08.01.2022:Wir hatten es auch auf drei Jahreswagen / Vorführwagen für jeweils ca. 10.000€ eingegrenzt, alles Dacia Sandero.
Tatsächlich würde es dann ein Dacia Sandero Stepway für noch ein paar Tausender mehr. Erstzulassung 4 Monate vor Kauf, 30km auf den Tacho, Vorführwagen. Der hatte uns letztendlich mit seiner Sonderausstattung überzeugt, die so beim Händler eigentlich gar nicht zu haben ist.

Mr.Wölkchen schrieb am 08.01.2022:Meine Eltern haben sich vor gut 10 Jahren einen Dacia Sandero geholt. Für ca. 7/.000€, wenn ich mich erinnere. Kaum mehr als Grundausstattung, also auch noch Kurbeln für die Fenster und manuell verstellbare Spiegel sowieso.
Er hatte ein paar kleine Macken und nach 2 Jahren war das Lenkrad bei nicht einmal 20.000km im Jahr schon derart abgegriffen.. richtig minderwertige Qualität.
Aber in der Summe waren sie mit Preis-Leistung zufrieden.
Der "alte" Dacia wurde schließlich abgegeben als die Kleinigkeiten sich häuften und direkt wieder ein neuer geholt. Immer noch unter 10.000€ Neupreis, etwas mehr Ausstattung (Spiegel und Fensterheber nun zum Beispiel auch elektrisch). Vorsorglich kam auch direkt ein Lenkradschoner drauf. Den fahren sie nun immer noch und sind weiterhin sehr zufrieden.

Trailblazer schrieb am 06.01.2022:Es gibt aber auch durchaus schicke Kleinwagen so zwischen 10.000 und 12.000 EUR. Z.B. den Kia Picanto, den man manchmal als Tageszulassung auch schon für 10.000 EUR bekommt.

(Hervorhebung durch mich)


Devils haben auch einen Dacia Stepway:

devil075 schrieb am 05.01.2022:nairobi schrieb:
Kommt das denn hin mit Kaufpreis unter 10.000?
Nein gar nicht, wir haben ca 14.500 bezahlt und das schon vor 5 Jahren

Wobei sie meinte, dass die Autos in Österreich wohl um einiges teurer seien (ist ja auch mit Lebensmitteln/Mieten so, wie uns berichtet wurde).



In einem Artikel las ich erst letzte Woche, dass derjenige , der jetzt ein Auto kaufen möchte, Geduld und finanziellen Spielraum brauche.

Die Nachfrage nach neuen und gebrauchten Pkws sei immens.
Die Händler bekommen zu wenig Autos. Neuwagen haben aktuell 6 bis 9 Monate Lieferzeit. Das liegt an Problemen in den Lieferketten. Die Produktion ist ja weltweit verflochten und vernetzt.
Auch bei Gebrauchten gibt es Engpässe. Die Lager und Höfe haben sich geleert.

Mein Freund hat sein jetziges Auto ganz kurz vor Corona gebraucht gekauft. Da hatte er echt Glück.

@nairobi
Ich habe die Vision ( :troll: ) das irgendwann kaum noch jemand ein eigenes PKW hat. Gerade in Innenstädten ist das bei vielen doch gar nicht notwendig. Private Autos massiv reduzieren und Innenstädte nur noch Car Sharing Systeme. Allerdings mit geringeren Kosten als aktuell. Das wäre super. Dann gebe es deutlich weniger Parkplatzprobleme :)

Dann brauch sich auch niemand Gedanken über Neuwagen machen :D Diskussion gelöst :D