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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

15.03.2021 um 06:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Irgendwie kann ich gar nicht schlafen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mache mir Gedanken um die eventuelle Idee, doch nochmal zu bauen
Das wundert mich persönlich nicht, wenn du da nicht schlafen kannst.


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15.03.2021 um 16:46
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb am 05.03.2021:Die Wandgestaltung wird komplett verändert, Regale und Bilder kommen weg, dafür andere Deko. Einen neuen Schrank haben wir schon aufgebaut und nach dem Tapezieren wird etwas umgeräumt.
Da habt ihr ja einiges vor!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 05.03.2021:Warum? Weil sich so die Preise bilden. Ein Mensch hat gewisse Fähigkeiten und ein andere braucht diese Fähigkeiten... Je seltener und aufwendiger die Fähigkeiten desto höher der Preis, und für viele braucht es Ausbildung oder Studium.

Und dann muss das ja noch bezahlt werden sprich 8n ein Produkt oder Dienstleistung einfließen. Und da ist in Branchen unterschiedlich Geld drin.

Dann bleibt noch Dinge wie mindest oder Tariflohn. Entgeltgruppen wurden ja auch gebildet in Branchen, sprich angelernte Tätigkeiten, Ausbildung, Erfahrungen etc.
Ja, damit hast du recht, nur wirkt sich all das eben nicht immer so aus, wie man das erwarten würde. Es gibt auch Akademiker, die extrem schlecht bezahlt werden, zum Beispiel alle, die im Sozialbereich arbeiten. Das ist aber durchaus ein Beruf, bei dem man eine hohe Verantwortung trägt. Leider spiegelt sich das nicht in der Entlohnung wider.

Beim Friseur gibt es erhebliche Preisunterschiede zwischen einer Billigkette und einem Starfriseur, dennoch gehen die Menschen zu beidem. Nur werden leider die Angestellten dort beim Starfriseur, der für den Haarschnitt 120 Euro nimmt, auch nicht besser bezahlt und das ist nicht erklärbar mit Angebot und Nachfrage, sondern eher damit, dass sich der Eigentümer die Gewinne gerne selbst einstecken möchte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 05.03.2021:Immer, aber was Menschen dafür, ausgeben ist begrenzt... Wenn du jetzt die Preise erhöhst wird die Nachfrage nach Friseurbesuchen steigen oder sinken?
Sicher, aber in dieser Spanne bewegen wir uns noch nicht, jedenfalls nicht bei den Friseuren. Wie schon geschrieben, bei einer Billigkette kostet der Haarschnitt 35 Euro, beim Nobelfriseur 120 Euro. Da liegt schon einiges dazwischen. Es gibt auch eine Website (behindthechair), bei der ich immer wieder mit Erstaunen lese, dass US-Amerikaner bis zu 500 Dollar für ihre Wunschhaarfarbe zu zahlen bereit sind. Hier zum Beispiel:

https://behindthechair.com/formulas/moonstone-melt-formula/

Da steht dabei: Pricing: $400 to $500

Ich denke also schon, dass man in Österreich oder Deutschland die Preise für einen Friseurbesuch anheben könnte. Auch die Billigketten verdienen recht gut, da muss halt alles schnell gehen, in 20 Minuten ist man wieder draußen. So können sie mehr Kunden bedienen und machen dennoch ihren Gewinn.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 05.03.2021:Klar, denn irgendwer muss die ja bezahlen. Entweder über die Pflegeversicherung.. Oder halt sie Angehörigen und die werden selten 2 bis 4000 Euro Zuzahlen können. Du kannst ja mal nachrechnen was ein einheimischer mit Mindestlohn so zusammenbringt auf den Posten. So grob und dann noch mal 30% draufschlagen. Bzgl AG Anteil an der SV
Es wird nur über die Pflegeversicherung gehen. Bei uns in Österreich gibt es ja noch nicht einmal eine eigene, die ist in der Pensionsversicherung mit drin. Angehörige müssen in Österreich nichts zuzahlen, in Deutschland auch erst ab 100000 Euro Einkommen im Jahr. Auch Menschen ohne große Rente oder Einkommen müssen irgendwie gepflegt werden und man wird keine Menschen finden, die das machen wollen, wenn man sie nicht ordentlich bezahlt bzw. die Arbeitsbedingungen verbessert.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 05.03.2021:Siehe oben, du gehst immer davon aus das da im Hintergrund massig Geld steckt... Eher selten in den Branchen.

Gastronomie... Wiviel Bier vereinfacht muss man verkaufen damit ein Kellner zb eine Stunde lohnkosten zusammenbringt.
Das ist nunmal das Dilemma: wenn ich mir als Unternehmer keine Angestellten leisten kann, muss ich entweder selbst im Lokal stehen oder zusperren. Denn auch hier gilt: wer nicht ordentlich bezahlt, wird keine Arbeitskräfte finden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 05.03.2021:Dafür gibt es viele Ursachen zb Das staatliche Abgabensystem was viel auffrisst bis man einen break even point erreicht. Kälte progression hieß das mal.. Bedenke nur das eben alles letztendlich umgeschlagen wird auf den Preis oder das steuernivau... Vereinfacht... Es gibt noch verschiedene andere Einflussfaktoren
Ja, das ist auch in Österreich immer wieder Thema - die Lohnnebenkosten. Es ist ja nicht nur das Gehalt oder der Lohn vom Arbeitgeber zu bezahlen, sondern auch noch Sozialversicherung (Dienstgeberanteil). Das kommt den Arbeitgebern ganz schön teuer. Anderseits muss natürlich auch der Arbeitnehmer von seinem Einkommen leben können.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 05.03.2021:Jaja da ist der Haken, die Sozialisierung und Denkweise ist da verkehrt..
Ich glaube nicht, dass sich das ausmerzen lässt, da die Menschen das ja unbewusst tun. Außerdem wird es schwierig werden, Interesse zu wecken, wo einfach keins da ist. Da kann man noch so mit gutem Gehalt und später guter Pension daherkommen, wenn einen Menschen ein Tätigkeitsfeld einfach nicht interessiert, wird man ihn nicht dazu motivieren können, einen solchen Beruf zu ergreifen.


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15.03.2021 um 16:57
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb am 11.03.2021:...kommt im Internet meine bestellte Pizza mit Glasfaseranschluss schneller?
Nur wenn du sie downloaden und mit dem Replikator herstellen kannst :troll:


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15.03.2021 um 17:03
So, heute endlich Impftermin benannt bekommen- und prompt wird alles erst mal ausgesetzt mit AZ...
Dateianhang: VID-20210315-WA0018.mp4 (9332 KB)


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15.03.2021 um 17:55
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:müssen in Österreich nichts zuzahlen, in Deutschland auch erst ab 100000 Euro Einkommen im Jahr
Das ist relativ neue Regelung
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Auch die Billigketten verdienen recht gut, da muss halt alles schnell gehen, in 20 Minuten ist man wieder draußen. So können sie mehr Kunden bedienen und machen dennoch ihren Gewinn.
Da müsste ich zahlen haben um das zu beurteilen wieviel Gewinn über bleibt. Ich kenne wenige friseurmogule


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15.03.2021 um 21:37
Zitat von BahomaBahoma schrieb am 10.03.2021:ja, genauso war es. der anfängliche Glückstreffer entwickelte sich zu einem Immernochmehrundnochmehr-Job.
Sie bekam immer mehr Aufgabenbereiche dazu, einmalige Gefälligkeiten wurden ausgenutzt und zum Dauerstandard.
Zusätzliche Projekte wurde neben der Arbeit aufgehalst. "Du kannst das doch sicher besser wie ….., hast du doch
in deiner Weiterbildung gelernt." Vertraglich vereinbarte Gleitzeit existierte auch nur auf dem Papier. usw...usf...
Kommt mir irgendwie bekannt vor....
Zitat von nairobinairobi schrieb am 10.03.2021:"der Geschädigte schilderte den Vorfall diametral" 🤔
Genau entgegengesetzt. Kommt glaube ich aus der Mathematik.
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb am 11.03.2021:Meine Eltern haben endlich ihre Impftermine zugeteilt bekommen. Puh, es geht laaangsam voran.
Bei uns noch keiner, leider. Noch nicht mal die über 80-Jährigen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Da müsste ich zahlen haben um das zu beurteilen wieviel Gewinn über bleibt. Ich kenne wenige friseurmogule
Ich bin mir nicht sicher, ob es solche gibt. Bilanzen veröffentlichen muss ja nicht jedes Unternehmen. In Österreich hab ich mal gelernt, dass man dafür doppelte Buchführung machen muss und das nur bei bestimmten Unternehmensformen (z.B. GmbH) und/oder bei einem Umsatz über 400000 EUR/Jahr verpflichtend ist. Meine Buchhaltungslehrveranstaltung ist aber auch schon wieder einige Jahre her, das kann sich mittlerweile wieder geändert haben.


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15.03.2021 um 21:44
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:bestimmten Unternehmensformen (z.B. GmbH) und/oder bei einem Umsatz über 400000 EUR/Jahr verpflichtend ist. Meine Buchhaltungslehrveranstaltung ist aber auch schon wieder einige Jahre her, das kann sich mittlerweile wieder geändert haben.
Das ist auch hier noch so


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15.03.2021 um 21:48
Das fand ich jetzt interessant, kann aber nicht beurteilen, ob die Kalkulation richtig ist:

http://www.friseur-kleinen.com/faire%20preise.htm

Da ist von 70 bis 85 Euro Umsatz pro Stunde die Rede, die ein Friseur erbringen muss. Das geht sich bei den Billigketten auf jeden Fall aus, selbst wenn man nur Cut & Go Kunden hat. 4 Kunden pro Stunde schafft der Friseur mit Cut & Go, denn länger als 20 Minuten arbeitet er nicht (nur waschen und schneiden, föhnen macht er Kunde selbst). 30 Euro pro Kunde (wenn er keine Pflegeprodukte will, die kosten extra), ergibt 120 Euro.

Der Nobelfriseur wird sich für seinen Kunden mehr Zeit nehmen, sich die aber auch bezahlen lassen. Wenn man wirklich eine Stunde dortsitzt, kann ich mir schon vorstellen, dass man 120 Euro bezahlt. Der Umsatz müsste dann im Endeffekt ungefähr derselbe sein. Gerade beim Friseur wird ja auch nach Aufwand bezahlt, Dauerwelle, Färben, Strähnchen sind zeitintensiv und kosten auch entsprechend mehr, auch bei der Billigkette.


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16.03.2021 um 14:39
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Genau entgegengesetzt. Kommt glaube ich aus der Mathematik.
Ja, richtig. Entgegengesetzt, gegenteilig, also auf Deutsch gesagt genau anders herum.


Puh mir schwirrt der Kopf. Habe heute viele Anrufe gemacht, Mails geschrieben und recherchiert.
Im Hinblick auf Grundstücke. Nicht so einfach.


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16.03.2021 um 15:29
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nur werden leider die Angestellten dort beim Starfriseur, der für den Haarschnitt 120 Euro nimmt, auch nicht besser bezahlt und das ist nicht erklärbar mit Angebot und Nachfrage, sondern eher damit, dass sich der Eigentümer die Gewinne gerne selbst einstecken möchte.
Ist zumindest in Deutschland anders...

frislohn

Hätte mich auch gewundert, bei einem handwerklichen Beruf...

...tolle Gehaltsaussichten sind das natürlich dennoch nicht.


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16.03.2021 um 16:46
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ist zumindest in Deutschland anders...
Ich glaube, du hast mich missverstanden: ich meinte, dass es keinen Unterschied macht, bei welchem Friseurbetrieb man angestellt ist, also ob man jetzt bei einer Billigkette arbeitet oder bei einem renommierten Friseur. Die renommierten bezahlen auch nicht besser. Das wurde mir jedenfalls von einer Friseurin bestätigt, die jetzt bei so einer Billigkette arbeitet, vorher aber bei einem renommierten Friseurbetrieb gearbeitet hat.

Dass man mehr Gehalt bekommt, wenn man selbst höher qualifiziert ist, das ist auch in Österreich so.


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16.03.2021 um 16:48
Zitat von nairobinairobi schrieb:Puh mir schwirrt der Kopf. Habe heute viele Anrufe gemacht, Mails geschrieben und recherchiert.
Im Hinblick auf Grundstücke. Nicht so einfach.
Wie schaut denn das in Deutschland bzw. in deiner Gegend momentan aus? Sind die Grundstückspreise sehr hoch momentan? Bei uns in Österreich sind sie seit der Coronapandemie noch einmal ordentlich gestiegen, weil es eine Stadtflucht gibt. Wenn die Leute schon zu Hause bleiben müssen, dann wollen sie das lieber im freistehenden Einfamilienhaus mit Garten tun, als in einer kleinen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit eventuell lärmenden Nachbarn. Daher ist die Nachfrage nach Häusern außerhalb Wiens gestiegen und somit auch die Preise.


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16.03.2021 um 18:27
@violetluna

Ein Promi-Friseur wird zwangsläufig keinen Versager mit Gesellenbrief gebrauchen können...

...und auch in einem ganz normalen Salon wird der Arbeitnehmer mit den besseren Leistungen auch besser bezahlt werden.


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16.03.2021 um 18:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wie schaut denn das in Deutschland bzw. in deiner Gegend momentan aus? Sind die Grundstückspreise sehr hoch momentan?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich damit nicht näher beschäftigt hatte. Aber dass die Preise in den letzten Jahren mächtig gestiegen sind habe ich doch ein wenig mitbekommen, das betraf auch Mieten usw.
Es ist sehr unterschiedlich, z.B. habe ich heute wo angerufen wo der Quadratmeter Baugrundstück 600 Euro kostet - allerdings auch 1. Lage am Rhein. In 2. Reihe dann auch von noch 550 Euro. Das ist nicht die "Liga", in der ich spiele. Dann gibt es voll erschlossen 50-60 Euro der Quadratmeter, allerdings ist das dann ein kleines Dorf und weiter ab vom "Schuss". Allerdings ist das die Frage, ob man da wohnen möchte, wo ja "nix" ist...denn eigentlich möchte ich doch auch einiges haben, ohne ewig weit fahren zu müssen.
Dann haben wir schon ein "Hanggrundstück" gesehen. Das war ein steiler Berg mit jeder Menge Bäume drauf...da müsste man erst mal ganz viel tun und zahlen, um das Grundstück in einen bebaubaren Zustand zu bringen...

Es ist auch noch vieles zu klären und zu gucken, vor allem auch wie eine Finanzierung aussehen könnte, denn ich müsste das ja alleine bezahlen können.
Was ich toll finde sind die heutigen Techniken. So energiesparende Häuser gab es noch nicht, als wir 1994/95 gebaut haben. Da hat sich offensichtlich viel getan in den letzten Jahren.

Also erst mal gut informieren und vieles angucken...


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16.03.2021 um 19:01
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ein Promi-Friseur wird zwangsläufig keinen Versager mit Gesellenbrief gebrauchen können...

...und auch in einem ganz normalen Salon wird der Arbeitnehmer mit den besseren Leistungen auch besser bezahlt werden.
Jein. ;) Grundsätzlich natürlich schon, aber:

Auch der Promi-Friseur bildet aus und das dauert nunmal mindestens drei Jahre (und danach noch einige Jahre länger, bis man Erfahrung sammeln konnte). Es ist auch nicht für alles ein Superexperte nötig, es gibt ja auch Jobs beim Friseur, die keine speziellen Kenntnisse erfordern, die über das Ausbildungswissen hinaus gehen (Haare waschen, den 08/15 Haarschnitt machen, die vorgemischte Farbe auftragen usw.). Ich kenne es so, dass der Kunde nicht vom Hereinkommen bis zum Hinausgehen von derselben Person bedient wird, also jedenfalls ist das in Österreich bei Ketten so üblich (ich war noch nie in Deutschland beim Friseur, daher kann ich das nicht beurteilen). Mag sein, dass das in einem kleinen Salon in Österreich auch anders ist.

Der Lehrling wäscht die Haare, dann kommt der Friseur, der die Farbwünsche bespricht und die Farbe anmischt, dann kommt der Lehrling und trägt die Farbe lt. Anweisung auf, nach einer bestimmten Zeit kontrolliert der Friseur die Farbe, wenn sie passt, schickt er den Lehrling, der die Farbe dann wieder auswäscht. Dann kommt wieder der Friseur und schneidet die Haare nach Wunsch und föhnt sie, falls gewünscht. Der Lehrling kehrt dann die Haare auf und reinigt den Platz.

Es wird mit Sicherheit auch ein Unterschied sein, ob jetzt der Bundeskanzler einen Haarschnitt möchte oder die Gattin vom Rechtsanwalt Sowieso, die sich das halt leisten kann und möchte.

In Österreich ist es übrigens so, dass die normalen Mitarbeiter (unterhalb Führungsposition im mittleren Management) genau laut Kollektivvertrag bezahlt werden. Überzahlung gibt es nur selten. Das ist aber in allen Branchen so, nicht nur beim Friseur. Bei meinem Arbeitgeber verdienen alle genau das, was ihnen laut KV zusteht und keinen Cent mehr, ganz egal, wie gut sie sind, was sie genau machen und wieviel Berufserfahrung sie mitbringen. Es gibt nur ein paar Mitarbeiter, die schon hier gearbeitet haben, bevor es den neuen KV gab. Die werden noch laut dem alten KV bezahlt und der war für sie besser, deshalb bekommen sie mehr. Das Gehalt zu kürzen ohne auch die Arbeitszeit zu verkürzen, ist in Österreich ja nicht erlaubt.


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16.03.2021 um 19:10
Heute habe ich den Steckrübeneintopf gekocht. Hat gut geschmeckt, was ich aber nicht der Steckrübe zuschreibe. Diese schmeckt eigentlich irgendwie nach ...nichts.

Hat aber schon gut satt gemacht. Als Hauptgericht hatten wir dann noch Brathähnchen.


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16.03.2021 um 19:15
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Promi-Friseur
Bei einem Promi-Friseur sind vielleicht die Trinkgelder etwas besser als beim normalen Friseur?

Was ich überhaupt nicht mag ist, wenn ein Friseur einem noch jede Menge aufschwätzen möchte. Ich nehme normalerweise eine Haarkur und auch eine Pflegeampulle, aber bei einem bekannten Schickimicki-Friseur (der hat dann glaube ich irgendwann auch zugemacht) vor ein paar Jahren wollte man mir relativ penetrant noch irgendwelche anderen sauteuren Sachen aufschwätzen, die ich unnötig fand.


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16.03.2021 um 19:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Friseurin bestätigt, die jetzt bei so einer Billigkette arbeitet, vorher aber bei einem renommierten Friseurbetrieb gearbeitet hat.
Meine ehemalige Friseurin hat ihr Geschäft aufgegeben und arbeitet jetzt beim Klipp, hatte auch ein Gespräch in einem teuren Geschäfts - ihre Aussage war: der Klipp zahlt gleich, nur der hat fixe Dienstzeit und im teurem Laden hätte sie arbeiten sollen wie sie gebracht werden würde


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16.03.2021 um 19:28
Friseur ist und war ein Beruf bei dem das Trinkgeld zählt. Ist halt (leider) so.

Aber meines Wissens nach wird man in besseren, gehobenen Salons, auch nicht besser bezahlt. Wie das bei einem Star Friseur Salon ist weiss ich natürlich nicht.

@violetluna also in D wird das so meiner Erfahrung nach nicht gehandhabt. Azubis waschen oft, ja, aber eigentlich bleibt man schon bei einem Friseur, der dann auch die Farbe aufträgt. Die Salons bestehen ja auch nicht aus zig Azubis.
Es gibt manche Salons oder auch Ketten die allerdings Coloristen haben.


Sagt mal, steigen bei euch in eurem Wohnort die Neuinfektionen auch so rasant? Also in Berlin war der Anstieg letzte Woche ja noch relativ moderat, aber heute ist es eib Zuwachs von 50% oO


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16.03.2021 um 19:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Überzahlung gibt es nur selten. Das ist aber in allen Branchen so, nicht nur beim Friseur.
Wie hält man dann gute Mitarbeiter?

Ich kann zum Thema Friseursalon nicht viel beitragen, es würde mich aber wundern, wenn das anders wäre als in in anderen Handwerks- und Industriebranchen.

Wie will ich als Mittelständler einen fähigen Ingenieur binden, wenn ich ihm nicht mehr bezahle als dem Durchschnittsabsolventen.

Das wäre das Ende des leistungsfähigen und innovativen Mittelstands.


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