nairobi schrieb:Mir wurde das im Jahre 2008 von einer Angestellten so erzählt, die von einer privaten Firma in den öffentlichen Dienst wechselte. Sie müsse erst mal einen Gang herunter halten. So in der Art sagte man ihr das.
Also ich muss jetzt echt mal dagegen halten. Vll ist das ja in manchen Behörden so. Meine tochter ist im öffentlichen Dienst. Sie und ihre mitazubis mussten schon als Azubis urlaubsvertretungen neben dem job machen, früh in der klinik, nachmittags flitzen in das Büro einer anderen klinik. Nebenbei noch das telefon einer anderen abteilung übernehmen. Selbst ein paar tage urlaub zu bekommen vor den prüfungen war ein drama.
Nach der ausbildung als berufsanfänger sofort die leitung eines vorzimmers erhalten. Ich dachte erst, wow, was für eine ehre. Nein, es war keine ehre, es war ausnutzen von jungen Menschen, die in der gehaltsklasse/ einstufung noch weit unten waren, also schön billige Anfänger.
Das zum thema immer schön langsam arbeiten.
Teilweise mussten sie ja die arbeit der alteingessenen faulpelze miterledigen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die wandertag, sporttage oder irgendwelche sprachkurse bei der vhs
Gesponsert bekamen. Selbst weiterbildung Fachwirt auf eigene kosten wurde nicht honoriert, das fachwissen aber wurde gern genutzt.