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Wenn Helden nach Antworten suchen...

67.175 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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11.04.2020 um 10:50
Zitat von devil075devil075 schrieb:Viele unterschätzen einfach die Bedeutung eines tierischen Freundes
Ebenfalls vollkommen richtig. Aber ich denke man kann es niemanden zum Vorwurf machen, der es noch nicht erlebt hat. Ich hatte ja nicht schon immer einen hund, und hätte noch vor zehn Jahren mit den Augen gerollt, wenn es mir damals jemand erzählt hätte, wie toll es ist.
Wir hatten zuvor auch schon Häschen, Wellensittich und co, aber der Bezug zum Tier war nie so eng, wie jetzt zum Beispiel zum Hund.


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11.04.2020 um 10:52
Zitat von BahomaBahoma schrieb:s vollkommen richtig. Aber ich denke man kann es niemanden zum Vorwurf machen
Deswegen hat es mich interessiert ob Alltagsheldin ein Tier hat

Es ist nur meine Meinung bezüglich Haustier


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11.04.2020 um 10:54
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Tier ist wirklich unglaublich gutmuetig (hier mal reinschauen).
Hmm.. mir kommt der Puma schon sehr gestresst vor.. er zeigt starke Anzeichen, dass die Situation ihn stresst und versucht sich zu entziehen.

Was aber nichts an deiner Enschätzung ändert, dass sein Charakter extrem gutmütig - oder eher: fügsam - ist.


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11.04.2020 um 11:04
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Tier ist trainiert wie ein Hund, es beherrscht mehrere Kommandos und es hat ein aussergewoehnlich freundliches Wesen, es hat auch noch nie einen Menschen angegriffen (im Gegensatz zu manchem Hund).
Darauf würde ich mich trotzdem nicht verlassen, es ist ein Wildtier und handelt instinktiv.


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11.04.2020 um 11:29
Zitat von miezmiezmiezmiezmiezmiez schrieb:Darauf würde ich mich trotzdem nicht verlassen, es ist ein Wildtier und handelt instinktiv.
Das kann ich nachvollziehen, nur hat das m.E. weniger mit "Wildtier" zu tun. Alle Tiere handeln doch basierend auf ihren Instinkten (die natuerlich genetisch bedingt sind) und ihrer Praegung.

Ich haette - nachdem ich mir einige Videos zu diesem Puma angesehen habe - mehr Regard vor manchem Hund, dem ich schon begegnet bin und der sich als Beisser bewiesen hat...

...und ich hatte auch schon mal eine Hauskatze, die in alles gebissen hat, was sich ihr genaehert hat.

Auf dem Gruppenbild weiter oben steht ganz rechts aussen, abseits von den Kindern und den andere Hunden ein Schaeferhund mit stabilem Beisschutz / Maulkorb, waehrend der Puma gelassen zwischen den Kindern und den anderen Hunden liegt...

...es wird einen Grund geben, fuer beides! ;)


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11.04.2020 um 12:00
Zitat von ThildaThilda schrieb:Ja, irgendwie schon... du brauchst mal ein Thilda-Kaffeetante-Trainingscamp! 😁
Wie lange geht das und was genau passiert da mit mir? 😳


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11.04.2020 um 12:09
@Zyra
Streng geheim, Liebes, aber ich kann dir verraten, dass es eine konstante Steigerung des Koffeingehaltes geben wird, so dass du am Ende des Bootcamps...ähm, des Kaffeekränzchens einen doppelten Espresso exen und dich danach sofort schlafen legen kannst! ☕️😎


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11.04.2020 um 12:14
@Thilda
Das Kaffeekränzchen klingt unheimlich toll 😍
Wann fangen wir an?


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11.04.2020 um 12:27
@Trailblazer
Ich hab mir jetzt mal das zweite video im zwinger angesehen. Auf mich wirkt er gestresst und ist ständig in Abwehrposition gegen diesen furchtbar aufdringlichen Hund.
Anscheinend ist er wirklich sehr gutmütig oder er hat nie gelernt wie man sich wehrt.


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11.04.2020 um 12:32
@Zyra

Jetzt! Nähere dich vorsichtig einer geöffneten Tüte Kaffeebohnen deiner Wahl und rieche...


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11.04.2020 um 12:54
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Das ist eine Spülung in fester Form. Festes Shampoo ist Shampoo dem man das Wasser entzogen hat. Haarseife gibt es auch, das ist dann aber einfach nur Seife für die Haare.
Ja, so meinte ich das eigentlich auch. Es gibt ja auch Waschsyndets für die Haut, die sind ja auch keine eigentliche Seife, aber sehen genauso aus.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Aber die Sozialisation muss ja einen sehr grossen Teil ausmachen, wie handzahm ein Tier ist. Das sieht man ja an Hunden und Katzen bei denen das in der Erziehung verpasst wurde oder an Wildtieren die durch den Menschen grossgezogen wurden und dann quasi handzahm sind, wie eben dieser Puma. Die zwar, wie du schriebst, als nicht domestizierbar gelten, aber es scheint ja möglich zu sein sie handzahm zu bekommen und mit ihnen zusammenleben zu können.
Auf Wikipedia zählen Geparden und Jagdleoparden als gezähmte Wildtiere...keine ahnung wie lange das schon der Fall ist, aber vielleicht wird es auch irgendwann möglich sein sie zu Haustieren zu züchten ^^
Sicher macht Sozialisierung einiges aus. Aber der Grundstock, also der Charakter, muss schon mal stimmen. Verwilderte Hauskatzen kann man als ganz junge Kätzchen noch sozialisieren, weil sie eben von der Genetik her Hauskatzen sind.

Im Wildcat Sanctuary leben zum Beispiel F1 Hybriden von Bengalkatzen, die zwar unter menschlicher Obhut geboren wurden, aber nie sozialisiert werden konnten. Die haben den Besitzern die Wohnung zerlegt, sie angegriffen und überall mit Harn und Kot markiert. Das ist dann auch der Grund, warum diese im Sanctuary abgegeben wurden, denn die Besitzer wollten sie zum Teil schon einschläfern, weil sie mit ihnen nicht zurechtkamen. Und wozu das Ganze? Nur, damit man die Haustierrasse Bengale züchten kann (die sind ja unsprünglich eine Kreuzung zwischen Haus- und Wildkatze, nämlich der asiatischen Leopardenkatze). Ich verstehe gar nicht, wieso man sowas überhaupt machen muss.

Ich sehe den Sinn dahinter einfach nicht, wieso man Wildtiere unbedingt zähmen möchte. Wir haben doch schon genug Haustiere, die uns Menschen Gesellschaft leisten können, warum muss es immer noch mehr und mehr sein? Warum muss es immer exotischer und ausgefallener werden und das zum Nachteil der Tiere?
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Und warum?

Nichtsdestotrotz gibt es ja noch andere eigentliche Wildtiere die mittlerweile als Haustiere gehalten werden. Bspw. div. Reptilien.

Da ist das schon eine gewisse Doppelmoral sich dann über den Puma zu ärgern.
Ich rege mich ja darüber genauso auf und finde das falsch, das heißt, zumindest auf meiner Seite keine Doppelmoral. Ich finde es genauso unnötig, dass man einfach früher Schildkröten aus der Wildnis eingefangen hat und sie als Urlaubssouvenir mitgenommen hat. So entstanden nämlich die Schildkröten, die jetzt als Haustiere gehalten werden. Mittlerweile ist das ja verboten, es dürfen nur noch Tiere gezüchtet und verkauft werden, die bereits in menschlicher Obhut geboren wurden und das wird auch kontrolliert. Für Schildkröten gibt es zum Beispiel eine Meldepflicht.

Ich habe diese Tier ja auch nur, weil man mir sie in der Plastikbox vor die Tür gestellt hat bzw. weil mich Menschen angeschrieben haben, ob sie mir ihre Schildkröten bringen können, weil sie nicht wissen, wohin damit. Die Tierheime sind für diese Tiere nicht ausgerüstet und bevor die Leute sie in ihrer Verzweiflung irgendwo aussetzen, ist mir lieber, sie bringen sie zu mir. Ich habe einen Garten und kann ihnen zumindest ein halbwegs artgerechtes Leben bieten und das tue ich, indem ich ihnen ein großes Freigehege gebaut habe, sie füttere und ansonsten in Ruhe lasse. So wie das zum Beispiel das Wildcat Sanctuary mit den Wildkatzen macht. Schildkröten sind genausowenig Kuscheltiere wie Wildkatzen.


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11.04.2020 um 12:58
Zitat von ThildaThilda schrieb:Jetzt! Nähere dich vorsichtig einer geöffneten Tüte Kaffeebohnen deiner Wahl und rieche...
*schnupper*
Ich will die, die nach Weihnachten riechen *_*


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11.04.2020 um 13:12
Zitat von ZyraZyra schrieb:Ok, 8 Stunden gehen. Hotline für mehrere Stunden ist schon irrsinnig anstrengend. Aber gibt auch hier Leute, denen das nichts ausmacht.
Sie macht es an zwei halben Tagen die Woche. Sie hatte sich nach der Ausbildung dafür beworben, wohl wissend, dass das kaum jemand machen mag.

Z.B. hat sie mal erzählt, dass ein Mann, der in einem Amt in einer ganz anderen Stadt war, anrief. Er wollte in diesem Amt zu einem bestimmten Sachbearbeiter, doch dessen Türe war zu. Er wollte wissen, wieso, doch das kann jemand, der etliche Kilometer entfernt sitzt und dafür da ist, Fachfragen zu beantworten, natürlich auch nicht wissen...höchstens ein Hellseher vielleicht 😉
Da wäre es eher angebracht, vielleicht mal an Nachbarbüros zu klopfen, um sich nach dem Verbleib von XY zu erkundigen..
Zitat von devil075devil075 schrieb:Vieles ist wichtig, richtig und sinnvoll einiges empfinde ich als Bevormundung und anmaßend und ohne jeglicher Logik zB wenn Menschen denken sie müssen sich als Hilfspolizisten aufspielen
Ich denke, die Leute machen das aus Unsicherheit und Angst vor der Verbreitung des Virus'. Vielleicht bei Nachbarschaftsquerelen auch, um dem anderen einen reinzuwürgen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Außerdem schlossen sich zumindest Katzen freiwillig den Menschen an.
Das ist ein sehr interessanter Link gewesen.
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass unser Beweggrund damals, Katzen anzuschaffen, darin lag, dass wir sehr viele Mäuse ums Haus und auf dem Grundstück hatten.
In ländlichen Regionen ist das oft mit ein Hauptgrund. Viele Bauern haben sogar Katzen, die verwildert und menschenscheu sind. Sie lassen keinen an sich heran.
Die Bauern stellen ihnen manchmal zerdrückte und in Milch gemantschte gekochte Kartoffeln hin, was die Katzen auch fressen. Katzenfutter kauft da keiner.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:en Mutter einem Unfall zum Opfer gefallen ist. Aber selbst dann hält man sie idealerweise nicht wie Haustiere in einem normalen Haus. Ich hab ja schon öfter das Wildcat Sanctuary erwähnt. Da kann man sich ansehen, wie solche Tiere so artgerecht wie möglich gehalten werden, wenn eine Auswilderung nicht möglich ist.
Als Kind liebte ich sehr das Buch "Frei geboren - eine Löwin in zwei Welten". Die Geschichte der Löwin Elsa wurde auch verfilmt.

Ich las damals auch gerne Bücher von Konrad Lorenz und andere Bücher von Tierforschern.
Zitat von Mr.WölkchenMr.Wölkchen schrieb:Wir haben die Tage zur Beschäftigung ein paar Gips-Figuren gegossen und diese heute Vormittag bemalt. Na, welche ist wohl das Meisterwerk von Mr. Wölkchen?
Tolle Idee. Wie groß sind die im Original?



Habt Ihr von der Aktion des Triathleten Frodeno gelesen? Auch klasse 👏👏👏


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11.04.2020 um 13:22
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die Stadttauben können das ja zum Beispiel nicht, die sind darauf angewiesen, dass die Menschen sie füttern. Sie stammen ja von den Brieftauben ab, die früher in der Stadt gehalten wurden und die verwildert sind.
Genau, das hatte ich auch geschrieben. Es gibt Leute, die sich jetzt viele Gedanken um diese Stadttauben machen. Dadurch, dass fast alles geschlossen hat, finden sie nämlich zu wenig Futter und laut Verordnung ist es eigentlich verboten, Tauben zu füttern.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wildkaninchen
In den Parks hoppeln eine Menge kleine wilde Kaninchen herum. Sie halten sich über Tag versteckt. Am besten kann man sie in der Abenddämmerung beobachten.

Meerschweinchen werden in Südamerika ja gehalten und gegessen.


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11.04.2020 um 13:26
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ich suche mir einen Partner, bekomme Kinder, adoptiere ein Tier .... alles aus den gleichen Motiven, der Mensch will geliebt, gebraucht etc werden weil er sich dann glücklicher fühlt
Richtig, habe ja nicht anderes geschrieben.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:damit ich das auch nicht vergesse, erinnert er mich mehrmals taeglich und vor allem morgens zwischen 3:30 und 4:00 daran... :D
Ist doch nett von ihm 😁
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das Tier ist trainiert wie ein Hund, es beherrscht mehrere Kommandos und es hat ein aussergewoehnlich freundliches Wesen, es hat auch noch nie einen Menschen angegriffen (im Gegensatz zu manchem Hund).

Die ersten zwei Jahre hat der Kater mit dem Paar und einer Hauskatze, die sie auch aufgenommen haben, in einer kleinen Wohnung gelebt, wo er taeglich Auslauf bekam.
Inzwischen lebt die Familie in einem eigenen Haus mit grossen, eingezaeunten Grundstueck auf dem Land (und hat wohl auch noch einen kranken Geparden aufgenommen).
Dem Tier scheint es jetzt jedenfalls gut zu gehen. Finde das nicht schlimmer als sich ein Pony zu kaufen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Alle Tiere handeln doch basierend auf ihren Instinkten (die natuerlich genetisch bedingt sind) und ihrer Praegung.
Eben, man soll ja auch bei Hunden nicht an den Napf gehen, wenn sie fressen, da sie aus Instinkt reagieren könnten. Hab ich jedenfalls mal so gelernt, keine Ahnung ob das noch aktuell ist.
Ich sehe das auch immer kritisch, wenn man kleine Kinder mit Hunden/Katzen allein lässt bzw zu eng. Da wird mir immer bisschen flau im Magen, wenn ich sowas sehe. Auch wenn sich die Tiere meist unglaublich viel von Kindern gefallen lassen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich verstehe gar nicht, wieso man sowas überhaupt machen muss.
Das versteh ich auch nicht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich sehe den Sinn dahinter einfach nicht, wieso man Wildtiere unbedingt zähmen möchte. Wir haben doch schon genug Haustiere, die uns Menschen Gesellschaft leisten können, warum muss es immer noch mehr und mehr sein? Warum muss es immer exotischer und ausgefallener werden und das zum Nachteil der Tiere?
Tja, na weil der Mensch halt will. Jeder bevorzugt da halt andere Tiere. Ich finds halt aber eigentlich nicht verwerlicher wenn jemand lieber ne Schlange statt ein Pony will. Beides sind Tiere, die man irgendwann mal aus ihrem natürlichen Lebensraum genommen hat. Bei den Haustieren war es halt früher, ziemlich viel früher, aber nun gut.

Das mit den Reptilien war auch gar nicht auf dich bezogen, ich finde das ja gut, das du den Tieren hilfst.

Sag mal, ich überlege schon die ganze Zeit, ob es Tiere gibt die mit einer anderen Spezie in einem Verbund leben? Mir fallen keine ein, ich bin da aber auch nicht so bewandert, bis auf ab und an mal eine Tierdoku beim durchzappen.

Ist der Mensch da als "höheres" Wesen die Ausnahme?


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11.04.2020 um 13:32
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Sag mal, ich überlege schon die ganze Zeit, ob es Tiere gibt die mit einer anderen Spezie in einem Verbund leben? Mir fallen keine ein, ich bin da aber auch nicht so bewandert, bis auf ab und an mal eine Tierdoku beim durchzappen.
Falls du sowas meinst...pavinane und hunde

Youtube: Entwicklung im Gange - Wenn Paviane Hunde adoptieren
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11.04.2020 um 13:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Guten Morgen, danke für die herzhaften Lacher beim Morgenkaffee ☕
Gerne, jederzeit wieder!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mal...das ist weit über 10.000 Jahre her. In dieser Zeit haben die Tiere sich auch verändert.

Nimm mal die Taube, die Du gestern erwähnt hast, um den Thread etwas zu beleben. Diese Stadttauben stammen glaube ich z.T. auch von Brieftauben und Tieren ab, die aus Gefangenschaft entkommen sind. Sie haben sich ihrem Lebensraum angepasst, was vielen Menschen nun gar nicht passt.
So ist es und drum können die Stadttauben auch nicht mehr überleben, wenn der Mensch sie nicht füttern würde. Weshalb es ja jetzt laufend Aufrufe gibt, auf die Stadttauben nicht zu vergessen, weil ja wegen des Coronavirus die Leute nicht mehr in der Stadt unterwegs sein dürfen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ja, eine Prise ! Aber 3EL ? Das kann doch nicht sein.
Das kommt mir auch sehr viel vor!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das stimmt nur zum Teil bzw. ist so nicht richtig formuliert. Viele Tiere haben einen großen Nutzen für den Menschen.
Der Nutzen war ja ursprünglich der Grund für die Domestizierung der Wildtiere. Der Mensch fing mit verschiedenen Nutztieren an, als er sesshaft wurde und dann eben nicht mehr jagen, sonder Ackerbau und Viehzucht betreiben wollte. Auch der Hund war ursprünglich ein Nutztier (Wach-, Hüte-, Schutz- und Jagdhund) und die Katze wurde als Mäuse- und Rattenfängerin gern gesehen.

Dass der Mensch ein so liebevolles Verhältnis zu Haustieren aufbaute, wie das jetzt ist, ist ja noch relativ neu. Sogar in meiner Kindheit waren Kettenhunde ohne Familienanschluss noch üblich und dass Katzen nicht gefüttert oder kastriert und deren Junge einfach erschlagen wurde. Das Haustier als Familienmitglied ist ein Phänomen der letzten 30 bis 40 Jahre, würde ich jetzt mal sagen. Auch in der Pferdehaltung hat sich da so einiges getan. Das Pferd ist nicht nur mehr Arbeitstier und Sportpartner, sondern definitiv mittlerweile auch Familienmitglied. Früher hat man alte und kranke Tiere, die nicht mehr reitbar waren, eingeschläfert oder schlachten lassen, heute bekommen immer mehr alte Pferde ihr Gnadenbrot, bis sie sterben (ganz unabhängig davon, ob sie noch reitbar sind oder nicht).
Zitat von ZyraZyra schrieb:Woran liegt das, dass manche Koffein so spüren und anderen das gar nix ausmacht :ask:
Ich nehme an, an der Toleranz für Koffein und am Stoffwechsel?
Zitat von devil075devil075 schrieb:Angegriffen fühl ich mich nicht, hab mir einfach keines meiner Haustiere als Belustigung adoptiert und ich denke, dass dir nicht viele die Fellnasen als Familienmitglieder haben zustimmen werden.

Mmm schafft man sich Kinder zum Zwecke der Belustigung an? Provokant ich weiß...
Ich auch nicht. Bei wir war es eher so, dass die Katzen deshalb blieben, weil sie eben keinen anderen Platz hatten und nicht alleine überleben konnten. Das bringt die Arbeit im Tierschutz eben so mit sich. Bei mir war es ja meistens noch nicht mal so, dass ich mich bewusst entschieden hatte, mir eine Katze als Haustier zu holen. Sie kamen als Pfleglinge im Rahmen eines Kastrationsprojekt, zähmten sich selbst und blieben dann einfach, weil ich es nicht mehr übers Herz brachte, sie wieder raus zu setzen.

Jede Beziehung, die der Mensch eingeht, hat natürlich auch egoistische Motive. Finde ich aber nicht verwerflich, wenn es niemandem schadet.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das geht aber manchmal gruendlich daneben.... :o
Haha, genau. Kommt wohl auf die Kinder an, die man dann bekommt. ;)
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ich suche mir einen Partner, bekomme Kinder, adoptiere ein Tier .... alles aus den gleichen Motiven, der Mensch will geliebt, gebraucht etc werden weil er sich dann glücklicher fühlt
So ist es und ich finde das auch gar nicht schlimm. Ist ja für alle eine Win-win-Situation, jedenfalls im Idealfall. ;)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Einen Puma in der normalen Wohnung zu halten KANN nicht ansatzweise artgerecht sein, würde ich meinen.
Das ist auch meine Meinung.


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11.04.2020 um 13:39
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das kann ich nachvollziehen, nur hat das m.E. weniger mit "Wildtier" zu tun. Alle Tiere handeln doch basierend auf ihren Instinkten (die natuerlich genetisch bedingt sind) und ihrer Praegung.
Und genau die genetisch bedingten Instinke, die du selbst ansprichst, machen eben den Unterschied zwischen Haustier und Wildtier aus. Viele der Instinkte, die ein Wildtier noch hat, wurden dem Haustier nämlich durch jahrtausendlange Selektion weggezüchtet.


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11.04.2020 um 13:40
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Ich bin kein Tierexperte aber ich vermute mal das sich ein Fohlen das bei seiner Mutter abschaut, nicht scheu zu Menschen zu sein, keine Angst zu haben etc. Das ist doch antrainiert oder liegt das in den Genen?
Das ist fast immer anerzogen. Die Jungtiere imitieren das Verhalten ihrer Eltern bzw. Mutter.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:.
Eine zeitlang hab ich auch mal überlegt einen Hamster zu kaufen, aber damit das ganze halbwegs "artgerecht" wird, benötigt das eine Menge Platz.
Ein Hamster ist ja eigentlich nachtaktiv.
Der Freund meiner Tochter hat, ohne das mit ihr abzusprechen, aus dem Tierheim ich glaube drei Farbratten geholt. Er hat einen Schrank umgebaut, so dass sie einen großen Käfig haben.
Der Hund scheint ein wenig eifersüchtig auf die Viecher zu sein...er hat anfangs immer gebellt. Ich hoffe, dass ich mich nicht um diese Tiere kümmern muss, wenn sie in Urlaub fahren.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Oder nicht?
Ja. Aber einen ganz wichtigen Punkt hast Du nicht aufgezählt: man macht sich die Fähigkeiten der Tiere zu Nutze. Bei der Jagd, Diensthunde, Rettungshunde. Ganz wichtiger Aspekt. Von den Nutztieren jetzt mal abgesehen.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:unangeleinten, auf Kommando sitzenden Puma.
Toll, wenn man dem Puma auch Kommandos beibringen kann ! Dennoch würde ich ihm nicht hundertprozentig trauen. Es ist ein Wildtier.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Die vor allem keine Ahnung haben.
Die den Kater auf dem Kopf herumturnen ließ und nachts aufstand, um dem Tier Futter zu geben (obwohl es zu dick war). Ohne Worte.....


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11.04.2020 um 13:40
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Ich hab mir jetzt mal das zweite video im zwinger angesehen. Auf mich wirkt er gestresst und ist ständig in Abwehrposition gegen diesen furchtbar aufdringlichen Hund.
Anscheinend ist er wirklich sehr gutmütig oder er hat nie gelernt wie man sich wehrt.
Und möglicherweise reicht es ihm dann irgendwann und dann ist der Hund der Leidtragende. Rate mal, was mit dem Puma passieren wird, wenn er dann möglicherweise den Hund irgendwann zerfleischt.


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