nairobi schrieb:Guten Morgen, danke für die herzhaften Lacher beim Morgenkaffee ☕
Gerne, jederzeit wieder!
nairobi schrieb:Mal...das ist weit über 10.000 Jahre her. In dieser Zeit haben die Tiere sich auch verändert.
Nimm mal die Taube, die Du gestern erwähnt hast, um den Thread etwas zu beleben. Diese Stadttauben stammen glaube ich z.T. auch von Brieftauben und Tieren ab, die aus Gefangenschaft entkommen sind. Sie haben sich ihrem Lebensraum angepasst, was vielen Menschen nun gar nicht passt.
So ist es und drum können die Stadttauben auch nicht mehr überleben, wenn der Mensch sie nicht füttern würde. Weshalb es ja jetzt laufend Aufrufe gibt, auf die Stadttauben nicht zu vergessen, weil ja wegen des Coronavirus die Leute nicht mehr in der Stadt unterwegs sein dürfen.
nairobi schrieb:Ja, eine Prise ! Aber 3EL ? Das kann doch nicht sein.
Das kommt mir auch sehr viel vor!
nairobi schrieb:Das stimmt nur zum Teil bzw. ist so nicht richtig formuliert. Viele Tiere haben einen großen Nutzen für den Menschen.
Der Nutzen war ja ursprünglich der Grund für die Domestizierung der Wildtiere. Der Mensch fing mit verschiedenen Nutztieren an, als er sesshaft wurde und dann eben nicht mehr jagen, sonder Ackerbau und Viehzucht betreiben wollte. Auch der Hund war ursprünglich ein Nutztier (Wach-, Hüte-, Schutz- und Jagdhund) und die Katze wurde als Mäuse- und Rattenfängerin gern gesehen.
Dass der Mensch ein so liebevolles Verhältnis zu Haustieren aufbaute, wie das jetzt ist, ist ja noch relativ neu. Sogar in meiner Kindheit waren Kettenhunde ohne Familienanschluss noch üblich und dass Katzen nicht gefüttert oder kastriert und deren Junge einfach erschlagen wurde. Das Haustier als Familienmitglied ist ein Phänomen der letzten 30 bis 40 Jahre, würde ich jetzt mal sagen. Auch in der Pferdehaltung hat sich da so einiges getan. Das Pferd ist nicht nur mehr Arbeitstier und Sportpartner, sondern definitiv mittlerweile auch Familienmitglied. Früher hat man alte und kranke Tiere, die nicht mehr reitbar waren, eingeschläfert oder schlachten lassen, heute bekommen immer mehr alte Pferde ihr Gnadenbrot, bis sie sterben (ganz unabhängig davon, ob sie noch reitbar sind oder nicht).
Zyra schrieb:Woran liegt das, dass manche Koffein so spüren und anderen das gar nix ausmacht :ask:
Ich nehme an, an der Toleranz für Koffein und am Stoffwechsel?
devil075 schrieb:Angegriffen fühl ich mich nicht, hab mir einfach keines meiner Haustiere als Belustigung adoptiert und ich denke, dass dir nicht viele die Fellnasen als Familienmitglieder haben zustimmen werden.
Mmm schafft man sich Kinder zum Zwecke der Belustigung an? Provokant ich weiß...
Ich auch nicht. Bei wir war es eher so, dass die Katzen deshalb blieben, weil sie eben keinen anderen Platz hatten und nicht alleine überleben konnten. Das bringt die Arbeit im Tierschutz eben so mit sich. Bei mir war es ja meistens noch nicht mal so, dass ich mich bewusst entschieden hatte, mir eine Katze als Haustier zu holen. Sie kamen als Pfleglinge im Rahmen eines Kastrationsprojekt, zähmten sich selbst und blieben dann einfach, weil ich es nicht mehr übers Herz brachte, sie wieder raus zu setzen.
Jede Beziehung, die der Mensch eingeht, hat natürlich auch egoistische Motive. Finde ich aber nicht verwerflich, wenn es niemandem schadet.
Trailblazer schrieb:Das geht aber manchmal gruendlich daneben.... :o
Haha, genau. Kommt wohl auf die Kinder an, die man dann bekommt.
;)devil075 schrieb:Ich suche mir einen Partner, bekomme Kinder, adoptiere ein Tier .... alles aus den gleichen Motiven, der Mensch will geliebt, gebraucht etc werden weil er sich dann glücklicher fühlt
So ist es und ich finde das auch gar nicht schlimm. Ist ja für alle eine Win-win-Situation, jedenfalls im Idealfall.
;)nairobi schrieb:Einen Puma in der normalen Wohnung zu halten KANN nicht ansatzweise artgerecht sein, würde ich meinen.
Das ist auch meine Meinung.