RedBird schrieb:Zunächst einmal glaube ich nicht daran, dass das Leben heilig ist.
Für mich hat das Leben vom Planeten Erde was magisches, ich fühle mich damit verbunden und hoffe, das es sich weiter im Universum ausbreitet. Ob es nun Menschen, Kühe oder Schimmelpilze sind ist mir zunächst mal egal, solange es von der Erde kommt ist es einer von uns
;) Allerdings gehört zu dem Leben des Planeten Erde auch fressen und gefressen werden, seit 5 Milliarden jahren fließt Blut für die Evolution. Zum Leben gehört der Tod, wo Licht ist, da ist auch Schatten.
RedBird schrieb:Zudem ist es eigentlich egal, warum das Tier stirbt. Tot ist tot. Glaubst du die Kuh interessiert es, ob man sie isst, opfert oder aus Langeweile tötet?
Ich verstehe vollkommen was Du meinst und aus logischen Gesichtpunkten hast Du absolut recht.
RedBird schrieb:Das beruhigt nur das menschliche Gewissen.
Absolut. Ich bin aber nunmal einer von der Sorte, der Unrecht aus meiner moralischen Sicht als Rechtfertigung für weiteres Unrecht nutzt... wenn ich jemanden als absolut unmoralisch erachte fallen auch bei mir alle Schranken, zeigt er mir seinen Dämon zeige ich ihm meinen. Ich bin nunmal auch ein Sünder und nichts besseres
;)RedBird schrieb: Ich bin auch etwas erstaunt über die gegenwärtige Moralvorstellung, nach der man zwar massenhaft Tiere in unwürdigen Zuständen legal halten und schlachten darf aber auf keinen Fall eine Katze rituell töten, denn das ist illegal und unmoralisch. Ersteres wird sogar subventioniert. Man könnte meinen, dass Moral im Zusammenhang mit Umsatz ihre Gültigkeit verliert.
Ja, das ist absolut scheinheilig. Zu meiner schwachen Verteidigung kann ich nur sagen, das ich zumindest so lange Aasfresser bin so lange andere die Drecksarbeit für mich verrichten. Und wenn es das nicht mehr geben würde wäre dies kein Argument für mich auf Fleisch zu verzichten, dann würde ich es selber tun. Und zum rituellen töten zählt für mich auch der Background, was eigentlich total krank ist... ich würde irgendwelchen Voodoos in Afrika oder Kali-Kriegern auf den Philippinen nie Vorschriften darüber machen, wenn ich in ihrer Welt zu besuch wäre. Vielleicht maximal fragen ob wir das geopferte Tier danach essen könnten. Anders würde es aussehen, wenn ich z.B. irgendwelche Hobbyokkultisten im Nachbarort bei ihrem Werk erwischen würde, das würde definitiv Backpfeifen hageln. Bei Vollblutsadisten hört es dann irgendwie auf bei mir, da werde ich echt böse... ist halt irgendwie so ne Macke von mir
RedBird schrieb:Klar, ich stehe auf dry aged Oma. Menschenfleisch ist wie guter Wein, das muss reifen damit es Aroma bekommt.
:D hab ne Doku über so einen Kannibalen-Stamm gesehen, die meinten das Fleisch um die Ellenbogen herum sei am besten...?
;)