Grade die
Pressekonferenz geschaut, erstaunlicherweise funktioniert nun die automatische Übersetzung 🙌
Andrey Kurykov wurde von einer Journalistin gefragt, ob die Theorie von der Staatsanwaltschaft bestätigt wurde. Antwort: Alle Untersuchungen wurden am 12. November 2019 offiziell abgeschlossen. Die vorgestellte Theorie sei auf Basis der Untersuchungsergebnisse der Experten welche „rechtlich korrekte Beweise“ darstellen. Er tritt bei der PK als Privatperson auf, weil er nach Abschluss der Untersuchungen aus der rechtswissenschaftlichen Abteilung „entlassen“ wurde. Die Staatsanwaltschaft hat eine Sachverständigenprüfung eingeleitet und kein Strafverfahren mit abschließendem Gerichtsurteil, da die strafrechtliche Prüfung 1959 erfolgte. Solange es keine neuen, schwerwiegenden Hinweise für ein Verbrechen gibt, kann kein weiteres Strafverfahren eingeleitet werden.
Aussagen während der PK:
- Es gab 9 Gruppen die 75 Theorien nachgegangen sind
- Wetterstationen im Umkreis sind zu weit entfernt und nicht aussagekräftig für lokale Position 900 m über dem Meeresspiegel,
Mikroklima wurde vier Monate lang von einem meteorologischem und geophysikalischem Institut rekonstruiert
- Ermittlungsniveau/Akte des Dyatlov Fall entsprach den damaligen Standards
- Betastrahlung an Kleidungsstücken ist auf den Kysthym Unfall von 1957 zurückzuführen
- Zu Hurrikans wurden Mansi befragt = sie seien manchmal so stark, dass es Hirsche von den Hufen reisst
- Hydrometeorologisches Zentrum konnte keinen Hurrikan nachweisen
- Der Verdacht bzgl. einer falschen Identität von Semyon Zolotaryov wurde durch Überprüfung von Unterschriften entkräftet
- Lawinentheorie: 20% Südwestwind + 80% Nordwestwind = Schneeansammlung am/hinter Schnittpunkt der Windströmungen,
Gruppe wählt Zeltplatz wegen Windschatten, 10 - 15% weniger Windstärke. Rest bekannt (akustische Signal wahrgenommen von Zolotaryov wird nicht beschrieben oder es geht in der automatischen Übersetzung unter, ev. Ausschmückung von KP)
- Sechs Experten der Ural State Medical Academy kamen zu dem Urteil, dass die schweren Verletzungen durch Schneedruck
entstanden sind, weil charakteristisch für Lawinenopfer
- Schwere Verletzungen werden beim Fluss angenommen = Sturz in Schlucht + Nachrutschen von Schnee,
Schneedecke über ihnen ca. 3 m hoch
- Pathologe Eduard Tumanov zweifelt immer noch daran, dass alle anderen an Hypothermie gestorben sind. 1959 seien spezifische Untersuchungen (Rückenmark?) versäumt worden
- Temperatur sank im Laufe der Nacht auf -40 bis -45 Grad, Feuer an Zeder wärmte nicht genügend
- Glaziologe Vladimirovich Popovnin als Unterstützer der Lawinentheorie freut sich, dass sie nun bestätig wurde und ein „Existenzrecht“ hat. Er war bei der Expedition beteiligt und hat den Hang/Radius Zeltplatz untersucht. Er führt aus, dass Modelle anhand der Daten von weit entfernten Wetterstationen das Mikroklima rekonstruiert haben. Temperaturabfall hat Wärmekontraktionen in Schneeschichten verursacht und sie destabilisiert, Anschneidung des Hangs hat die Situation verschärft. Er äussert Zweifel zu den Verletzungsursachen/Handlungsablauf im Wald, unmittelbares Verhalten nach Verlassen des Zelts hält er aus praktischer Erfahrung
für „nicht ungewöhnlich“.
- Journalisten stellen Fragen > wann offizielles Urteil der Staatsanwaltschaft, warum keine strafrechtlichen Ermittlungen etc.