Mystery
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.760 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.12.2018 um 23:27
Zitat von passatopassato schrieb:Hier übrigens noch ein weiteres Argument gegen Lawine/Schneebrett:
das ist kein argument dagegen.

es ist sehr wahrscheinlich dass die leute letzlich im schnee gekrochen sind und sich diese abschuerfungen zugezogen haben, unabhaengig davon was mit dem zelt passiert ist!


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.12.2018 um 23:30
Es geht hierbei nicht um "auf dem Zelt" sondern "im Zelt". Da war nix. Vor allem wäre der komprimierte Schnee noch bis zum Mai liegengeblieben, aber da lag auch nix.
im zelt ist sowieso unsinn weil das zelt ja wohl eine relative barriere darstellt.

und viel wichtiger erscheint mir einmal den raum UM das zelt zu betrachten.

da ist aber eine ganz enorme menge schnee nicht mehr da(mindestens huefthoch war der auf den bildern vom zeltaufbau)


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.12.2018 um 00:16
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:das ist kein argument dagegen
doch, sogar ein gutes.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:es ist sehr wahrscheinlich dass die leute letzlich im schnee gekrochen sind und sich diese abschuerfungen zugezogen haben
Genau das sagt er ja! Sie sind aber nur am Kopf und an den Händen.

Bei einer Lawine gäbe es aber blaue Flecken am ganzen Körper


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.12.2018 um 00:21
Zitat von passatopassato schrieb:Aber bei einer Lawine gäbe es blaue Flecken am ganzen Körper
praktisch niemand geht von einer lawine aus?

wo ist die information in deinem text?


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.12.2018 um 00:25
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:praktisch niemand geht von einer lawine aus?
Schneebrett dann eben, ist doch schon bekannt.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:wo ist die information in deinem text?
Genau hier:

"The location of these on the frontal parts of the bodies (faces and hands) excludes possible compression with snow (like in an avalanche). Had this been the case, they would have been observed all over the body evenly."

Schliesst Kompression mit Schnee (wie in einer Lawine) aus da sie sonst gleichmässig über den Körper verteilt gewesen wären.

Waren sie aber nicht, ergo keine Lawine bzw. kein Schneebrett


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.12.2018 um 00:33
Zitat von passatopassato schrieb:Waren sie aber nicht, ergo keine Lawine bzw. kein Schneebrett
ich denke es ist sinnlos da weiter zu machen;)


ev. noch als letzte anregung:

lawine, schneebrett, grubeneinsturz, - what ever, stellen nur denkbare meoglickeiten fuer ein verschuettetes zelt dar - worauf einiges hindeutet.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.12.2018 um 11:12
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:stellen nur denkbare meoglickeiten fuer ein verschuettetes zelt dar
es gab kein verschüttetes Zelt


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.12.2018 um 19:48
neoschamane schrieb:
stellen nur denkbare meoglickeiten fuer ein verschuettetes zelt dar

@passato

Ja bzw. wie gesagt die könnten selber schnell was drauf geworfen/ geschaufelt haben damit es nicht wegfliegt.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.12.2018 um 22:42
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Ja bzw. wie gesagt die könnten selber schnell was drauf geworfen/ geschaufelt haben damit es nicht wegfliegt
Eben. Ein verschüttetes Zelt wäre völlig plattgedrückt gewesen. Das war hier aber in keinster Weise der Fall. Niemand vom Suchtrupp ist beim Anblick des Zeltes von einer Verschüttung ausgegangen, eher dass der Wind ein bisschen Schnee darauf geweht hat.

Und wenn man sich nun damit rausreden will, dass es eben nur ein "klitzekleines Schneebrett" war, was halt nur einen Teil des Zeltes verschüttet hat, dann schafft man damit einen neuen Widerspruch, denn dann gab es für die Gruppe gar keinen Grund das Zelt zu verlassen, siehe Sogrin:
Sogrin states: some time, a small ‘avalanche’ fell on us, which began to fill the area between the cliff and the side of the tent, pushing us further and further from the rock. The snow fell on our backs and shoulders, and we tried to resist the force of this load. However, even then, as in other cases, the thought never arose to abandon the tent and flee. What is more, Dyatlov most likely wouldn’t have ended up in this situation anyway, as he knew the tent was set up in a completely safe area, and snow was collapsing the tent flaps (this happened earlier), which creates a certain inconvenience, but is not catastrophic. Oss, Svetlana. DON'T GO THERE: True mystery of the Dyatlov Pass (S.110-111).
Hier das Fettgedruckte noch mal auf Deutsch: "Jedoch, sogar in dieser Situation, wie schon in anderen Fällen vorher, wäre es ihnen nie in den Sinn gekommen, das Zelt zu verlassen und zu fliehen."


Wie man es also dreht und wendet, aus dem Teufelskreis der Argumentation kommt man nicht raus und damit ist die ganze Schneebrettheorie eben passee.

Ich habe übrigens das Buch von Svetlana Oss jetzt fertiggelesen. Ihre Schlussfolgerung: es waren doch die Mansen, (obwohl sie ja vom Staatsanwalt damals vom Verdacht befreit wurden und erklärt haben sollen, dass das kein heiliger Ort für sie war). Aber es soll in der Nähe des Zeltes doch einen "choom" (heiliger Ort) gegeben haben, ausserdem hatten die Mansen die Hälfte ihrer Rentiere durch eine durch Russen eingeschleppte Krankheit verloren und somit aus einer Art Rache, (evtl. auch im Pilzrausch) gehandelt.

Für die Vertreibung aus dem Zelt und den Abmarsch in einer Reihe ohne Schuhe ist das mMn sogar eine gut vorstellbare Erklärung dass sie mit Waffengewalt gezwungen wurden da runter zu gehen. Es soll übrigens laut Oss gar nicht mal so extrem kalt gewesen sein und die Schnitte müssen nicht alle von innen gewesen sein.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 09:17
Ich möchte nochmal daran erinnert, dass nach der Unglücksnacht noch 3,5 Wochen Zeit war, dass der Schnee aufs Zelt fällt.
Die Wahrscheinlichkeit ist doch viel größer, dass das Zelt NACH den Geschehnissen verschüttet wurde (25 Tage) als in der Unglücksnacht (ca. 6 Stunden).

Zumal es ja auch ordentlich Schneefall gegeben haben muss, da die "Schneehöhle" zugeschneit war und die Leichen ebenfalls bedeckt waren.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 14:30
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Ich möchte nochmal daran erinnert, dass nach der Unglücksnacht noch 3,5 Wochen Zeit war, dass der Schnee aufs Zelt fällt.Die Wahrscheinlichkeit ist doch viel größer, dass das Zelt NACH den Geschehnissen verschüttet wurde (25 Tage) als in der Unglücksnacht (ca. 6 Stunden).Zumal es ja auch ordentlich Schneefall gegeben haben muss
sehe ich genauso.

Es ist mMn wesentlich einfacher sich vorzustellen, dass der Schneefall die Leichen und das Zelt einfach gleichförmig eingeschneit hat, als dass ein Schneebrett erst das Zelt verschüttet haben soll, dann der Wind diese Verschüttung wieder so vollständig abgetragen hat dass nichts mehr davon übrig blieb, während gleichzeitig der Schneefall die Leichen so vollständig zugedeckt haben soll dass man sie nicht sofort fand.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 16:11
Ist zwar schon ein paar tage her aber vielleichts interessiert es den ein oder anderen. Es wurden wohl metallteile in der nähe des damaligen zeltplatzes der gruppe gefunden.
Die russischen Forscher sagen, dass das rätselhafte Metallfragment, das etwa 90 Zentimeter lang und 90 Zentimeter breit ist, das Bruchstück einer Interkontinentalrakete sein könnte. Das würde jedoch die Frage aufwerfen, wie es sein kann, dass ein mögliches Beweisstück zu dem Vorfall am Djatlov-Pass dort fast sechzig Jahre lang unentdeckt bleiben konnte – da man doch seinerzeit die ganze Gegend gründlich durchsucht haben will.
https://terra-mystica.jimdo.com/rätsel-mystery/rätselhaftes-metallfragment-am-dyatlov-pass-gefunden/


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 18:57
zwei bilder, das erste wie das zelt "normalerweise" aussehen sollte:


tcb2955 0a6aeb83db43d1c142241139c6676293Original anzeigen (0,4 MB)


und nun ein bild vom aufgefundenen zelt:


originalaufnahme-des-suchtrupps-am-stark


faellt irgendjemanden was auf?

egal "was" es war, das zelt ist definitiv platt gedrueckt!


3x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 19:01
@passato
es gab kein verschüttetes Zelt
Welche Erklärung hast Du dann für die Schnitte? Und für das doch stark eingefallene Zelt?


@neoschamane
faellt irgendjemanden was auf?
Nur dem, der sehen kann, nicht denen, die nicht sehen wollen.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 20:19
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:faellt irgendjemanden was auf?
Ja auf dem oberen Bild ist das Zelt durch mehrere Seile und Ösen wahrscheinlich mit und an den umliegenden Bäumen arretiert und somit stabilisiert.

Unten sind wahrscheinlich keine Bäume, dadurch könnte die Konstruktion fragile gewesen sein.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 21:42
Weiß jemand, ob man so ein langes, zusammen genähtes Zelt überhaupt ohne Bäume stabil spannen kann? Wenn nein, spräche es für meine Theorie, dass der Ort eine absolute Notlösung war, und dass man entweder die Orientierung verloren hatte, oder aus irgend einem Grund nicht mehr weiterlaufen konnte. Gibt es von diesem Abend eigentlich einen Tagebucheintrag? Ich glaube nein, was die Vermutung nahelegt, dass die Gruppe in dieser Phase im Zelt schon in einer kritischen Situation war.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.12.2018 um 23:39
Für alle Schneebrettallergiker hier nochmal DIE Knobelaufgabe:


Ich halte die 20 (?) cm ( in den Unterlagen der Staatsanwaltschaftauch 40 cm) kompakte Schneeschicht, die mit einem Eispickel aufgehackt werden musste, für ein Alleinstellungsmerkmal der Schneebrett/Schneerutsch-theorie. (ja wäre auch für Lawinentheorie gültig ) Warum? Es lag eine Taschenlampe darauf (ausgeschalten und funktionsfähig).
Diese scheinbar unscheinbare Detail wird zuwenig gewürdigt. Die Taschenlampe kann nur von oben auf die Schneeschicht gelangt sein, vermutlich verloren und in die Schneeschicht abgetaucht bei der Bergung. Wer meint, dass das Zelt mit dieser Schneeschicht noch gestanden hat - hier melden. Ich denke das Zelt war von der Schneemasse plattgedrückt. Und da in den unteren Schichten eines Schüttgutes wie z.B. Sand, Getreide oder auch Triebschnee ein größerer Druck/Fläche herrscht (ausprobieren wer nicht an die Naturgesetze glaubt: im Winter einfach in den Schnee legen und zuschaufeln lassen - Gletscher entstehen so - für Wärmeliebende auch am Strand mit Sand nachvollziehbar, Luftröhrchen nicht vergessen) war unten natürlich der Schnee auch komprimiert(er) und dichter - was dann der Orkan auch nicht mehr knacken und wegblasen konnte und als scheinbar unscheinbares Detail am Rande für die Nachwelt übrig ließ.

Hatte ich hier schon mehrmals angefragt, Reaktionen darauf ....
man knobelt anscheinend noch?


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.12.2018 um 00:02
"Bergung" im Text oben natürlich nicht "Bergung durch Rettungsteam" sondern Selbstbergung.

Und ja, das Zelt -es war fragil , das Eingraben im Orkan eine Notlösung, das muss doch jedem klar sein. Schliesslich hat man auch einen angespitzten Skistock im Zelt gefunden der als Verstärkung genutzt werden sollte.
Ohne Bäume wurden nur dieSkistöcke zum Abspannen benutzt (das "Kreuz" im unteren Foto).


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.12.2018 um 00:38
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:faellt irgendjemanden was auf?

egal "was" es war, das zelt ist definitiv platt gedrueckt!
Richtig @neoschamane, "das zelt ist definitiv platt gedrueckt!". Und zwar unter dem Schneelast auf dem Dach. Dadurch sind auch die Verletzungen entstanden.

0 17787b 99cabca3 GIFXXXL
https://img-fotki.yandex.ru/get/212758/534563157.0/0_17787b_99cabca3_GIFXXXL.gif
Nach der Evakuierung der Gruppe aus dem platt gedruecktem Zelt, der Eingang wurde hochgezogen und an die Schie angebunden. So konnte man später überhaupt was in Dunkelheit finden. Sonst wäre Zeltplatz/Zeltplatzgrube komplett mit der Schneedecke ausnivelliert.
Als orientierung in der Dunkelheit wurde auch die Taschenlampe hingelegt. Die Taschenlampe war an, schaltete sich aber aus durch die erfrierung der Feuchtigkeit zwieschen den Kontakten.

TyO3sNv
https://i.imgur.com/TyO3sNv.jpg
Dass da keine Lawine oder Schneebrett war, sieht man an dem Skistock vorne. So eine Position ist möglich nir bei einem vertikalem absturz des Daches. Bei der Lawine oder Schneebrett wird das ganze seitlich gezogen und so ein Bild ist unmöglich.

0 17e477 f71a55a6 XXXL
https://img-fotki.yandex.ru/get/1017530/534563157.2/0_17e477_f71a55a6_XXXL.jpg
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Ja auf dem oberen Bild ist das Zelt durch mehrere Seile und Ösen wahrscheinlich mit und an den umliegenden Bäumen arretiert und somit stabilisiert.

Unten sind wahrscheinlich keine Bäume, dadurch könnte die Konstruktion fragile gewesen sein.
Es ist möglich die Konstruktion auch ohne Bäume zu befestigen

a4j3ijX
https://i.imgur.com/a4j3ijX.jpg

ae1vPt9
https://i.imgur.com/ae1vPt9.jpg

NlhH7Mp
https://i.imgur.com/NlhH7Mp.jpg


1x zitiert1x verlinktmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.12.2018 um 01:33
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:faellt irgendjemanden was auf?egal "was" es war, das zelt ist definitiv platt gedrueckt!
Aber das ist doch billige Bauernfängerei was du hier betreibst, neoschamane.

Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass du erwartest dass ein Zelt dass über 3 Wochen einem Mörder-Wind und Schneefall ausgesetzt war, noch genauso aussieht wie das Zelt auf dem oberen Bild! Also echt ma jetzt? Da wärst Du wahrscheinlich so ziemlich der einzige. Natürlich reissen die Seile und es kollabiert und Schnee schneit drauf und wird vom Wind draufgeweht... Genauso würde ich mir ein Zelt vorstellen dass da 3 Wochen rumsteht.

Der springende Punkt ist doch eher der dass es TROTZ Wind und Schneefall noch so gut steht!! Nur ein bisschen in der Mitte zusammengefallen aber in keinster Weise plattgedrückt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Welche Erklärung hast Du dann für die Schnitte?
Das sind doch 2 paar Schuhe. Die Schnitte konnten bei einem nach eurer Theorie kollabierten Zelt gar nicht an der Hangunteren Seite gemacht werden.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb: Ich denke das Zelt war von der Schneemasse plattgedrückt
Wenn das Zelt plattgedrückt gewesen wäre hätten sie es nie und nimmer aus der Entfernung erkennen können. Es hätte dann auch niemand davon gesprochen das ein "Zelt" am Hang gesichtet worden sei. Das mit der Taschenlampe ist da schon eher ein Argument.
Zitat von WladimirPWladimirP schrieb:So eine Position ist möglich nir bei einem vertikalem absturz des Daches
So sah das Zelt aber nicht aus. Und dass sie nur den Eingang wieder aufgestellt haben sollen und den Rest aber nicht, halte ich für unmöglich, denn dann war ja klar dass man es wieder aufstellen konnte, warum dann in den Erfrierungstod abhauen.


2x zitiertmelden