Schule 2.0
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17.08.2012 um 17:20@Marakai
Die Initiative One Laptop Per Child (OLPC) hat es sich seit 2005 zur Aufgabe gemach,t Kindern in Entwicklungs- und Schwellenländern den Weg in die digitale Gesellschaft zu ermöglichen und dazu mit dem XO-1 einen Laptop zu entwickeln, der auf die besonderen Gegebenheiten angepasst und zudem günstig in der Herstellung sein sollte.
Nun präsentiert der Schirmherr des Projekts, Nicolas Negroponte, die vierte Generation der Schulrechner – und verabschiedet damit das Konzept des Notebooks. Stattdessen wird der XO-4 ein Tablet. Dieses besitzt ein 7,5“ großes Display, das nicht nur im Sonnenlicht gut ablesbar und multitouch-fähig ist, sondern auch Stifteingaben erkennt. Dahinter verrichtet ein ARMADA PXA2128, ein Prozessor aus dem Hause Marvell, der mit 1,2 GHz getaktet ist, seinen Dienst.
Das Tablet, das wie zuvor die Notebooks von Neonode produziert wird, soll im ersten Quartal 2013 ausgeliefert werden und könnte auf der CES im Januar vor einem großen Publikum demonstriert werden.
quelle:
http://www.tomshardware.de/OLPC-One-Laptop-per-Child-XO-4-Tablet,news-247997.html
hier ein wenig über seine (ihre)stiftung:
http://www.focus.de/wissen/bild-der-wissenschaft/tid-19886/gates-foundation-wohltat-im-grossformat_aid_553837.html
aber leider finde ich nu keinen direkten link dazu....ich schau noch mal weiter..
Die Initiative One Laptop Per Child (OLPC) hat es sich seit 2005 zur Aufgabe gemach,t Kindern in Entwicklungs- und Schwellenländern den Weg in die digitale Gesellschaft zu ermöglichen und dazu mit dem XO-1 einen Laptop zu entwickeln, der auf die besonderen Gegebenheiten angepasst und zudem günstig in der Herstellung sein sollte.
Nun präsentiert der Schirmherr des Projekts, Nicolas Negroponte, die vierte Generation der Schulrechner – und verabschiedet damit das Konzept des Notebooks. Stattdessen wird der XO-4 ein Tablet. Dieses besitzt ein 7,5“ großes Display, das nicht nur im Sonnenlicht gut ablesbar und multitouch-fähig ist, sondern auch Stifteingaben erkennt. Dahinter verrichtet ein ARMADA PXA2128, ein Prozessor aus dem Hause Marvell, der mit 1,2 GHz getaktet ist, seinen Dienst.
Das Tablet, das wie zuvor die Notebooks von Neonode produziert wird, soll im ersten Quartal 2013 ausgeliefert werden und könnte auf der CES im Januar vor einem großen Publikum demonstriert werden.
quelle:
http://www.tomshardware.de/OLPC-One-Laptop-per-Child-XO-4-Tablet,news-247997.html
hier ein wenig über seine (ihre)stiftung:
http://www.focus.de/wissen/bild-der-wissenschaft/tid-19886/gates-foundation-wohltat-im-grossformat_aid_553837.html
aber leider finde ich nu keinen direkten link dazu....ich schau noch mal weiter..
Schule 2.0
17.08.2012 um 17:22Klar, während des Unterrichts glotzt das Kind in ein Tablet, in der Pause in ein Smartphone, zuhause in den Fernseher oder einen PC und am Abend wundert es sich warum es so brutale Kopfschmerzen hat.
Schule 2.0
17.08.2012 um 17:32@-ripper-
In der Pause dann mit den Leuten auf Facebook schreiben die neben einem stehen? ^^
Und selbst wenn kamen die Kopfschmerzen nicht eher von Röhrengeräten?
@Koman
Danke.
In der Pause dann mit den Leuten auf Facebook schreiben die neben einem stehen? ^^
Und selbst wenn kamen die Kopfschmerzen nicht eher von Röhrengeräten?
@Koman
Danke.
Schule 2.0
02.07.2020 um 17:48Marakai schrieb am 17.08.2012:da mein Neffe zur Zeit in die Schule geht bemerke ich das dass ja immer noch so ist wie vor über 20 Jahren als ich in die Schule gekommen bin. Aber in der Zeit hat sich ja einiges in der Technik getan das ich mich frage ob das nicht auch besser geht, zum Beispiel mit Tablets. Ich kann mich noch gut erinnern mit dem schweren Rucksack voller Bücher und Hefte für 8-9 Stunden Unterricht. Das alles ließe sich doch zusammenfassen in einem Tablet.Bei meiner Tochter haben letztes Schuljahr die elfer und die 5er Tabletts bekommen.
Pro Schuljahr soll jetzt ein weiterer Jahrgang folgen
Bei den Büchern hat meine Tochter das Glück ein Schließfach in der Schule zu haben, allerdings musd ich dafür auch zahlen.
(Zu meiner Zeit gratis).
Schule 2.0
03.07.2020 um 23:16Der Thread ist alt - ich arbeite aber an einer Schule, daher interessiert mich das Thema. Und ich würde antworten: ja und nein.
Aus dem Lehreralltag (eine Stunde): Du planst eine Stunde im Computerraum der Schule. Bei uns an der Schule reserviert man den mit einer Liste, so klassisch analog. Du stellst fest, dass in der Stunde, in der du rein willst, schon ein Kollege fest gesetzt ist - warum auch immer. Da beginnst du Stunden zu tauschen ... oder du lässt es.
Du betrittst dann den Computerraum. Da stehen 15 Computer - funktionieren tun manchmal 10, manchmal 12. Wird von einem Kollegen betreut, der eine Anrechnungsstunde dafür bekommt, manchmal aber ganze Wochenenden in dem Raum verbringt, weil auch sehr viel durch Schülervandalismus kaputt geht. Du hast aber 30 Schüler. Irgendwer hatte romantisch man angedacht, dass man da mit halben Gruppen rein könnte. Das war vor dem Lehrermangel. So drücken sich nun alle in den Raum. Okay, jetzt bei Corona nicht. Aber sonst. Manchmal funktionieren nur sechs oder acht. Dann brichst du ab - weil 30:8 gibt Chaos und gehst wieder.
Die Schüler müssen den Computer überprüfen. Mitunter ist es eine Mutprobe, die Maus abzuschneiden (wir haben ganz einfache, die guten werden geklaut) oder Tasten in der Tastatur zu vertauschen. Du schwitzt die ganze Zeit, weil bei 30 Schülern ist mitunter nicht mal ein Durchkommen mehr möglich. Du siehst einfach nicht alles und wenn nachher eine Maus durchgeschnitten ist, dann musst du dem Schulleiter Rede und Antwort stehen. Aber gut, du willst ja digitalen Unterricht.
Du erklärst den Log-in Prozess. Leider hören dir nur 30% der Schüler zu, auch wenn es still ist und schon fängt es an: "Das geeeeeeeeeeeeeeeehhhhhttt nicht". Du erklärst nochmal. In der Zwischenzeit langweilen sich die, die es beim ersten Mal kapiert haben.
Sieben Schülern fällt aber ihr Passwort nicht mehr ein. Du fluchst, weil der Kollege, der den IT Sektor betreut, den Schülern immer zu sicheren Passwörtern rät, die Schüler es aber nicht schaffen, sich die zu merken. Auch nicht, wenn sie ausgedruckt werden und du sie aufforderst, diesen Ausdruck in ihr Hausaufgabenheft zu kleben. Du schaust im Adminprogramm und rätst zu 1234, auch wenn dein Lehrergewissen dir was anderes sagt.
Du erklärst die Aufgabe. Was in der Schule z.B. klar fehlt, ist die Schulung in Anwendungen. Es gibt kein Fach, wo man den Schülern ein Schuljahr lang zeigen kann, wie Word, Exel und Powerpoint funktioniert. Man gibt ihnen in der eigenen Unterrichtszeit oder wann immer der Computerraum frei ist, eine lückenhafte Schnellbleiche und hofft, dass sie irgendwo in der Welt einen Computer auftreiben, der ähnlich ausgerüstet ist und eine Präsentation hinbekommen.
Oder du lässt sie etwas recherieren. Dann werden die Gesichter lang, wenn man Informationen aus einer Seite entnehmen soll ... Lesekompetenz ist eine riesige Baustelle, die immer größer wird. Aber weil man mit "Medien" viel moderner wirkt, fordert man nun erst mal eine Digitalisierung (die mit einem vernünftigen Konzept natürlich richtig und wichtig ist).
Aus dem Lehreralltag (eine Stunde): Du planst eine Stunde im Computerraum der Schule. Bei uns an der Schule reserviert man den mit einer Liste, so klassisch analog. Du stellst fest, dass in der Stunde, in der du rein willst, schon ein Kollege fest gesetzt ist - warum auch immer. Da beginnst du Stunden zu tauschen ... oder du lässt es.
Du betrittst dann den Computerraum. Da stehen 15 Computer - funktionieren tun manchmal 10, manchmal 12. Wird von einem Kollegen betreut, der eine Anrechnungsstunde dafür bekommt, manchmal aber ganze Wochenenden in dem Raum verbringt, weil auch sehr viel durch Schülervandalismus kaputt geht. Du hast aber 30 Schüler. Irgendwer hatte romantisch man angedacht, dass man da mit halben Gruppen rein könnte. Das war vor dem Lehrermangel. So drücken sich nun alle in den Raum. Okay, jetzt bei Corona nicht. Aber sonst. Manchmal funktionieren nur sechs oder acht. Dann brichst du ab - weil 30:8 gibt Chaos und gehst wieder.
Die Schüler müssen den Computer überprüfen. Mitunter ist es eine Mutprobe, die Maus abzuschneiden (wir haben ganz einfache, die guten werden geklaut) oder Tasten in der Tastatur zu vertauschen. Du schwitzt die ganze Zeit, weil bei 30 Schülern ist mitunter nicht mal ein Durchkommen mehr möglich. Du siehst einfach nicht alles und wenn nachher eine Maus durchgeschnitten ist, dann musst du dem Schulleiter Rede und Antwort stehen. Aber gut, du willst ja digitalen Unterricht.
Du erklärst den Log-in Prozess. Leider hören dir nur 30% der Schüler zu, auch wenn es still ist und schon fängt es an: "Das geeeeeeeeeeeeeeeehhhhhttt nicht". Du erklärst nochmal. In der Zwischenzeit langweilen sich die, die es beim ersten Mal kapiert haben.
Sieben Schülern fällt aber ihr Passwort nicht mehr ein. Du fluchst, weil der Kollege, der den IT Sektor betreut, den Schülern immer zu sicheren Passwörtern rät, die Schüler es aber nicht schaffen, sich die zu merken. Auch nicht, wenn sie ausgedruckt werden und du sie aufforderst, diesen Ausdruck in ihr Hausaufgabenheft zu kleben. Du schaust im Adminprogramm und rätst zu 1234, auch wenn dein Lehrergewissen dir was anderes sagt.
Du erklärst die Aufgabe. Was in der Schule z.B. klar fehlt, ist die Schulung in Anwendungen. Es gibt kein Fach, wo man den Schülern ein Schuljahr lang zeigen kann, wie Word, Exel und Powerpoint funktioniert. Man gibt ihnen in der eigenen Unterrichtszeit oder wann immer der Computerraum frei ist, eine lückenhafte Schnellbleiche und hofft, dass sie irgendwo in der Welt einen Computer auftreiben, der ähnlich ausgerüstet ist und eine Präsentation hinbekommen.
Oder du lässt sie etwas recherieren. Dann werden die Gesichter lang, wenn man Informationen aus einer Seite entnehmen soll ... Lesekompetenz ist eine riesige Baustelle, die immer größer wird. Aber weil man mit "Medien" viel moderner wirkt, fordert man nun erst mal eine Digitalisierung (die mit einem vernünftigen Konzept natürlich richtig und wichtig ist).
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