Wie kann ich Liebe und Sex definieren?

Ich wollte mit einer Definition Liebe und Sex definieren.
Da Liebe nur indirekt mit Sex zusammenhaengt, war dies nicht einfach,
aber es ist mir gelungen.

Ich moechte damit eine neue Diskussion eroeffnen und erwarte Kommentare
zum Thema "Sexologie" und zwar ohne Tabus.

Ich werde zu allen ernsthaften Mitteilungen Stellung nehmen.

Zunaechst meine Definition:

Sex und Liebe

Zunächst möchte ich feststellen, dass Sexuelle Gefühle und Liebesgefühle grundverschieden sind.

Sie haben nichts mit einander gemeinsam und doch sehr viel.
Sehr viele Menschen, leider zu viele, bringen das sexuelle Gefühl
für den Partner/in mit Liebe in Zusammenhang ohne dass wirklich die
„wahre Liebe“, ein Geschenk Gottes an die Menschen, vorhanden ist.

Tiere kopulieren allein zur Fortpflanzung und nur wenige Tierarten bleiben
dann zusammen. Hier liegt der gravierende Unterschied zwischen ihnen und
den Menschen.

Ich habe lange studiert um auf einfachste Art und Weise diesen Begriff auf
einen Nenner zu bringen. Dieses grosse und wichtige Thema Sex und Liebe
in Prozenten auszudrücken, wird bei einigen Widerspruch auslösen,
der Mehrheit aber wird es die Augen öffnen oder zumindest nachdenklich machen.

Dies wollte ich damit erreichen.

Die sexuelle Befriedigung ist genau so wichtig wie Essen und Trinken
und gehört zu den 3 elementaren Bedürfnissen, welche zur Entspannung und Ausgeglichenheit befriedigt werden müssen.

Ich qualifiziere und ordne den Sex in 4 Erlebnisstufen ein:

1. Selbstbefriedigung als minimale Lösung 25 %

2. Sex mit einem Partner/in ohne Liebe 50 %

3. Sex mit einem Partner/in ohne von diesem geliebt zu werden 75 %

4. Sex mit einem Partner/in bei gegenseitiger Liebe* 100 %


* Eins werden mit dem Körper und der Seele des geliebten Partners und es kommt der Wunsch auf mit ihm ein Kind zu zeugen und ein Leben lang zusammen zu bleiben.

Adamkadmon schrieb:Tiere kopulieren allein zur Fortpflanzung und nur wenige Tierarten bleiben
dann zusammen. Hier liegt der gravierende Unterschied zwischen ihnen und
den Menschen.

Das stimmt nicht so ganz. Sex wird bei einigen Tieren (speziell bei Affen) zum Aggresionsabbau oder zur Festigung von Sozialen Strukturen gebraucht. Viele Tiere leben in festen Beziehungen (Beispiel Pinguine)

Die Natur hat auch nie vorgesehen, das Sex "nur" der Fortpflanzung dient.

Adamkadmon schrieb:1. Selbstbefriedigung als minimale Lösung 25 %

2. Sex mit einem Partner/in ohne Liebe 50 %

3. Sex mit einem Partner/in ohne von diesem geliebt zu werden 75 %

4. Sex mit einem Partner/in bei gegenseitiger Liebe* 100 %

In 25 % Schritten zu rechnen, hilft nicht unbedingt eine Relevanz heraus zu arbeiten.

Es sieht ein bischen danach aus, als ob du versuchst ein persönliches Problem zu lösen.
Klingt so, als ob du in jemanden unglücklich verliebt bist. Ist nur mein erster Eindruck...

Zu einer Allgemeinen Definition gehören eigentlich auch keine eigene Meinungen, sodass du Sätze wie z.B

Adamkadmon schrieb: ein Geschenk Gottes an die Menschen

weglassen solltest.

Beim Menschen scheint die Sexualität im Gegensatz zu fast allen Tieren kein reines Instinktverhalten zu sein, sondern sie unterliegt auch bewussten Entscheidungsprozessen.

Menschen drücken ihre sexuelle Anziehung zum Anderen durch unterschiedliche Formen und Aspekte aus: Zärtlichkeit, Kuss, Liebe, Erotik, sexuelle Befriedigung, Geschlechtsverkehr.

Die Sexualität des Menschen prägt seine Psyche, seine persönliche Entwicklung, die Formen seines Zusammenlebens sowie - auch beeinflusst von der Sexualmoral - die gesamte Sozialstruktur, also die Kultur und Gesellschaft, in der er lebt.

Warum einfach machen, wenn`s auch umständlich geht?

@Adamkadmon

Adamkadmon schrieb:Tiere kopulieren allein zur Fortpflanzung und nur wenige Tierarten bleiben
dann zusammen. Hier liegt der gravierende Unterschied zwischen ihnen und
den Menschen.

Stimmt auch nicht so ganz ... Hast du schonmal zum Beispiel Löwen beobachtet, wie zärtlich die miteinander umgehen, während sie Sex haben? Da gehts nicht allein nur darum, neue kleine Löwen zu zeugen - die haben auch regelrecht Spaß dabei und sondern sich in den zwei bis drei Tagen vom Rudel ab, um ungestört zu sein. Auch bei Tieren spielt Sympathie eine große Rolle! Wenn einer den anderen nicht riechen (leiden) kann, spielt sich da auch nichts ab. Auch bei Tieren spielen mitunter Gefühle eine Rolle, nicht allein die Arterhaltung.


Hast du eigentlich auch noch andere Interessen?
Sexualität scheint in deinem Leben eine so große Rolle zu spielen, daß du sie auch definieren mußt, wie mir scheint ...

Ich spreche nicht von Tieren sondern von Menschen.

Sex ist nun tatsaechlich ein aktuelles Thema in unserer frustrierten Gesellschaft und viele negative Erscheinungen haben ursaechlich mit diesem Problem zu tun.

Ich bin ein Multitalent und interessiere mich fuer alles.

Im Moment schreibe ich aber an meinem 4. Buch mit dem Titel "Das Ende der Tabus", in welchem unter anderem auch die Sexologie, menschliches Fehlverhalten, Drogen, Krankheiten, Korruption und vieles mehr angesprochen und in sehr offener -noch nie veroeffentlichter Form- Themen sind.

Adamkadmon schrieb:Sex ist nun tatsaechlich ein aktuelles Thema in unserer frustrierten Gesellschaft und viele negative Erscheinungen haben ursaechlich mit diesem Problem zu tun.

Das war schon immer so. Der Unterschied ist nur, dass man früher nicht so offen darüber sprach etc.

Viele Probleme, welche gerade Maenner verursachen, haengen indirekt mit diesem sexuellen Frust dieser Personen zusammen.

Sie versuchen dann zu kompensieren und dies sehr oft in negativer Weise im Verhalten zu anderen Menschen.

Ich kann mit Menschen - egal, ob Männlein oder Weiblein - die so sehr auf Sex fixiert sind, nichts anfangen.

Ich bin weder ungluecklich verliebt, noch versuche ich von eigenen Problemen abzulenken.

Ich bin vollauf gluecklich und habe ein erfuelltes Leben.
Ich habe Liebesbeziehungen, absolut keine Potenzprobleme
(ich brauche auch keine Potenzpillen wie VIAGRA, LEVITRA u.a.)
und mein sexuelles Verlangen liegt in der Haeufigkeit ueber den statistischen Ermittlungen.

Ich gehe auch persoenlich offen und ohne irgendwelche Hemmungen mit Sex um.

Keysibuna schrieb:kein reines Instinktverhalten zu sein

naja, bei manchen Typen könnte man das aber annehmen

Aber Liebe finde ich kann man einfach nicht definieren. Das ist eine Erfahrung, die das Herz gefühlt explodieren lässt , ein Verlangen nach einem Menschen, was aber dann iwann das Verlangen nach Sex mit sich führt (weiß nicht wie das dann im Alter ist).
Sex gibt dem Gefühl der Gebundenheit zum Partner noch den letzten Schliff
--> wäre meine Def.

@Adamkadmon

Hatte eben gelesen das du ein neues Buch schreiben willst, von daher sorry für meine Vermutung....

Darf ich noch kurz fragen, ob das Thema allgemein gehalten wird oder eher aus einer Religiösen Sichtweise betrachtet werden soll?

Es ist absolut neutral gehalten, wenn ich auch nicht verleugnen kann und das kommt sicher an einigen Stellen durch, dass ich an Gott glaube und seine Gebote befolge.

wenn ich auch nicht verleugnen kann und das kommt sicher an einigen Stellen durch, dass ich an Gott glaube und seine Gebote befolge.

Tust du das aus Angst vor Gott, oder aus Überzeugung?

Man kann sich sein Leben auch schon zwanghaft schematisch durchorganisieren, oder?

Sex ist eine Form der zwischenmenschlichen Kommunikation wie Tanzen, Reden, Singen, Spielen - und somit nicht bedeutsamer als diese.
Eigentlich eine Belanglosigkeit - und doch einer der stärksten Triebe der Menschheit.

Warum ich mir dafür allerdings ein prozentuales Sex-o-Meter bauen müsste, weiss ich nicht.
Auch Sex zwischen sich gegenseitig heftig liebenden Menschen kann beispielsweise buchstäblich in die Hose gehen (schön, wenn man dann drüber lachen kann) - und Monosex kann durchaus ein schönes Erlebnis sein. Warum also irgendwelche Abstufungen konstruieren?

Ich nehme es, wie es kommt.