Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

Warum, klingt vielleicht schon fast zu simpel, aber bei BDSM geht es für beide, also den devoten, als auch den dominanten um nichts weiter als Selbstbeherrschung, zum einen körperlich und zum anderen psychisch.

Es geht um Hingabe, Vertrauen und sich fallen lassen, aber unter kontrollierten Bedingungen...naja, solange beide Parte volljährig und ihres Handelns bewusst sind, soll von mir aus machen was und wie er/sie´s will. Ist wohl jedem selbst überlassen, was ihn/sie mit Lust und lebendiger Emotion erfüllt...krank ist´s nur wie bei allem was sich direkt, oder indirekt auf das Belohnungszentrum auswirkt, wenn etwas zwanghaft, oder gar zur Sucht wird ;)

So ist es,gilb,- das liegt an dem Kreuz, was das Leben mir immer wieder zu tragen aufbürdet..da kommt man zu nix ..ich glaub das Leben ist auch ein Sadist.

bitte, ( nein, das ist eigentlich keine bitte)
etwas seriöser

buddel

Ich bevorzuge Sperren, für gewisse Beiträge..das macht mich unheimlich geil...stimmt`s Fregman?! :D
(So, nurnoch ne Frage der Zeit, bich ich wieder meine Befriedugung bekomme!) :D

naja, laberblubb...

Wenn schon manisch oder süchtig , dann ist Sex doch die geilste Wahl..

es macht keinen sinn,
diese realitäten ins lächerliche zu ziehen

buddel

Hm, wobei es da halt dann die Frage ist, wie weit man geht, wird eine gewisse Grenze überschritten kann auch Sex üble Folgen haben, aber das dürfte sich jeder denken können, der etwas Ahnung von Medizin und Psychologie hat, Folgeschäden kann auch wie du es nennst machito die geilste Wahl mit sich bringen...

Da hast was fehlinterpretiert , buddel.

Weder Gilb noch ich ziehen hier was ins Lächerliche..

In den meisten Fällen, zumindest bei den Leuten die ich kenne, die BDSM bevorzugen liegen die Ursachen in der elterlichen Erziehung oder in der Ausübung ihres Berufs..

Jedoch ist wohl bekannt, daß die besten , devotesten und treuesten Kunden von Dominas Männer in Machtpositionen sind..eben eine Art gesunder,innerer Ausgleich durch die Sexualität..

Jedoch ist wohl bekannt, daß die besten , devotesten und treuesten Kunden von Dominas Männer in Machtpositionen sind..eben eine Art gesunder,innerer Ausgleich durch die Sexualität..

Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich kenne es aber auch andersherum:

Wer im Beruf das kleinste Licht ist, ist im Privatleben oft sehr laut und will Aufmerksamkeit, sei es nun durch Groehlen, Bruellen, Schlagen oder Karaoke. Davon kenne ich einige Beispiele.

Es scheint, als muesste immer ein Ausgleich geschehen, um den Menschen im Gleichgewicht zu halten.

Ich schließe mich laberblubb an. Solange es aus freien Stücken geschieht und nichts unter Zwang. Niemand körperlich oder seelisch zu Schaden kommt, soll doch jeder wie er möchte. Ich könnte mir das niemals vorstellen.

Es entspringt eben nicht mehr aus dem gänzlich "autonomen" gefühl sexueller Befriedigung, sondern es steht für eine Kompensation. Deshalb ist es auch eine ausgewiesene sexuelle Störung. ( und der Aufschrei über dieses Statement ringt mir schon jetzt ein Schmunzeln ab )

Warum mögen Menschen Nordic Walking?
Warum mögen Menschen Pommes mit Mayo?
Warum mögen Menschen Wildecker Herzbuben hören?

Weil es IHNEN Spass macht. Muss ja nicht für den Rest der Menschheit gelten.

So ist es mit sexuellen Praktiken auch. Warum mag einer Zungenküsse, andere nicht. Warum lieber von hinten, oben, unten, vorne oder am Telefon? Auf dem Küchentisch, dem Sofa, dem Bett, der Motorhaube?
Menschliche Sexualität ist ausgesprochen vielfältig und wunderbar bis wunderlich.

In einer BDSM-Beziehung herrschen sowohl Fantasie wie klare Regeln. Also in etwa so wie im Kindergarten. Was erlaubt ist, und was nicht, wird ausgehandelt und vertraglich zwischen Dom und Sub geregelt. Dazu zählen nicht zulässige Praktiken ebenso wie zeitliche und/oder räumliche Begrenzungen sowie natürlich das berühmte Safe-Word.

Manche SM-Zeitgenossen dehnen das "Rollenspiel" auch deutlich über die Bettkante hinaus aus und lassen es zur Irritation ihrer Mitmenschen den Alltag überwuchern. Ich habe solche Leute kennengelernt. Das ist für die Mitmenschen allemal anstrengender als wenn sie nur ein Hundehalsband tragen würden.

Normalerweise hat man ja klare zeitliche und/oder räumliche Abgrenzungen in der Rollenverteilung, schon allein wegen Kindern, Nachbarn, Job, Freunden etc.

Würde man seine Partnerin zum Neujahrsempfang beim Hamburger Bürgermeister an der Kette über'n Teppich zerren wollen? Wohl kaum. Vor den zweibeinigen Sexualstörungen, Kinder genannt, mal ganz zu schweigen. Man kann zwar über vieles reden, aber man muss nicht alles vorführen.

Praktizierte BDSM-Spielarten haben mitnichten etwas mit stumpfem Haudrauf zu tun. Das, was in den Köpfen vieler Zeitgenossen spukt und das, was tatsächlich geschieht, unterscheidet sich wie die blindwütige Bierzelt-Hauerei von der Eleganz eines Fechtkampfes mit klaren Regeln.

Es geht um Hingabe, Vertrauen, Geduld, Einfühlungsvermögen, die Erprobung von Techniken, das Erfahren von Grenzen - und natürlich auch um Lust und Spass an der Freud, getreu dem Motto: Was meiner Partnerin Spass und Erfüllung bringt, gefällt mir auch. Selbst, wenn's anstrengend sein kann.

Ich sehe den Grund für den erwarteten Aufschrei nicht, deadpoet.

Klar sind solch eXtreme Verhaltensformen basierend auf einer Störung, oder sind halt eine Störung als solches..machen deshalb den Betreibenden aber nicht weniger Freude^^

Im Grunde isses riesengroßer Mist, das Normalleben irgendwie in nen direkten Zusamenhang mit dem Sexleben zu bringen, wenn sich jemand schlagen lässt heißt das nich, dass er im normalen Leben auch auf Schmerzen steht......da is ne Grenze zu ziehen aber Sachen wie "Manager gehen zu Dominas" verbreiten sich natürlich schnell und effektiv, was so der kleine Angestellte für Interessen hat, das wird garnich erst analysiert.

Ich bezweifel auch, dass man die Sache irgendwie pauschal in Beziehung zum Normalleben setzen kann, da steckt wohl mehr dahinter als der Erziehungsstil der Mutter oder die Stellung in der Firma, ich zumindest denke entweder an Arbeit, Norm oder halt Sex aber beides gleichzeitig das törnt doch nur ab. Außerdem glaub ich auch nich, dass, wenn man mich in eine andere Position versetzen würde, sich meine sexuellen Vorlieben ändern würden, diese hab ich schon seit ich als kleines Kind denken kann....zumindest haben Handschellen bei mir damals immer nen eigenartiges Gefühl ausgelöst xD

>>Vor den zweibeinigen Sexualstörungen, Kinder genannt, mal ganz zu schweigen.<<

muahahaaaaa, doors, du bist der Beste, du sprichst mir aus der Seele..

Ich glaub, ich bin einfach zu normal für diese Welt :D

@machito
Na, das war wohl eine Fehlzündung, aber wie wäre es hiermit?

Ist in meinen augen auch nicht besser wenn man die "Exkremente" mit Messer und Gabel isst. Immerhin ändert sich nicht an der Tatsache, auch wenn man das ganze wunderbar umschreiben kann, und dem perversen Treiben auch noch kultivierten Anstrich verpasst.

@DeadPoet

Deshalb ist es auch eine ausgewiesene sexuelle Störung.

Dazu das hier:

Erst mit dem Erscheinen des DSM IV im Jahr 1994 wurden Diagnosekriterien veröffentlicht, nach denen BDSM eindeutig nicht mehr als Störung der Sexualpräferenz angesehen wird.

wiki

Ich würd sagen, erstmal lesen.

Gilb..da verweise ich dich auf deadpoets "Kompensation"

Das ist alles mit Sicherheit kein bewußter Prozess und mag im Einzelfall auch anders gelagert sein, aber in einer derartigen Diskussion kann man doch erstmal nur verallgemeinern, sonst kommt doch keiner aus dem Loch und plaudert aus`m Nähkästchen ;)

Ist in meinen augen auch nicht besser wenn man die "Exkremente" mit Messer und Gabel isst.

Gehts hier um BDSM oder um Koprophilie? Also nich Äpfel mit Birnen vergleichen.