Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

Bishamon schrieb:Hm.
Ist zB ein Service-Top, der gerne eine sadistische Handlung durchführt, bereits ein Sadist?
ist ein Trainer, der gerne seine Spieler schindet, auch einer?

Das muß wohl im Einzelfall betrachtet werden, pauschal kann das mMn nicht beantwortet werden. Warum führt der Service Top seine sadistischen Handlungen gerne aus, was ist die Motivation dahinter ? Gleiche Fragestellung beim Trainer. Den Trainer würde ich wahrscheinlich eher im Bereich des psychischen Sadismus, also des nichtsexuellen sehen. Aber wie gesagt, dazu müßte man genaueres wissen.

Honeyweed schrieb:Für mich ist es gestört ,weil es einher geht mit fehlender Selbstliebe Selbstwert und Selbstachtung

Natürlich. Und wenn dir BDSMler sagen, daß sie sehr wohl Selbstliebe, Selbstwertgefühl und Selbstachtung haben, dann irren sie selbstverständlich, weil deine Ansichten ja das Nonplusultra sind.

xsaibotx schrieb:ja allerdings :D warum zum verfickten Geier schaust du zu wenn ein anderer Typ deine Alte wegflext ?
Ich könnte das nicht.... dafür bin ich zu ego :D

Leider antwortet der User ja nicht auf die Frage, von wem es ausging, ich tippe dann mal ins Blaue hinein und sage - es ging von ihr aus und er hat es gemacht, um sie halten zu können. Das hat ihr aber nicht gereicht und deshalb hat sie ihn abgesägt. Und aus diesem Grunde kommt jetzt das Rumgekeife, die Abwertung und Erhebung über alle BDSMler. Im Endeffekt geht es nur um eine Abrechnung mit ihr - wenn sie denn existiert und er nicht einfach nur ein schlechter Troll ist, der stänkern will.

Honeyweed schrieb:Vom Lappen im Bett, bin ich zu einer sexmaschine geworden, die auch mal mehr als 3std mit Genuss vögeln kann. Beste Kompliment von ihrer seit war " du bist Bombe im Bett " und das ging runter wie Öl! Ich sage dir ,ich war ein richtiger Lappen und Loser gewesen und würde nie wieder tauschen wollen. Ohne diese cuckold Erfahrung hätte ich diese Wandlung nie machen können ,deswegen hatte für mich das ganze etwas gutes gehabt,was ich heute nicht mehr missen möchte.

Haha, was bist du doch für ein toller Hecht. Der Stecher schlechthin, Mr. Sexmachine himself. :D Naja, wer sowas nötig hat, scheint irgendwie eine Art Kompensierung betreiben zu müssen.

Honeyweed schrieb:Ich denke viele Mädels suchen nicht das BDSM an sich, sondern viel mehr die pure Männlichkeit bei ihrem Partner oder im Sex. Denn das liegt sehr nahe beieinander. Zwischen Dominanz und dominieren ist auch nochmal zu unterscheiden. Im BDSM wird dominiert und ein richtiger Mann strahlt Dominanz aus :) das ist der Grund warum meine jetzige Partnerin meinte das ich Bombe im Bett bin, weil ich sie nicht dominieren muss ,aber ihr dennoch das dominante geben kann. Aber das hat nichts mit schnerzen oder Erniedrigung zu tun. Denn das ist dominierende Verhalten, was halt oft verwechselt wird. Und nein ich möchte nicht protzen ,eher nur meine Meinung und Erfahrung teilen

Warum strahlst du sie dann nicht aus, so als echter Mann, der du ja behauptest zu sein ? Und wieder bestätigst du mein Gefühl, daß du nicht damit klargekommen bist, daß deine Ex dich abgeschossen hat, weil du ihr eben nicht geben konntest, was sie suchte, wollte und brauchte. Deshalb präsentierst du dich jetzt hier als Hero und glaubst, damit könntest du blenden. Leider bist du dennoch nicht in der Lage auf das einzugehen, was andere sagten, denn das läßt dein Ego nicht zu.

Dominiert wird nur, wenn das Gegenüber dies grundlegend auch zuläßt, aus freien Stücken, aus eigenem Willen. Ansonsten kannst du dir Dominanz in die Haare schmieren. Desweiteren hat Dominanz auch nichts mit Männlichkeit zu tun, sonst würde es keine FemDoms geben oder auch keine Frauen in beruflichen Top Positionen (Alltagsdominanz).

Honeyweed schrieb:Muss ich hier auf alles eingehen ,was meine Vorredner so von sich geben ? Ich kann auf das eingehen worauf ich Lust und auch zeit habe du musst doch auch nicht auf alles von mir eingehen,oder?! Du machst es ,aber es ist doch deine Sache und nicht meine ,oder ?

Vollkommen richtig, nur lebt eine Diskussion vom Meinungsaustausch und dazu gehört es auch, sich mal mit Meinungen auseinander zu setzen, die nicht das eigene Denken spiegeln. Leider bist du dazu nicht in der Lage. Widerlegt man dich, ignorierst du und machst ein neues Fass auf.

Honeyweed schrieb:Im Endeffekt, würde ich einen Menschen den ich mit Selbstmord Gedanken kennengelernt habe und diesen davor bewahrt habe, wirklich als psychisch krank erachten. Ich bin froh diese Partnerschaft eingegangen zu sein ,denn so habe ich ihr buchstäblich das Leben gerettet :) ich bin stolz auf mich, dass ich es getan habe. Ich denke du verhädderst dich gerade in deinen eigenen Gefühlen und interpretierst stark etwas hinein. Sie ist immernoch krank und das weiss ich ,weil wer BDSM betreibt und in seinem leben keine eigenen Entscheidungen treffen kann ist krank. Und ja das schlechte gewissen nagt immer noch teilweise an mir ,dass ich nicht diesen krassen Schritt in die BDSM Szene verhindern konnte.

Und wieder wertest du ab. BDSMler sind also nicht dazu in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen. Und natürlich hast du deiner Ex auch noch das Leben gerettet, indem Du mit ihr eine Beziehung eingegangen bist... Dein Selbstwertgefühl, daß du immer so hoch hälst, muß verdammt klein sein, wenn du es nötig hast, in dieser Art und Weise über sie zu sprechen, gleichzeitig zu betonen, was du doch für ein toller Typ bist und andere Menschen runterputzt. Kleiner Gottkomplex ?

Honeyweed schrieb:denke 99% der Menschen können es bestätigen das sie sich einem Geschlecht zugehörig fühlen.

Beleg doch mal. Hat zwar nur am Rande was mit dem Thema zu tun, aber da du immer wieder Behauptungen raushaust und die Belege dafür schuldig bleibst, wäre es doch mal schön, wenn du anfängst dies zu ändern, anstatt nur vollmundig zu behaupten.

Honeyweed schrieb:denke 99% der Menschen können es bestätigen das sie sich einem Geschlecht zugehörig fühlen.

Also er sagt ja selbst er denkt. Belegen kann man das natürlich nicht.
Unabhängig davon denkt er meiner Meinung nach falsch.

Photographer73 schrieb:wenn sie denn existiert und er nicht einfach nur ein schlechter Troll ist, der stänkern will.

bei @Honeyweed stell ich mir da auch die Frage. Aussagen wie "konnte ich trotzdem das abgleiten in die BDSM-Szene nicht verhindern.." sind stark bedenklich. Als wäre ein Fetisch generell - hier im speziellen BDSM - eine sexuelle Manifestation psychischer Störungen.
Schlimm finde ich dass durch solche Aussagen jegliche Abweichung von der "antizipierten Norm" als bedenklich dargestellt wird und sich damit viele Menschen nicht einmal ihrem Partner gegenüber in Bezug auf besondere Wünsche öffnen können.

Die restliche Selbstdarstellung amüsiert mich persönlich eher, fast beneidenswert mit welcher präpotenten Selbstliebe manchem
Menschen die Worte direkt in ein Textfeld zu fließen scheinen. Die Bezeichnung "Ehrenmann" dürfte hier eine völlig neue Dimension erreicht haben. Die Klarheit mit der Du die Dinge simplifiziert darstellst (

Honeyweed schrieb:as ist der Grund warum meine jetzige Partnerin meinte das ich Bombe im Bett bin, weil ich sie nicht dominieren muss ,aber ihr dennoch das dominante geben kann.

) inspiriert mich und wahrscheinlich auch viele andere die diese Sternstunde der normativen Männlichkeit ((

Honeyweed schrieb:im BDSM wird dominiert und ein richtiger Mann strahlt Dominanz aus :)

)
mitlesen dürfen

Sind die vorangegangenen Dialoge Ausdruck von BDMS ?

Gerlind schrieb:Dialoge Ausdruck von BDMS ?

nein.
gewöhnliche Klopperei auf Allmy

Ich denke mal, dass es mehr als nur manche Menschen sind, wie es im Thread-Titel steht.

Die Bandbreite des BDMS sind viel weiter gefächert und teils fest im Alltag verankert, auch wenn das eben viele nicht sehen oder gar verstehen.

Etliche dürften wahrscheinliuch die Krise bekommen, wenn sie merken sollten, dass sie längst selber bei dem sind, über das sie so großartig "lästern". ;)

F-Moulder schrieb:Aussagen wie "konnte ich trotzdem das abgleiten in die BDSM-Szene nicht verhindern.." sind stark bedenklich. Als wäre ein Fetisch generell - hier im speziellen BDSM - eine sexuelle Manifestation psychischer Störungen.
Schlimm finde ich dass durch solche Aussagen jegliche Abweichung von der "antizipierten Norm" als bedenklich dargestellt wird und sich damit viele Menschen nicht einmal ihrem Partner gegenüber in Bezug auf besondere Wünsche öffnen können.

Ja, da bin ich ganz bei dir. Ich stelle mir auch oftmals die Frage, warum BDSM vielen Menschen regelrecht Angst macht. Es ist doch vollkommen ok, wenn jemand für sich selbst entscheidet, daß das Ganze nichts für ihn ist, er keine Lust daraus ziehen kann, keine Entwicklung des eigenen Selbst usw. Auch kann ich akzeptieren, daß es sich viele einfach nicht vorstellen können (da wären wir dann zB wieder bei der oft gestellten Frage, wie man jemanden schlagen, erniedrigen, dominieren kann, obwohl man diesen Menschen liebt usw.) Ablehnen kann jeder für sich, aber woher kommt der Wunsch, deshalb auch anderen zu unterstellen, daß es abzulehnen wäre oder, wenn man es nicht tut, man krank sein müßte ? Ich finde es immer besser, wenn Menschen offen auf einen zugehen, sich anhören, welche Erfahrungen man gemacht hat, Fragen stellen. Diese kann man beantworten und auch wenn es dann immer noch heißt - finde ich interessant, aber ist nix für mich, dann ist das eben so. Die Sexualität, Neigungen, Vorlieben von anderen aber pauschal zu verurteilen (wir sprechen natürlich nur von legalen Dingen, sollte klar sein), scheint aber beliebter zu sein. Warum, woher kommt die Angst ?

Honeyweed schrieb:Ich bin froh diese Partnerschaft eingegangen zu sein ,denn so habe ich ihr buchstäblich das Leben gerettet :) ich bin stolz auf mich, dass ich es getan habe.

Ja, so wirds gewesen sein. Aber sonst hast du noch alle Schrauben im Beutel zusammen oder? Du hast sie gerettet indem du eine Beziehung mit ihr eingegangen bist und ihr kein Stück geben konntest was sie wollte? Meine Güte, soviel Arroganz habe ich selten erlebt.

Honeyweed schrieb:Sie ist immernoch krank und das weiss ich ,weil wer BDSM betreibt und in seinem leben keine eigenen Entscheidungen treffen kann ist krank.

Wer BDSM betreibt trifft keine eigene Entscheidungen? Was ist denn allein schon mit der Entscheidung BDSM betreiben zu wollen? Oder rutscht man da opfergleich total unbemerkt hinein und hängt dann sinnbildlich an der Sexnadel? :palm:
Du schreibst so einen Dünnpfiff, es ist unerträglich.


Mich nervt hier auch langsam an, dass BDSM größtenteils damit verbunden wird, dass es um das bloße zufügen oder empfangen von Schmerz ginge.
Vllt bin ich (noch) nicht tief genug in der Materie, aber das empfinden von Schmerz beim Sex ist ein ganz anderes als wenn ich mir den Zeh stoße.... und wenn ich eine geklatscht bekommen möchte, dann nicht weil mir das so geil weh tut! Sondern weil es Ausdruck einer tiefen Verbundenheit zwischen meinem Partner und mir ist. Und manchmal will man sich so sehr, dass es schwer ist mit normalem "rein raus" Sex diese Ebene befriedigend auszureizen. Das heisst doch aber nicht, dass man nicht fähig wäre auch mal Kuschelsex zu haben, oder kurzen hemmungslosen bevor man zur Arbeit muss - quasi noch im Türrahmen. BDSMler haben meistens doch genauso Bedürfnisse, wenn es partnerschaftlich ist und gelebt wird, und oft ist sicher auch garnicht die Zeit da ne Session abzuhalten.
Wenn wir jetzt 24/7er mal außenvor lassen.

Meinem Partner/meinem Dom gehts nicht darum mir weh zu tun und der geilt sich auch nicht daran auf wenn ich schmerzen habe, sondern er geht immer nur genau so weit wie ich das toll finde. Es hat auch nichts damit zu tun, das ich als Sub aushalte was er mir antut bis er ne Erfüllung drin findet - sondern seine Erfüllung besteht darin, zu sehen das mich das befriedigt und das ER allein das geschafft hat - teilweise mit Wissen (durch testen, ausprobieren usw) was wir beide vorher garnicht hatten.
Er lässt mich und mein befinden dabei keine Sekunde aus den Augen - und selbst wenn was weh tut, dann immer nur so, dass es mir gefällt. Nie würde er die Grenze überschreiten nur weil ihn das anmachen würde. Dazu gehört Aufmerksamkeit, Liebe, Vertrauen und innige Verbundenheit.
Es muss vorher abgesprochen sein was definitiv garnicht geht - alles weitere lässt man offen und testet eben ob es geht und ob es beiden gefällt.

Empfundener Schmerz ist eine SO geringe Facette beim Sex, obwohl es wesentlich dazu gehört - dass es fast nicht erwähnenswert ist, hier aber seitenweise thematisiert wird.

Und nur weil ich zB beim Sex oder lange lange vorm Sex fixiert werden möchte, schlummert in mir nicht der tiefe Wunsch mal Entführungsopfer zu werden.
Wenn ich Schläge bekommen möchte, dann möchte ich das dennoch nicht im Alltag oder wenn ich außerhalb des Bettes meinen eigenen Kopf habe.
Und wenn ich möchte dass man mich beim Sex anspuckt, dann möchte ich das nicht bei Kaufland zwischen Erbsen und Möhren.
Es sind alles Dinge die einfach im richtigen Rahmen und bei richtiger Stimmung höchst erotisch für mich sind... Und dennoch brauche ich das nicht bei jedem Sex und schon garnicht im Alltag.
Das zu erkennen, wann ich das möchte und ob ich das möchte, ist übrigens auch Aufgabe meines Doms. Heisst, auch da muss er immer aufmerksam sein - genau abschätzen können ob ich dazu bereit wäre oder nicht. Was alles wiedee zeigt, dass mein Dom und ich auf einer Welle schwimmen müssen. Kennt er mich nicht, kennt er meine Bedürfnisse nicht - und dann könnte er nicht danach handeln und wäre schlussendlich nicht befriedigt weil er das nur ist, wenn ich es bin!
Er pflanzt mir ein Kopfkino, damit auch sich selbst und nur wenn ich mich dem Film hingeben kann- dann erfährt auch er seine Befriedigung.
Ihm würde es null geben mir eine zu klatschen, egal wohin (ich bevorzuge da tatsache das Gesicht) nur um mir eine zu klatschen - ich muss das wollen - unausgesprochen erkennbar für ihn.

Ebenso das austesten neuer Dinge, neuer Fixierungen, neuer Spielzeuge/Fremdgegenstände... Orte usw.
Im Grunde entscheide ich da garnix - er sucht aus- er entscheidet, er entscheidet auch den Zeitpunkt. Aber ICH entscheide ob ich dabei bin und er würde klar erkennen wenn ich nicht wollte - auch hier wieder unausgesprochen. Er spürt das einfach, ob ich dabei bin (gedanklich, gefühlt und offen genug dafür).
Die Sub zu sein hat vom Prinzip her nur Vorteile, für mich - denn ich komme irgendwie immer auf meine Kosten. Ich bin sein Spielzeug und er kann mit mir machen was er will - weil ich weiss das er nur Sachen selber toll findet, die meine Grenzen nicht überschreiten würden.
Er tut mir weh ohne mich zu verletzen. Er "bespuckt" mich mit dem Höchstmaß an Respekt, den man für seine Partnerin nur aufbringen könnte.

Ich kann nicht nachvollziehen wie manche damit kommen, dass Menschenrechte/Menschenwürde damit verletzt werden würde - ich für meinen Teil fühle mich dermaßen würdevoll behandelt, dass es mich manchmal schon gruselt.
Ich werde nicht nur sexuell auf Händen getragen sondern IMMER!
Nur weil ich mich sexuell unterordne, heisst es nicht das mir kein Respekt zuteil käme - im Gegenteil, ich denke ich habe von einer Person noch nie mehr Respekt bekommen! Und diese Unterordnung empfinde ich nichtmal als diese, sondern eher als ein "sich fallen lassen können und darauf vertrauen das mein Partner GENAU weiss wann ich auf seine Arme treffe"
Und außerhalb des Bettes bin ich wedee unter oder über - wir befinden uns auf gleicher Höhe.

Vllt hilft "mein" Erfahrungsbericht einigen BDSM Gegnern etwas dabei, diese Vorwürfe der Missachtung der Menschenwürde mal abzulegen.

Streuselchen schrieb:Auch das ist vollkommender Blödsinn, in meinen Augen. Sich einer Person SO hingeben zu können, vertrauen zu können, sich fallen lassen und auch bedingungslos aufzufange

Du stehst drauf vermöbelt zu werden?
Verrückt was es alles so gibt.
Meine persönliche Meinung, ist dieses Phänomen aus westlicher Dekadenz entstanden. Man muss nicht mehr ums Überleben kämpfen, da man alles im Überfluss hat. Gepaart mit psychischen "Auffälligkeiten" entstehen aus Langeweile solche Aktivitäten. Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo in der Sahel-Zone oder in Bangladesch sich die Leute aufgrund sexueller Erregung aufs Maul hauen. Wenn man jeden Tag zehn Kilometer zum Brunnen laufen muss um Trinkwasser zu besorgen, da erscheint die hier angesprochene Thematik einfach nur grotesk.

LauterbachFan schrieb:Du stehst drauf vermöbelt zu werden?

:palm:

LauterbachFan schrieb:Gepaart mit psychischen "Auffälligkeiten

Himmel, ich möchte weinen. Viel weinen :(

@LauterbachFan
Sorry aber was ist denn das für ein bullshit? Ich selber kann mit BDSM auch nichts anfangen, von ein bisschen fesseln und Augen verbinden mal abgesehen , aber wie kommst du darauf dass du dir herausnehmen kannst über Liebhaber dieser Praktiken zu urteilen? Ja sie gar zu beleidigen? Da kann man sich wirklich nur an die Rübe fassen

LauterbachFan schrieb:Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo in der Sahel-Zone oder in Bangladesch sich die Leute aufgrund sexueller Erregung aufs Maul hauen. Wenn man jeden Tag zehn Kilometer zum Brunnen laufen muss um Trinkwasser zu besorgen, da erscheint die hier angesprochene Thematik einfach nur grotesk.

Wer täglich ums Überleben kämpfen muss und das Wasser vom Brunnen holen muss hat also keine Zeit und Nerven mehr, sich um die Entwicklung seiner Sexualität zu kümmern? Uraltes Totschlagargument und Klischee, aber keiner von uns weiß, wie man es in Entwicklungsländern mit der Sexualität und anderen Luxusdingen hält.

Ich könnte mir allgemein lebhaft vorstellen, dass gerade dort die nachfrage nach dem aus dem Alltag ausbrechen groß sein kann. Ist bei mir aber nur Spekulation, aber das Leute in der Sahel Zone oder Bangladesh niemals sowas wie BDSM machen würden, weil sie aufgrund ihrer Probleme niemals gelangweilt genug sein können um auf jene Idee kommen zu können, ist auch pure Spekulation.

PStanisLove schrieb:Ich könnte mir allgemein lebhaft vorstellen, dass gerade dort die nachfrage nach dem aus dem Alltag ausbrechen groß sein kann. Ist bei mir aber nur Spekulation, aber das Leute in der Sahel Zone oder Bangladesh niemals sowas wie BDSM machen würden, weil sie aufgrund ihrer Probleme niemals gelangweilt genug sein können um auf jene Idee kommen zu können, ist auch pure Spekulation.

Dass da ne Nachfrage sein könnte, kann ich mir ziemlich gut vorstellen - genügend junge Frauen und Mädchen verdienen ihr Brot damit. Noch besser kann ich mir aber vorstellen, dass es diesen Frauen und Mädchen [eher] nicht gefällt.

Nachtrag: Danke Stonechen für dein Erfahrungsbericht, gefällt mir jedenfalls gut. Ich glaub du hast aber auch nen tollen Schnapper mit deinem Mann gemacht. :)

Eintagsfliegin schrieb:Noch besser kann ichs mir aber vorstellen, dass es diesen Frauen und Mädchen nicht gefällt.

Das kann natürlich sein, ist hier aber OffTopic, aber vielleicht eröffnet jemand ja einen Thread darüber.

Ich musste jetzt grad lachen: kann mir gut vorstellen, dass in solchen Ländern ein großer Prozentsatz an Frauen aus den Pantinen kippen würde, wenn sie erstmals von BDSM hörten. Bissle bös, sorry :D. Nein, ich weiß nicht. Jedem doch das seine. Ich finds trotzdem wichtig, dass man sich in regelmäßigen Abständen reflektiert "up-to-datet". Wer das tut, der hat seine Sexualität doch ganz gut im Griff :)

Die Klamotten machen mich an.
Ich bin ein absoluter Lackfetishist. Wo in aller Welt kann man so tolle Kleidung bewundern als in der Fetishszene? Leider ist dort auch Latex und Leder angesagt. Gerade Latex ist abartig. Der Geruch vom Latex und der Person darunter ist ekelhaft.

Allerdings amüsiert mich dieses ewige Unterwerfungs- und Dominierungsspielchen eher . Ich kann mit beiden recht wenig anfangen da es mich langweilt. Es ist natürlich völlig in Ordnung wenn andere dabei ihren Spaß haben, ich steh da wohl eher auf andere Dinge.

Bleiben also nur die Klamotten... :)

6.PzGren391 schrieb:aber wie kommst du darauf dass du dir herausnehmen kannst über Liebhaber dieser Praktiken zu urteilen?

Eben, es kann ja jeder dazu stehen, für sich, wie er mag. Niemand ist gezwungen das selbst gut zu finden, ausüben zu müssen - aber akzeptieren sollte man es können müssen.
Find deine Einstellung dazu ganz prima, du selbst kannst damit nichts anfangen, lässt andere aber handeln wie ihnen der Sinn steht.
Mehr brauch es einfach nicht um vernünftig und erwachsen mit solchen Thematiken umzugehen.

@Eintagsfliegin

Eintagsfliegin schrieb:Nachtrag: Danke Stonechen für dein Erfahrungsbericht, gefällt mir jedenfalls gut. Ich glaub du hast aber auch nen tollen Schnapper mit deinem Mann gemacht.

Dankeschön :) Lieb von dir

yong schrieb:Gerade Latex ist abartig. Der Geruch vom Latex und der Person darunter ist ekelhaft.

Ja, das ist schon sehr speziell und markant.

yong schrieb:Die Klamotten machen mich an.
Ich bin ein absoluter Lackfetishist. Wo in aller Welt kann man so tolle Kleidung bewundern als in der Fetishszene?

Bei mir sind es auch zu einem großen Teil die Klamotten, vor allem Leder weil es auch alltagstaugliche Kleidung gibt. Von den Praktiken und dem was es ausmacht finde ich vor allem den soften bereich interessant.

@Eintagsfliegin
Hab im Internet mal gegoogelt und zur Kombination Afrika und BDSM nur Sextourismus sachen und andere dinge erwartet, die man irgendwie erwartet hätte. Ich kann mir auch bei mancher Afrikanischen Frau vorstellen, das sie auf BDSM und sowas steht, Vorlieben und Neigungen sind doch nicht nur ein reines Luxusding.

PStanisLove schrieb:Vorlieben und Neigungen sind doch nicht nur ein reines Luxusding.

Nee da hast auch schon Recht.
Cool, dass du da mal direkt gegoogelt hast, mach ich gleich auch mal.

PStanisLove schrieb:Bei mir sind es auch zu einem großen Teil die Klamotten, vor allem Leder weil es auch alltagstaugliche Kleidung gibt. Von den Praktiken und dem was es ausmacht finde ich vor allem den soften bereich interessant.

Das kann ich nur zu gut verstehen. ;) Leder hat auch was... es gibt da wirklich tolle Kombis, allerdings fahre ich auf den Glanz ab und das wird bei Leder etwas schwer.

yong schrieb:Leder hat auch was... es gibt da wirklich tolle Kombis, allerdings fahre ich auf den Glanz ab und das wird bei Leder etwas schwer.

Dass ich auf den glanz abfahre hab ich auch irgendwann gemerkt, als mir nämlich manche ledersachen nicht mehr glänzend genug waren. Da spielt bei leder aber auch das Gefühl und der Geruch eine große rolle.