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Alkoholkranke und deren Angehörige

130 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Alkohol, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Chips ehemaliges Mitglied

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Alkoholkranke und deren Angehörige

15.09.2011 um 18:01
Zitat von SoleySoley schrieb:meine Freundin meinte eben nur "nicht so viel"...außerdem verträgt er einiges...
Deine Freundin neigt zur Verharmlosung der Situation weil sie sich die ungeschönte Wahrheit selbst nicht eingestehen will: " ich bin mit einem Säufer zusammen".


Wenn er " einiges an harten Stoff verträgt" - säuft er schon länger, und braucht eine immer höher werdende Menge an Stoff - man spricht da von einer " steigenden Toleranzgrenze"....

Alles anzeichen einer bestehenden, fortgeschrittenen Abhängigkeit.

Säuft er den im Job auch? Nur wenn er " Stress" hat? Auch mal einen zur " Entspannung?" oder abends zum Essen "gehört ja ein Bier" - bzw. danach ein " kleines Schnäpschen"?


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Alkoholkranke und deren Angehörige

15.09.2011 um 18:05
Zitat von ChipsChips schrieb:Deine Freundin neigt zur Verharmlosung der Situation weil sie sich die ungeschönte Wahrheit selbst nicht eingestehen will
Jap...das hab ich ihr mehr oder weniger auch schon so gesagt, nur etwas netter ;)
Ihre Reaktion war auch schon leicht böse, ungefähr so "Ich weiß schon wie viel oder wie wenig das ist, ich kann das gut abschätzen"....naja hab dann weiterhin nichts darauf gesagt, will mich ja auch deswegen nicht noch mit ihr streiten, sondern eigentlich helfen :|
Zitat von ChipsChips schrieb:Wenn er " einiges an harten Stoff verträgt" - säuft er schon länger, und braucht eine immer höher werdende Menge an Stoff - man spricht da von einer " steigenden Toleranzgrenze"....
Absolut meine Meinung. Deswegen auch vorhin schon meine Meinung, das wird eh immer mehr.
Zitat von ChipsChips schrieb:Säuft er den im Job auch? Nur wenn er " Stress" hat? Auch mal einen zur " Entspannung?" oder abends zum Essen "gehört ja ein Bier" - bzw. danach ein " kleines Schnäpschen"?
IM Job? Also WÄHREND der Arbeit? Nein, ich denke nicht...

Ich weiß eben nur davon wenn er Zuhause ist, dann eben mal "etwas"...sie sehen sich jetzt auch nicht jeden Tag und wenn wir mal zusammen weggehen, sehe ich es nicht als kritisch an, weil wir da ja alle mehr oder weniger trinken.


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Chips ehemaliges Mitglied

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Alkoholkranke und deren Angehörige

15.09.2011 um 18:06
@Soley
Deine Freundin muß sich zwingend klar darüber werden, was sie möchte - so weiter leben und das Risiko eingehen das er sieeines Tages mal verprügelt / krankenhausreif schlägt weil sie für alles herhalten muß was er in sich aufgestaut hat, und durch den Alk freigesetzt wird,

oder:

Sie erkennt das es bereits jetzt allerhöchste Zeit ist die Notbremse zu ziehen - und ihn vor die Wahl zu stellen entweder komplett und absolut aufhören mit dem Saufen - oder die Trennung.

Alles andere wird langfristig nicht funktionieren, es sei den sie fängt selbst an zu Saufen^^


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Alkoholkranke und deren Angehörige

15.09.2011 um 18:12
@Chips

Ich bin dir echt dankbar dass ich mich mal mit jemand anders austauschen kann. Ich kann ja schlecht alles im Bekanntenkreis rumerzählen, zumal sie mir das eben im Vertrauen erzählt hat und bestimmt nicht will dass alle wissen dass ihr Partner ein Säufer ist :)

Naja wie auch immer....ich bin ja absolut deiner Meinung, nur weiß ich nicht wie ich IHR das klarmachen soll. Die ersten freundlichen Versuche haben nichts gebracht. Entweder reagierte sie böse oder eben es passiert einfach nichts. Ich will nicht egoistisch klingen, aber ich will mir nicht immer und immer wieder das selbe Problem anhören, Ratschläge geben, und dann passiert nichts :|
Ich kann ja weder sie noch ihn zu etwas zwingen.

Würd ich mir nicht Sorgen (um sie) machen, hätt ich wahrscheinlich schon längst aufgegeben. Die Schilderungen von seiner Aggressivität waren schon mal echt krass.

Und zur Trennung will ich ihr auch nicht raten. Ich weiß nicht...irgendwie tut er mir ja auch Leid...irgendwelche Probleme müssen ja dahinterstecken, man säuft doch nicht einfach so...zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, nicht jeden Tag. Ich mag ihn ja auch...wir sind zwar keine besten Freunde und sehen uns nur, wenn wir zu dritt (oder mehreren Personen) weggehen...aber irgendwie will ich ihn da auch nicht so "hängen" lassen :(


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Alkoholkranke und deren Angehörige

15.09.2011 um 18:14
@Soley
Tja, dann betrachtet er wohl den Genuß seiner Drinks als " Steigerung seiner Lebens-Qualität", das kann ein fataler Irrtum sein.

Und deine Freundin reagiert deshalb so " leicht böse" - weil du ihren wunden Punkt getroffen hast....ganz einfach. Sie kann alles, aber mit Sicherheit nicht gut abschätzen a.) wieviel er schon heimlich gekippt hat - und b.) wann der Schalter in seinem Kopf auf " Agression" umgelegt wird...wenn sie glaubt sie könne das an der Menge an konsumierten Drinks festmachen, träuscht sie sich gewaltig weil da noch einige andere "unsichtbare" Faktoren mit eine Rolle spielen..


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Chips ehemaliges Mitglied

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Alkoholkranke und deren Angehörige

15.09.2011 um 18:18
Zitat von SoleySoley schrieb:aber irgendwie will ich ihn da auch nicht so "hängen" lassen
Aber genau das könnte ein " heilsamer Schock" für ihn sein.
Zitat von SoleySoley schrieb:Ich will nicht egoistisch klingen, aber ich will mir nicht immer und immer wieder das selbe Problem anhören, Ratschläge geben, und dann passiert nichts
Dann sag ihr das klar und deutlich, das du nicht mehr bereit bist ihren Seelsorger, ihren
" Sorgenschwamm" zu spielen. Entweder sie unternimmt etwas - und dann hilfst du ihr dabei - so wie es dir eben möglich ist, oder sie hält zukünftig die Klappe wenn es um die Sauferei und Agros ihres Typen geht...


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Alkoholkranke und deren Angehörige

16.09.2011 um 09:20
Zitat von ChipsChips schrieb:weil da noch einige andere "unsichtbare" Faktoren mit eine Rolle spielen..
Was sind das für unsichtbare Faktoren?

Das man das nicht an der Menge festmachen kann ist mir auch irgendwie schon klar. Vor allem...mal scheint er wohl ganz normal zu sein, mal wird er irgendwie melancholisch bis traurig und dann wieder sauer und aggressiv.

Hab ihr auch schon gesagt, wenn sie bei ihm ist und merkt er übertreibt soll sie einfach gehen und noch irgendwas sagen...von wegen sie macht es halt nicht mit dass er so viel trinkt oder sowas. Aber bisher ist sie immer da geblieben auch wenn sie sich heftigst gestritten haben. Versteh ich nicht... :| Ich würd mir son Quatsch nicht antun...


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Chips ehemaliges Mitglied

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Alkoholkranke und deren Angehörige

16.09.2011 um 09:32
@Soley

Mit unsichtbaren Faktoren meinte ich als Beispiel seine psychische Vorbelastung zum Zeitpunkt seines Konsums - wenn er nen Scheizztag im Job hatte und " geladen" nach Hause kommt und "sie" ihn dann auch noch nervt kann er viel früher ausrasten als wenn er gut gelaunt und ausgeglichen nach Hause kommt. Gleiches gilt für "Hormonstau" - und sie hat " Migräne" ect...

Das sind nur Beispiele, mehr nicht.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Alkoholkranke und deren Angehörige

16.09.2011 um 10:50
Grundsätzlich sollte ond kann man sich auch als Angehöriger, Freund, Kollege eines Suchtkranken bei einer Beratungsstelle schlau machen. Adressen gibt's hier:

http://www.dhs.de/einrichtungssuche.html


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Alkoholkranke und deren Angehörige

16.09.2011 um 14:08
Ich weiss nicht obs hier schon steht, aber bzgl Einlieferungen wurde das Gesetz doch verändert. Wer nicht entmündigt wurde, kann unter keinen Umständen mehr zwangseingeliefert werden. Auch nicht bei Suizid-Versuchen.


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Chips ehemaliges Mitglied

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Alkoholkranke und deren Angehörige

16.09.2011 um 14:13
@Alpha-Asi

Wohl aber bei Gefährdung anderer...und im Vollrausch auf jeden Fall bis zur Ausnüchterung, wenn man besoffen auffällig bzw. gewalttätig ist.


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Alkoholkranke und deren Angehörige

16.09.2011 um 14:15
@Chips
Ja, bei Gefährdung anderer wird ausgenüchter, das wars auch schon. Je nachdem noch Anzeige. Eventuell kriegt man noch eine gesetzliche Betreuung maximal aufs Auge gedrückt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Alkoholkranke und deren Angehörige

16.09.2011 um 14:18
"Zwangseinweisungen" sind glücklicherweise nicht so einfach wie früher, als man unerwünschte Erben in die Klapse abschob.
Auch sind sie nicht das erste Mittel der Wahl im Umgang mit Suchtkranken Angehörigen.


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