gondolfino
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Der Umgang mit der Informationsflut
13.06.2007 um 16:14@Mystera
Abschalten ist definitiv der beste Schutz gegen Informationsflut. Da
sollte sich jeder Einzelne drum bemühen etwas zu finden, daß bei Ihm wirkt um einfach mal
die Seele baumeln zu lassen. Wer will sich schon verrückt machen lassen?
^^
@Lamm
Ich denke Du hast recht wenn du sagst, daß der
Informationsfilter bei den meisten nicht richtig funktioniert. Aber kann er daß unter der
Last überhaupt?
Dieses vom eins aufs andere zusammenreimen kenne ich nur allzugut.
Manchmal wenn ich mich mit Leuten unterhalte mit denen man im groben nur Smalltalk hält,
dann greife ich auch automatisch auf diese Schlagzeilen-Denkweise zurück. Man redet dann
ins blaue hinein ohne wirklich Informiert zu sein, hauptsache es ist interessant oder
lustig. Ich glaube das ist auch der Punkt der mir am meisten Angst macht.
Informationstransformation ohne wirklich Informiert zu sein.
Solange ich mir bei
meinem Gegenüber nicht sicher bin, daß er seinen Filter auch mal ausschalten möchte, wage
ich es meist garnicht erst Dinge zu hinterfragen und von einer anderen möglichen Ansicht
zu beleuchten. Damit klopft man nämlich auf gerade diesen Filter und wie Tetsuo bemerkt
hat, rüttelt man im schlimmsten Fall an der groben Landkarte die einem das Überleben
sichert. Es gibt soviele unbequeme Dinge die wir erfahren aber nicht verarbeiten können
oder wollen.
@don Pedro & Doors
Die Welt war sicher schon immer
Schauplatz vieler Katastrophen und Kriege. Das hat Goethe wirklich treffend festgehalten.
Aber noch nie waren die Informationen darüber so present wie heute. Wenn irgendwo jemand
einen tödlichen Unfall hatte, Menschen in Notlazaretten hungern oder Raketen einschlagen
dann geschieht das in unserem Wohnzimmer. Man kann zusehen aber nicht eingreifen.
@tetsuo
Interessante Beispiele für den manipulierten oder
zielgerichteten Informationsfluß. Hier komme ich langsam zu dem Schluss daß Information
etwas ist das höchste Verantwortung von jedem fordert. Und genau diese Verantwortung ist
es wohl auch, die es manchem sehr schwer macht mit Informationen umzugehen. Mit jeder
schrecklichen Nachricht wird man sozusagen zum Mitwisser, vieleicht ist es oft so, daß
man sich unbewusst Mitverantwortlich fühlt oder auch einfach hilflos.
Auf die
Masse übertragen verbreitet sich solche Information dann bereits vorgefiltert um den
unbequemen Teil der Informationen übergehen zu können.
Vieleicht sind gerade
deswegen Promi Eskapaden so beliebt, da man immer mit dem Finger auf andere Zeigen kann.
Abschalten ist definitiv der beste Schutz gegen Informationsflut. Da
sollte sich jeder Einzelne drum bemühen etwas zu finden, daß bei Ihm wirkt um einfach mal
die Seele baumeln zu lassen. Wer will sich schon verrückt machen lassen?
^^
@Lamm
Ich denke Du hast recht wenn du sagst, daß der
Informationsfilter bei den meisten nicht richtig funktioniert. Aber kann er daß unter der
Last überhaupt?
Dieses vom eins aufs andere zusammenreimen kenne ich nur allzugut.
Manchmal wenn ich mich mit Leuten unterhalte mit denen man im groben nur Smalltalk hält,
dann greife ich auch automatisch auf diese Schlagzeilen-Denkweise zurück. Man redet dann
ins blaue hinein ohne wirklich Informiert zu sein, hauptsache es ist interessant oder
lustig. Ich glaube das ist auch der Punkt der mir am meisten Angst macht.
Informationstransformation ohne wirklich Informiert zu sein.
Solange ich mir bei
meinem Gegenüber nicht sicher bin, daß er seinen Filter auch mal ausschalten möchte, wage
ich es meist garnicht erst Dinge zu hinterfragen und von einer anderen möglichen Ansicht
zu beleuchten. Damit klopft man nämlich auf gerade diesen Filter und wie Tetsuo bemerkt
hat, rüttelt man im schlimmsten Fall an der groben Landkarte die einem das Überleben
sichert. Es gibt soviele unbequeme Dinge die wir erfahren aber nicht verarbeiten können
oder wollen.
@don Pedro & Doors
Die Welt war sicher schon immer
Schauplatz vieler Katastrophen und Kriege. Das hat Goethe wirklich treffend festgehalten.
Aber noch nie waren die Informationen darüber so present wie heute. Wenn irgendwo jemand
einen tödlichen Unfall hatte, Menschen in Notlazaretten hungern oder Raketen einschlagen
dann geschieht das in unserem Wohnzimmer. Man kann zusehen aber nicht eingreifen.
@tetsuo
Interessante Beispiele für den manipulierten oder
zielgerichteten Informationsfluß. Hier komme ich langsam zu dem Schluss daß Information
etwas ist das höchste Verantwortung von jedem fordert. Und genau diese Verantwortung ist
es wohl auch, die es manchem sehr schwer macht mit Informationen umzugehen. Mit jeder
schrecklichen Nachricht wird man sozusagen zum Mitwisser, vieleicht ist es oft so, daß
man sich unbewusst Mitverantwortlich fühlt oder auch einfach hilflos.
Auf die
Masse übertragen verbreitet sich solche Information dann bereits vorgefiltert um den
unbequemen Teil der Informationen übergehen zu können.
Vieleicht sind gerade
deswegen Promi Eskapaden so beliebt, da man immer mit dem Finger auf andere Zeigen kann.