gondolfino
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Der Umgang mit der Informationsflut
12.06.2007 um 20:53Mit Informationen werden wir heutzutage Überflutet und es liegt an jedem Einzelnen diesen einen Wert zuzuordnen. Bei Informationen die uns nicht direkt betreffen ist diese Zuordnung stark abhängig von der Art der Informationsübertragung.
Fernseh, Zeitung, Radio und Internet haben die Möglichkeit diese Informationen so zu verpacken, daß gewisse Wertevorstellungen gleich mitgeliefert werden. Ob eine solche richtig eingeordnet wird, kann man selten genau sagen solange man nicht grenzenloses Vertrauen in die Berichterstattung hat oder selbst Betroffener ist.
Wir bekommen durch die stark beschleunigte Informationsflut viele Dinge mit die auf der Welt passieren, ohne eine Chance diesen den angemessenen Stellenwert einzuordnen. Bei manchen Informationen ist Gleichgültigkeit ganz nützlich, siehe Paris Hilton u.ä.
Bei manchen wichtigen Informationen habe ich das Gefühl daß (entweder beabsichtigt oder unbeabsichtigt) eine Überflutung stattfindet. Das bewirkt, zumindest bei mir sehr oft, daß mich solche Information annervt und ich auf durchzug Stelle bzw. mir dadurch das ganze Gleichgültig wird. Als aktuelles Beispiel z.B. die Telekom Mitarbeiter die seit mehreren Wochen immer wieder in den Nachrichten auftauchen mit den Worten, mehr Arbeiten für weniger Geld. Das ist eine wichtige Geschichte die da abläuft, aber die Art der Berichterstattung zielt bei mir auf den "Ich-schalt-auf-Durchzug-Nerv"
Auch kommt es mir so vor, daß viele schwierigen politischen Entscheidungen in Zeiten gelegt werden die von anderen scheinbar wichtigeren Informationen dominiert werden. Während der WM und des Gipfels z.B. gingen einige dieser schwierigeren Entscheidungen so mit durch den Mainstream ohne großes aufsehen zu erregen.
Ich möchte hier gerne darüber diskutieren wie Ihr mit den Informationen umgeht, die Euch nicht direkt betreffen. Wieviele Gedanken macht Ihr Euch um die Kriege, Opfer und Storys von anderswo? Ab wann stellt sich bei Euch diese Gleichgültigkeit ein und habt Ihr vieleicht Beispiele für scheinbar gezielte Informationsüberflutung? Wieviel gewicht haben solche Ereignisse in Eurem Alltag? Wie steht es mit Eurem vertrauen in die Berichterstattung?
Es geht mir hierbei im allgemeinen wie Ihr mit dieser Informationsflut umgeht und nicht um bestimmte politische oder sonstige Ereignisse. Als Beispiele sind sie sehr willkommen aber ich möchte darum bitten darüber nicht den Faden zu verlieren.
MfG
Gondolfino
Fernseh, Zeitung, Radio und Internet haben die Möglichkeit diese Informationen so zu verpacken, daß gewisse Wertevorstellungen gleich mitgeliefert werden. Ob eine solche richtig eingeordnet wird, kann man selten genau sagen solange man nicht grenzenloses Vertrauen in die Berichterstattung hat oder selbst Betroffener ist.
Wir bekommen durch die stark beschleunigte Informationsflut viele Dinge mit die auf der Welt passieren, ohne eine Chance diesen den angemessenen Stellenwert einzuordnen. Bei manchen Informationen ist Gleichgültigkeit ganz nützlich, siehe Paris Hilton u.ä.
Bei manchen wichtigen Informationen habe ich das Gefühl daß (entweder beabsichtigt oder unbeabsichtigt) eine Überflutung stattfindet. Das bewirkt, zumindest bei mir sehr oft, daß mich solche Information annervt und ich auf durchzug Stelle bzw. mir dadurch das ganze Gleichgültig wird. Als aktuelles Beispiel z.B. die Telekom Mitarbeiter die seit mehreren Wochen immer wieder in den Nachrichten auftauchen mit den Worten, mehr Arbeiten für weniger Geld. Das ist eine wichtige Geschichte die da abläuft, aber die Art der Berichterstattung zielt bei mir auf den "Ich-schalt-auf-Durchzug-Nerv"
Auch kommt es mir so vor, daß viele schwierigen politischen Entscheidungen in Zeiten gelegt werden die von anderen scheinbar wichtigeren Informationen dominiert werden. Während der WM und des Gipfels z.B. gingen einige dieser schwierigeren Entscheidungen so mit durch den Mainstream ohne großes aufsehen zu erregen.
Ich möchte hier gerne darüber diskutieren wie Ihr mit den Informationen umgeht, die Euch nicht direkt betreffen. Wieviele Gedanken macht Ihr Euch um die Kriege, Opfer und Storys von anderswo? Ab wann stellt sich bei Euch diese Gleichgültigkeit ein und habt Ihr vieleicht Beispiele für scheinbar gezielte Informationsüberflutung? Wieviel gewicht haben solche Ereignisse in Eurem Alltag? Wie steht es mit Eurem vertrauen in die Berichterstattung?
Es geht mir hierbei im allgemeinen wie Ihr mit dieser Informationsflut umgeht und nicht um bestimmte politische oder sonstige Ereignisse. Als Beispiele sind sie sehr willkommen aber ich möchte darum bitten darüber nicht den Faden zu verlieren.
MfG
Gondolfino