Hallo zusammen,
ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge von euch durchgelesen, aber ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich selbst einer dieser Menschen bin.
Leider.
Mir wäre es lieber, ich würde nicht so sein.
Meine Psychologin meinte, es wäre etwas besonderes, aber ich denke irgendwann nervt es.
Ich denke viel zu viel nach, und die Erlebten Sachen in meinem Leben, lassen mich Wochen, manchmal sogar Monate nicht in Ruhe. Das ist nichts schönes. Im Gegenteil.
Da ich an Depressionen leide, ist genau das etwas, was man nicht gebrauchen kann.
Mein Gerechtigkeitsdrang ist auch sehr stark ausgerägt. Ich kann es nicht haben, wenn sich andere Menschen streiten und will wenn es dann geht, immer schlichten. Ungerechtigkeiten dir mir andere Menschen entgegenbringen, die meine eigene Person betreffen, versuche ich immer klarzustellen, ich kann es nicht ausstehen, wenn man mich in ein schlechtes Licht rückt, womal ich nichts getan habe, oder wenn ich weiß, dass das, was die jenigen Personen behaupten, einfach nicht stimmt.
Dann kann ich auch schon mal richtig böse werden.
Diese Situation habe ich erst vor einen Monat erlebt. Und es hat mich total fertig gemacht.
Ich habe dann mit meiner Psychologin gesprochen und sie meinte, ich soll meinen Gerechtigkeitsdrang mir selbst gegenüber, einwenig runterschrauben, und mich nicht immer so lange mit diesen Dingen beschäftigen. Wenn andere Menschen meinen Lügen über einen zu erzählen, dann solln sie es doch tun.
Aber so leicht ist das nicht.
Und ich muss dir Primordium zustimmen. Das hier, kommt mir auch sehr bekannt vor.
Primordium schrieb:Außerdem habe ich ein starkes Harmoniebedürfnis und fühle mich meist sofort schlecht, wenn negative "Schwingungen" auftreten bei sozialer Interaktion. Entweder ziehe ich mich dann zurück und grüble, oder entschuldige mich, obwohl ich nichts falsch gemacht habe.
Und jeder der sich über dieses Thema lustig macht, soll erst mal damit leben, erfahren wie es ist damit im Alltag klarzukommen.
Gruß Dom