Lupo54 schrieb: Bei einer Schachtel mit Baubeeren machte sich der Inhalt pötzlich selbständig und kullerte im Kühlschrank herum. Grund genug sich die Schachtel mal anzusehen. Der Boden ist nach innen gebogen. Zudem ist der Deckel sehr viel breiter als der Rand. Das Ding versucht mit allen Mitteln ein größeres Volumen vorzugaukeln als es tatsächlich hat.
Ja, die Preise für Beeren sind echt total krass. Wir haben uns echt ein paar Stauden (heißt das so) in den Garten gepflanzt - die brauchen keine Pflege und werfen ganz gut ab. Klar, das Pflücken ist vermutlich Handarbeit und die ist teuer, aber trotzdem ist es schon heftig, was Beeren in den letzten Jahren so kosten.
azazeel schrieb:DAs stimmt schon. Aber als Anbieter hast du das Problem, dass Du diese Zahl und auch die Grenze nicht kennst. Du kannst Dich zu einem gewissen Grad heran tasten, aber wenn es "zu viel" war, dann hilft es nicht, den letzten Preissprung wieder zurück zu nehmen. Die Kunden sind dann für lange Zeit weg, weil Du den Ruf "zu teuer zu sein" so schnell nicht wieder wegbekommst.
Das stimmt natürlich. Da ist es aber schon fast ritualisiert. Unser Bauernhof hat bilderbuchmäßig die Hühner so draußen, dass man erst an ihnen vorbeikommt und dann beim Automaten die Eier mitnehmen kann. Da siehst du praktisch, was du unterstützt - das ist ein ganz cooles Konzept, da es viele Leute nutzen.
azazeel schrieb:Die Systemgastronomie ist noch mal was anderes. Da verdient vor allem der Konzern. Die Franchisenehmer der einzelnen Filialen haben vermutlich ein ähnliches Problem, wie andere Restaurantbetriebe, wobei da natürlich kaum qualifiziertes Personal notwendig ist. Die konkurrieren letztlich beim Personal nicht mit einem "normalen" Restaurant, sondern mit da kann man auch arbeiten, wenn man sonst bei Aldi das Lager einräumt.
Das stimmt, aber bis vor einiger Zeit (esse selten da, da wir keinen in der Nähe haben), ging es auch wesentlich billiger. Zumal es ja jetzt diese Bestellautomaten gibt, d.h. ein Arbeitsschritt wurde automatisiert und es sah auch nicht so aus, als ob die Leute, die da arbeiten, fließend Deutsch sprechen, d.h. du musst am Automaten bestellen, sonst wird die Verständigung echt schwierig.
Forester schrieb:Der " King des Monats" hat vor ein paar Jahren 2,99 Euro gekostet.
Jetzt 4,99 Euro.
67% Steigerung!
Ja, irgendwie kam mir der Burger auch kleiner vor. Vielleicht habe ich ihn auch falsch in Erinnerung. Ich esse so selten dort und mag auch keine App auf dem Handy, wo ich schauen kann, was King des Monats ist. Ich mag v.a. die Chickenburger, daher kaufe ich da eigentlich immer das, was mir schmeckt. Das geht vermutlich einigen Leuten so - aber bei 12 Euro ist meine Schmerzgrenze nun deutlich überschritten.
Berryl schrieb:Jo.
Bin eher selten bei den Fast Foodtempeln anzutreffen.
Dementsprechend ist da entsprechend Zeit zwischen den Besuchen.
Der Preissprung hat mich da auch überrascht.
Der ist aber schon gut ein Jahr alt, wenn nicht älter.
Das ganze Fastfood wird deutlich teuerer, der Döner liegt ja nun auch bei 8€, was echt viel ist, zumal man vermutlich immer noch Billigfleisch futtert. Aber Strom- und Lohnkosten werden halt teurer sein.
Berryl schrieb:Apropo.
Kaufte mir gestern an einer Raststätte eine Leberkässemmel.
Kosten: 5.19.....
Raststätten sind ja eh immer so ein Thema, aber 5.20€ für die Semmel - autsch. Andererseits gibt es Leute, die da ziemlich schmerzbefreit sind. Denen ist das vermutlich egal.
Kitri schrieb:Soweit ich weiß ist das tatsächlich fast normal. Ich bin auch rückwärts vom Stuhl gefallen als ich mal die Höhe der heutigen Taschengelder gehört habe.
Ja, ich bin ja auch taschengeldbezahlende Dreifachmutter :-). Es ist aber so, dass alles irgendwie ziemlich teuer geworden ist. Mein Junior war kürzlich mit Klassenkameraden im Kino und schon der Eintritt unter der Woche war bei 13€ - er hat sich noch eine Cola gekauft und lag bei fast 20€. Damit ist das Taschengeld schon fast zur Hälfte weg (er jobbt noch ein wenig). Auch das Schwimmbad oder Eintritte zu Veranstaltungen sind eben sehr teuer. Da werde ich öfter mal "angepumpt".
Kitri schrieb:Und ein kleiner Bioladen ist von allgemeinen Preissteigerungen ja mindestens genauso betroffen, das gilt also nicht als Ausrede für die Supermärkte.
Ich habe derzeit das Gefühl, als ob Grenzen neu ausgereizt werden. Nach meinem Burgerkingerlebnis war ich heute beim Chinesen im Nachbardorf - Hühnchen + Gemüse und Reis to go gab es für 8€, prima Portion und hat sehr lecker geschmeckt. Weitaus besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als bei Burger King.
Kitri schrieb:Krass, ich wohne in einer der teuersten Städte Deutschlands und hier kostet das Bio-Ei 33-36 Cent. Und nicht Supermarkt- oder Discounter-Bio, sondern im Bioladen von regionalen Höfen und auch in den Hofläden und Hofladenautomaten.
Ich habe oft das Gefühl, dass Bauern eine ganz gute Lobby haben und man gerne direkt beim Bauern kauft - nur halt gerne flexibel. Daher sind die Automaten nun echt gut. Bei uns tut sich da auch gerade was, die Bauern "bündeln" sich und stellen halt in ein Holzhäuschen gleich drei Automaten, die sie dann gemeinsam bestücken. Und sie Netzwerken. Unser Eierbauer verkauft Milch, obwohl sie keine Milchkühe haben. Die tauschen mit einem anderen Hof.
Lupo54 schrieb:Vor einiger Zeit fand ich in einem Möbelhaus eine Lampe die mir gefiel. Leider war das Ding nicht zu öffnen, d.h. wenn die LED drin schlapp machte war die Lampe Sperrmüll.
So ein Ding habe ich auch. Ich finde, da sollte auch unbedingt der Gesetzgeber ran. Es ist nun eben auch so, dass es oft gar nicht wirtschaftlich ist, Dinge zu reparieren, weil sie so teuer sind. Echt krass.