schluesselbund schrieb:Kurz und bündig Steuern.
Man muss aber auch bedenken, was alles und wer alles aus Steuermitteln finanziert wird. Ist längst nicht nur das böse Bürgergeld.
Zudem halte ich das Leistungsfähigkeitsprinzip vielleicht nicht je nach Einzelfall aber zumindest grundsätzlich für gerecht. Kurz: Die, die mehr haben, einnehmen usw...können es sich auch leisten mehr abzugeben.
azazeel schrieb:Tatsächlich kann so etwas aber auch reine Schadensbegrenzung sein. Wenn Du 100.000 Autos auf Halde stehen hast, kann es unterm Strich billiger sein, die stark rabattiert zu verramschen.
Na ja besser auf jeden Fall als stur an der UVP festzuhalten und auf vielen Stückzahlen sitzen zu bleiben.
Überhaupt denke ich, dass viele Händler ihre Produkte bzw. das einzelne Stück nur deshalb günstiger anbieten können - umso mehr Stückzahlen sie eingekauft und auf Lager haben. Bei hoher Stückzahl können sie sich das durchaus erlauben das einzelne Stück billiger anzubieten.
Der, der nur wenige Stückzahlen eingekauft hat, für den Händler rechnet es sich mehr, wenn er nicht so stark das einzelne Stück rabattiert oder gar nur zur UVP verkauft.
Zumindest wenn bei geringer Stückzahl auch die Nachfrage hoch sein sollte. Glaube so wars.
Darum sollen da auch viele Großhändler Vorteile haben. Können wohl eine höhere Stückzahl einkaufen und auf Lager bringen und dann das einzelne Stück günstiger anbieten/verkaufen.
Forester schrieb:Da ist was dran. Ob die Steigerungen wie du sie schilderst allerdings in DIESER Höhe gerechtfertigt sind, ist zumindest diskussionswürdig.
Ach, machen wir uns doch nichts vor und dürfte etliche Food- als auch None-Food-Produkte betreffen. Am Ende dürfte so manche Preissteigerung sicherlich nicht gerechtfertigt sein - da sie bestimmt nicht nur der Deckung von verschiedenen und gestiegenen Kosten gedient hat, sondern der lieben Gewinnmaximierung.
Ich glaube wer als Verbraucher/Kunde wirklich denkt, dass wegen gestiegener Kosten auch wirklich jede Preissteigerung immer unbedingt nötig ist, ist ziemlich naiv unterwegs.
Das Preissteigerungen insbesondere auch noch drastische unerlässlich sind, glaube ich höchstens den kleineren Herstellern und Vertrieben am Markt, aber bestimmt nicht allen und schon gar nicht den BigPlayern am Markt.
Für Preissteigerungen, um wirtschaftlich einfach weiterhin überleben zu können und im Rahmen auch Gewinn zu machen, habe ich Verständnis.
Drastische Preissteigerungen nur drastischer Gewinnmaximierung wegen, da hält sich mein Verständnis in Grenzen.
Gewinn muss natürlich jedes Unternehmen machen - keine Frage. Aber die reine Gier nach immer noch mehr und mehr.... sollte eigentlich nicht auf Kosten von Verbrauchern (und Angestellten von Firmen) gehen und sowas möchte ich als Verbraucher auch ungern unterstützen.