Interested schrieb:aber das geht dann eben nur noch hin und wieder, wenn die Preise so steigen und die Qualität und Menge nachlassen. Das macht man nicht einfach so mehrmals die Woche. Erst recht nicht, wenn es nicht mehr schmeckt.
Das wird letztlich zu einem Teufelskreis. Die Leute gehen weniger essen, damit lohnen sich die Gaststätten weniger und die Qualität wird schlechter. Wir werden einfach eine Veränderung der Gaststättenlandschaft erleben. Ich denke, dass am Ende eher wenige "echte" Restaurants übrig bleiben werden, die werden teuer sein und gefragt.
Dazu wird es mehr Systemgastronomie geben, mit maximalen Einsparungen an Personal und wahrscheinlich auch am Essen. Viel Fett, viel Zucker und viel Salz schmeckt vielen und macht kurzfristig satt. Und ist sehr billig. Da wäre dann rigoroses selber kochen wirklich die allerbeste Option. Ich hoffe, dass wir das gesellschaftlich hinbekommen.
brigittsche schrieb:Ähnlich ist es auch bei Leuten, die sich jeden Tag für die Arbeit ihre belegten Brötchen beim Bäcker oder Metzger holen..... Auf die Idee käme ich gar nicht, ich packe mir meine selbst belegten Brote zu Hause in eine Dose.
Also belegte Sachen hole ich mir schon ab und an. Ich gehe zum Bäcker und habe nach 2 Minuten ein frisches Brötchen, das (beim Bäcker meiner Wahl) attraktiv belegt ist.
Mache ich es selber, brauche ich erst mal ein frisches Brötchen. Ich gehe also zum Bäcker, kaufe dort ein Brötchen. Gehe damit heim und belege es. Es ist also eine Frage, ob man diese Zeit mit Null ansetzt oder nicht.
Das betrifft den Fall "ich möchte ein frisches Brötchen essen". Ist man da flexibel, kann man natürlich Backwaren des Vortages nehmen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Das nenne ich auch Luxus. Hier für 12 km in die Kreisstadt und zurück 9,80. Bei aller Liebe
Tja, wenn man den ÖPV privatisiert, kommt eben so was dabei heraus. Marode und dennoch teure Angebote.