Und jetzt bitte wieder zum Thema
Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?
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21.07.2023 um 05:28Deshalb wird es nach mehr als 30 Jahren Zeit, dass die Löhne und Gehälter 1:1 angeglichen werden. Es kann nicht sein, dass ein ITler im Osten weniger verdient als der im Westen oder der Frisör oder der Bäcker oder oder oder.Ilian schrieb:In meinem Wohnumfeld und Freundeskreis bin ich "Durchschnitt", wohnte ich in Chemnitz wäre ich "reich".
Wird doch immer gemeckert, dass die Ossis sich zu wenig am Wiederaufbau beteiligt haben. Ja, wie denn auch?
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21.07.2023 um 14:41Auch Ossis bezahlen Soli. Sicher weniger, der Struktur wegen, aber es gibt sie.Do-X schrieb:Wird doch immer gemeckert, dass die Ossis sich zu wenig am Wiederaufbau beteiligt haben. Ja, wie denn auch?
Tesla hat den Anfang gemacht, Intel zieht jetzt hoffentlich (auch wenn's initial teuer für uns wird) nach.
Wir brauchen dort auch finanzkräftige Arbeitgeber, das hülfe auch gegen die Landflucht.
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21.07.2023 um 14:48Ich denke 1Mio/Arbeitsplatz.Ilian schrieb:Intel zieht jetzt hoffentlich (auch wenn's initial teuer für uns wird)
Ist das gewollt? AG und Aktionäre sind doch pfui, das wäre eine Supermöglichkeit gewesen dass sich der Staat raushält und die 10.000MA dies alles selbst finanzieren.Ilian schrieb:Wir brauchen dort auch finanzkräftige Arbeitgeber, das hülfe auch gegen die Landflucht.
Da hätte es auf einen Schlag 10.000 Millionäre in Sachen Anhalt gegeben, Obere aus der oberen Oberschicht, was meinst wie dann die Region boomt?!
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21.07.2023 um 14:55Ich weiß zwar nicht warum du mich auf dem Kiecker hast aber ich kann's dir gerne auch hier nochmal schreiben: ich bin kein Kommunist.Abahatschi schrieb:Ist das gewollt? AG und Aktionäre sind doch pfui, das wäre eine Supermöglichkeit gewesen dass sich der Staat raushält und die 10.000MA dies alles selbst finanzieren.
Da hätte es auf einen Schlag 10.000 Millionäre in Sachen Anhalt gegeben, Obere aus der oberen Oberschicht, was meinst wie dann die Region boomt?!
Ohne Frage kann man diese gewaltige Subvention kritisch sehen. Ich denke aber sie ist vertretbar, nach Abwägung aller Aspekte.
Gibt noch genug andere Subventionen, die man vorher abschaffen könnte: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/umweltschaedliche-subventionen-101.html
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21.07.2023 um 20:02Hoffe nicht ganz OT.Do-X schrieb:Deshalb wird es nach mehr als 30 Jahren Zeit, dass die Löhne und Gehälter 1:1 angeglichen werden. Es kann nicht sein, dass ein ITler im Osten weniger verdient als der im Westen oder der Frisör oder der Bäcker oder oder oder.
Wird doch immer gemeckert, dass die Ossis sich zu wenig am Wiederaufbau beteiligt haben. Ja, wie denn auch?
Das war vor dem ersten Mindestlohn 2013 in der privaten Sicherheitsbranche auch so. Gab auch immer wieder einige Kollegen, die nahmen extra eine längere Anfahrt in Kauf nur um in Niedersachsen für einen höheren Stundenlohn arbeiten zu können. In ostdeutschen Bundesländern war es durchaus üblich je nachdem nur 5-6 Euro Brutto die Std für gleiche Objektschutz-Tätigkeiten zu verdienen - während man im Westen, in Niedersachsen bspw. so ca. 7,50 Euro Stundenlohn verdient hatte.
Wenigstens hat der Mindestlohn ab 2013 für gleiche Verhältnisse gesorgt.
Ich persönlich zähle mich auch zur oberen Unterschicht als Sicherheitsdienstmitarbeiter bei jetzt im Schnitt je nach Stundenanzahl im Monat für ca. 1700-1800 Euro Netto und je nach Zuschlägen pro Monat auch mal an die 2000 Euro Netto heranreichend.
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22.07.2023 um 00:32Im Großen und Ganzen würde ich deine Einteilung unterschreiben, vielleicht mit kleineren Änderungen bei der Oberschicht. 15.000 € netto pro Monat ist sehr viel Geld, aber wären mir für die absolute Elite wohl zu wenig. Würde eher in Richtung >30.000 € gehen. Weitere Beispiele für diese Gruppe wären auch alle Arten von "Entertainern" wie Spitzensportler, berühmte Sänger, Schauspieler, Autoren...Ilian schrieb:Untere Unterschicht: <600€/Monat - Leute in Berufsausbildung
Mittlere Unterschicht: <1200€/Monat - auch noch Leute in Berufausbildung
Obere Unterschicht: <2000€ - Jobs zum Mindestlohn, idR ungelernte Tätigkeiten, Friseure, Handwerksgesellen in strukturschwachen Regionen
Untere Mittelschicht: <2500€ - ungelernte Schichtarbeiter in Industrie, Handwerksgesellen, Büroangestellte
Mittlere Mittelschicht: <3000€ - gefragtere Berufsausbildungen, oder mit Schichtarbeit, z.B. Pflegefachpersonal oder Industriemechaniker, Berufsabsolventen von der Hochschule
Obere Mittelschicht: <5000€ - Berufe mit Universitätsabschluss in Ingenieurwissenschaften, Jura, Medizin, Handwerksmeister oder sehr gute Gesellen, die ihr Gehalt selbst verhandeln
Untere Oberschicht: <7000€ - Berufe aus der letzten Stufe mit Berufserfahrung/Leitungsfunktion, selbständige Handwerksmeister, junge Piloten, gute Informatiker
Mittlere Oberschicht: <15.000€ - Selbständige, Unternehmer, Piloten, Fluglotsen, höhere Abteilungsleiter in Großunternehmen, sehr gute Informatiker
Obere Oberschicht: >15.000€ - idR Selbständige, Manager
Zudem zähle ich, wie schon geschrieben, jeden, der für seinen Lebensunterhalt nicht arbeiten müsste, auch zur Oberschicht.
Im Idealfall sollte das so sein, ja. Andererseits können große finanzielle Unterschiede durchaus auch unter Freunden in Neid münden.rhapsody3004 schrieb:Wahre Freundschaft kennt auch sowas wie unterschiedlichen Schichten gar nicht. Wahre Liebe (meiner Meinung nach) auch nicht.
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22.07.2023 um 11:53Für die richtige Oberliga oder Elite sind/wären auch 30.000 Euro pro Monat Taschengeld, was je nach individuellem Lebensstil sogar pro Tag schon verbraten werden könnte.Balumpa schrieb:vielleicht mit kleineren Änderungen bei der Oberschicht. 15.000 € netto pro Monat ist sehr viel Geld, aber wären mir für die absolute Elite wohl zu wenig. Würde eher in Richtung >30.000 € gehen. Weitere Beispiele für diese Gruppe wären auch alle Arten von "Entertainern" wie Spitzensportler, berühmte Sänger, Schauspieler, Autoren...
Dazu zählen bestimmt Profisportler, A-Riege Hollywood-Schauspieler, sehr erfolgreiche Star - oder Unternehmensanwälte, erfolgreiche Manager, Unternehmer und vielleicht auch Investmentbanker.
Aber letzte machen vielleicht auch nur in Filmen immer nur eine Menge Kohle. Für diesen Bereich Banken und Börse habe ich mich noch nie interessiert.
Wahre Freundschaften würden das aushalten bzw. würde da erst gar kein Neid aufkommen.Balumpa schrieb:Im Idealfall sollte das so sein, ja. Andererseits können große finanzielle Unterschiede durchaus auch unter Freunden in Neid münden.
Genauso wie der Part, der mehr hätte, sich für den besten Freund, der weniger hätte oder sogar ärmlich wäre, nicht schämen würde.
Das wäre übrigens auch mal interessant zu erfahren, wie das Einkommen den Bekannten- und Freundeskreis beeinflusst/beeinflussen kann und ob es eher die Regel ist, dass die Einkommensschichten mehr oder weniger nur unter ihres gleichen miteinander verkehren bzw. befreundet sind.
@Balumpa
Wo ordnest du dich eigentlich nur rein vom Einkommen über sozialversicherungspflichtige Erwerbstätigkeit ein?
Und was kommt eigentlich nach der Oberliga? Kommt noch was dazwischen oder folgt dann gleich die Superreichen-Liga?
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22.07.2023 um 14:53Ich würde Einkommen und Schicht nicht gleichsetzen. Es gibt Leute, die sind doof wie Dachpappe und haben -auch durch glückliche Umstände- einfach ein hohes Einkommen. Dann gibt es Leute, die sehr gebildet sind etc. und durch widrige Umstände einfach nicht gut im Leben ankamen, was sich durch das Einkommen spiegelt.
Dann gibt es Leute, die gut verdienen, aber einfach Dinge machen, die z.B. das Bildungsbürgertum nicht tun würde. Ein Beispiel: Wir hatten einen Schüler, dessen Eltern Fans eines Fußballvereins waren, der über 700km Fahrt entfernt war - trotzdem sahen sie es als "ihre Pflicht" an, möglichst bei jedem Heimspiel anwesend zu sein. Dafür wurde so viel Geld und Energie investiert, dass das Kind z.B. nie an anderen Schulausflügen etc. teilnahm, weil man die nicht als wichtig erachtet hätte.
Dann gibt es Leute, die gut verdienen, aber einfach Dinge machen, die z.B. das Bildungsbürgertum nicht tun würde. Ein Beispiel: Wir hatten einen Schüler, dessen Eltern Fans eines Fußballvereins waren, der über 700km Fahrt entfernt war - trotzdem sahen sie es als "ihre Pflicht" an, möglichst bei jedem Heimspiel anwesend zu sein. Dafür wurde so viel Geld und Energie investiert, dass das Kind z.B. nie an anderen Schulausflügen etc. teilnahm, weil man die nicht als wichtig erachtet hätte.
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22.07.2023 um 23:04Ich kann sowas ja nie komplett sachlich beantworten. Es ist bei mir eine Gefühlssache. Aufgewachsen bin ich in einer Familie ohne Geld. Urlaub zb gab es nie. Aber ich habe mich nie arm gefühlt.
Nun kann ich mir vieles leisten, wie einige Urlaube und was weiß ich an Ausflügen,fühle mich aber auch nicht reich. Nicht mal irgendwie besser, glücklicher oder zufriedener, als damals als Kind/Jugendlicher.
Nun kann ich mir vieles leisten, wie einige Urlaube und was weiß ich an Ausflügen,fühle mich aber auch nicht reich. Nicht mal irgendwie besser, glücklicher oder zufriedener, als damals als Kind/Jugendlicher.
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22.07.2023 um 23:24Stimmt, es wäre wohl tatsächlich sinnvoller, über der "oberen Oberschicht" noch eine Schicht Superreiche zu ergänzen. In diese Kategorie kämen dann die von dir genannten Prominenten und natürlich große Unternehmer wie Zuckerberg, Bezos, Musk.rhapsody3004 schrieb:Für die richtige Oberliga oder Elite sind/wären auch 30.000 Euro pro Monat Taschengeld, was je nach individuellem Lebensstil sogar pro Tag schon verbraten werden könnte.
Dazu zählen bestimmt Profisportler, A-Riege Hollywood-Schauspieler, sehr erfolgreiche Star - oder Unternehmensanwälte, erfolgreiche Manager, Unternehmer und vielleicht auch Investmentbanker.
Aber letzte machen vielleicht auch nur in Filmen immer nur eine Menge Kohle. Für diesen Bereich Banken und Börse habe ich mich noch nie interessiert.
Im Großen und Ganzen würde ich nach meinen Erfahrungen schon bestätigen, dass sich Freundes- und Bekanntenkreise aus vergleichbaren Schichten zusammensetzen. Man kennt sich eben aus Schule, Ausbildung/Studium oder Arbeit, Nachbarschaft und daraus entstehen im Endeffekt auch die meisten Kontakte.rhapsody3004 schrieb:Wahre Freundschaften würden das aushalten bzw. würde da erst gar kein Neid aufkommen.
Genauso wie der Part, der mehr hätte, sich für den besten Freund, der weniger hätte oder sogar ärmlich wäre, nicht schämen würde.
Das wäre übrigens auch mal interessant zu erfahren, wie das Einkommen den Bekannten- und Freundeskreis beeinflusst/beeinflussen kann und ob es eher die Regel ist, dass die Einkommensschichten mehr oder weniger nur unter ihres gleichen miteinander verkehren bzw. befreundet sind.
Zwischen obere Unterschicht und untere Oberschicht. ;)rhapsody3004 schrieb:Wo ordnest du dich eigentlich nur rein vom Einkommen über sozialversicherungspflichtige Erwerbstätigkeit ein?
Es besteht aber schon eine starke Korrelation zwischen Bildungsgrad und Einkommen. Das heißt natürlich nicht, dass jeder Gebildete auch zwingend gut verdient, weil natürlich auch andere Aspekte eine Rolle spielen, z.B. die Wahl des Studienfachs oder der spätere Karriereweg. Ein Germanist hat schlechtere Chancen auf ein hohes Gehalt als ein Informatiker und unter den Informatikern wird derjenige, der bei einem der großen US-Konzerne (Google, Meta, Microsoft...) unterkommt (und womöglich gar in die USA auswandert), mehr verdienen als der Kollege, der in den öffentlichen Dienst geht.MissMary schrieb:Ich würde Einkommen und Schicht nicht gleichsetzen. Es gibt Leute, die sind doof wie Dachpappe und haben -auch durch glückliche Umstände- einfach ein hohes Einkommen. Dann gibt es Leute, die sehr gebildet sind etc. und durch widrige Umstände einfach nicht gut im Leben ankamen, was sich durch das Einkommen spiegelt.
Natürlich können auch andere Talente für ein hohes Einkommen sorgen. Jeder Stammspieler eines Bundesligisten, selbst derjenigen in Heidenheim und Bochum, verdient mehr Geld als nahezu alle Ärzte, Anwälte, Banker. Ein Stammspieler bei Bayern verdient pro Jahr sogar mehr als die eben genannten Berufe in ihrem gesamten Leben. Andere wiederum haben nicht einmal ein besonderes Talent, sondern sehen nur gut aus und werden als Model fürstlich bezahlt - oder räkeln sich bei OnlyFans vor der Kamera.
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23.07.2023 um 10:32Die Fragestellung des Threads ist schon unterirdisch.
Zu welcher "Schicht"man gehört, wenn man den so einteilen möchte, definiert sich nicht über Geld, sondern über das Verhalten.
Zu welcher "Schicht"man gehört, wenn man den so einteilen möchte, definiert sich nicht über Geld, sondern über das Verhalten.
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23.07.2023 um 13:05Würde ich Vollzeit arbeiten, würde ich wohl einer anderen, ich nenne es mal Einkommenschicht, angehören. Ich habe mich aber für Teilzeit entschieden, worüber ich auch durchaus froh bin. Mir ist Zeit wesentlich wichtiger als Geld.
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23.07.2023 um 13:12Du bist reich an der Erkenntnis und das ist längst keine Selbstverständlichkeit in den eher materialistisch angehauchten und nach Karriere strebenden Gesellschaften dieser Welt, dass das, was wirklich glücklich und zufrieden macht, mit keinem Geld der Welt zu erwerben ist/wäre.Haldir schrieb:Ich kann sowas ja nie komplett sachlich beantworten. Es ist bei mir eine Gefühlssache. Aufgewachsen bin ich in einer Familie ohne Geld. Urlaub zb gab es nie. Aber ich habe mich nie arm gefühlt.
Nun kann ich mir vieles leisten, wie einige Urlaube und was weiß ich an Ausflügen,fühle mich aber auch nicht reich. Nicht mal irgendwie besser, glücklicher oder zufriedener, als damals als Kind/Jugendlicher.
Aber um die soll es hier ja eh nicht gehen. Mehr so was die breite Masse von unten bis oben betrifft, die über sozialversicherungspflichtige Erwerbstätigkeit in der Regel über ein Angestellten-Verhältnis monatliches Brutto- und Netto-Einkommen bezieht.Balumpa schrieb:Stimmt, es wäre wohl tatsächlich sinnvoller, über der "oberen Oberschicht" noch eine Schicht Superreiche zu ergänzen. In diese Kategorie kämen dann die von dir genannten Prominenten und natürlich große Unternehmer wie Zuckerberg, Bezos, Musk.
Denke ich auch. Fand ich schon immer irgendwie traurig. Auch dass die Einkommensschichten je nach Gegend oder Stadt mal mehr oder weniger stark abgegrenzt voneinander leben - anstatt als Gemeinschaft miteinander.Balumpa schrieb:Im Großen und Ganzen würde ich nach meinen Erfahrungen schon bestätigen, dass sich Freundes- und Bekanntenkreise aus vergleichbaren Schichten zusammensetzen. Man kennt sich eben aus Schule, Ausbildung/Studium oder Arbeit, Nachbarschaft und daraus entstehen im Endeffekt auch die meisten Kontakte.
Dass sich Kontakte aus den verschiedensten Umständen ergeben, klar, liegt in der Natur der Sache. So wie du es schon gut beschrieben hast. Je nachdem auch dann Freundschaften daraus entstehen.
Die Grundschulzeit würde ich da aber noch ausklammern wollen. Es sei denn da teilt sich die Gesellschaft auch schon zwischen staatlichen und privaten Schulen auf.
Kennt man sich bereits von der Grundschule und war da schon befreundet - können Freundschaften auch später noch anhalten - egal ob er eine dann noch reicher geworden und der andere arm geblieben ist.
Beste Antwort! Danke dir. (Geht ja im Detail auch niemanden was an) Und so ganz den Sinn des Threads habe ich immer noch nicht verstanden - du?Balumpa schrieb:Zwischen obere Unterschicht und untere Oberschicht. ;)
Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?
23.07.2023 um 14:56Was genau meinst du mit "Verhalten"? Eigentlich setzen Einkommen und Vermögen immer Grenzen bezüglich des (möglichen) Verhaltens.Transistor schrieb:Zu welcher "Schicht"man gehört, wenn man den so einteilen möchte, definiert sich nicht über Geld, sondern über das Verhalten.
Ich verstehe schon, in welche Richtung es gehen soll und finde die Fragestellung insgesamt auch interessant. Wenn man bedenkt, dass Multimillionär Merz einst meinte, dass er Mittelschicht sei. ;)rhapsody3004 schrieb:Beste Antwort! Danke dir. (Geht ja im Detail auch niemanden was an) Und so ganz den Sinn des Threads habe ich immer noch nicht verstanden - du?
Aus eigener Erfahrung kann ich da zumindest nichts beisteuern. Viele meiner Grundschulfreundschaften sind ziemlich schnell nach dem Wechsel auf das Gymnasium eingeschlafen. Wie so häufig, wenn ein gemeinsamer Nenner entfällt und man sich nicht mehr regelmäßig sieht, wird es schwierig. Hat dann aber natürlich nichts mit der Schicht zu tun.rhapsody3004 schrieb:Die Grundschulzeit würde ich da aber noch ausklammern wollen. Es sei denn da teilt sich die Gesellschaft auch schon zwischen staatlichen und privaten Schulen auf.
Kennt man sich bereits von der Grundschule und war da schon befreundet - können Freundschaften auch später noch anhalten - egal ob er eine dann noch reicher geworden und der andere arm geblieben ist.
Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?
23.07.2023 um 15:01Auch das muss man sich erst mal leisten können. ;)Pony2.4 schrieb:Würde ich Vollzeit arbeiten, würde ich wohl einer anderen, ich nenne es mal Einkommenschicht, angehören. Ich habe mich aber für Teilzeit entschieden, worüber ich auch durchaus froh bin. Mir ist Zeit wesentlich wichtiger als Geld.
Welchen Wert Freizeit hat bemerkt man erst, wenn man mal 60 Stunden die Woche gearbeitet hat. Also angestellte Lohnarbeit. Wer privat im Garten arbeitet hat da ja in der Regel häufig auch Spaß dabei.
Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?
23.07.2023 um 15:18Den Wert von Freizeit konnte ich erst auch so richtig einschätzen, seitdem ich in der privaten Sicherheitsbranche arbeite. Freizeit ist unbezahlbar!Ilian schrieb:Welchen Wert Freizeit hat bemerkt man erst, wenn man mal 60 Stunden die Woche gearbeitet hat. Also angestellte Lohnarbeit. Wer privat im Garten arbeitet hat da ja in der Regel häufig auch Spaß dabei.
Zum Glück sind mittlerweile solche Spielchen wie 240 StD. im Monat und mehr - mehr Ausnahme als Regel. Zumindest in allen tarifgebundenen Firmen.
Da hatte ich echt Glück - hielt ich wenigstens mit Dreien aus der Grundschule noch bis in ihre Studienzeit Kontakt und seis ab da auch nur noch aufs Saufen und Feiern beschränkt gewesen.Balumpa schrieb:Aus eigener Erfahrung kann ich da zumindest nichts beisteuern. Viele meiner Grundschulfreundschaften sind ziemlich schnell nach dem Wechsel auf das Gymnasium eingeschlafen. Wie so häufig, wenn ein gemeinsamer Nenner entfällt und man sich nicht mehr regelmäßig sieht, wird es schwierig. Hat dann aber natürlich nichts mit der Schicht zu tun.
Mit meinem besten Freund seit Kindergarten an habe ich bis heute festen regelmäßigen Kontakt, wenn auch durch seine Familie weniger geworden.
Ja, um die persönliche Einschätzung und ob es auch hier viele User wie Merz gibt, die etwas unter Realitätsverlust leiden - haha.Balumpa schrieb:Wenn man bedenkt, dass Multimillionär Merz einst meinte, dass er Mittelschicht sei. ;)
Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?
23.07.2023 um 15:37@TransistorTransistor schrieb:Zu welcher "Schicht"man gehört, wenn man den so einteilen möchte, definiert sich nicht über Geld, sondern über das Verhalten.
Das stimmt so sicher nicht. Du kannst ein hochgebildeter Gentleman sein und Dich damit persönlich der oberen Oberschicht zugehörig fühlen, kannst aber, wenn Du ein Einkommen am Existenzminimum hast, nicht ein typisches Verhalten dieser Schicht zeigen, Wintersport, Oldtimerrallye, Polo, Charity Empfänge und kannst Dir auch nicht schichttypisch die Backen strammziehen lassen, wenn die Falten kommen.
Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?
23.07.2023 um 15:41Im Übrigen haben wir keine sondeutluvhe Aufteilung zwischen den Schichten wie große Teile der USA.
Da gibt es wirkluch Stadtviertel, in denen man 100.000 - 120.000 Dollar pro Jahr wohnt und zieht dann um, wenn man drüber liegt in 160.000-180.000 Dollar.
Auch die Auswahl der Schulen hat dort sehr vuel mit Schichten zu tun, allerdings verschafft man sich mit Spenden und Stipendien ein gutes Gewissen.
Da gibt es wirkluch Stadtviertel, in denen man 100.000 - 120.000 Dollar pro Jahr wohnt und zieht dann um, wenn man drüber liegt in 160.000-180.000 Dollar.
Auch die Auswahl der Schulen hat dort sehr vuel mit Schichten zu tun, allerdings verschafft man sich mit Spenden und Stipendien ein gutes Gewissen.
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23.07.2023 um 16:25Eben. Sicherlich lässt sich in der heutigen Zeit "auf Pump" ein Lebensstil finanzieren, der eigentlich das eigene Budget übersteigt, aber langfristig funktioniert das nicht, weil die Schulden irgendwann Ausmaße annehmen, die nicht mehr zu bewältigen sind. Spätestens dann kollabiert das Kartenhaus.sacredheart schrieb:Das stimmt so sicher nicht. Du kannst ein hochgebildeter Gentleman sein und Dich damit persönlich der oberen Oberschicht zugehörig fühlen, kannst aber, wenn Du ein Einkommen am Existenzminimum hast, nicht ein typisches Verhalten dieser Schicht zeigen, Wintersport, Oldtimerrallye, Polo, Charity Empfänge und kannst Dir auch nicht schichttypisch die Backen strammziehen lassen, wenn die Falten kommen.
Ich denke da auch insbesondere an Gated Communities, wo sich die Bewohner bewusst von der Umgebung abschotten. In der Regel ziehen diese Gated Communities ein wohlhabendes Publikum an.sacredheart schrieb:Da gibt es wirkluch Stadtviertel, in denen man 100.000 - 120.000 Dollar pro Jahr wohnt und zieht dann um, wenn man drüber liegt in 160.000-180.000 Dollar.
In der amerikanischen Ausprägung gibt es das bei uns noch nicht.
Der Trend ist hier aber auch erkennbar, vor allem in Großstädten. Diejenigen, die es sich leisten können, schicken ihren Nachwuchs immer häufiger auf Privatschulen. Sicher, das sind überwiegend Privatschulen mit einem überschaubarem Schulgeld und nur in den seltensten Fällen teure Internate, wo ein Schuljahr so viel kostet wie ein Mitelklassewagen.sacredheart schrieb:Auch die Auswahl der Schulen hat dort sehr vuel mit Schichten zu tun, allerdings verschafft man sich mit Spenden und Stipendien ein gutes Gewissen.