Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

ayashi schrieb:Es kommt auf deine Fixkosten an.

Es kommt eher auf den wohnort an. Ost-west lohngefälle ist bspw immernoch recht hoch (~600€ monatlich), aber auch die unterschiedlichen lebenserhaltungskosten wirken sich je nach gegend aus. Meine fixkosten in der ostdeutschen kleinstadt sind jedenfalls weit unter 1400€..... eher im bereich 800€. Da kann ich dann auch weniger verdienen. Ob sich unser lebensstandard rapide unterscheidet, weiß ich aber natürlich nicht. Wird er sicherlich in einigen bereichen.
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Das macht die frage hier aber auch so unmöglich zu beantworten....

Wenn du in münchen 50.000€ brutto jährlich verdienst, ist das viel.... in bremerhaven aber reichen bspw 25.000€ aus, um den gleichen lebensstandard zu halten.

Bremerhaven ---> unterschicht
münchen ---> mittelschicht

bei gleichem lebensstandard, aber unterschiedlichem verdienst.

https://www.focus.de/gesundheit/lebensqualitaet/78-staedte-in-der-uebersicht-der-grosse-deutschland-vergleich-hier-ist-das-leben-am-billigsten_id_11137338.html

Sowas rauszurechnen, dürfte für einen einfachen thread hier zu doll sein.

@Groucho

Ich versuchs mal auszudrücken:

Dieter Bohlen erfüllt im Benehmen die meisten Unterschichtklischees. Was ich ihm besonders übel nehme sind nicht mal Lieder wie 'Cherrie Cherrie Lady', 'Geronimos Cadillac' oder 'Brother Lui', da würde ich sagen Schwamm drüber. Das sind die saublöden, überwiegend gescripteten Sprüche aus DSDS, die von so vielen Menschen ewig nachgeplappert werden. Ich kenne Menschen mit Abitur und Studium die jeden 3. Tag wenigstens einmal 'sieht aus wie ein frisch geficktes Eichhörnchen' sagen. Der Spruch war schon beim ersten Mal kaum lustig und kommt soweit ich weiss von Bohlen von DSDS. Die Zuschauer wollen eigentlich nicht sehen, wie da arme Würsten abgesaut werden, die wollen Sprüche, um in ihrem eigenen Leben das gleiche zu tun.

Dennoch erfüllt er nicht alle Kriterien für eine dauerhafte Zugehörigkeit zur Unterschicht. Auf der Hand liegt erst mal sein Vermögen und es ist ja tatsächlich durch eigene 'Arbeit' erworben. Das wird auch nicht nur Zufall sein. Wenn man sieht, was der alles macht, auch als Produzent, dann wird der eine respektable Selbstdisziplin haben. Fleiss wird man ihm auch kaum absprechen können.

Für Camp David gibt es aber, egal wers trägt, für mich nur zwei mögliche Erklärungen: Sehstörung oder Selbsthass.

sacredheart schrieb:Für Camp David gibt es aber, egal wers trägt, für mich nur zwei mögliche Erklärungen: Sehstörung oder Selbsthass.

Nee, komm: Geld, das dürfte locker 6stellig sein.

@Abahatschi

Abahatschi schrieb:Nee, komm: Geld, das dürfte locker 6stellig sein.

Das kriegt doch aber nur der Bohlen. Für ne halbe Million würde ich das auch im TV tragen. Was haben denn die anderen Träger für ne Ausrede?

rhapsody3004 schrieb:Aber jedem dürfte auch klar sein, dass sich Deutschland Abgaben- und Steuersenkungen für wirklich jede bzw. alle Einkommensschichten nicht leisten kann oder?

Rein nach meinem Bauchgefühl glaube ich schon, dass es Potential für Steuersenkungen gäbe, auch wenn sicherlich nicht so radikal, dass unsere Steuern auf Schweizer Niveau fallen würden. Ich denke dabei übrigens gar nicht einmal an Steuersekungen für die wirkliche Oberschicht, sondern eher für die durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Einkommensklassen, also ungefähr 40.000 bis 75.000/80.000 €.

rhapsody3004 schrieb:Hier in Deutschland dürfte man auch trotz höchster Abgaben- und Steuerlast sehr gut leben können.

Das bezweifle ich nicht.

rhapsody3004 schrieb:Und dass es jedes Jahr zigtausende gutverdienende Deutsche sein sollen, die auswandern sollen - glaube ich eh nicht.

Doch, das ist so. Zwar gibt es jetzt nicht den ultimativen Brain Drain, der von diversen Angst- und Crashpropheten beschrieben wird, weil viele Auswanderer wieder zurückkehren, aber dennoch werden es in der Summe schon etliche Tausend sein, die dann doch der Heimat dauerhaft Lebewohl sagen.

https://www.merkur.de/wirtschaft/deutschland-auswandern-auswanderer-oesterreich-usa-schweiz-studie-92049767.html

sacredheart schrieb:Dieter Bohlen erfüllt im Benehmen die meisten Unterschichtklischees. Was ich ihm besonders übel nehme sind nicht mal Lieder wie 'Cherrie Cherrie Lady', 'Geronimos Cadillac' oder 'Brother Lui', da würde ich sagen Schwamm drüber. Das sind die saublöden, überwiegend gescripteten Sprüche aus DSDS, die von so vielen Menschen ewig nachgeplappert werden. Ich kenne Menschen mit Abitur und Studium die jeden 3. Tag wenigstens einmal 'sieht aus wie ein frisch geficktes Eichhörnchen' sagen. Der Spruch war schon beim ersten Mal kaum lustig und kommt soweit ich weiss von Bohlen von DSDS. Die Zuschauer wollen eigentlich nicht sehen, wie da arme Würsten abgesaut werden, die wollen Sprüche, um in ihrem eigenen Leben das gleiche zu tun.

Dennoch erfüllt er nicht alle Kriterien für eine dauerhafte Zugehörigkeit zur Unterschicht. Auf der Hand liegt erst mal sein Vermögen und es ist ja tatsächlich durch eigene 'Arbeit' erworben. Das wird auch nicht nur Zufall sein. Wenn man sieht, was der alles macht, auch als Produzent, dann wird der eine respektable Selbstdisziplin haben. Fleiss wird man ihm auch kaum absprechen können.

Für Camp David gibt es aber, egal wers trägt, für mich nur zwei mögliche Erklärungen: Sehstörung oder Selbsthass.

Da sind wir tatsächlich mal einer Meinung.
Modern Talking finde ich zwar scheiße, aber Millionen Menschen macht der Scheiß glücklich, somit hat das seine Berechtigung.

Keine Ahnung, der die CD Sachen nur im Fernsehen anzieht, aber er passt perfekt ins (mein) Bild von CD Trägern.
Die sind alle so prollig wie Bohlen.

Und wie der Menschen im Fernsehen fertig macht., ist einfach nur armselig.

Aber die Schichtzugehörigkeit würde ich allein am Einkommen/Vermögen fest machen, somit ist Bohlen Oberschicht (Die Prolligkeit ist halt typisch für Neureiche :D )

rhapsody3004 schrieb:Hier in Deutschland dürfte man auch trotz höchster Abgaben- und Steuerlast sehr gut leben können.

Du meinst wenn man die Hälfte der Zeit für Steuern und Abgaben arbeitet ist es ein gutes Leben? Du bist doch so für Freizeit ist wichtiger als Geld...tja vielleicht wollen diese Leute auch weniger arbeiten, aber das gestehen ihnen die Kommunisten nicht zu, die haben zu liefern.

rhapsody3004 schrieb:st doch nur Jammern auf hohem Niveau für diese wohlhabenden Einkommensschichten.

Als könntest Du das beurteilen.

Balumpa schrieb:weil viele Auswanderer wieder zurückkehren, aber dennoch werden es in der Summe schon etliche Tausend sein, die dann doch der Heimat dauerhaft Lebewohl sagen.

Meine Vermutung hier: Bei den Auswanderern, die wieder nach Deutschland zurückkehren, wird es sich vorwiegend um Rückkehrer aus den USA oder bestimmten südamerikanischen Ländern handeln.

Und nach der Rückkehr sehen einige dann auch die deutsche Abgabenlast (Steuern oder auch verschiedene Sozialbeiträge) weniger kritisch und bevormundend - sondern als schützendes und lebensqualitätserhaltendes Instrument an oder?

@SuiGeneris
Als Rentnerin mit 45 Jahren in die Rentenkasse eingezahlt, zähle ich wohl in die Kategorie "etwas mehr zu haben, als Bürgergeld z.B.
Ich finde da nur keine Klassifizierung für mich.

@Balumpa

Vielleicht sollte man den Deutschen sozialversicherungspflichtigen Vollzeit-Beschäftigten/Angestellten auch noch mal in Erinnerung rufen für was sie u.a. zahlen, wenn wir bspw. von Sozial-Abgaben sprechen:

- gesetzliche Rentenversicherung

- gesetzliche Arbeitslosenversicherung

- gesetzliche Krankenversicherung

- gesetzliche Pflegeversicherung

- gesetzliche Unfallversicherung


Wobei daran auch Arbeitgeber ihren Anteil leisten und nicht nur AN.


Bin grundsätzlich froh, dass es sowas bei uns gibt. Auch wenn das selbstverständlich weniger Netto-Lohn bedeutet.

Ps.
Und das ALG-2 oder die Sozialhilfe bei nicht arbeitsfähigen Menschen über Steuern finanziert wird (war doch so so oder?) bin ich auch gerne weiterhin bereit für, da es nicht nur einen selbst mal treffen kann, sondern mich auch zig Schicksale berühren, die unverschuldet in diesem System stecken.

Ein User hatte das aber mal ausgerechnet; Ist für den Einzelnen auch für Spitzenverdiener ein Minimal-Betrag, den wir monatlich für Langzeitarbeitslose mitbezahlen.

AgathaChristo schrieb:Als Rentnerin mit 45 Jahren in die Rentenkasse eingezahlt, zähle ich wohl in die Kategorie "etwas mehr zu haben, als Bürgergeld z.B.
Ich finde da nur keine Klassifizierung für mich.

Du müsstest dann ja eigentlich Anspruch auf Grundrente haben oder?

Mit 45 Jahren Einzahlung Anspruch auf Grundrente, na herzlichen Glückwunsch.
Da sollte schon deutlich mehr bei rumkommen.

rhapsody3004 schrieb:Du müsstest dann ja eigentlich Anspruch auf Grundrente haben oder?

Ne, habe ein gute Rente und bin nicht auf Grundrente angewiesen.
Weiß nur nicht, wie ich mich da einstufen könnte?
Mittlere Unter oder Überschicht, würde ich mal sagen.

AgathaChristo schrieb:Ne, habe ein gute Rente und bin nicht auf Grundrente angewiesen.

Dann habe ich dich missverstanden. Sorry.

AgathaChristo schrieb:etwas mehr zu haben, als Bürgergeld z.B.

Anhand der Aussage dachte ich nämlich du gehörst so zu den 600-900 Euro Rentnern. (Grundrente hat man glaube ich bis 1100 Euro Anspruch drauf.)


Jetzt weiß ich aber denke ich wie du es gemeint hast; Du bist beim Bürgergeld nicht nur von der Summe, die zur freien Verfügung steht, ausgegangen, sondern insgesamt mit vom Amt bezahlter Miete oder?

Abahatschi schrieb:aber das gestehen ihnen die Kommunisten n

Wir reden hier über Deutschland, hier sind keine Kommunisten in die (Steuer-)Gesetzgebung involviert gewesen.
Was erzählst du da wieder für einen Unsinn?

Groucho schrieb:Wir reden hier über Deutschland, hier sind keine Kommunisten in die (Steuer-)Gesetzgebung involviert gewesen.
Was erzählst du da wieder für einen Unsinn?

Ich gehe da gar nicht mehr drauf ein. Lass manche einfach reden. Für solche ist auch meist schon der Mindestlohn Kommunismus.

Bestimmt sitzen beim Bundesverfassungsgericht auch alles nur Kommunisten, die die grundsätzliche Besteuerung nach Leistungsfähigkeit als eine verfassungskonforme sozial-gerechte Ungleichbehandlung ansehen.


Mit den einfachsten Worten: Wer mehr hat/verdient/einnimmt - kann auch logischerweise mehr abgeben und sollte es der Solidarität wegen auch. Aber natürlich immer nur so viel, dass es den jeweiligen Einzelfall nicht überfordert. Also etwas überspitzt deswegen nicht in Armut verfällt.

rhapsody3004 schrieb:Wer mehr hat/verdient/einnimmt - kann auch logischerweise mehr abgeben

Was ja schon passiert.

Jedoch Einkommen aus Arbeit noch weiter zu besteuern ist mMn nicht tragbar.

rhapsody3004 schrieb:Mit den einfachsten Worten: Wer mehr hat/verdient/einnimmt - kann auch logischerweise mehr abgeben und sollte es der Solidarität wegen auch. Aber natürlich immer nur so viel, dass es den jeweiligen Einzelfall nicht überfordert. Also etwas überspitzt deswegen nicht in Armut verfällt.

Du wirst auch bei dem Thema nicht müde, egal welcher Thread eröffnet wird, musst Du den gleichen Quark immer wieder wiederholen.
Und das bekanntlich nur, weil Du keinerlei Ahnung hast, ab wann man in Deutschland bereits Spitzensteuersatz zahlt.

Es ist echt einfach armselig, immer wieder musst Du im Forum anbringen, dass andere Menschen die mehr verdienen, egal wie nur Deinen Spott ernten.
Während Du irgendwo rumdümpelst und Dir Dein Einkommen schön redest und noch dazu Deine Faulheit, die Du offen zur Schau stellst, wenn es um Ehrgeiz im Leben geht.

Es ist echt nur noch zum brechen....🤢

Und dann wundert man sich, dass die Deutschen auswandern die halbwegs was auf der Pfanne haben.

Kokolores82 schrieb:Es ist echt nur noch zum brechen...

Aber wenn hier ein oder zwei posts darüber Schwachsinn von wegen Kommunisten erzählt wird, stört dich nicht?

Interessant. :D

@Groucho
Was soll man denn dazu sagen? Es ist doch eh immer die gleiche Leier beim Thema Geld.

Immer und immer wieder....

Ich bin ausgewandert, ich weiß warum ...