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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.10.2022 um 11:27
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Na aber aus den Ressourcen wird ja auch eine jeweilige Mischung erstellt. Und die sollte doch immer gleich sein. Beim tanken würfel ich auch nicht um die Oktanzahl oder das die sich mittendrin ändert.
Das liegt doch nicht nur an der Mischung, sondern physikalisch am Luftdruck und der Durchschnittstemperatur. Da wo der Luftdruck der Umgebung niedriger ist ist halt im Kubikmeter -Volumeneinheit- etwas weniger Gas ''drin'' als in Gegenden mit höherem Druck. Die Mischung soll die Verbrennungseigenschaften gewährleisten, um das Druckproblem kommst du aber so leider nicht rum.

https://www.leifiphysik.de/waermelehre/kinetische-gastheorie/grundwissen/universelle-gasgleichung


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.10.2022 um 11:30
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Aus praktischen Erwägungen bleibt quasi nur das zählergebundene Verfahren übrig, denn das ist das einzige Verfahren das man verwaltungstechnisch ohne weiteren Aufwand komplett überblickt, denn über die Zähler wissen die Energieversorger zwangsläufig komplett bescheid. Personen mit Zählern zu verknüpfen und dabei auch noch die tatsächlichen, nicht die vertraglichen, Verhältnisse abzubilden ist hingegen so gut wie unmöglich.
Das denke ich auch, denn diese Daten hat man ja bereits. Da muss man den Verbrauch des Vorjahres auch gar nicht schätzen, sondern kann ihn einfach erheben, ganz egal, wer da nun in dem Objekt gewohnt hat.

Beim Heizen macht es ja nur einen Unterschied, wie hoch man die Heizung aufgedreht hat und wie gut das Haus gedämmt ist und nicht, wie viele Personen da drin wohnen. Kocht man mit Gas, kann es einen Unterschied machen, wie oft und wie viel man kocht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Kochen von größeren Mengen Speisen für mehrere Personen mehr Gas verbraucht als wenn man nur für eine Person kocht. 🤷🏼‍♀️

Man muss also den Anschluss im jeweiligen Gebäude (also adressenbezogen/zählerbezogen) heranziehen und nicht den Anschluss, der auf eine bestimmte Person lautet, denn diese kann ja mittlerweile umgezogen sein und in einem ganz anderen Gebäude wohnen und dieses ganz andere Heizkosten verursachen.

Man kann ja auch mitunter seinen Vertrag beim Umzug mitnehmen, indem man seinem Energielieferanten einfach die neue Adresse bekanntgibt. Da ändert sich an den Personendaten nichts außer der Adresse, sehr wohl ändert sich aber der Anschluss, also der Zähler, von dem abgelesen wird.


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13.10.2022 um 11:33
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das liegt doch nicht nur an der Mischung, sondern physikalisch am Luftdruck. Da wo der Luftdruck der Umgebung niedriger ist ist halt im Kubikmeter -Volumeneinheit- etwas weniger Gas ''drin'' als in Gegenden mit höherem Druck. Die Mischung soll die Verbrennungseigenschaften gewährleisten, um das Druckproblem kommst du aber so leider nicht rum.
Warum schreiben das die Primeln dann nicht mal einfach so hin, statt ihrem fachlichen BlaBlaBla? ;)

Dann müssten aber die Preise für EE doch auch ständig schwanken, da das Wetter etc. sich ja auch ständig ändert und kaum eine konstante Energieproduktion zulässt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.10.2022 um 11:36
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Warum schreiben das die Primeln dann nicht mal einfach so hin, statt ihrem fachlichen BlaBlaBla? ;)
Wahrscheinlich weil es den Durchschnittskunden nicht interessiert und man davon ausgeht dass die die sich dafür interessieren auch das Blabla verstehen :D

Die Erklärung bei EnBW fand ich ganz gut, hatte ich hier irgendwo schonmal verlinkt:
So erfolgt bei Gas die Umrechnung von m³ in kWh

Die Umrechnung von Kubikmeter in Kilowattstunden ist auf den ersten Blick gar nicht so kompliziert. Im Grunde musst du nur deinen Gasverbrauch in Kubikmetern (m³) mit dem entsprechenden Brennwert und der regionalen Zustandszahl (z-Zahl) multiplizieren.

Verbrauch in m³ x Brennwert x Zustandszahl = Energie in kWh

...

Zustandszahl: Der regionale Faktor

Die Zustandszahl gibt das Verhältnis des Gasvolumens im Normzustand zum Gasvolumen im Betriebszustand wieder. Die Unterscheidung zwischen den beiden Zuständen ist wichtig, weil sie Rückschlüsse auf die regionalen Verhältnisse erlaubt.

Der Betriebszustand beschreibt, wie das Erdgas bei dir zuhause, an der sog. „Abnahmestelle“, beschaffen ist. Denn verschiedene Faktoren wirken sich auf das Gas aus: Höhenlage, Temperatur, aber auch Schwankungen im Luftdruck haben Einfluss darauf, wie groß die Menge an Erdgas in einem Kubikmeter tatsächlich ist.

Zur besseren Vergleichbarkeit (und damit die Abrechnung auch fair abläuft) wurde ein Normzustand festgelegt, der all diese Faktoren ausblendet. Das Deutsche Institut für Normierung (DIN) hat diesen Normzustand genau definiert: Er liegt bei einer Temperatur von 273,15 Grad Kelvin (=0 Grad Celsius) und einem Luftdruck von 1013,25 Millibar (entspricht dem Luftdruck auf Meereshöhe bzw. 0 Höhenmetern).
Quelle: https://www.enbw.com/blog/wohnen/energie-sparen/wieso-wird-gas-in-m3-abgelesen-und-in-kwh-berechnet/

Die Zustandszahl kann anscheinend bis +/- 15% ausmachen, das ist schon nicht wenig.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.10.2022 um 11:42
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Erklärung bei EnBW fand ich ganz gut, hatte ich hier irgendwo schonmal verlinkt:
Das ist natürlich sehr vorbildlich gemacht. :Y: damit kann man was anfangen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wahrscheinlich weil es den Durchschnittskunden nicht interessiert und man davon ausgeht dass die die sich dafür interessieren auch das Blabla verstehen :D
Erinnert mich eher an: "Lesen Sie das kleine nicht, ist schlecht für die Augen..."
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Zustandszahl kann anscheinend bis +/- 15% ausmachen, das ist schon nicht wenig.
Was sich ja auch preislich niederschlägt. Beim Sparen oder Mehrverbrauch. Das meinte ich ja auch mit mehr Transparenz. Jeder Verbraucher sollte das verstehen können.


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13.10.2022 um 11:47
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das meinte ich ja auch mit mehr Transparenz. Jeder Verbraucher sollte das verstehen können.
Finde ich auch, das ist schon auf einem Niveau das man mit einer durchschnittlichen mittleren Reife problemlos verstehen sollte. Wer einen Handy-Ratenvertrag oder einen Mietvertrag durchschaut sollte auch das verstehen.


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13.10.2022 um 12:00
Zitat von kuposetsfirekuposetsfire schrieb:Mich würde interessieren ob ihr bereits getankt habt, ob ihr es noch vorhabt oder ob ihr wie wir versuchen bis nächstes Jahr zu warten?
Ja, wir haben vor einigen Wochen getankt. Wir haben den Preis verfolgt und einen möglichst passenden Zeitpunkt abgewartet. Ist nicht immer so einfach. Paar Tage später ging der Preis wieder rauf. Außerdem haben wir mit einem Nachbarn zusammen bestellt. Dadurch ging der Preis auch nochmal etwas runter wegen Mengenrabatt. Aber ja, so teuer haben wir noch nie getankt.


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13.10.2022 um 12:03
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:wenn das geht kannst du das auch mit einem Scheck
Per Post? Oh Gott....kommt ja jetzt schon mitunter nicht alles an, das würde ein Chaos geben. Da will ich gar nicht wissen, wieviele sich da auch noch auf die Lauer legen und die Checks aus den Briefkästen fischen...
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Verbrauch in m³ x Brennwert x Zustandszahl = Energie in kWh
Das hab ich gestern auf meiner Gasrechnung auch noch gesehen, wobei der Brennwert allem Anschein nach gleich bleibt, die Zustandszahl sich aber im Laufe des Jahres mehrfach ändert. Erklärungen dazu waren auf der Rechnung nicht zu finden, also woher diese Zahlen kommen und wie sich Änderungen ergeben.


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13.10.2022 um 12:06
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Das hab ich gestern auf meiner Gasrechnung auch noch gesehen, wobei der Brennwert allem Anschein nach gleich bleibt, die Zustandszahl sich aber im Laufe des Jahres mehrfach ändert. Erklärungen dazu waren auf der Rechnung nicht zu finden, also woher diese Zahlen kommen und wie sich Änderungen ergeben.
Brennwert ist eine technische Eigenschaft des regionalen Gasgemischs, kann sich ändern, muss aber nicht. Wenn sich z.B. die Herkunft des Gases ändert kann sich auch dieser Wert ändern.

Die Zustandszahl ändert sich über das Jahr hauptsächlich durch die Umgebungstemperatur, im Hochsommer ist es ja in den meisten Regionen bei uns deutlich wärmer als im Winter.


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13.10.2022 um 12:06
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Finde ich auch, das ist schon auf einem Niveau das man mit einer durchschnittlichen mittleren Reife problemlos verstehen sollte. Wer einen Handy-Ratenvertrag oder einen Mietvertrag durchschaut sollte auch das verstehen.
Habe seit 25 Jahren keinen Gaszulieferer gehabt, der mal aufgeschlüsselt hat, wie aus den verbrauchten m³ vom Zähler kWh wurden. Desweiteren immer im Jahr paar mal "von" "bis" und dann irgendwelche Verbrauchszahlen, obwohl kein Schwein da war, um abzulesen, außer am Jahresende. Und nein, die Zähler sind nicht digital oder Funk.


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13.10.2022 um 12:08
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Habe seit 25 Jahren keinen Gaszulieferer gehabt, der mal aufgeschlüsselt hat, wie aus den verbrauchten m³ vom Zähler kWh wurden. Desweiteren immer im Jahr paar mal "von" "bis" und dann irgendwelche Verbrauchszahlen, obwohl kein Schwein da war, um abzulesen, außer am Jahresende. Und nein, die Zähler sind nicht digital oder Funk.
Das ist halt auch übelst schlecht, aber da kommt es vermutllich auf den Anbieter an. Unser Gasanbieter lässt uns zweimal im Jahr selbst ablesen, über Onlineportal oder Postkarte, und einmal im Jahr kommt einer zum Ablesen. An den Abrechnungen hab ich auch nix auszusetzen, die sind in etwa so detailliert wie ich das möchte, mehr Details kann ich bei Bedarf online einsehen. Ich kann da nicht beurteilen ob das deutscher Standard ist oder ich zufällig einen guten Anbieter habe.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.10.2022 um 12:29
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Brennwert ist eine technische Eigenschaft des regionalen Gasgemischs, kann sich ändern, muss aber nicht. Wenn sich z.B. die Herkunft des Gases ändert kann sich auch dieser Wert ändern.

Die Zustandszahl ändert sich über das Jahr hauptsächlich durch die Umgebungstemperatur, im Hochsommer ist es ja in den meisten Regionen bei uns deutlich wärmer als im Winter.
Super danke, man lernt nie aus.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Unser Gasanbieter lässt uns zweimal im Jahr selbst ablesen, über Onlineportal oder Postkarte
Bei uns wird einmal jährlich abgelesen, Mal mit Postkarte, Mal kommt jemand zum ablesen vorbei.

Ich habe bisher das Onlineportal nur für die eingehende Post und neue Verträge/Angebote genutzt, habe aber jetzt gesehen, dass man noch viel mehr machen kann.
Zb unterjährig bis zu 5 Mal selber Zählerstände erfassen und Probeabrechnungen erstellen lassen. Dazu gehört dann wenn man will auch eine Hochrechnung für ganze Verbrauchsjahr und ein Abschlagscheck. Wie gesagt, bisher bestand nie bedarf daran, aber gerade in der aktuellen Zeit sind das alles sehr nützliche Dinge, um seinen Verbrauch, seine Abschläge, seine Nachzahlungen oder Guthaben im Auge behalten zu können und selber Mal einen Überblick zu haben.


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13.10.2022 um 12:34
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Super danke, man lernt nie aus.
Das mit dem Sommer klingt so trivial, aber es gibt tatsächlich auch Regionen wo das nicht so ist; am Äquator oder in den Tropen z.B. bleibt die Tagesdurchschnittstemperatur über das Jahr gesehen fast konstant, und in Regionen am Meer ist die Spreizung zwischen Sommer und Winter in der Regel deutlich geringer als mitten im Festland. Diese Daten werden in der Regel von Wetterbehörden amtlich ermittelt und dann gegen Gebühr bereitgestellt, die Zustandszahl kannst du aber z.B. auch im Web in einer Art Atlas abrufen.


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13.10.2022 um 22:19
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das die Gewinne der Ölkonzerne steigen, wenn der Ölpreis steigt is trivial und unbestritten. Hat mit der Wirksamkeit der Spritpreisbremse überhaupt nix zutun.
Zum ersten Teil - klar ist trivial, aber die Ölkonzerne begründen ihre gestiegenen Gewinne zusätzlich auch mit deutlich gestiegenen Margen in den Raffinerien - mit der Quelle, mit der in Deutschland ein Großteil der Steuervorteile abgeschöpft wurde.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Selbst wenn das so war, was willst du damit belegen? Die Frage war ja, ob die Steuersenkungen im wesentlichen weitergegeben wurden.
Das exakte Gegenteil von Deiner Behauptung, die Steuervorteile wurden weitestgehend an die Verbraucher weitergegeben, schließlich gab es in den Niederlanden keinerlei Steuervorteile auf Benzin und Diesel und auf Grund der Tatsache, dass Eigentümerstrukturen der Tankstellen im Gegensatz zu Frankreich gleich sind (die Tankstellenbetreiber sind zu allermeist nur Pächter und die Besitzer der Tankstellen sind Mineralölkonzerne) und bei beiden Standorten gibt es in der näheren Umgebung mindestens eine Raffinerie und keinen Sonder-Einfluß durch Niedrigwasser.

Wenn man schon eine wissenschaftliche Studie braucht, um Preise zu vergleichen, sollte man als Wissenschaftler auch schon mal in dem Land gewesen sein, welches man als wesentlichen Maßstab nehmen möchte und man sollte die Besonderheiten des Marktes dort auch kennen. Ich bezeichne daher die wissenschaftliche Studie, die Du angeführt hast, als bestellte Alibi-Studie ohne wissenschaftliche Basis und ohne praktischen Nährwert.


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13.10.2022 um 22:44
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:aber die Ölkonzerne begründen ihre gestiegenen Gewinne zusätzlich auch mit deutlich gestiegenen Margen in den Raffinerien - mit der Quelle, mit der in Deutschland ein Großteil der Steuervorteile abgeschöpft wurde.
Kann man das auch wo nachlesen oder muss man das einfach glauben?
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Das exakte Gegenteil von Deiner Behauptung, die Steuervorteile wurden weitestgehend an die Verbraucher weitergegeben, schließlich gab es in den Niederlanden keinerlei Steuervorteile auf Benzin und Diesel und auf Grund der Tatsache, dass Eigentümerstrukturen der Tankstellen im Gegensatz zu Frankreich gleich sind (die Tankstellenbetreiber sind zu allermeist nur Pächter und die Besitzer der Tankstellen sind Mineralölkonzerne) und bei beiden Standorten gibt es in der näheren Umgebung mindestens eine Raffinerie und keinen Sonder-Einfluß durch Niedrigwasser.
2 einfach reingeworfene Zahlen ohne Beleg widerlegen also die Studie eines Wirtschaftsforschungsinstituts? So einfach kann die Welt sein. :D
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Ich bezeichne daher die wissenschaftliche Studie, die Du angeführt hast, als bestellte Alibi-Studie ohne wissenschaftliche Basis und ohne praktischen Nährwert.
Würde mich wundern, wenn du die Studie überhaupt gelesen hättest. Die Studie widerspricht einfach deiner Ansicht und deshalb darf sie nix wert sein, darauf dürfte es bei dir hinauslaufen. Auf dem Niveau brauchst du mich nich mehr anzusprechen. Entweder du bringst mal was mit Substanz oder wir beenden die "Diskussion".

kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

13.10.2022 um 23:37
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kann man das auch wo nachlesen oder muss man das einfach glauben?
In der angegebenen Quelle steht es und in den jeweiligen Geschäftsberichten der Mineralölkonzerne
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:2 einfach reingeworfene Zahlen ohne Beleg widerlegen also die Studie eines Wirtschaftsforschungsinstituts? So einfach kann die Welt sein.
Die Welt ist nicht ganz so einfach! Denn die Preiserhöhungen wurden ja schon in Voraussicht einer Steuererhöhung angehoben. Entgegen meinem vorherigen Posting muß ich allerdings einräumen, dass es in den Niederlanden doch eine Steuerminderung gab, allerdings scheinen Bürger der Niederlande das wohl nicht ganz so parat gehabt zu haben, zumal der Benzin- und Dieselpreis in den Niederlanden immer noch über 2 Euro war. Die Steuerdifferenz in den Niederlanden beträgt lt. statistischen Bundesamt bei Super rund 17 Cent, womit der Preis identisch mit dem Hamburger Preis zuzüglich mehr erhobene Steuern war, allerdings ist die Besteuerung von Diesel in den Niederlanden nach um 6 Cent je Liter höher, d. h. die Preise für Diesel in Deutschland waren durchschnittlich 3 Cent je Liter zu hoch. Bereits seit dem Ukraine-Krieg hatte sich der Rohölpreis auf Euro-Basis von den Benzin- und Dieselpreisen um ca. 16 bis 17 Cent entkoppelt, d. h. um diesen Betrag waren die Tankstellenpreise zu hoch (findet man dann auch irgendwo unter den Veröffentlichungen des ADAC) und das war abzüglich des Mehrwertsteueranteils der vermehrte Gewinn der Raffinerien.
Benzin ist aktuell zu teuer. Viel zu teuer. Experten gehen davon aus, dass damit die Senkung der Energiesteuer vorbereitet wird. Oder klarer ausgedrückt: Die Öl-Multis zocken uns ab.
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/adac-klagt-an-benzinpreis-viel-zu-hoch-zocken-die-oel-multis-uns-ab-li.230067

Abgesehn davon habe ich beim Superpreis um den 01.06. und auch nicht danach eine Preissenkung um satte 36 Cent beobachten können (bezogen auf die Tankstellenpreise zwischen 21 und 22 Uhr), und das obwohl sich der Rohölpreis zu Europreisen seit den Höchstständen am 08.03.22 bis zum niedrigsten Höchststand am 28.08.22 um 14,32 Euro vergünstigt hat, welches eine zusätzliche Preissenkung von 8,5 Cent ausmachen würde. Folglich war die Differenz des Superpreises zwischen dem höchsten und dem niedrigsten zwischen 21 und 22 Uhr 30 Cent, hätte aber 44,5 Cent sein müssen. So einfach ist die Berechnung, ob die Steuerermäßigung komplett an die Verbraucher abgegeben wurde oder nicht. Wissenschaftliche Studien, die international vergleichen wollen, taugen leider nicht dazu. Und so kam auch der ADAC dazu zu behaupten, daß der Benzinpreis in Deutschland 16 bis 17 Cent überteuert war. Sorry, ich bin natürlich nicht mit dem ADAC verbunden, kann dies aber auch ohne wissenschaftliches Studium so in etwa berechnen. :-)


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.10.2022 um 20:56
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:In der angegebenen Quelle steht es und in den jeweiligen Geschäftsberichten der Mineralölkonzerne
Du hattest keinerlei Quellen verlinkt, also was soll der Quatsch?
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Die Welt ist nicht ganz so einfach! Denn die Preiserhöhungen wurden ja schon in Voraussicht einer Steuererhöhung angehoben.
Das is übrigens schon wieder ne Behauptung, die zunächst mal zu belegen wäre.

Deine Argumentation...
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Die Steuerdifferenz in den Niederlanden beträgt lt. statistischen Bundesamt bei Super rund 17 Cent, womit der Preis identisch mit dem Hamburger Preis zuzüglich mehr erhobene Steuern war, allerdings ist die Besteuerung von Diesel in den Niederlanden nach um 6 Cent je Liter höher, d. h. die Preise für Diesel in Deutschland waren durchschnittlich 3 Cent je Liter zu hoch.
...selbst wenn das alles so stimmt, wie du es behauptest, geht doch an dem fraglichen Sachverhalt (wurden die Steuersenkungen in Deutschland an den Kunden weitergegeben) völlig vorbei. Kann ja sein, dass der Sprit in Holland günstiger is, als in Deutschland und du das auch doof findest, aber der hätte ja ohne Steuersenkung noch viel höher sein können.

Wenn der Sprit in Deutschland vor der Steuersenkung nur deshalb teurer geworden is, weil die Steuersenkung bereits angekündigt wurden, warum sind die Preise in Frankreich im Mai in gleichem Maße gestiegen, obwohl es da zum 01.06. keine Steuersenkungen gab?
Erklär mal!
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Abgesehn davon habe ich beim Superpreis um den 01.06. und auch nicht danach eine Preissenkung um satte 36 Cent beobachten können
Wenn du mir sagst, in welcher Region du beobachtet hast, dann schau ich gern mal nach, ob dem tatsächlich so war, oder ob deine Beobachtung vielleicht nich ganz so korrekt war.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:und das obwohl sich der Rohölpreis zu Europreisen seit den Höchstständen am 08.03.22 bis zum niedrigsten Höchststand am 28.08.22 um 14,32 Euro vergünstigt hat, welches eine zusätzliche Preissenkung von 8,5 Cent ausmachen würde. Folglich war die Differenz des Superpreises zwischen dem höchsten und dem niedrigsten zwischen 21 und 22 Uhr 30 Cent, hätte aber 44,5 Cent sein müssen. So einfach ist die Berechnung, ob die Steuerermäßigung komplett an die Verbraucher abgegeben wurde oder nicht.
Dieser Abschnitt is leider völlig unverständlich, von einfacher Berechnung kann leider keine Rede sein!
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Sorry, ich bin natürlich nicht mit dem ADAC verbunden, kann dies aber auch ohne wissenschaftliches Studium so in etwa berechnen.
Ich hab eher nich den Eindruck, du könntest so eine Berechnung durchführen. :D

kuno


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16.10.2022 um 12:26
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du hattest keinerlei Quellen verlinkt, also was soll der Quatsch?
Die Quelle war zuv or schon angegeben, also kein Quatsch, sondern schlichtweg eine überflüssige Wiederholung:
https://www.capital.de/geld-versicherungen/energiekrise--so-viel-gewinn-haben-die-oelkonzerne-bisher-gemacht-32598808.html

Bei den Mineralölkonzernen muß kann man das nicht so einfach aus den Geschäftsberichten herauslesen, sondern muß mehrere Geschäftsberichte heranziehen, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Die Geschäftsberichte der in Deutschland aktiven Raffineriebetreiber (nicht PDVSA) werde ich Dir hier allerdings nicht noch einmal auswerten. Das würde den Rahmen sprengen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is übrigens schon wieder ne Behauptung, die zunächst mal zu belegen wäre.
Ebenfalls eine Wiederholung der Quelle:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/adac-klagt-an-benzinpreis-viel-zu-hoch-zocken-die-oel-multis-uns-ab-li.230067
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is übrigens schon wieder ne Behauptung, die zunächst mal zu belegen wäre.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn du mir sagst, in welcher Region du beobachtet hast, dann schau ich gern mal nach, ob dem tatsächlich so war, oder ob deine Beobachtung vielleicht nich ganz so korrekt war.
Du meinst also, die Preise der Seite https://ich-tanke.de kann ich nicht richtig täglich lesen? Dein Niveau ist unterirdisch!
Wenn der Sprit in Deutschland vor der Steuersenkung nur deshalb teurer geworden is, weil die Steuersenkung bereits angekündigt wurden, warum sind die Preise in Frankreich im Mai in gleichem Maße gestiegen, obwohl es da zum 01.06. keine Steuersenkungen gab?
Erklär mal!
https://www.heise.de/news/Benzinpreis-Deutschland-beendet-Tankrabatt-Frankreich-stockt-auf-7250120.html

Dann erklär doch mal vorstehende Pressemeldung!
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dieser Abschnitt is leider völlig unverständlich, von einfacher Berechnung kann leider keine Rede sein!
Ist eigentlich Mathematik für Hauptschüler! Ich weiss gar nicht, warum ich mich auf ein so niedriges Niveau begegebn habe. Mea culpa!

Warum ich welche Werte genommen habe, ist vielleicht nicht so nachzuvollziehen.
1. Die Börsen-Höchststände habe ich deswegen gewählt, weil der Preis erfahrungsgemäß schneller steigt, als er bei Absenkung an der Börse fällt.
2. Die Zeit zwischen 21:00 und 22:00 Uhr, weil mehrfach publiziert wurde, dass zu der Zeit der Wettbewerb am größten und deshalb die Preise am ganzen Tag am niedrigsten sind und deshalb auch die beste Vergleichbarkeit gegeben ist.
3. Aus Rohöl können 24% Superbenzin bzw. 21% Diesel hergestellt werden. 1 Euro Preiserhöhung beim Rohöl machen daher rechnerisch nur 0,24 Cent je Liter aus, inklusive Mwst. 0,2856 Cent je Liter, tatsächlich bewegt sich der Tankstellenpreis aber um rund 0,6 Cent.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

16.10.2022 um 13:19
Wir beruhigen uns jetzt wieder!


Also: sachlich und freundlich bleiben!
Alternativ gibt es von mir eine entsprechende Medikation...


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16.10.2022 um 13:28
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Bei den Mineralölkonzernen muß kann man das nicht so einfach aus den Geschäftsberichten herauslesen, sondern muß mehrere Geschäftsberichte heranziehen, um zu diesem Ergebnis zu kommen.
Und warum zeigst du dann ne Quelle, die deine Behauptung nich bestätigt, statt ein zu nennen, die dies tut? Es bleibt also bei der Frage, was der Quatsch soll!
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Ebenfalls eine Wiederholung der Quelle:
Da wird aber auch nur deine Behauptung wiederholt, von einem Beleg is da leider nix zu finden. Ich wiederhole mich: Was solll der Quatsch?
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Du meinst also, die Preise der Seite https://ich-tanke.de kann ich nicht richtig täglich lesen? Dein Niveau ist unterirdisch!
Ich meine, dass man den Spritpreis von vor Monaten im Internet nachschlagen kann! Du könntest also deine behauptete Beobachtung, die Preise seien in deiner Region um den 01.06. nich deutlich gesunken mit Fakten untermauern. Die Tatsache, dass du genau dies aber nich tust (vermutlich weils einfach nich stimmt) sagt doch einiges über deinen Diskussionsstil.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Dann erklär doch mal vorstehende Pressemeldung!
Was genau is denn an der besonders erklärenswert?
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Warum ich welche Werte genommen habe, ist vielleicht nicht so nachzuvollziehen.
Du erkennst also das Problem, gut.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:1. Die Börsen-Höchststände habe ich deswegen gewählt, weil der Preis erfahrungsgemäß schneller steigt, als er bei Absenkung an der Börse fällt.
2. Die Zeit zwischen 21:00 und 22:00 Uhr, weil mehrfach publiziert wurde, dass zu der Zeit der Wettbewerb am größten und deshalb die Preise am ganzen Tag am niedrigsten sind und deshalb auch die beste Vergleichbarkeit gegeben ist.
Das belegt aber in keiner Weise, dass der Grund für die angeblich nich gesunkenen Preise die angekündigte und dann durchgeführte Steuersenkung sein müsse, wogegen eben die ebenfalls quasi parallel gestiegenen Preise in Frankreich stark dagegen sprechen.
Warum also sind denn deiner Meinung die Preise in Frankreich vor dem 01.06. genauso gestiegen wie in Deutschland? Das solltest du erstmal mit deiner Behauptung in Einklang bringen.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Aus Rohöl können 24% Superbenzin bzw. 21% Diesel hergestellt werden. 1 Euro Preiserhöhung beim Rohöl machen daher rechnerisch nur 0,24 Cent je Liter aus, inklusive Mwst. 0,2856 Cent je Liter, tatsächlich bewegt sich der Tankstellenpreis aber um rund 0,6 Cent.
Das liegt eben daran, dass der Rohölpreis eben nur ein Faktor von mehreren is, die den Spritpreis beeinflussen. Du musst schon alle Faktoren untersuchen, um brauchbare Rückschlüsse auf einen fairen Spritpreis an der Tanke zu schließen.

kuno


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