Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie
16.10.2022 um 22:06@kuno7
Der ADAC hat ganz einfach gerechnet, ähnlich meiner Rechnung, ebenso tat dies Andreas Mundt, der ebenfalls von einer Entkoppelung der Tankstellenpreise von den Rohöl-Preisen sprach. Das kannst Du auf der Seite des Bundeskartellamtes nachlesen.
Die Erklärungsversuche von ntv haben mich dagegen nicht überzeugt, dass es in Europa zu wenig Raffineriekapazitäten gibt und auf Grund dessen zuvor Raffinerieprodukte wie Diesel und Super aus Rußland eingeführt wurden, denn ganz schnell wurden die Importe aus Rußland gegen solche aus anderen Ländern getauscht. Der Erklärungsversuch von ntv ist auch nichts anderes als eine "unbelegte" Behauptung.
https://ich-tanke.de/statistik/
Kann ich auf der angegebenen Seite, die allerdings nicht die Preise zwischen 21:00 und 22:00 Uhr verwendet.
Da gibt es ein Absinken der Preise von 2,208 auf 1,952 für einen Tag (03.06.), danach ging es teils analog teils entgegen dem Rohölpreistrend wieder rauf.
An Kunden weitergegeben wurden also bei Super 25,6 Cent von 35,2 Cent Steuerermäßigung. Bis zum 07.06 stieg der Rohölpreis, aber an der Zapfsäule stieg der Preis bereits wieder, was in diesem Fall am Nachholbedarf der Autofahrer und der tatsächlichen Verknappung des Benzins gelegen haben mag. Diese Entwicklung hat den Rohölpreis bis zum 09.06.22 und die Tankstellenpreise bis zum 13.06. angetrieben. Der Vorteil bei der Betrachtung eines längeren Zeitraums ist, dass solche Sondereffekte vernachlässigt werden können. Deswegen habe ich vorsätzlich den Zeitraum von März bis August betrachtet und nicht nur auf den 01.06. geschaut. So kam ich dann auf einen höheren Preisnachlass als dem, der zwischen dem 01. und 03. Juni tatsächlich gewährt wurde. Nur die 85 %, die das ZEW festgestellt haben will, die sind ebenso aus der Luft gegriffen, wie die 100% Weitergabe der Nürnberger Forscher.
kuno7 schrieb:Und warum zeigst du dann ne Quelle, die deine Behauptung nich bestätigt, statt ein zu nennen, die dies tut? Es bleibt also bei der Frage, was der Quatsch soll!Aber selbstverständlich bestätigt die Quelle, dass die Raffineriemargen gestiegen sind. Einer weiteren Quelle bedarf es daher nicht, steht sogar in der Zusammenfassung:
Dieser Ansprung lag vor allem an höheren Preisen und Raffineriemargen.
kuno7 schrieb:Da wird aber auch nur deine Behauptung wiederholt, von einem Beleg is da leider nix zu finden. Ich wiederhole mich: Was solll der Quatsch?Achso, Du gehörst also zu derjenigen Gattung Schreiber, die solange Belege fordern, bis der Gegenüber entnervt aufgibt.
Der ADAC hat ganz einfach gerechnet, ähnlich meiner Rechnung, ebenso tat dies Andreas Mundt, der ebenfalls von einer Entkoppelung der Tankstellenpreise von den Rohöl-Preisen sprach. Das kannst Du auf der Seite des Bundeskartellamtes nachlesen.
Die Erklärungsversuche von ntv haben mich dagegen nicht überzeugt, dass es in Europa zu wenig Raffineriekapazitäten gibt und auf Grund dessen zuvor Raffinerieprodukte wie Diesel und Super aus Rußland eingeführt wurden, denn ganz schnell wurden die Importe aus Rußland gegen solche aus anderen Ländern getauscht. Der Erklärungsversuch von ntv ist auch nichts anderes als eine "unbelegte" Behauptung.
kuno7 schrieb:Was genau is denn an der besonders erklärenswert?bzw.
Das belegt aber in keiner Weise, dass der Grund für die angeblich nich gesunkenen Preise die angekündigte und dann durchgeführte Steuersenkung sein müsse, wogegen eben die ebenfalls quasi parallel gestiegenen Preise in Frankreich stark dagegen sprechen.Den Zusammenhang nicht erkennen, aber Hauptsache: Contra! So viel zu, in Frankreich gab es keine Steuerermäßigung. Die gab es tatsächlich auch nicht, wurde aber erwartet. Stattdessen wurden Total und CMA CGM angewiesen, die Preise zu senken und weil man für die Entscheidung, wie man die Tankstellenpreise senkt, zulange benötigt hat, kam der 01.06. dann nicht mehr in Betracht und die Benzinpreissenkung wurde erst zum 01.07.22 wirksam. Damit hast Du dann auch gleich die tatsächliche Erklärung, warum es im Mai denselben Anstieg gab wie auch in Deutschland. Und deswegen sind dann die Preise in Frankreich im Juni erst einmal munter weiter angestiegen, obwohl der Rohölpreis ab dem 08.Juni rückläufig war.
Warum also sind denn deiner Meinung die Preise in Frankreich vor dem 01.06. genauso gestiegen wie in Deutschland? Das solltest du erstmal mit deiner Behauptung in Einklang bringen.
kuno7 schrieb:Ich meine, dass man den Spritpreis von vor Monaten im Internet nachschlagen kann! Du könntest also deine behauptete Beobachtung, die Preise seien in deiner Region um den 01.06. nich deutlich gesunken mit Fakten untermauern. Die Tatsache, dass du genau dies aber nich tust (vermutlich weils einfach nich stimmt) sagt doch einiges über deinen Diskussionsstil.Nein es sind Deine Unterstellungen, die sind unterirdisch!
https://ich-tanke.de/statistik/
Kann ich auf der angegebenen Seite, die allerdings nicht die Preise zwischen 21:00 und 22:00 Uhr verwendet.
Da gibt es ein Absinken der Preise von 2,208 auf 1,952 für einen Tag (03.06.), danach ging es teils analog teils entgegen dem Rohölpreistrend wieder rauf.
An Kunden weitergegeben wurden also bei Super 25,6 Cent von 35,2 Cent Steuerermäßigung. Bis zum 07.06 stieg der Rohölpreis, aber an der Zapfsäule stieg der Preis bereits wieder, was in diesem Fall am Nachholbedarf der Autofahrer und der tatsächlichen Verknappung des Benzins gelegen haben mag. Diese Entwicklung hat den Rohölpreis bis zum 09.06.22 und die Tankstellenpreise bis zum 13.06. angetrieben. Der Vorteil bei der Betrachtung eines längeren Zeitraums ist, dass solche Sondereffekte vernachlässigt werden können. Deswegen habe ich vorsätzlich den Zeitraum von März bis August betrachtet und nicht nur auf den 01.06. geschaut. So kam ich dann auf einen höheren Preisnachlass als dem, der zwischen dem 01. und 03. Juni tatsächlich gewährt wurde. Nur die 85 %, die das ZEW festgestellt haben will, die sind ebenso aus der Luft gegriffen, wie die 100% Weitergabe der Nürnberger Forscher.