Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie
29.10.2022 um 23:46Trailblazer schrieb:Ja, genau...Ja, stimmt, so kenne ich das auch. Aber so kalt wird es in meiner Gegend eher selten, da könnte ich sie sogar im Freien stehen haben. -5 Grad kommen vor, aber selten. Viel kälter wird es im Winter nicht.
...die aktuell verfügbaren Wärmepumpen mit Außenaggregat bekommen ja so ab +5°C ein beginnendes Effizienzproblem, das sich mit weiter fallenden Temperaturen zunehmend vergrößert. Irgendwo zwischen -5 und -20 °C ist dann für die meisten Geräte der Einsatz nicht mehr möglich.
Trailblazer schrieb:Meine (noch nicht in Betrieb genommene) Panasonic Auqarea hat einen Einsatzbereich bis maximal -20 °C, allerdings bleibt sie dann weit von der Nennwertangabe von 5kW entfernt. Die Differenz versucht sie dann über einen elektrischen Heizstab mit fetten 3kW auszugleichen (das wird dann teuer).Ja, meine Brauchwasserwärmepumpe auch. Den Heizstab habe ich aber deaktiviert, weil ich nicht möchte, dass er sich zuschaltet. War bis jetzt auch noch nie nötig.
Trailblazer schrieb:Die Brauchwasserwärmepumpe ist natürlich im Heizungskeller clever positioniert. Kann sie dort doch die - ansonsten ungenutzte - Abwärme der Gasheizung einsetzen.Genau das ist der Plan.
In der Übergangszeit, wenn die Gasheizung kaum läuft, dürfte das aber recht kalt werden da drinnen? Wie sieht das zur Zeit aus?
Wir haben die Heizung schon laufen, ich habe sie mit den kalten Temperaturen im September eingeschaltet. Allerdings springt sie nicht oft an momentan, bei uns ist es ja noch warm. Sie schaltet sich erst ein, wenn die Temperatur im Wohnzimmer unter 21 Grad fällt und das ist momentan selten der Fall.
Im gesamten Keller hat es in unbeheiztem Zustand immer mindestens 17 Grad. Die Wärmepumpe entzieht der Luft dann natürlich die Wärme, dann hat es 14 bis 15, wenn sie fertig ist.
Aberacadabera schrieb:Also irgendeinen Grund wird es ja geben, dass heutzutage diese ölofen nicht mehr flächendeckend in Betrieb sind....Ja, sie sind unbequem und stinken. 🤷♀️Eine Gasheizung ist geruchlos und viel bequemer.
martenot schrieb:Ich vermute, das hat auch damit zu tun, dass diese Ölöfen wartungs- und betreuungsintensiv sind. Man kann eben nicht einfach mal schnell die Heizung aufdrehen, sondern man muss Öl in die Wohnung transportieren bzw. dort vorrätig halten, dann müssen die Öfen mit einer Flamme manuell angezündet werden, und man muss drauf achten, dass das Feuer nicht ausgeht. Dazu kommt eine gewisse Geruchsentwicklung. Und wenn starker Wind von oben in den Kamin pustet, dann stinkt es auch mal nach Qualm.Genau das vermute ich auch. Ganz ähnlich wie ein Holz- oder Kohleofen. Gelegentlich den Schweden- oder Kachelofen einheizen ist nett, wenn man gerade Lust darauf hat. Als einzige Heizmöglichkeit ist es mühsam.