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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

29.10.2022 um 23:46
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ja, genau...

...die aktuell verfügbaren Wärmepumpen mit Außenaggregat bekommen ja so ab +5°C ein beginnendes Effizienzproblem, das sich mit weiter fallenden Temperaturen zunehmend vergrößert. Irgendwo zwischen -5 und -20 °C ist dann für die meisten Geräte der Einsatz nicht mehr möglich.
Ja, stimmt, so kenne ich das auch. Aber so kalt wird es in meiner Gegend eher selten, da könnte ich sie sogar im Freien stehen haben. -5 Grad kommen vor, aber selten. Viel kälter wird es im Winter nicht.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Meine (noch nicht in Betrieb genommene) Panasonic Auqarea hat einen Einsatzbereich bis maximal -20 °C, allerdings bleibt sie dann weit von der Nennwertangabe von 5kW entfernt. Die Differenz versucht sie dann über einen elektrischen Heizstab mit fetten 3kW auszugleichen (das wird dann teuer).
Ja, meine Brauchwasserwärmepumpe auch. Den Heizstab habe ich aber deaktiviert, weil ich nicht möchte, dass er sich zuschaltet. War bis jetzt auch noch nie nötig.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Brauchwasserwärmepumpe ist natürlich im Heizungskeller clever positioniert. Kann sie dort doch die - ansonsten ungenutzte - Abwärme der Gasheizung einsetzen.
In der Übergangszeit, wenn die Gasheizung kaum läuft, dürfte das aber recht kalt werden da drinnen? Wie sieht das zur Zeit aus?
Genau das ist der Plan.
Wir haben die Heizung schon laufen, ich habe sie mit den kalten Temperaturen im September eingeschaltet. Allerdings springt sie nicht oft an momentan, bei uns ist es ja noch warm. Sie schaltet sich erst ein, wenn die Temperatur im Wohnzimmer unter 21 Grad fällt und das ist momentan selten der Fall.

Im gesamten Keller hat es in unbeheiztem Zustand immer mindestens 17 Grad. Die Wärmepumpe entzieht der Luft dann natürlich die Wärme, dann hat es 14 bis 15, wenn sie fertig ist.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Also irgendeinen Grund wird es ja geben, dass heutzutage diese ölofen nicht mehr flächendeckend in Betrieb sind....
Ja, sie sind unbequem und stinken. 🤷‍♀️Eine Gasheizung ist geruchlos und viel bequemer.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich vermute, das hat auch damit zu tun, dass diese Ölöfen wartungs- und betreuungsintensiv sind. Man kann eben nicht einfach mal schnell die Heizung aufdrehen, sondern man muss Öl in die Wohnung transportieren bzw. dort vorrätig halten, dann müssen die Öfen mit einer Flamme manuell angezündet werden, und man muss drauf achten, dass das Feuer nicht ausgeht. Dazu kommt eine gewisse Geruchsentwicklung. Und wenn starker Wind von oben in den Kamin pustet, dann stinkt es auch mal nach Qualm.
Genau das vermute ich auch. Ganz ähnlich wie ein Holz- oder Kohleofen. Gelegentlich den Schweden- oder Kachelofen einheizen ist nett, wenn man gerade Lust darauf hat. Als einzige Heizmöglichkeit ist es mühsam.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 09:48
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Im gesamten Keller hat es in unbeheiztem Zustand immer mindestens 17 Grad. Die Wärmepumpe entzieht der Luft dann natürlich die Wärme, dann hat es 14 bis 15, wenn sie fertig ist.
Die Wärmepumpe läuft im Keller? ok, krass. Das sollte ich vielleicht auch mal in Betracht ziehen.

Gibt es dazu irgendwo Hinweise / Infos darauf, was man da beachten sollte?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 10:37
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Wärmepumpe läuft im Keller? ok, krass. Das sollte ich vielleicht auch mal in Betracht ziehen.
Es ist eine Brauchwasserwärmepumpe, die nur das Warmwasser aufbereitet, nicht aber die Heizung übernimmt. Die kosten etwa 3000 Euro und sind steckerfertig.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Gibt es dazu irgendwo Hinweise / Infos darauf, was man da beachten sollte?
Man braucht einen warmen Raum, je wärmer, desto effizienter arbeitet sie (aber extrem heiß ist auch nicht mehr gut). Ein Raum, in dem Geräte Abwärme produzieren (Kühlschrank, Gefrierschrank/-truhe, Wäschetrockner...) oder der Heizraum sind ideal.

Man braucht nur einen Installateur für den Anschluss an die Wasserleitung im Haus und eine normale 230 V-Steckdose.

Ich würde zu einer mit Speicher raten, dann hat man immer genügend Warmwasser. Wir haben eine mit einem Speicher von 270 Litern, das reicht uns locker zu zweit.

https://www.buderus.at/de/waermepumpe/brauchwasserwaermepumpe


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 12:31
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es ist eine Brauchwasserwärmepumpe, die nur das Warmwasser aufbereitet, nicht aber die Heizung übernimmt. Die kosten etwa 3000 Euro und sind steckerfertig.
Ah, ok. Das brauche ich nicht, da bei uns das Warmwasser durch die Solarthermie (inkl. Speicher) durch die Sonne erzeugt wird. In der Übergangsphase wird noch die Heizung unterstützt, aber das reicht nicht über den Winter.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wir haben eine mit einem Speicher von 270 Litern, das reicht uns locker zu zweit.
Wir haben 2x750Liter im Keller, wobei einer jeweils für Heizung, der andere für Warmwasser ist. Ist ein MFH mit 4 Parteien.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 13:02
Ich habe kürzlich die Jahresstrom-Rechnung erhalten und habe doch tatsächlich 186 CHF gespart in der gleichen Zeitspanne. Aber in der Beilage-Broschüre wird erwähnt, wie viel höher die nächste Stromrechnung im Jahr 2023 steigen wird, und zwar bis zu 40%! Das heißt: 400 bis 500 CHF Zusatzkosten. Das Problem ist, dass wir schon jetzt überall sparen, mehr geht einfach nicht. Irgendwie muss ich schauen, dass ich anderweitig sparen kann, beim Strom geht jedenfalls nicht noch mehr. Trotzdem freue ich mich, dass ich wenigstens einen Spareffekt von 186 CHF herausholen konnte bei den wenigen Möglichkeiten, die ich habe. Sonst wäre es noch schlimmer.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 14:24
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Das Problem ist, dass wir schon jetzt überall sparen, mehr geht einfach nicht. Irgendwie muss ich schauen, dass ich anderweitig sparen kann, beim Strom geht jedenfalls nicht noch mehr
Da geht nur nix mehr weil du die hier schon mehrmals vorgeschlagenen sinnvollen Vorschläge, wie z.B. einfach mal zu klären wo der ganze Verbrauch anfällt, oder die komische Kühltruhe auf dem Flur die deine Vermieterin nutzt aber du bezahlst abzuklemmen, aus Prinzip nicht verfolgen willst.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 14:48
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Da geht nur nix mehr weil du die hier schon mehrmals vorgeschlagenen sinnvollen Vorschläge, wie z.B. einfach mal zu klären wo der ganze Verbrauch anfällt, oder die komische Kühltruhe auf dem Flur die deine Vermieterin nutzt aber du bezahlst abzuklemmen, aus Prinzip nicht verfolgen willst.
Ich habe es der Vermieterin schon öfter gesagt, aber sie bleibt derzeit noch stur und verweigert sich. Aber sie hat ja auch gerade die Stromrechnung erhalten mit dem Beiblatt, wo steht, dass es im 2023 um 40% teurer wird. Das wird wohl dann ihre Meinung ändern aufs neue Jahr.

Wir haben hier in der Schweiz keinen so guten Mieterschutz wie in Deutschland. Sie kann mir jederzeit die Wohnung kündigen. Sie hat auch schon damit gedroht, wenn es nicht nach ihrem Kopf ging. Ich riskiere viel.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 17:06
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wir haben hier in der Schweiz keinen so guten Mieterschutz wie in Deutschland. Sie kann mir jederzeit die Wohnung kündigen. Sie hat auch schon damit gedroht, wenn es nicht nach ihrem Kopf ging. Ich riskiere viel.
Kann mir nicht vorstellen, dass in der Schweiz der Vermieter dem Mieter ohne trifftige Gründe kündigen kann. Als Mieter hat man doch auch in der Schweiz Rechte…


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 20:17
Zitat von AkeleiAkelei schrieb:Als Mieter hat man doch auch in der Schweiz Rechte…
Welche? Ich wohne in der Schweiz und bin Schweizerin. Weißt Du mehr als eine Einheimische? Wenn ja, dann belege es bitteschön.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

30.10.2022 um 20:22
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wenn ja, dann belege es bitteschön.
Aber bitte nicht hier. Das wäre dann OffTopic...


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

08.11.2022 um 17:35
Ich denke jetzt trudeln zum Jahresende die Briefe der Versorger ein. Unser Stromvertrag wurde heute gekündigt, mit Angebot eines neuen Vertrags. Erhöhung von knapp 0,23€ (nach Wegfall EEG Umlage) auf knapp 0,44€. Grundpreis von 155€ auf 190€. Wir zahlen dann 700€ monatlich nur an Strom, Gaspreis hat sich auch von 0,052 auf 0,095 erhöht, dürfte nochmal in dem Bereich liegen. Also ab nächstes Jahr monatlich 1400€ hier nur Strom und Gas.
Ist für uns alles im Rahmen, ich denke aber einigen dürften solche Steigerungen das Genick brechen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

08.11.2022 um 17:42
Zitat von JebaJeba schrieb:Also ab nächstes Jahr monatlich 1400€ hier nur Strom und Gas.
Betreibst du ein Hotel oder ne Bäckerei, oder wie kommst du auf 1400.- Monatlich?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

08.11.2022 um 17:53
@MacLucky

Nein, ein recht großer alter Hof mit fast 500m² Wohnfläche und großem Grundstück. Theoretisch drei Parteien aber gesamt auch nur 5 Personen. Und energieintensive Hobbies. Eine Bäckerei oder ein Hotel käme mit dem Betrag aber auch nicht weit denke ich, da dürfte wohl einiges mehr durchlaufen.


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08.11.2022 um 20:24
Zitat von JebaJeba schrieb:Gaspreis hat sich auch von 0,052 auf 0,095 erhöht

Also noch unter 10 Cents. Da könnte noch was kommen.
Ich zahle zur Zeit 14 Cents. Nach einer Aufstellung meiner Lokalzeitung die die Gaspreise in der Region abgefragt hat ist 12-13 Cents üblich.


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08.11.2022 um 20:48
Zitat von JebaJeba schrieb:Ich denke jetzt trudeln zum Jahresende die Briefe der Versorger ein. Unser Stromvertrag wurde heute gekündigt, mit Angebot eines neuen Vertrags.
Zitat von JebaJeba schrieb:Wir zahlen dann 700€ monatlich nur an Strom
Das ist viel. Kürzlich kam die Abrechnung für Strom. Ein Guthaben wird ausgezahlt. Künftiger Abschlag 55 Euro im Monat. Bisher 70 Euro.
Im neuen Haus, neuer Vertrag, anderer Versorger, wird es aber definitiv auch teurer. Da habe ich noch keinen rechten Überblick. Der Abschlag liegt hier bei 112 Euro/Monat.
Arbeitspreis ist 25,187 ct/kWh netto. Grundpreis liegt bei 161,68 €/Jahr.


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10.11.2022 um 10:40
Soeben haben wir die Gastherme wieder eingeschaltet...es ist jetzt doch zu ungemütlich ohne Heizung mit nur 11 Grad draußen.
Fußbodenheizung braucht natürlich einige Stunden, bis sie warm wird...

Der Gasanbieter informierte kürzlich die Kunden über folgende Änderungen, die die Regierung beschlossen hat:

Die MwSt. für den Verbrauchzeitraum wird ab Oktober 2022 bis voraussichtlich 31. März 2024 von 19 % auf 7 % gesenkt und bietet eine zusätzliche Entlastung auf den gesamten Gaspreis.

Wegfall der Gasbeschaffungsumlage (2,419 ct/kWh (netto)
Die Gasspeicherumlage (0,059 ct/kWh (netto)) wird aber weiterhin berechnet.

Der Abschlag für Erdgas im Dezember wird erlassen.
Eine Strompreisbremse wird ab 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt.
Eine Gas- und Wärmepreisbremse wird ab 1. Februar 2023 in Kraft gesetzt.
Die Erhöhung der CO2-Steuer, geplant zum 1. Januar 2023, wird auf 2024 verschoben.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

10.11.2022 um 10:53
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Gasanbieter informierte kürzlich die Kunden über folgende Änderungen, die die Regierung beschlossen hat:

Die MwSt. für den Verbrauchzeitraum wird ab Oktober 2022 bis voraussichtlich 31. März 2024 von 19 % auf 7 % gesenkt und bietet eine zusätzliche Entlastung auf den gesamten Gaspreis.

Wegfall der Gasbeschaffungsumlage (2,419 ct/kWh (netto)
Die Gasspeicherumlage (0,059 ct/kWh (netto)) wird aber weiterhin berechnet.

Der Abschlag für Erdgas im Dezember wird erlassen.
Eine Strompreisbremse wird ab 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt.
Eine Gas- und Wärmepreisbremse wird ab 1. Februar 2023 in Kraft gesetzt.
Die Erhöhung der CO2-Steuer, geplant zum 1. Januar 2023, wird auf 2024 verschoben.
Bei dem ganzen Zirkus besonders wichtig: sofern es dir möglich ist auf jeden Fall an jedem 1. des Monats oder an jedem Monatsende die Zählerstände dokumentieren und idealerweise auch direkt an den Anbieter melden, bei vielen geht das ja inzwischen mit wenig Aufwand über die Kundenportale. Durch das ganze Wirrwarr bei den staatlichen Hilfen gilt ja quasi jeden Monat ein anderer Preis, und gerade jetzt wo noch wenige Maßnahmen greifen, gleichzeitig aber auch noch untypisch wenig Gas verbraucht wird weil es für die Jahrezeit zu warm ist lohnt es sich den Verbrauch genau zu erfassen statt sich der Durchschnittsberechnung der Anbieter auszuliefern. Als Verbraucher kann man da eigentlich nur profitieren.


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10.11.2022 um 12:31
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:lohnt es sich den Verbrauch genau zu erfassen statt sich der Durchschnittsberechnung der Anbieter auszuliefern.
Das kann ich nur bestätigen. Zusätzlicher Hinweis: Bei jeder Gaspreis-Änderung hat man ein Sonderkündigungsrecht und sollte prüfen ob sich nicht etwas preiswerteres findet. Wobei im Moment die Aussichten schlecht sind weil die Anbieter an Neukunden nicht interessiert sind und mit Abschlussverweigerung oder Abschreckungspreisen reagieren. Aber das kann sich schnell ändern. Auf jeden Fall sollte man auch nachsehen was der Grundversorger fordert. Man findet ihn auf der Seite der Heimatgemeinde. Der Grundversorger kann den Vertag nicht ablehnen, aber drei Monate einen besonders ungünstigen Tarif fordern.
Ist alles nicht so einfach im Moment....


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10.11.2022 um 12:39
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Man findet ihn auf der Seite der Heimatgemeinde. Der Grundversorger kann den Vertag nicht ablehnen, aber drei Monate einen besonders ungünstigen Tarif fordern.
Ist alles nicht so einfach im Moment....
Der Grundversorger ist verpflichtet die Grundversorgungspreise ''zu veröffentlichen'', wo und wie genau er das tun muss ist nicht abschließend geregelt. Die meisten tun das auf der Website, es gibt aber auch die Möglichkeit das z.B. über Amtsblätter oder Gemeindeanzeiger zu tun, oder auch über die regionale Tageszeitung. Oder auch über Aushang z.B. im Rathaus. Wenn der Grundversorger will kann er sich da absichtlich ein wenig dumm anstellen, im Zweifelsfall hilft ein Anruf bei der Verbraucherzentrale oder der Beratung der Gemeinde aber weiter.

Die drei Monate sind die sogenannte Übergangsversorgung, die kann der Grundversorger nicht in jedem Fall durchsetzen, auch hier lohnt sich ein Blick in die Rechtsgrundlage.

Und zum letzten Punkt: der Grundversorger ist verpflichtet Privatpersonen zu versorgen - das kann im Einzelfall Probleme machen. Bei Grundstücks- und Erbengemeinschaften die eine Wohnimmobilie gemeinsam bewirtschaften haben sich die Versorger bis vor Kurzem auf den Standpunkt gestellt dass diese nicht unter den Rechtsanspruch auf Grundversorgung fallen, allerdings gibt es da gerade brandaktuelle Rechtsprechung dass diese Ansicht falsch ist und dieser Anspruch sehr wohl besteht. Bei kommerziellen Vermietern in eigenständigen Rechtsformen sieht es aktuell so aus dass man da Pech hat wenn man gezwungen ist Gas und Strom über die Vermieterfirma einzukaufen, wenn man hingegen als Mieter einen individuellen Vertrag mit dem Versorger abschließen kann hat man wieder Grundversorgungsanspruch. Alles nicht so einfach.


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11.11.2022 um 17:36
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Also noch unter 10 Cents. Da könnte noch was kommen.
Ich zahle zur Zeit 14 Cents. Nach einer Aufstellung meiner Lokalzeitung die die Gaspreise in der Region abgefragt hat ist 12-13 Cents üblich
Die 0,095 € sind schon der erhöhte Preis für nächstes Jahr. Bis Mitte Januar hab ich noch die 0,052.
Den ganzen hohen Strompreis habe ich auch noch mal abwenden können. Ich habe einen neuen Vertragspartner mit 0,317 € brutto gefunden, ohne eine monatliche Grundgebühr. Das ist ein prima Angebot für die hiesige Region.


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