Optimist schrieb:Einen normalen Verbrauch deckeln und alles was darüber verbraucht wird dann mit den tatsächlichen erhöhten Preisen berechnen.
Auf diese Weise könnten Alle gut existieren und werden zusätzlich zum Energie-Sparen motiviert.
Was könnte die Politik hindern, dies SO zu handhaben?
- Man kommt als Politik da niemals, nie wieder, nochmal raus wenn man es einmal anfängt
- Es gibt keine Stelle die aktuell die Kapazitäten frei hat das mal eben abzurechnen
- Praktisch gibt das einen enormen Verwaltungsaufwand, weil die nötigen Daten nicht mal eben so irgendwo gebündelt rumliegen; du weißt nicht treffsicher wer wo wohnt, das ändert sich auch noch dauernd, nicht jeder hat Gas, du hast so Sonderprobleme wie Zweitwohnsitze usw., du müsstest monatsaktuell die Anlagen ablesen und das irgendwie an den Staat melden, Missbrauchspotenzial usw. usw. - schau dir doch an wie das bei den Coronahilfen gelaufen ist, da haben die Finanzämter am Ende fast anderhalb Jahre gebraucht um die abzurechnen, und da ging es nur um einstellige Millionenzahlen, nicht um 42 Mio. Haushalte. Überleg dir Situationen wie in Berlin, wo Leute schon 6 Monate auf einen
Pflichttermin beim Einwohnermeldeamt warten müssen den man eigentlich innerhalb von 2 Wochen erledigen muss, wie willst du da nur den Schatten einer Chance haben das in z.B. einem Plattenbau mit ständiger Bewohnerfluktuation und migrantischem Klientel das sich nicht so gut verständigen kann und es nicht so mit den Ämtern hat korrekt abzuwickeln?
- Vorsichtig geschätzt kostet das
jeden Monat dann um die 15-20
Milliarden Euro; nach einem halben Jahr hätte das schon mehr auf der Uhr als das Sondervermögen für die Bundeswehr, ein Quartal wäre so teuer wie die Flüchtlingskrise 2015 insgesamt, ein Monat entspricht den jährlichen Kosten der Flüchtlingskrise, ein Jahr würde 10% des gesamten BIPs von Deutschland kosten. Der gesamte Bundeshaushalt beträgt gerade mal ca. 460 Mrd. €, dieses Programm würde davon etwa die Hälfte kosten.