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Wird der Mensch irgendwann in der Entwicklung friedlicher werden?

123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Intelligenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird der Mensch irgendwann in der Entwicklung friedlicher werden?

07.09.2021 um 16:31
Eine Million ist heutzutage nicht mehr viel, wenn eine normales größeres Einfamilienhaus in gesuchter Lage, evtl. geerbt, schon mit über einer halben Million bewertet wird. Dazu ein gutes Einkommen und ein paar weitere Vermögenswerte, Auto, Kapitalversicherungen etc., eine gleichfalls berufstätige Ehefrau, und schon ist die Million voll, und trotzdem liegt kein großes verfügbares Geld auf dem Konto oder im Geldbeutel, denn mit einem Einfamilienhaus zahlt man üblicherweise nicht.
Der "Wertverlust" der früher so legendären Größe Million wurde schon mal in einem Austin-Powers-Film (eine Parodie auf James Bond) verulkt. Heute ist die Milliarde der neue dicke Brocken. Und Milliardäre gibt es schon gleich nicht mehr so viele.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich greife nur mal exemplarisch das Telefon heraus, dessen Erfinder war A. Meucci.
Am Telefon haben viele herumgebastelt, bevor es massentauglich wurde, auch der berühmte Edison. Den seine eigenen "Spinnereien" wie der Phonograph oder die elektrische Glühbirne, sehr reich gemacht haben. Auch mit den ersten Autos und Flugzeugen sind etliche Namen verbunden. Nicht immer war der eigentliche Erfinder der, der geschäftlich und technisch den Stein ins Rollen brachte, ganz besonders wenn er arm war und die nötigen Anfangsinvestitionen nicht stemmen konnte.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und sehr schön wenn du von „privater Raumfahrt“ schreibst, als wäre die ohne die staatliche Raumfahrt (u.a. der Sowjets, ausgerechnet) überhaupt erst möglich gewesen.
Der Staat, nicht nur bei uns, hat leider das riesige systemimmanente Problem, daß er hochgradig ineffektiv wirtschaftet. Siehe Flughafen BER. Wenn ein Reicher so wirtschaften würde wie der deutsche Staat, wo für die staatlichen Ausschreibungen ständig das billigste gut genug ist mit dem Ergebnis von Pfusch und Schwarzarbeit am Bau und ständigen kostenträchtigen Nachbesserungen, die hinterher die Kosten in größere Höhen treiben als man mit einem besseren aber von vornherein teureren Auftragnehmer bekommen hätte, dann wäre er in Nullkommanix in Insolvenz.
Das gilt auch für die Raumfahrt, wo weniger die Schwerkraft eine Rakete am Start hindert als die ausufernde Bürokratie. Die privaten Raumfahrtunternehmer können technisch auf dem bereits vorhandenen aufbauen, auch dank der staatlichen Raumfahrt, aber sie leiden nicht unter deren Beschränkungen, von chronischer Budgetknappheit bis zu technischen Auflagen, weil man bestimmte Schlüsseltechniken nur teuer von bestimmten Konzernen kaufen dürfte, die z. B. in USA über die Army eng mit der Regierung verflochten sind. (General Motors und wie sie heißen.) Private können sich jede nötige Technik frei auf dem Markt kaufen, auch im Ausland, was bei staatlichen Prestigeprojekten gar nicht geht, und dabei trotzdem noch aufs Geld schauen.


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Wird der Mensch irgendwann in der Entwicklung friedlicher werden?

26.09.2021 um 20:39
Könnte es sein, daß diese Entwicklung theoretisch schon stattgefunden hat, aber unterdrückt wird, weil Konflikte Verdienstmöglichkeiten und Arbeitsplätze schaffen?

Immer wieder traf ich, insbesondere in den 1990er Jahren immer wieder auf Parties Leute, die meinten, daß eine höhere Macht, die für das UFO-Phänomän verantwortlich ist, mit verschiedenen Aktionen unsere Reife testen möchte und daß der Zusammenbruch der kommunistischen Regime auch ein Teil dieser Tests waren, den die Menschheit, da dies erstaunlich friedlich voran ging, gut bestand.

Das interessante an dieser Vorstellung ist, daß, wenn jemand diese Ideologie ausnutzen würde, um eine ihre Anhänger ausnutzende Sekte zu gründen, er Unreife zeigen würde und somit kontraproduktiv wäre. Interessanterweise war besagte Ideologie bei Leuten unterschiedlichen Bildungsabschlusses in verschiedenen Städten verbreitet, so daß kaum anzunehmen war, daß diese Personen miteinander in Verbindung standen.


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Wird der Mensch irgendwann in der Entwicklung friedlicher werden?

27.09.2021 um 11:14
Du solltest schreiben, Konflikte bieten eine Möglichkeit, sich zu bereichern. Egal ob durch erobertes Land oder durch Plünderung von Judengeschäften und "Arisierung". Um nur zwei von vielen zu nennen. Im Chaos von Konflikten kriegen auch kleine Niemande die Chance, evtl. nach ganz oben zu kommen und/oder Macht auszuüben, wenn sie skrupellos genug dazu sind.
Deswegen liest man ja auch in Gesellschaftsforen wie diesem hier immer wieder Posts von Leuten, die auf einen baldigen Zusammenbruch von Recht und Ordnung hoffen, weil sie dann loslegen möchten, alle ihre niederen Triebe ausleben sobald sie sicher sein können, nicht mehr dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Sie hoffen auf ein gnadenloses Recht des Stärkeren, weil sie sich für die Stärkeren halten, statt die gesellschaftlichen Loser die sie im Moment meistens sind.

Deine angenommene höhere Macht hätte es gar nicht nötig, die Menschen irgendwie zu manipulieren, die ganzen negativen Triebe wie Gewalt, Gier, Machtgeilheit und so weiter sind dem Menschen angeboren, lediglich von den Umständen hängt es ab, ob sie an die Oberfläche drängen können oder ob sie dauerhaft unterdrückt werden müssen - in einer Gesellschaft die die Schwachen schützt und die Starken straff am Zügel hält. Aber auch daß in einem wirtschaftlichen Wettlauf wie dem zwischen Ost- und Westblock der schwächere irgendwann zerbrechen mußte, war der normale Lauf der Dinge. Und es spricht tatsächlich für eine allgemeine Weiterentwicklung, daß das damals einigermaßen friedlich ablief (nicht ganz - Jugoslawien-Krieg, schon vergessen?)
Aber wer sagt denn, daß die Welt irgendwann auf einem bestimmten Niveau hätte stehenbleiben müssen? Weiterentwicklung ist immer. Nur nicht immer dahin, wo man sie gerne haben möchte, weil einfach zu viele Faktoren mitentscheiden.


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