Wird der Mensch irgendwann in der Entwicklung friedlicher werden?
07.09.2021 um 16:31Eine Million ist heutzutage nicht mehr viel, wenn eine normales größeres Einfamilienhaus in gesuchter Lage, evtl. geerbt, schon mit über einer halben Million bewertet wird. Dazu ein gutes Einkommen und ein paar weitere Vermögenswerte, Auto, Kapitalversicherungen etc., eine gleichfalls berufstätige Ehefrau, und schon ist die Million voll, und trotzdem liegt kein großes verfügbares Geld auf dem Konto oder im Geldbeutel, denn mit einem Einfamilienhaus zahlt man üblicherweise nicht.
Der "Wertverlust" der früher so legendären Größe Million wurde schon mal in einem Austin-Powers-Film (eine Parodie auf James Bond) verulkt. Heute ist die Milliarde der neue dicke Brocken. Und Milliardäre gibt es schon gleich nicht mehr so viele.
Das gilt auch für die Raumfahrt, wo weniger die Schwerkraft eine Rakete am Start hindert als die ausufernde Bürokratie. Die privaten Raumfahrtunternehmer können technisch auf dem bereits vorhandenen aufbauen, auch dank der staatlichen Raumfahrt, aber sie leiden nicht unter deren Beschränkungen, von chronischer Budgetknappheit bis zu technischen Auflagen, weil man bestimmte Schlüsseltechniken nur teuer von bestimmten Konzernen kaufen dürfte, die z. B. in USA über die Army eng mit der Regierung verflochten sind. (General Motors und wie sie heißen.) Private können sich jede nötige Technik frei auf dem Markt kaufen, auch im Ausland, was bei staatlichen Prestigeprojekten gar nicht geht, und dabei trotzdem noch aufs Geld schauen.
Der "Wertverlust" der früher so legendären Größe Million wurde schon mal in einem Austin-Powers-Film (eine Parodie auf James Bond) verulkt. Heute ist die Milliarde der neue dicke Brocken. Und Milliardäre gibt es schon gleich nicht mehr so viele.
paxito schrieb:Ich greife nur mal exemplarisch das Telefon heraus, dessen Erfinder war A. Meucci.Am Telefon haben viele herumgebastelt, bevor es massentauglich wurde, auch der berühmte Edison. Den seine eigenen "Spinnereien" wie der Phonograph oder die elektrische Glühbirne, sehr reich gemacht haben. Auch mit den ersten Autos und Flugzeugen sind etliche Namen verbunden. Nicht immer war der eigentliche Erfinder der, der geschäftlich und technisch den Stein ins Rollen brachte, ganz besonders wenn er arm war und die nötigen Anfangsinvestitionen nicht stemmen konnte.
paxito schrieb:Und sehr schön wenn du von „privater Raumfahrt“ schreibst, als wäre die ohne die staatliche Raumfahrt (u.a. der Sowjets, ausgerechnet) überhaupt erst möglich gewesen.Der Staat, nicht nur bei uns, hat leider das riesige systemimmanente Problem, daß er hochgradig ineffektiv wirtschaftet. Siehe Flughafen BER. Wenn ein Reicher so wirtschaften würde wie der deutsche Staat, wo für die staatlichen Ausschreibungen ständig das billigste gut genug ist mit dem Ergebnis von Pfusch und Schwarzarbeit am Bau und ständigen kostenträchtigen Nachbesserungen, die hinterher die Kosten in größere Höhen treiben als man mit einem besseren aber von vornherein teureren Auftragnehmer bekommen hätte, dann wäre er in Nullkommanix in Insolvenz.
Das gilt auch für die Raumfahrt, wo weniger die Schwerkraft eine Rakete am Start hindert als die ausufernde Bürokratie. Die privaten Raumfahrtunternehmer können technisch auf dem bereits vorhandenen aufbauen, auch dank der staatlichen Raumfahrt, aber sie leiden nicht unter deren Beschränkungen, von chronischer Budgetknappheit bis zu technischen Auflagen, weil man bestimmte Schlüsseltechniken nur teuer von bestimmten Konzernen kaufen dürfte, die z. B. in USA über die Army eng mit der Regierung verflochten sind. (General Motors und wie sie heißen.) Private können sich jede nötige Technik frei auf dem Markt kaufen, auch im Ausland, was bei staatlichen Prestigeprojekten gar nicht geht, und dabei trotzdem noch aufs Geld schauen.