Paradigga2.0 schrieb:Ziemlich schnell nach seinem Tod:
Wie wäre es stattdessen mit: lange vorher, bevor er am Tod von Millionen Menschen schuld sein konnte?
Das ist der große Fehler der Menschheit, daß man die Typen nicht sofort absägt, sobald man erkennt, daß sie die faulen Äpfel im Korb sind.
Paradigga2.0 schrieb:Die Forderung und der gewaltvolle Kampf um eine Demission Assads ist überhaupt das Thema und der Auslöser für den Syrischen Bürgerkrieg; dass er sich mit Hilfe und aufgrund russischer geostrategischer Interessen halten kann, ändert nichts daran, zumal die Schwächung der Position Assads das Land und sogar die gesamte Region sicherlich in eine noch viel schwerere Krise stürzte, als es die Herrschaft des Assad tat und tut (ISIS etc):
Genau das gleiche hat man von Saddam Hussein gesagt. Ganz egal ob er Tausende mit Giftgas ermordete und seine privaten Folterkeller betrieb, genau wie Assad. Entweder man hat in diesen Ländern menschenverachtende Diktatoren, oder man hat Bürgerkrieg, unter Stämmen oder Clans oder Konfessionen. Was aber letztlich alles immer noch Nachwirkungen der früheren Besetzungen und willkürlichen Grenzziehungen durch europäische Mächte, insbesondere der Briten sind, die eine explizite teile-und-herrsche-Politik betrieben (Irak, Ruanda).
Es wäre daher imho besser, wenn man die Leute es endlich ausfechten läßt, weil dann anschließend Ruhe sein wird, sobald die Grenzen neu gezogen sind. Vorausgesetzt natürlich, daß die neuen Grenzziehungen auch international anerkannt werden, siehe Kurdengebiete, wo mehrere Länder auf Gebiete verzichten müßten zugunsten eines freien Kurdistan, aber dafür wäre dann anschließend in dieser Gegend auch Ruhe im Karton.