Der zitierte Beitrag von planke wurde gelöscht. Begründung: Blödsinn. Impfstoffe ändern kein Genom.
Was meinst Du mit bedingt zugelassen, nenne doch mal Quellen dazu.
Dann sind das keine genverändernde Impfstoffe, das ist so in der Form falsch. Ich habe dazu reichlich gesucht, schon am Anfang des Jahres, gab eine Studie die sogar hier von einem Institut aus meiner Nähe war, da wurde herausgefunden, dass es zu einer Reversen Transkription kommen kann, sogar mehr als erwartet. Das bedeutet aber so erstmal nichts.
Link finde ich aktuell nicht, habe aber das hier:
https://www.pnas.org/content/118/21/e2105968118https://www.science.org/content/article/further-evidence-offered-claim-genes-pandemic-coronavirus-can-integrate-human-dnaMal auf deutsch:
Als die neuen mRNA-Impfstoffe gegen Corona auf den Markt kamen, wurden Befürchtungen laut: Können die Wirkstoffe, in deren Zentrum ein kleines Stück Erbinformation steht, unabsichtlich das menschliche Genom verändern, also unsere eigenen Erbinformationen, und so vielleicht Autoimmunerkrankungen auslösen?
Diese Ängste konnten Wissenschaftler rasch entkräften. Nun zeigt sich allerdings: Möglicherweise kann das Virus selbst einen Teil seiner Erbinformation in die menschlichen Gene einschreiben. Darauf deutet eine neue Studie, die jetzt im Fachblatt PNAS erschienen ist.
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... Jaenisch und Young sequenzierten DNA aus diesen Zellen und fanden dabei Abschnitte, die offenbar aus Teilen der viralen RNA in DNA übersetzt und in das Genom eingebaut waren. An den Enden dieser Genabschnitte fanden sie Hinweise auf LINE-1, Sequenzen, die reverse Transkriptase Aktivität ausüben können, also RNA in DNA übersetzen und in den Zellkern einbauen. Schätzungsweise bestehen rund 17 Prozent des menschlichen Erbguts aus Gensequenzen, die von Retroviren stammen, und die im Lauf der Evolution in unser Genom eingebaut wurden.
Sars-CoV-2 gehört nicht zu den Retroviren, kann sein Erbgut eigentlich nicht in die DNA einbauen, wie es beispielsweise das HI-Virus kann, das AIDS verursacht. Wie es in den vorliegenden Fällen zum Einbau der Viren-RNA kam, können die Forscher nicht vollständig erklären.
Die gefundenen Gensequenzen – sogenannte Chimären – reichen laut den Autoren auch nicht aus, um mit ihrer Hilfe neue Viren herzustellen. Ihr Vorhandensein im Genom könnte aber rätselhafte Ergebnisse von PCR-Tests erklären, bei denen Genesene positive Testergebnisse erhielten, obwohl bei der Analyse von Proben keinerlei Virenpartikel gefunden werden konnten. Der Test hätte in diesem Fall in den eingebrauten Sequenzen Viruserbgut erkannt.
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Andere Forscher äußerten sich allerdings zuvor skeptisch über die vorab als Preprint veröffentlichten Daten. Sie hielten die Faktenlage für zu schwach. "Ich hätte das an diesem Punkt nicht publiziert", sagte etwa Cedric Feschotte, der Experte für alte Viren-Erbgut-Sequenzen ist, ... . Weitere Kollegen vermuteten, es könnte es sich um Artefakte handeln, also um Daten, die versehentlich durch die Labormethoden selbst zustande gekommen sind. So könnten die DNA-Sequenzen mit den Coronavirus-Abschnitten erst bei der Laboranalyse entstanden sein.
In ihrem PNAS-Paper halten Jaenisch und Young jetzt dagegen, dass Artefakte nicht ausreichen würden, um die gefundenen Mengen von DNA mit Virussequenzen darin zu erklären. Zudem zeigten weitere Analysen, dass das Viruserbgut offenbar auf plausible Art in die menschliche DNA integriert worden sei. Offen ist allerdings, welche Konsequenzen das für Therapie und Gesundheit der Patienten aus den Erkenntnissen folgen. "Die klinischen oder biologischen Konsequenzen dieser Beobachtungen sind zum aktuellen Zeitpunkt reine Spekulation", sagte Feschotte.
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Joachim Denner, Experte für Retroviren am Robert Koch-Institut, sieht durch die vorliegende Arbeit allerdings keinerlei Hinweise darauf, ob Zellen durch die virale RNA stark verändert werden könnten. Die Arbeit basiere vor allem auf Laborexperimenten. Die zeigten in ihrem Ergebnis lediglich eine mögliche Erklärung für rätselhafte PCR-Textergebnisse. "Ein Großteil der Experimente wurde mit menschlichen Zellen gemacht, in denen zusätzlich LINE-Sequenzen exprimiert wurden. Eine Integration von Bruchstücken von SARS-CoV-2 wurde jedoch auch in Zellen von SARS-CoV-2-infizierten Patienten gefunden. Da von diesen DNA-Fragmenten auch RNA-Transkripte gebildet wurden, kann das dazu führen, dass bei diesen Patienten mit Hilfe hochsensitiver PCR-Methoden noch virale RNA gefunden wird, obwohl der Patient kein Virus mehr freisetzt und nicht infektiös ist", schreibt Denner in einem Statement für das Sciencemediacenter. (SMC).
Was folge, sollte sich die jetzt veröffentlichen Thesen bewahrheiten, sei offen. "Die Autoren betonen, dass nur kleinste Bruchstücke des Virus vorliegen und deshalb kein infektiöses Virus gebildet werden kann. Die Autoren betonen ebenfalls, dass die Zahl der mit SARS-CoV-2-infizierten Zellen in Patienten sehr gering sind", schreibt Denner. Es gebe auch keine Hinweise darauf, dass die Virus-Erbinformation in die menschliche Keimbahn und damit in den Fortpflanzungsprozess eingebaut werden könne. Außerdem sei nicht gezeigt worden, ob tatsächlich Proteine des Virus produziert würden, die das Immunsystem beeinflussten. In normalen Zellen sei die Aktivität der LINE-Sequenzen sehr gering, im Gegensatz zu den von den Forschern im Experiment verwendeten Zellen. Dadurch sei auch die Wahrscheinlichkeit, "dass ein SARS-CoV-2-RNA-Impfstoff bruchstückhaft in DNA umgeschrieben und in das Zellgenom eingebaut wird, nahezu Null.“ Mit anderen Worten: Als Beleg für die These, dass RNA-Impfstoffe menschliche Gene verändern und eventuell Immunkrankheiten auslösen können, tauge die vorliegende Arbeit nicht.
Quelle:
https://www.mdr.de/wissen/coronavirus-kann-menschliche-dna-veraendern-100.htmlIch kam durch einen Fakten-Check auf Behauptungen aus Telegram dahin. Und es ist nicht alles, spiele ja mit offenen Karten:
SARS-CoV-2 Spike beeinträchtigt die Reparatur von DNA-Schäden und hemmt die V(D)J-Rekombination in vitro
Das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) hat zur Pandemie der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) geführt, die die öffentliche Gesundheit und die Weltwirtschaft stark beeinträchtigt. Die adaptive Immunität spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen eine SARS-CoV-2-Infektion und beeinflusst direkt die klinischen Ergebnisse der Patienten. Klinische Studien haben gezeigt, dass Patienten mit schwerem COVID-19 eine verzögerte und schwache adaptive Immunantwort aufweisen; Der Mechanismus, durch den SARS-CoV-2 die adaptive Immunität behindert, bleibt jedoch unklar.
Hier berichten wir unter Verwendung einer in vitro-Zelllinie, dass das SARS-CoV-2 Spike-Protein die Reparatur von DNA-Schäden, die für eine effektive V(D)J-Rekombination in der adaptiven Immunität erforderlich ist, signifikant hemmt. Mechanisch, Wir fanden heraus, dass das Spike-Protein im Zellkern lokalisiert ist und die Reparatur von DNA-Schäden hemmt, indem es die Rekrutierung der Schlüssel-DNA-Reparaturproteine BRCA1 und 53BP1 an der Schadensstelle verhindert. Unsere Ergebnisse zeigen einen potenziellen molekularen Mechanismus, durch den das Spike-Protein die adaptive Immunität behindern könnte, und unterstreichen die möglichen Nebenwirkungen von Impfstoffen auf Spike-Basis in voller Länge.
Quelle:
https://www.mdpi.com/1999-4915/13/10/2056/htmSo, was bedeutet das nun, erstmal, es wird wirklich gründlich geforscht, auch ob der Impfstoff das Erbgut beeinflussen kann, generell sei gesagt, es ist nicht das Ziel des Stoffes, es ist kein Genexperiment.
Dann hat man in Experimenten festgestellt, ja da können Teile der mRNA zurückgeschrieben werden und auch in den Zellkern gelangen und Spike-Proteine wurden im Zellkern gefunden und können da den Reparatur-Mechanismus beeinträchtigen. Darum wäre eine Überlegung, nicht das ganze Spike-Protein über die mRNA zu synthetisieren, wird so weit ich weiß auch gar nicht gemacht.
Erstmal muss klar sein, das Virus selber bringt seine Erbinformation in den Zellkern und übernimmt den vollständig, das ist richtig grausam. Da wird dann ganz viel mRNA hergestellt, natürlich auch die für das Spike-Protein und das verlässt den Kern und wird in der Zelle dann in Virus-Protein umgewandelt, der ganze Apparat der Zelle wird missbraucht, vergewaltigt, die Ribosomen stellen immer mehr Viren-Teile her, bauen die zusammen, bis die Zelle platzt und all diese neuen Viren im Körpergewebe freigesetzt werden.
Durch die Impfung kommt nur ein kleiner Teil der Virus-Information, eben die für das Spike-Protein und soweit ich weiß auch nur für einen Teil davon in die Zelle und nicht in den Zellkern. Oder wenn dann nur ganz wenig und nur Teile davon.
Es passiert also bei einer Infektion viel schlimmer, wenn also die mRNA die DNA verändern könnte, dann würde das bei einer Infektion unglaublich viel öfter passieren.
So, ist gibt einen Film, habe den mal vor Jahren auf YT gefunden, super animiert, wie ein Virus eine Zelle übernimmt, ich finde den leider nicht mehr, wer den kennt, bitte hier verlinken.
Damos schrieb:...da muss jeder eine eigene Risiko-Abwägung vornehmen. Muss man ja auch letztlich mit jedem Medikament machen, das man zu sich nimmt. Interessanterweise geht man in Verbindung mit Medikamenten ganz problemlos das Restrisiko ein, zu den wenigen von 10.000 zu gehören, die ggf. lebensbedrohliche Schäden durch die Anwendung des Medikaments erwarten können. Geht es um Corona, greift eine ganz andere Angst ... nicht zuletzt durch die Medien verursacht.
Die Angst wird durch den Unfug der Querdenker geschürt.
Damos schrieb:Die Verantwortlichkeit für Unterkapazitäten in unserem Gesundheitssystem jenen in die Schuhe zu schieben, die an Covid erkrankt sind, weil sie sich nicht impfen lassen, ist kein "hartes Faktum", sondern eine politische Maskierung eines Missstandes. Das einzige, was zulässig wäre, ist die Feststellung, dass wir derzeit in einem Land mit 83.100.000 Mio Einwohnern insgesamt (geimpft + ungeimpft) 4.575 belegte Intensivbetten aufgrund von Covid haben. Gehen wir mal pauschal von 70 % Ungeimpften aus, sind das 3.202 Patienten.
Ob davon alle nicht behandlungsbedürftig wären, wenn sie geimpft gewesen wären, sei mal dahingestellt. Wir haben jährlich ca. 200.000 Schlaganfallpatienten, über die kein Wort verloren wird. Aber diese 3.202 Patienten bringen unser Gesundheitssystem an die Grenzen und sorgen dafür, dass andere wichtige Operationen nicht stattfinden können? Sorry, aber sowas ist Populismus.
Nein das ist Unfug, unser System ist im Vergleich richtig gut aufgestellt, ja wir haben leider Personal verloren und weniger im Vergleich zum letzten Jahr, da hat die Politik versagt. Aber dennoch haben wir wirklich viele Betten für Intensivpatienten, in Italien sind das sehr viel weniger auf die Bevölkerung verteilt.
Man kann nicht 100.000 Betten in Reserve haben, wer soll so was bezahlen, auch das Personal, soll das viele Jahre Däumchen drehen, es könnte ja eine Pandemie kommen wo man sie braucht?
Dann ist das mit dem Schlaganfall ein
Wikipedia: Whataboutism, und davon abgesehen müssen die nicht alle über Wochen auf der Intensivstation künstlich beatmend werden.
Damos schrieb:Langzeitfolgen sind deshalb Langzeitfolgen, weil sie sich gerade nicht in den ersten Monaten bis Jahren nach einem Ereignis zeigen.
Solche Langzeitfolgen sind bisher bei keiner Impfung bekannt, also da wird wer geimpft und Jahre später fällt dem deswegen der Kopf ab. Nenne doch mal ein paar Beispiel, wo geimpft wurde, und nach Jahren kam es dann zu "Langzeitfolgen".
Belege die Dinge, welche Du hier behauptest, wenn nicht, könnte wer in Versuchung kommen es Geschwurbel zu nennen.
Damos schrieb:Oh, Nebenwirkungen der Impfung können auch gravierend sein, wenngleich sie auch nicht so häufig aufzutreten scheinen, wobei es auch Ärzte gibt, die das anders sehen.
Könnte vieles sein, Du spekulierst, Argumente schauen anders aus, nenne die Ärzte die es anders sehen und welche Qualifikation haben die, und auf welche Fakten stützen die sich mit ihren Aussagen?
Spekulatius666 schrieb:... neuerdings Moderna, dass an unter 30-Jährige nicht mehr verimpft werden soll. Ja wo soll denn da Vertrauen in Politik und Wissenschaft herkommen, wenn fast täglich neue Erkenntnisse kommen, die die vorherigen vollkommen über den Haufen werfen?
Man kann nicht dauerhaft etwas als unumstößlichen Fakt hinstellen, nur um es im nächsten Atemzug völlig selbstverständlich zu revidieren. So schafft man kein Vertrauen, sondern Zweifel und genau daher kommen auch all die Zweifler und Skeptiker. Dann hätten die Politiker und Wissenschaftler eben mal ehrlicher sein müssen oder sollten es grundsätzlich auch zukünftig sein.
Wurde nicht getan, man sagt was man weiß, so weit bekannt, was man vermutet, und wenn man neue Erkenntnisse hat, werden diese genannt und man handelt entsprechend. Wie soll es denn sonst gehen? Und verwechsle nicht Aussagen von Politikern mit denen der Wissenschaftler.
Spekulatius666 schrieb:Anderes Thema: warum heißt der Thread hier überhaupt "... lasst ihr euch impfen? Der Name suggeriert doch, eine einfache Antwort, ja, nein oder vielleicht bzw ein dazugehöriger Austausch, wobei das nicht zwingend geboten ist.
Meines Erachtens nach wäre ein angemessenerer Titel" geimpfte unter sich" oder " Hassthread gegen Ungeimpfte", weil etwas anderes liest man hier doch überhaupt nicht. Endlose Aneinanderreihungen von puren Hass und Gewaltphantasien.
Unfug, der Titel passt und es wird hier hart moderiert, klar gibt es emotionale Ausbrüche, die aber in Anbetracht der Lage verständlich sind.