@kleinundgrün, dein Risiko als positiv Getesteter einen falschen Test zu haben, mag von allem Möglichen abhängen,
aber das Verhältnis von 4 zu 1 ist das Gleiche wie von 800 zu 200.
Es gibt dann nicht mehr (oder weniger) falsche Ergebnisse.
Und darum ging es, als ich deine Formulierung anzweifelte.
Sobald du diese Tatsachen "individualisieren" willst, argumentierst du, in meinen Augen,
wie jemand, der sagt "ich bin gesund, ich brauch die Impfung nicht weil ich das auch so überstehe".
Du kannst es nicht wissen - und der Statistik nicht wirklich entnehmen. Nur die Wahrscheinlichkeit.
Und da ist 4 zu 1 dasselbe wie 800 zu 200.
Du weißt es ja nicht, ob du in dem Testzentrum warst, wo die 5 Infizierten waren oder die 1000.
Und es mag "logisch " klingen, dass die Wahrscheinlichkeit von 2% auf einen Irrtum geringer ist als die 81,6%.
Aber wenn du infiziert bist, bekommst du entweder ne viertel Chance auf die eine Niete, oder auf eine von 200 - in der Realität.
Bei gleich vielen "Losen", wohlgemerkt.
Du magst irgendwo ein "geringeres" oder "höheres" Risiko ausrechnen, aber das bezieht sich dann auf den ganzen Test-Tag, alle Personen. Und nicht dich allein. Für dich allein kannst du diese Aussage nicht machen, das ist mein Punkt - egal, ob geimpft oder nicht.
(Außer du kannst echt ermitteln, wie viele sich getestet haben und wie alle Ergebnisse waren - Aber wann ist das der Fall?)
Du könntest auch sagen "im Moment noch", wg. geringer Inzidenz (höhere falsch-positiv Rate).
Aber dann hast du "entschieden", lieber einen von 180 falsch Positiven Tests zu nehmen statt einen von 200 - und da wären die "höheren" (niedrigere Inzidenz) ja eigentlich die 200 gewesen...
Und die Sache mit der "Virenlast" ist hoffentlich inzwischen geklärt.